Zeitung der römisch-katholischen Pfarreien des Kantons Bern Alter Kantonsteil - kath: bern

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Zeitung der römisch-katholischen Pfarreien des Kantons Bern
                           Alter Kantonsteil

                           Nr. 20         110. Jahrgang
                           Samstag, 19. September, bis Freitag, 2. Oktober 2020

                                                                                                               Für eine bessere
                                                                                                               Schweiz
                                                                                                               Gaetana und Valentino Fortunato
                                                                                                               (Titelbild) leben seit gut 50 Jahren in
                                                                                                               Thun. Ihre alte Heimat ist Apulien.
                                                                                                               Ebenfalls vor 50 Jahren stimmte
                                                                                                               man in der Schweiz erstmals über
                                                                                                               eine sogenannte «Überfrem-
                                                                                                               dungsinitiative» ab. Diese wurde
                                                                                                               abgelehnt. Wäre sie angenom-
                                                                                                               men worden, hätten schätzungs-
                                                                                                               weise 300 000 Ausländer*innen
                                                                                                               die Schweiz verlassen müssen. Wir
                                                                                                               haben mit verschiedenen Italie-
                                                                                                               ner*innen über diese Zeit gespro-
                                                                                                               chen (Seiten 2 und 3). Die Histori-
                                                                                                               kerin Kristina Schulz ordnet die Er-
                                                                                                               eignisse ein (Seiten 4 und 5).
                                                                                                               Der Urheber dieser Initiative,
                                                                                                               alt Nationalrat James Schwarzen-
                                                                                                               bach, konvertierte mit 22 Jahren
                                                                                                               zum Katholizismus, bekämpfte al-
                                                                                                               les «Gotteslästerliche» und leitete
                                                                                                               den Thomas-Verlag, der auch an-
                                                                                                               tisemitische Bücher im Programm
                                                                                                               führte. Die christlichen Kirchen
                                                                                                               sprachen sich 1970 gegen die
Foto: Pia Neuenschwander

                                                                                                               Schwarzenbach-Initiative aus (Sei-
                                                                                                               te 5). Die katholische Kirche war
                                                                                                               und ist eine Volkskirche mit wei-
                                                                                                               tem Spektrum. Die Verantwortli-
                                                                                                               chen haben sich zu allen Zeiten
                                                                                                               auch politisch geäussert. «Wir alle
                                                                                                               haben für eine bessere Schweiz
                                                                                                               gearbeitet, für alle, die hier le-
                                                                                                               ben», sagen Fortunatos. Zum
                           Pfarreiteil Region Bern roter Teil, inkl. Anderssprachige Missionen ab Seite 6      Glück wurde die Initiative damals
                           Region Mittelland gelber Teil ab Seite 28 Region Oberland grüner Teil ab Seite 34   abgelehnt.
                                                                                                                        Andreas Krummenacher

                           «Gott kennt keine Fremden.»
                           Walter Ludin
Zeitung der römisch-katholischen Pfarreien des Kantons Bern Alter Kantonsteil - kath: bern
2               pfarrblatt nr. 20|2020

Vor 50 Jahren – die Schwarzenbach-Initiative                                                        gab es entsprechend viel, nach Arbeit habe
                                                                                                    man nicht lange suchen müssen. Sozialhilfe

Tapfer und tüchtig: die
                                                                                                    habe es damals nicht gegeben. Die Schwei-
                                                                                                    zer*innen seien früher distanzierter gewesen
                                                                                                    und hätten mehr Angst vor Fremden gehabt.
                                                                                                    «Doch wir haben neben- und miteinander ge-

«Tschinggen» von damals
                                                                                                    lebt. Unsere Jungen sind zusammen aufge-
                                                                                                    wachsen, und wir sind alle zusammengewach-
                                                                                                    sen.» Die Familie Pelusi habe immer wieder in
                                                                                                    Betracht gezogen, nach Italien zurückzukeh-
                                                                                                    ren. Als die Kinder in die Schule kamen, muss-
Die Überfremdungsinitiative des rechtskonservativen Natio-                                          ten sie sich entscheiden: Sie blieben. Auch
                                                                                                    heute bleiben sie, der Enkelkinder und der Fa-
nalrats James Schwarzenbach traf 1970 vor allem italienische                                        milie wegen. Auch nach einem halben Jahr-
Migrant*innen. Vier Zeitzeug*innen erzählen.                                                        hundert in der Schweiz ist Maria Pelusi Italie-
                                                                                                    nerin geblieben. Und sie respektiert und
Texte: Anouk Hiedl | Fotos: Pia Neuenschwander                                                      grüsst alle Leute, damals wie heute.

                                                 Holz und wuschen unsere Pfannen im Keller.»
                                                 Als Saisonniers musste das Paar die Schweiz
                                                 jeweils im Dezember verlassen und kehrte im
                                                 Frühling mit einem neuen, befristeten Arbeits-
                                                 vertrag zurück.

                                                 Eine eigene Familie gründeten die beiden
                                                 bewusst erst, nachdem sie Jahresverträge un-
                                                 terschreiben konnten. 1969 kam ihr erstes
                                                 Kind zur Welt. Eines Tages, Maria Pelusi war
                                                 mit dem Kinderwagen unterwegs, beschimpf-
                                                 te sie jemand als «Tschinggeli», was sie sehr
                                                 traf. «Manche sahen in uns Zigeuner*innen,
                                                 die zwar hier arbeiten, das Geld dann aber ins
                                                 Ausland mitnehmen.» An die Überfremdungs-
                                                 initiative erinnert sie sich nicht, wohl aber an
                                                 Schwarzenbach. Man habe damals gehört,             Gaetana und Valentino
                                                 «wenn Schwarzenbach kommt, werden wir              Fortunato, 72 und 82, seit
                                                                                                    1970 und 1964 in der Schweiz.
                                                 weggeschickt.» Selbst unter besseren Ar-
Maria Pelusi, 76, seit 1965                      beitsbedingungen lebten Pelusis stets mit der
in der Schweiz.                                  Angst, ausgewiesen zu werden. «Wir müssen          «Wir alle arbeiteten für eine
                                                 still bleiben, wenn wir hier arbeiten wollen»,     bessere Schweiz»
«Wenn Schwarzenbach kommt,                       hiess ihre Devise. Maria Pelusi traf immer wie-
werden wir weggeschickt»                         der auch wohlgesinnte Schweizer*innen. Ihre        Gaetana und Valentino Fortunato stammen
                                                 Nachbarin Frau Zimmerli – «una brava perso-        aus Apulien. Beide leben mittlerweile seit gut
Maria Pelusi wuchs in den Abruzzen auf. Ihre     na» – hütete tagsüber die Kinder und sei wie       50 Jahren in der Schweiz. Er wurde 1964 bei
Familie lebte in ärmlichen Verhältnissen. Sie    eine Mutter für sie und ihre Familie gewesen.      den Metallwerken Selve AG in Thun angestellt
wünschte sich ein besseres Leben, Arbeit,        Nach der Geburt des zweiten Kindes konnte          und machte dort eine Ausbildung zum Ma-
Geld und etwas für sich. Mit 20 heiratete sie    Maria Pelusi 1971 auf Heimarbeit umstellen.        schineneinrichter. Der Firma blieb er bis zu ih-
und reiste 1965 mit ihrem Mann in die Schweiz,   Sie bekam einen Tisch, ein Binokular und           rem Konkurs 1993 treu. «Ich war froh, dort zu
wo er seit drei Jahren bei der Weibel AG, ei-    Werkzeug nach Hause. Tagsüber kümmerte             arbeiten und etwas zu verdienen. Das ermög-
nem Unternehmen für Schweizer Strassen-          sie sich um ihre Kinder, nachts um die Uhren.      lichte mir ein besseres Leben.» Auch Gaetana
und Betonbau, arbeitete. Bei einer Uhrenfab-                                                        Fortunato hat ihre Emigration in guter Erinne-
rik in Rüfenacht fand auch seine junge Frau      Vor 55 Jahren sei die Schweiz noch ganz an-        rung. Sie verliess ihre Heimat Anfang 1970 und
rasch Arbeit. «Der Anfang hier war hart. Wir     ders gewesen als heute, erinnert sich Maria        fand in der Schweiz schnell Arbeit. «Schon im
lebten zusammen mit zwei Familien in einer       Pelusi. «Die Strassen und Tunnels waren im         April konnte ich zu 100 Prozent bei Hoffmann
einfachen Arbeiterunterkunft. Wir hatten kein    Aufbau, und auch die Schweizer*innen lebten        Neopac in Thun anfangen. Dort kontrollierte
Bad, das WC war draussen. Wir heizten mit        in alten Häusern – fast wie in Italien.» Zu tun    ich die hergestellten Verpackungen minutiös.
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Ursprünglich wollte ich das zwei, drei Monate       Arbeit wegnehmen würden. Die Sekretärin            damaligen Vizekanzler und Bundesratsspre-
lang machen. Schliesslich habe ich 42 Jahre         der Selve AG sagte mal, wenn sie euch alle         cher Achille Casanova.»
lang, bis zu meiner Pensionierung, dort ge­         wegschicken, wer macht dann hier die Arbeit?
arbeitet.»                                          Wir alle haben für eine bessere Schweiz gear-      Katholisch zu sein, sei in Bern nie ein Problem
                                                    beitet, für alle, die hier leben.» Es sei damals   für ihn gewesen. Ab und zu besuchte er den
In den 1960ern sei die Stimmung in der              ganz anders hier gewesen, es gab viel aufzu-       Gottesdienst in der Missione Cattolica Italia-
Schweiz angespannt gewesen. «Manche                 bauen, viel zu tun. «Damals lebte Thun noch        na. «Heute habe ich mehr Zeit und bin öfter
Migrant*innen fürchteten sich vor einer Ent-        von der Fabrikarbeit, heute lebt die Stadt von     da. Ich finde hier meine Sprache und einen
lassung und Ausweisung», erinnert sich Valen-       der Kultur.»                                       Teil meiner Wurzeln wieder. Ich habe die
tino Fortunato. «Saisonniers mussten auf Ende                                                          Schweizer Kultur immer respektiert, das ist
Jahr jeweils immer wieder ausreisen», ergänzt                                                          Anstand. Hier habe ich meine Ausbildung ge-
seine Frau. «Das war bei meiner Schwester der                                                          macht und auch flambieren gelernt. Ich habe
Fall. Ihr Kind lebte bei der Nonna in Italien,                                                         Dürrenmatt, Frisch und Gotthelf gelesen. Das
und aus Angst, nicht zurückkommen zu kön-                                                              einzige, das ich hier nicht esse, ist Leber-
nen, blieb sie 1970 über Weihnachten in der                                                            wurst», lacht er.
Schweiz. Weil sie keinen Jahresvertrag bekam,
kehrte sie später ganz nach Italien zurück.»                                                           Von den Umständen um die Überfremdungs-
Das Ehepaar Fortunato war mit Jahresarbeits-                                                           initiative hat Rossolino Grisanti wenig gespürt.
verträgen bessergestellt und hatte keine                                                               «Schwarzenbach war ein Hasser, arrogant und
Angst vor der Schwarzenbach-Initiative. Sie                                                            humorlos, ähnlich wie die Nazis», sagt er. Die
hörten von anderen und am TV, «dass sie uns                                                            italienische Gewerkschaft habe sich gewehrt,
rausschicken, weil sie uns hier nicht wollen.                                                          er selbst sei aber so von seiner Arbeit einge-
Unsere Arbeitgeber wollten uns behalten»,                                                              nommen gewesen, dass er nicht viel davon mit-
sagt Valentino Fortunato. «Wir haben alle un-                                                          bekommen habe. «Ich habe der Schweiz eine
ser Maximum gegeben. Wir haben für sie ge-                                                             Hand gegeben und drei zurückbekommen.
arbeitet, und sie gaben uns Geld», fügt Gae-                                                           Meine Frau war Schweizerin. Ich kannte sie be-
tana Fortunato an. «Der gegenseitige Respekt                                                           reits und fühlte mich dadurch etwas ge-
war immer da, das ist wichtig. Und mit ‹lavoro,                                                        schützt.» Zudem habe er in Norditalien mehr
casa, famiglia› hatten wir kein Problem mit         Rossolino Grisanti, 80, seit                       Rassismus erlebt als hier. «Solche Stimmungen
dem Gesetz.»                                        1964 in der Schweiz.                               gibt es überall, Völker werden manipuliert,
                                                                                                       Angst wird geschürt.» Manchmal spüre er, dass
Ja, die Schweiz sei anders als Italien. Doch        «Es wird anders, wenn man die                      Migrant*innen zwar toleriert, aber nicht akzep-
das Ehepaar lernte Berge statt Meer und             Leute persönlich kennt»                            tiert werden. «Das wird anders, wenn man die
Schnee statt Sonne schätzen. Der grösste kul-                                                          Leute persönlich kennt.» Es sei gut gewesen, in
turelle Unterschied liegt für beide in der Spra-    Rossolino Grisanti wurde 1940 in Sizilien ge-      die Schweiz zu kommen. Heute könnte er nach
che. Heute schicke man Migrant*innen in             boren. Nach dem Zweiten Weltkrieg bekam er         Italien zurückgehen, doch er bleibt, seiner Söh-
Sprachkurse, damals habe es das noch nicht          mit, wie viele Männer wieder heimkamen,            ne wegen. «Ich bin ich schon älter, und es ge-
gegeben. Valentino Fortunato wurde 1938 ge-         auch aus Amerika. Er hörte viele Geschichten       fällt mir hier. Es ist schön, ruhig und sauber. Nur
boren, und nach dem Krieg hatte die Schule          aus dem Ausland und Diskussionen über die          mit der AHV ist es eine Misere.»
keine Priorität. «Hier ging ich in die Gewerbe-     italienische Politik und Korruption. Er merkte,
schule, um Deutsch zu lernen. Als die Verben        dass er anders leben wollte. Er wünschte sich         1968 lancierte der rechtspopulistische
kamen, wurde es schwierig.» Mehr als «wie die       Arbeit, eine eigene Familie und bessere Um-           Nationalrat James Schwarzenbach eine
Schweizer sprechen», wollte Gaetana Fortuna-        stände. So zog Rossolino Grisanti mit Anfang          Überfremdungsinitiative. Diese forderte
to sie verstehen. Heute haben die beiden vie-       20 nach Norditalien. 1964 kam er nach Luga-           eine Beschränkung des Ausländeranteils
le Schweizer Freunde, «wir haben uns gegen-         no, 1967 dann nach Bern. Hier wechselte er            in allen Kantonen auf zehn Prozent (aus-
seitig angepasst und voneinander gelernt.»          vom Bau ins Gastgewerbe. Seine erste Stelle           ser Genf: 25 %). Saisonniers sollten von
                                                    hatte er im Casino für Kost, Logis und                dieser Begrenzung ausgenommen blei-
Was die beiden heute über James Schwar-             280 Franken pro Monat. «Wir lebten zu dritt in        ben, ebenso Pflege- und Spitalpersonal,
zenbach denken? «Er wollte uns nicht alle           einem Zimmer, ohne Schrank, WC und Hei-               qualifizierte Wissenschafter*innen und
­verjagen, aber die Zahl der Migrant*innen re-      zung. Als ich deswegen zu meinem Chef ging,           Künstler*innen sowie einige weitere
 duzieren, damit die Schweiz wieder schweize-       schmiss er mich sofort raus. Zum Glück fand           Gruppen. Nach einer Annahme der Initi-
 rischer wird», meint Gaetana Fortunato.            ich ein Zimmer in einer Pension in der Lor­           ative hätten 300 000 bis 400 000 Men-
 ­Damals seien viele Italiener*innen hergekom-      raine.» Von da an ging es aufwärts. Die Wirt-         schen, vor allem Italiener*innen, die
  men, ergänzt ihr Mann, heute seien es andere      schaft war im Aufschwung, «man konnte zwi-            Schweiz verlassen müssen. Am 7. Juni
  Nationalitäten. «Was machen wir mit all de-       schen den freien Stellen aussuchen».                  1970 lehnten die Schweizer Stimmbür-
  nen, dachte Schwarzenbach, wir haben nicht        Rossolino Grisanti arbeitete sich bei «Möven-         ger – das Frauenstimmrecht trat 1971 in
  Arbeit für alle. Er fürchtete, dass wir Fremden   pick» zum Barchef hoch und war bald allseits          Kraft – die Schwarzenbach-Initiative
  herumlungern und einen schlechten Einfluss        bekannt und geschätzt. «Ich hatte mit vielen          schliesslich mit rund 54 Prozent ab.
  auf die Schweizer*innen haben oder ihnen die      Leuten zu tun, auch mit Bundesräten und dem
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Angst vor dem Fremden
                                                                                                   Politisch organisierte Frem-
                                                                                                   denfeindlichkeit
                                                                                                   Um die Entstehung fremdenfeindlicher Ge-
                                                                                                   danken und Bewegungen zu verstehen, muss
Vor 50 Jahren bediente sich die Schwarzenbach-Initiative                                           man sich das schnelle Wachstum der auslän-
                                                                                                   dischen Wohnbevölkerung vor Augen führen
der fremdenfeindlichen Stimmung im Land und polarisierte                                           (1960: 10,8 %, 1970: 17,2 %). In manchen Bran-
die Schweizer Gesellschaft. Ein historisch fundierter                                              chen – etwa der Bauindustrie oder der Hotel-
                                                                                                   lerie – kommt während des Wirtschaftsbooms
Rückblick.                                                                                         jeder dritte Angestellte aus dem Ausland.
                                                                                                   Auch die Vielfalt der ausländischen Wohnbe-
Text: Prof. Kristina Schulz, Institut für Geschichte, Universität Neuenburg                        völkerung nimmt zu. Noch 1950 stammen
                                                                                                   90 Prozent der anwesenden Ausländer*innen
                                                                                                   aus nur vier Ländern (Italien, BRD, Frankreich,
                                                                                                   Österreich). 1970 stammt nur noch jede sieb-
Die Wellen schlagen hoch, wenn es in der          L­ andes betonen. Ausländer*innen werden als     te Person aus den deutschsprachigen Län-
Schweiz der Hochkonjunktur um Zuwande-             Bedrohung für die Schweizer Kultur und Wer-     dern, die vor allem in der Deutschschweiz als
rung geht. Ein Abkommen mit Italien kündigt        te wahrgenommen. Die Vorschläge zur Lö-         enge Nachbar*innen angesehen werden,
1965 eine Öffnung der stark auf sich selbst be-    sung des «Ausländerproblems» reichen von        umso mehr Immigrant*innen kommen aus Sü-
zogenen Alpenrepublik an: Die Eidgenossen-         strikter Einwanderungsbegrenzung bis zu li-     deuropa. Viele Schweizer Zeitgenoss*innen
schaft gibt dem Druck internationaler Ent-         beralen Vorstellungen von gegenseitiger An-     fühlen sich mit dieser ungewohnten Vielfalt
wicklungen, wirtschaftlicher Notwendigkeiten       näherung oder der Wertschätzung von Viel-       über­ fordert. Umweltverschmutzung, Angst
und humanitärer Erwägungen nach. Gleich-           falt. «Überfremdung», als Begriff bereits um    vor Überbevölkerung und der Kalte Krieg ver-
zeitig lassen sich Stimmen vernehmen, welche       die Wende zum 20. Jahrhundert geprägt, wird     unsichern die Menschen. Vor diesem Hinter-
die Grenzen der Aufnahmefähigkeit des              in diesen Jahren zur politischen Kampfparole.   grund wird die Schweiz zur Pionierin der

Demo gegen die Schwarzenbach-Überfremdungsinitiative in
Bern, 24. Mai 1970.           Foto: Keystone/Joe Widmer
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                                                  Bewegter Abstimmungs-                              Bundesrat fürchtet in einem zunehmend inter-
                                                                                                     nationalisierten Umfeld um den guten Ruf des
                                                  kampf                                              Landes.
                                                  Die Kampagne polarisiert die Gesellschaft.         Am 7. Juni 1970 gehen drei Viertel der Wäh-
                                                  Die Befürworter*innen der Initiative kommen        lerschaft – Frauen nehmen damals noch nicht
                                                  aus sehr unterschiedlichen sozialen Schichten:     an den Wahlen teil – an die Urne, um über
                                                  Arbeiter*innen – und mit ihnen ein Teil der Ge-    Schwarzenbachs Überfremdungsinitiative ab-
                                                  werkschaften – die sich vor Lohndumping und        zustimmen. Mit einer Mehrheit von 54 Prozent
                                                  Wettbewerb auf dem Arbeitsmarkt fürchten,          fällt der Vorschlag zur Änderung der Bundes-
                                                  ein Teil des Kleinbürgertums, das sich wegen       verfassung durch. Das knappe Ergebnis
                                                  steigender Mieten und Wohnungsnot ängs-            ­werten einige dennoch als starkes Signal für
                                                  tigt, aber auch rassistische Vorurteile hat, so-    eine restriktive Ausländerpolitik. Das Thema
                                                  wie das ländliche konservative Bürgertum. Wi-       bleibt während der gesamten 1970er Jahre
                                                  derstand kommt aus den liberalen Kreisen der        ­virulent, selbst als der Ausländer*innenanteil
Ansteckknopf gegen die
Überfremdungsinitiative                           wirtschaftlichen Elite des Landes, grössten-         mit der Wirtschaftskrise Mitte der 1970er Jah-
von James Schwarzenbach,                          teils Arbeitgeber ausländischer Arbeitskräfte.       re stark zurückgeht. Ende der 1980er Jahre
1970.                                             Sie nutzen den Lohndruck aus und können,             kehrt die Debatte in neuem Gewand zurück:
     Foto: Schweizerisches
                                                  ­indem sie billige Arbeitskräfte beschäftigen,       Diesmal richtet sie sich an Asylsuchende. Trotz
                So­zialarchiv
                                                   teure Investitionen hinauszögern, etwa in effi-     des Engagements vieler, nicht zuletzt kirch­
                                                   zientere Maschinen. Humanitäre Gründe wer-          licher Kreise, beschäftigen uns fremdenfeind-
­ olitisch organisierten Fremdenfeindlichkeit.
p                                                  den vor allem von Migrant*innenorgani­              liche Vorstösse bis heute.
Der wichtigste Anker dieser Bewegung ist die       sationen und den Kirchen angebracht. Der
Nationale Aktion. Dieser zunächst lockere
Kreis um den Zürcher Isolationisten Fritz Mei-
er gründet 1963 eine politische Partei, zu-
nächst ohne grossen Erfolg.
Aber im Laufe der 1960er Jahre, begleitet von
einer scharfen Polemik gegen die «Südlän-
der», entstehen andere lokale Gruppierungen
mit ähnlichen Zielen: Unabhängigkeit der
Schweiz, Verringerung des Ausländeranteils,
Rückbesinnung auf vermeintliche Schweizer
Werte. Im Zentrum dieses Milieus steht James
Schwarzenbach (1911–1994), Sohn eines Zür-
cher Industriellen, Schüler des Antimodernis-
ten und fundamentalistischen Katholiken
Gonzague de Reynolds. Schwarzenbach tritt
1933 zum Katholizismus über und orientiert
sich am Gedankengut einer inwärts gerichte-
ten, antidemokratischen und autoritären
«Geistigen Landesverteidigung», wie sie etwa
der 1934 zum Bundesrat gewählte, katho-
lisch-korporatistischen Kreisen nahestehende
Philipp Etter vertrat.
Schwarzenbach fand mit seiner Sympathie für
die faschistischen Diktaturen in Italien und
Portugal in diesem Milieu wohl eine geistige
Heimat und nabelte sich zugleich von seiner
freisinnigen Verwandtschaft ab. 1967 in den
Nationalrat gewählt, ist er die treibende Kraft
einer Volksinitiative, die eine drastische Be-
grenzung des Ausländeranteils vorsieht. Wäre
die sogenannte «Schwarzenbach-Initiative»
erfolgreich gewesen, hätte ein Drittel der
ausländischen Arbeitskräfte die Schweiz
­
­verlassen müssen, und ganze Wirtschaftszwei-
 ge wären zusammengebrochen.
                                                  Gemeinsamer Aufruf der Kirchen gegen die Schwarzen-
                                                  bach-Überfremdungsinitiative aus dem «pfarrblatt» von Mai 1970.
Zeitung der römisch-katholischen Pfarreien des Kantons Bern Alter Kantonsteil - kath: bern
6                              Bern                  pfarrblatt nr. 20|2020

             Region Bern
                           Mittelstrasse 6a, 3012 Bern, 031 300 33 65   Fr, 18. September, ab 18.30                          rinnen in Zimbabwe. Die langjährige Kooperati-
                           Ruedi Heim (Leitender Priester)                                                                   on mit Schulen in Beitbridge wird dieses Jahr von
                           Patrick Schafer (Pastoralraumleitung)
                           www.kathbern.ch/pastoralraumregionbern       Gschichte us em Läbe                                 Katholisch-Bern mit 15 000 Franken unterstützt.
                                                                                                                             Eine eigene Kommission für Entwicklungshilfe
                           Kommunikationsstelle
                                                                        Feierabend in der Rotonda der Berner Dreifal­        und Missionen (KEM) prüft die an die Berner Ge-
                           Katholische Kirche Region Bern
PA S TO R A L R AU M

                                                                        tigkeitspfarrei. Der Berner Liedermacher und         samtkirchgemeinde gerichteten Gesuche aus
                           Karl Johannes Rechsteiner (kjr), Redaktion
                           Mittelstrasse 6a, 3012 Bern, 031 300 33 63   Chansonnier Boris Bittel singt eigene Lieder.        dem Ausland. An seiner Sitzung von Anfang Sep-
                           karl.rechsteiner@kathbern.ch                 Konzert um 19.00, Barbetrieb ab 18.30.               tember hat der Kleine Kirchenrat den aktuellen
                           Adressänderungen «pfarrblatt»                                                                     Vorschlägen der Kommission zugestimmt. Die
                           Automatisch via Einwohnerkontrolle                                                                Mitglieder des Gremiums sind Fachleute mit
                           Kommunikationsdienst                                                                              grosser Erfahrung in der Entwicklungszusam-
                           der Landeskirche                                                                                  menarbeit. Sie verfügen über grosses Hinter-
                           Zähringerstr. 25, 3012 Bern, 031 533 54 55                                                        grundwissen und prüfen die Projekte auf Herz
                           www.kathbern.ch/landeskirche
                                                                                                                             und Nieren. Diesmal haben sie vier Projekte ab-
                                                                                                                             gelehnt und diverse Anfragen zurückgestellt, um
                           FAC H S T E L L E N                                                                               die Anliegen genauer zu überprüfen. Die 14 be-
                                                                                                                             willigten Projekte sind in allen Kontinenten aus-
                           CARITAS Bern                                                                                      serhalb von Europa zu Hause.
                           Direktor: Matthias Jungo                                                                          Unterstützt werden Projekte, welche dazu bei-
                           Zähringerstrasse 25, 3012 Bern
                           031 378 60 00, info@caritas-bern.ch
                                                                                                                             tragen, die Grundbedürfnisse der Menschen zu
                                                                                                                             befriedigen. Sie sollen klein und überschaubar
                           Fachstelle Religionspädagogik                                                                     sein und besonders lokale Eigeninitiativen unter-
                           Zähringerstrasse 25, 3012 Bern
                           031 533 54 33                                                                                     stützen. Diese Hilfe zur Selbsthilfe soll auch in
                           religionspaedagogik@kathbern.ch                                                                   Verbindung zu Katholisch-Bern stehen. Im
                           Leitung: Judith Furrer Villa                                                                      Jahr 2019 konnten 31 Anträge mit insgesamt
                           Ausbildungsleiter: Patrik Böhler                                                                  597 000 Franken bewilligt werden. Gut 60 Pro-
                           Fachliche Mitarbeiterinnen: Christine
                           Kohlbrenner, Gabriella Aebersold                                                                  zent der Summe ging an Projekte in Afrika, ein
                           Heilpädagogischer RU:                        Inspiriert durch das Leben und die Heimatstadt       Viertel nach Lateinamerika, fast der ganze Rest
                           Fernanda Vitello Hostettler                  Bern hat Boris Bittel in den letzten Jahren Lieder   nach Asien und ein kleiner Beitrag nach Ost­
                           Haus der Begegnung                           geschrieben. Mit seinem Programm «Gschichte          europa. Den Schwerpunkt bilden Infrastruktur-
                           Mittelstrasse 6a, 3012 Bern, 031 300 33 65   us em Läbe» ist er seit 2019 live unterwegs. Die     und Bildungsprogramme. Unterstützt werden
                           www.kathbern.ch/hausderbegegnung             berndeutschen Chansons sind tiefgründig bis          auch Initiativen in Bereichen wie Gesundheit, Er-
                           Kirche im Dialog                             humorvoll, direkt und «grediuse us em Läbe». Sie     nährung und Sicherheit.
                           André Flury (Leitung), 031 300 33 43         stehen ganz in der Tradition der Berner Chan-        Zu den bisher bewilligten Projekten gehört etwa
                           andre.flury@kathbern.ch                      sonniers: Reime mit Inspiration, Alltagsreflexio-    die Unterstützung von Partnerschulen der Pfar-
                           Angela Büchel Sladkovic, 031 300 33 42
                           angela.buechel@kathbern.ch                   nen von der Strasse, Unterwegs-Gedanken zum          rei Bethlehem in Zimbabwe, Frauenförderung
                           Irene Neubauer, 031 370 71 15                Innehalten, kleine Aha-Effekte über Sorgen, Sör-     durch das Schweizer Elisabethenwerk in Indien
                           irene.neubauer@offene-kirche.ch              geli und sonderbare Situationen, Momente mit         und der Aufbau eines Kultur- und Jugendzen­
                           Tabea Aebi, tabea.aebi@kathbern.ch           Moral, Wunderliches mit Witz – Berner Chansons       trums in der Elfenbeinküste. Mitfinanziert wird
                           Miriam Helfenstein,
                           miriam.helfenstein@kathbern.ch
                                                                        eben.                                                auch ein Ambulanzfahrzeug des Hilfswerks Miva
                           Doris Disch (Sekretariat),                                                                        für ein Spital auf der Schildkröteninsel in Haiti
                           kircheimdialog@kathbern.ch                   Eintritt frei, Kollekte, www.borisbittel.ch          oder ein Caritas-Projekt zur Ernährungssiche-
                           www.kircheimdialog.ch                                                                             rung von Bauernfamilien im westafrikanischen
                           Ehe – Partnerschaft – Familie                                                                     Mali.
                           ehe.bern@kathbern.ch
                                                                        Entwicklungshilfe und Missionen
                           Beratung: Maya Abt Riesen
                           maya.abt@kathbern.ch, 031 300 33 45
                           Peter Neuhaus, 031 300 33 44                 Weltweite Solidarität                                Ab 13. Oktober Wiedereröffnung
                           peter.neuhaus@kathbern.ch
                           Fachstelle Sozialarbeit                      Von Peru über Haiti bis Kambodscha und               La Prairie sucht Freiwillige
                           Leitung: Mathias Arbogast                    ­Elfenbeinküste – die Katholische Kirche Re­
                           Sekretariat: Sonia Muñoz                      gion Bern unterstützt 14 Projekte der Inter­        Das Offene Haus La Prairie in Bern musste im
                           031 300 33 65/66                              nationalen Zusammenarbeit mit Bernbezug.            Frühjahr wie viele andere Institutionen Coro­
                           fasa.bern@kathbern.ch
                                                                         Damit ist gut die Hälfte des jährlichen Bud­        na-bedingt schliessen. Für den Neustart wer­
                           Palliative Care, Alters- und Freiwilligen­
                           arbeit: Barbara Petersen, 031 300 33 46       gets vergeben worden.                               den nun neue Freiwillige gesucht.
                           Asyl: Béatrice Panaro, 031 300 33 51
                           Migration: Eveline Sagna-Dürr                                                                     Die Türen zum Offenen Haus La Prairie in der
                           031 300 33 47
                                                                                                                             Berner Dreifaltigkeitspfarrei sind zurzeit noch
                           Fachstelle Kinder & Jugend                                                                        geschlossen. Seit dem Ausbruch der Coro-
                           Leitung: Andrea Meier, 031 300 33 60                                                              na-Pandemie konnte der Betrieb nicht mehr auf-
                           Anouk Haehlen, 031 300 33 58
                           Rolf Friedli, 031 300 33 59
                                                                                                                             rechterhalten bleiben. Ein schmerzlicher Verlust
                           Sekretariat: Angelina Güntensperger,                                                              für viele Passantinnen und Passanten wie auch
                           031 300 33 67                                                                                     für Menschen von der Gasse, die hier sonst ein
                           Katholischer Frauenbund Bern                                                                      günstiges Zmittag bekommen und tagsüber ei-
                           frauenbund@kathbern.ch, 031 301 49 80                                                             nen Aufenthaltsort. Im Haus und im einzigarti-
                           www.kathbern.ch/kfb                                                                               gen «Prairie»-Garten können sie zur Ruhe kom-
                           Jungwacht Blauring Kanton Bern                                                                    men, sich treffen und fühlen sich zu Hause.
                           Tel. 031 381 76 88, kast@jublabern.ch
                           www.jublabern.ch/spielmaterialverleih                                                             www.laprairiebern.ch, Interessierte für Mitarbeit
                           Pfadi Windrösli                              Freundschaft über Kontinente: Seelsorgerin           melden sich bei 079 128 90 61 oder per E-Mail
                           sekretariat@windroesli.ch                    ­Karin Gündisch von Bern-Bethlehem bei Partne-       bei hausteam@laprairiebern.ch.
Zeitung der römisch-katholischen Pfarreien des Kantons Bern Alter Kantonsteil - kath: bern
pfarrblatt nr. 20|2020                      Bern                     7

Stimmen, Saxofon und die Weisheit von               Zwiegespräch zwischen Saxofon und Stimme,              ­ llem. Psalmen sind zweieinhalbtausend Jahre
                                                                                                           a
­Psalmen finden zusammen zu einem besonde-          das allmählich in Fahrt kommt. Es ist ein Erlebnis,    alte jüdische Gebete, von christlichen Kirchen,
 ren Konzert. Die Jazz-Vesper – dieser Tage in      welch warme Töne John Voirol diesem funkeln-           Klöstern, Musik und Literatur vielfältig aufge-
 der Berner Dreifaltigkeitskirche und in            den metallenen Blasinstrument entlockt. Dank           nommen. Und hier ganz neu beäugt, bespielt,
 Bern-Bethlehem.                                    dem kleinen Holzplättchen, das im Mundstück            betrachtet. In sphärischen Tönen von heute.
                                                    die Töne erzeugt, vibriert sich dieser Klangkör-
                                                    per durch die ganze Kirche und singt und               «Folge deiner Intuition»
Fr, 25. und So, 27. September                       schwingt und swingt. Melodien entwickeln sich,
                                                    türmen sich auf als Gefühlskaskaden, um                Wenn zu einer Jazz-Vesper geladen wird, sind

Aus der Stille                                      schliesslich überall in der Kirche, in jedem Sei-
                                                    tenschiff und auch zuhinterst auf der Empore zu
                                                    verklingen, sich zu verstreuen, als Schwall oder
                                                                                                           die Kirchen nicht gerade mit Publikum überfüllt.
                                                                                                           Vielleicht haben viele Menschen keinen Zugang
                                                                                                           zu der Musik, die als Jazz bezeichnet wird. Ob-

wachsen Klang                                       tröpfchenweise die menschlichen Seelen zu er-
                                                    reichen.
                                                                                                           schon sie nicht abschreckt oder verängstigt. Die-
                                                                                                           se Musik sucht und findet eigentlich jede und je-
                                                                                                           den. Vielleicht stösst der kirchliche Raum man-

und Kraft                                                                                                  che Menschen ab, die Mühe mit der Kirche als
                                                                                                           Institution haben. Vielleicht denken wir zu viel in

Karl Johannes Rechsteiner

Ruhig und still zeigt sich der Kirchenraum. Es
brennen ein paar Kerzen. Im Chor stehen Mikro-
fone und liegen Kabel. Immer wieder betreten
Besucherinnen und Besucher die Kirche und su-
chen in den Bänken verteilt einen Platz. In der
friedlichen Atmosphäre des Gotteshauses sin-
nen sie ihren Gedanken nach oder unterhalten
sich flüsternd, ohne jemanden zu stören. Wenn
dann John Voirol und Franziska Brücker dazu
stossen, beginnt ihr Konzert nicht mit einem Pau-
kenschlag, sondern ganz leise.

«Wach auf meine Seele»
                                                                                                           Franziska Brücker singt in verschiedenen Bands
In und aus der Stille wachsen Töne und Klänge –                                                            und unterrichtet Gesang in Luzern und Altdorf.
die Atmosphäre verändert sich durch ein feines      «Spring nicht mehr fort von dir
                                                    selbst»
                                                    Es sind nicht Songs oder Lieder, welche Sänge-         Schemen und Normen, um solch spirituelle Im-
                                                    rin Franziska Brücker interpretiert. Sie ist selbst    pulse neuer Art zu suchen. Denn die Jazz-Ves-
                                                    das Instrument. Ihre Stimme löst sich im freien        pern sind weder übliche Konzerte noch klassi-
                                                    Fall und steigt empor: Sie «chüschelet» und            sche Gottesdienste. Doch sie feiern das Leben
                                                    ­«tüsselet» durch den Raum. Sie findet Kratzer         als Musik aus der Seele. Eigene Gefühlswelten
                                                     und Kerben, oder auch bunte Kombinationen,            können mitschwingen, Erfahrungen von Leid,
                                                     sie reckt und streckt sich mal fast wie ein Schrei    Freude und Hoffnung einen Ausdruck finden.
                                                     gegen oder mit dem Saxofon, aber dann doch
                                                     nicht – denn es ist eine leise Koloratur zu verneh-   «Befreie uns Gott»
                                                     men, als wäre gerade der Gesang erfunden wor-
                                                     den. Erstaunte Klänge umgarnen die Welt. Dazu         Es ist «eine mystische Erfahrung», sagt André
                                                     braucht es weder Worte noch aufgeschriebene           Flury, Initiator des Projekts Jazz-Vesper. «Eine
                                                     Noten. Die Stimme streichelt und berührt, sie         ganz neue Form von Meditation oder Gottes-
                                                     kritisiert und protestiert. Aus diesem Mund           dienst.» Modern sind auch die Gedichte von
                                                     kommt ein ganzes Orchester von Farben zwi-            Pierre Stutz. Der bekannte Buchautor bringt die
                                                     schen hell und dunkel. Diese Musik lässt nach-        Psalmen in eine heutige Sprache und verbindet
                                                     denken, vorausschauen und hier sein.                  sie mit urmenschlichen, existenziellen Er­
                                                                                                           fahrungen.
                                                    «Nimm deine Gefühle wahr»
                                                                                                           • Freitag, 25. September, 19.00–19.45, Dreifal-
                                                    Improvisation ist immer etwas Provisorisches.          tigkeitskirche, Taubenstrasse 4, 3011 Bern; mit
                                                    Darin steckt die Echtheit des gerade Erfunde-          Pfarreiseelsorgerin Ursula Fischer und André
                                                    nen. Sie ist verletzlich und überraschend. Mitten      Flury (Worte)
                                                    hinein liest André Flury die Texte des Schriftstel-
                                                    lers Pierre Stutz. Sie sind gewachsen auf der          • Sonntag, 27. September, 17.00–17.45 Uhr,
                                                    Kraft der Psalmen, dieser verdichteten Le-             St. Mauritiuskirche, Waldmannstrasse 60, 3027
                                                    benserfahrung, dieser Suche nach Sinn, diesem          Bern-Bethlehem; mit Pfarreiseelsorgerin Katrin
                                                    Schrei in tiefster Not, diesem Kampf gegen Un-         Schulze und André Flury (Worte)
                                                    recht. Psalmen sind Gotteslob und feiern das
John Voirol ist Dozent für Saxofon in Luzern.       Vertrauen ins Leben und die Hoffnung trotz             •   jazz-vesper.ch
Zeitung der römisch-katholischen Pfarreien des Kantons Bern Alter Kantonsteil - kath: bern
8                      Bern              pfarrblatt nr. 20|2020

               Missione
                                    Sabato 19 settembre                          Vita della Comunità
                                    18.30 S. Messa prefestiva
               cattolica            nella chiesa della Missione                  Prove di canto del Coro Amicizia
               di lingua                                                         Sabato 19 settembre dalle 15.30
                                    Domenica 20 settembre
                                                                                 alle 16.30
                italiana            XXV Domenica del Tempo Ordina-
                                    rio / A
                                                                                 Preghiera del Cenacolo
                   3007 Bern        Festa Federale di ringraziamento
                                                                                 Martedì 22 e 29 settembre alle
                          Chiesa    11.00 S. Messa
                   degli Emigrati                                                19.15
                                    nella chiesa della Missione
                  Bovetstrasse 1
                   031 371 02 43    18.30 S. Messa
                                                                                 Incontro del gruppo Essere Insieme
              Fax 031 372 16 56     nella chiesa della Missione
   www.kathbern.ch/mci-bern                                                      Giovedì 17, 24 settembre e 1° ot-
                                    09.30 S. Messa
      www.missione-berna.ch                                                      tobre dalle 14.00 alle 18.00
                                    in lingua italiana, nella chiesa St. Anto-
  missione.berna@bluewin.ch
                                    nius a Bümpliz
     Missionari Scalabriniani                                                    Preghiera del gruppo Rinnovamen-
              P. Antonio Grasso     Venerdì 25 settembre                         to nello Spirito – RnS –
              P. Enrico Romanò
                 P. Gildo Baggio    Niklaus von Flue                             Giovedì 17, 24 settembre e 1° ot-
          Suora San Giuseppe        18.30 S. Messa                               tobre alle 19.30
     di Cuneo, collaboratrice       nella chiesa della Missione
        pastorale e catechista                                                   Prove di canto del Coro Armonia
      Sr. Albina Maria Migliore     Sabato 26 settembre
                                                                                 Venerdì 18, 25 settembre e 2 ottob-
                      Segreteria    18.00 S. Messa prefestiva
   Giovanna Arametti-Manfré                                                      re alle 19.30
                                    in lingua italiana, nella chiesa Guthirt
            Lu–Ve 08.00–12.00
                                    a Ostermundigen
     e permanenza telefonica                                                                                                Un grazie di cuore va ai Catechisti, da
                                    18.30 S. Messa prefestiva
        Collaboratrice sociale
                                    nella chiesa della Missione
                                                                                 Mandato ai Catechisti:                     parte del Team pastorale.
                   Roberta Gallo
                   079 675 06 13                                                 sguardo retrospettivo
   roberta.gallo@kathbern.ch        Domenica 27 settembre
                 Ma 14.00–17.30     XXVI Domenica del Tempo Ordina-              Domenica 30 agosto alle 11.00 nella        Sito web per le attività pastorali nel
                 Me 13.30–17.30     rio / A                                      chiesa della Missione i nostri Cate-       Mittelland e nell'Oberland:
                  Gi 14.00–17.00
                 Ve 14.00–17.30
                                    Giornata mondiale del migrante e             chisti hanno ricevuto durante la Messa     www.kathbern.ch/mci
                         A.C.F.E.
                                    rifugiato (Migratio) all'insegna del         il «Mandato 2020/2021» È stata una
          Associazione Centro       motto: «Come Gesù Cristo, costretti          Celebrazione molto partecipata da
            Familiare Emigrati      a fuggire»                                   tutta la Comunità riconoscente.
             Seftigenstrasse 41
                       3007 Bern
                                    11.00 S. Messa                                                                          Preannuncio
                   031 381 31 06    nella chiesa della Missione, canta il
             Fax 031 381 97 63      «Coro Armonia»                                                                          S. Messa mensile per le famiglie con
       info@centrofamiliare.ch      18.30 S. Messa                                                                          bambini neonati fino a cinque anni,
 Com.It.Es Berna e Neuchâtel        nella chiesa della Missione                                                             nella chiesa della Missione,
                  Bühlstrasse 57
                                    09.30 S. Messa                                                                          nelle seguenti domeniche: 18 ottob-
                      3012 Berna
                   031 381 87 55    bilingue, nella chiesa St. Antonius a                                                   re, 8 novembre, 13 dicembre
  com.it.es.berna@bluewin.ch        Bümpliz                                                                                 rispettivamente alle 16.00.

                                    Todos los viernes                            12.15 Santa Misa, Thun                     Su Santidad Benedicto XVI, papa
               Misión               15.00 Exposición del Santísimo               16.00 Santa Misa, Trinidad                 emérito, escribe sobre la Santoral de
              católica              16.00 Confesiones, dos horas                 El 4 de octubre se conmemora el día        Francisco de Asís:
            de lengua               18.30 Santo Rosario                          de San Francisco de Asís
                                    19.00 Santa Misa, misión                     Él vivió en Italia entre los años de       Esta es su conversión a Cristo, hasta el
             española                                                            1182 a 1226 y es considerado como:         deseo de «transformarse» en él, lle-
                                    Sábados
                                                                                 «Hombre adelantado a su tiempo.»           gando a ser su imagen acabada, que
      3072 Ostermundigen            18.00 Curso Bíblico
                 Sophiestrasse 5
                                                                                                                            explica su manera típica de vivir, en
                     Misionero:     Domingo 20 septiembre                        Entre otras cosas su santoral fue elegi-   virtud de la cual se nos presenta tan
        Padre Emmanuel Cerda        Día Federal de Acción de Gracias,            do para conmemorar el Día Mundial          actual, incluso respecto de los gran-
emmanuel.cerda@ kathbern.ch         Arrepentimiento y Oración                    de los Animales.                           des temas de nuestro tiempo, como:
 031 932 16 55 y 078 753 24 20
        Sacristán: Maciel Pinto
                                    10.00 Santa Misa, misión
     maciel.pinto@kathbern.ch       16.00 Santa Misa, Trinidad                   El fresco de Cimabue en la Basílica de     - la búsqueda de la paz
                   031 932 21 54                                                 Asís, se cree que es la imagen más fiel
       Secretaria: Nhora Boller     Lunes 21 y 28 septiembre
                                                                                 del santo:                                 - l a salvaguardia de la naturaleza y
     nhora.boller@kathbern.ch       17.30 Vísperas
                   031 932 16 06    18.00 Santo Rosario
              Asistente Social:                                                                                             - l a promoción del diálogo entre
             Miluska Praxmarer      Martes 22 y 29 septiembre                                                                 todos los hombres.
miluska.praxmarer@kathbern.ch
                                    17.30 Vísperas
                   031 932 21 56
          Misas cada domingo:       18.00 Santo Rosario                                                                     San Francisco es un auténtico maestro
          10.00 Ostermundigen                                                                                               en estas cosas. Pero lo es a partir de
      16.00 Berna Dreifaltigkeit    Miércoles 23 y 30 septiembre
                                                                                                                            Cristo, pues Cristo es «nuestra paz».
  Misa 2do y 4to domingo mes:       17.30 Vísperas
         12.15 Iglesia St. Marien   18.00 Santo Rosario
     Kapellenweg 9, 3600 Thun                                                                                               El Cántico de las criaturas Laudes
  Celebraciones entre semana,       Domingo 27 septiembre                                                                   Creaturarum lo presentaremos en las
eventos, cursos, etc. Consultar:    Día del Migrante                                                                        próximas ediciones del «pfarrblatt».
 www.kathbern.ch/mce-berna
                                    10.00 Santa Misa, misión
Zeitung der römisch-katholischen Pfarreien des Kantons Bern Alter Kantonsteil - kath: bern
pfarrblatt nr. 20|2020                       Bern                     9

             Missão               Informação:                              Papa pede aos casais                        casa é o lugar por excelência para o
                                                                                                                       encontro com o Senhor Ressuscitado
            católica              Domingo, 13 de setembro                  cristãos que convertam                      e com os irmãos. O próprio Cristo visi-
           de lingua
                                  9:00–16:00 curso de conclusão com o      suas casas em «igreja                       tou as famílias em suas casas e esteve
                                  grupo do crisma de adultos na Zährin-
         portuguesa               gerstrasse 25, 3012 Bern (nosso          doméstica»                                  próximo das alegrias e tristezas da
                                                                                                                       vida familiar, fazendo-nos compreen-
                                  escritório)
                                                                            A pandemia que estamos vivendo             der que a vida em família foi instituída
                  3012 Bern
                                                                           com a Covid-19 mudou nossos hábi-           por Deus. O Concílio Vaticano II falou
 Zähringerstrasse 25, 3. Stock
                031 533 54 40     Domingo, 20 de setembro                  tos cotidianos e nossa relação com a        sobre a igreja doméstica, e o Papa
 mclportuguesa@kathbern.ch        9.30–17:00 formação com todas as         Igreja, tornando possíveis momentos         Francisco fez uma afirmação na Exor-
           www.kathbern.ch/       catequistas das comunidades de           de oração on-line, com a Santa Missa        tação Apostólica Amoris laetitia, 183,
               missaocatolica
                                  Bern, Biel e Thun na igreja              sendo transmitida pelas redes sociais       muito apropriada para o momento de
  Missionário Scalabriniano
                   P. Oscar Gil   Sta. Maria-Bern                          fazendo parte de um novo tempo e            pandemia no qual estamos inseridos:
       oscar.gil@kathbern.ch                                               também das atividades pastorais. Na         «Deus confiou à família o projeto de
                031 533 54 41     Sábados, 17, 24, 31 de outubro e 7       verdade, são tentativas de aproxi-          tornar ‘doméstico’ o mundo, de modo
          P. Pedro Granzotto      de novembro: Preparação intensiva        mação e de organização da comuni-           que todos cheguem a sentir cada ser
pedro.granzotto@kathbern.ch
                031 533 54 42     com o grupo crisma de Thun na Igreja     dade, até que passe a pandemia e,           humano como um irmão».
                    Secretária    St. Martin                               então, será possível retornar à vida         A paróquia é «uma família de famí­
   Denise Gilgen-dos Santos                                                normal que se tinha até meses atrás,        lias» e tem a possibilidade, pelos
     Segunda-feira: Fechado       Domingo, 6 de setembro                   quando teve início a calamidade mun-        meios de comunicação e por outros
      Terça-feira 13.30–18.30
   Quarta-feira 08.00–12.00/
                                  9:30–13:00 Bern- preparação intensi-     dial causada pelo novo coronavírus.         meios, de ajudar as famílias a se asso-
                  13.00–18.00     va para o grupo crisma no AKI Bern       Até que surja uma vacina ou medi-           ciarem para a transformação da cultu-
    Quinta-feira 13.30–18.00      (as catequistas passarão o endereço)     cação que vença esse vírus, resta-nos       ra, de modo a tornar o mundo «domé-
      Sexta-feira 08.00–14.00                                              ficar atentos para «os sinais dos tem-      stico», ou seja, familiar. Portanto, o
                                  Domingo, 25 de outubro                   pos», para encarnar o Evangelho na          momento em que vivemos é um sinal
                                  9:30–13:00 Bern- preparação intensi-     civilização em que estamos inseridos.       dos tempos, semelhante às primeiras
                                  va para o grupo crisma no AKI Bern        Historicamente, desde a Igreja primi-      comunidades, para que a evangeli-
                                  (as catequistas passarão o endereço)     tiva, a família é a igreja doméstica e a    zação seja laica, familiar e associada.

                                  Gottesdienste                            Iz Evanđelja po Mateju                      primiti više, ali i oni primiše po denar.
           Kroatische                                                                                                  A kad primiše, počeše mrmljati protiv
              Mission             Bern, Bethlehem Kirche                   U ono vrijeme: Reče Isus svojim učeni-      domaćina: Ovi posljednji jednu su uru
                                  Eymattstrasse 2 b                        cima ovu prispodobu: «Kraljevstvo je        radili i izjednačenio si ih s nama, koji
                  3012 Bern       12.00 Jeden Sonntag                      nebesko kao kad domaćin rano ujutro         smo podnosili svu tegobu dana i
 Hrvatska katolička misija Bern                                            izađe najmiti radnike u svoj vinograd.      žegu.
   Kath. Kroaten-Mission Bern     Biel, Pfarrkirche Christ König
Zähringerstrasse 40, 3012 Bern                                             Pogodi se s radnicima po denar na           «Nato on odgovori jednome od njih:
                                  Geyisriedweg 31
             0041 31 302 02 15                                             dan i pošalje ih u svoj vinograd. Izađe i   Prijatelju, ne činim ti krivo. Nisi li se
                                  17.00 Jeden 2. und 4. Sonntag
         Fax 0041 31 302 05 13                                             o trećoj uri i vidje druge gdje stoje na    pogodio sa mnom po denar? Uzmi
        hkm.bern@bluewin.ch                                                trgu besposleni pa i njima reče: Idite i    svoje pa idi. A ja hoću i ovom pos­
            www.hkm-bern.ch
                                  Langenthal, Marienkirche
   www.kroaten-missionen.ch       Schulhausstrasse 11 A                    vi u moj vinograd, pa što bude pravo,       ljednjem dati kao i tebi. Nije li mi slo-
      Uredovno radno vrijeme      09.00 Jeden Sonntag                      dat ću vam. I oni odoše. Izađe opet o       bodno činiti sa svojim što hoću? Ili zar
           Po–Pe 10.00–16.00                                               šestoj uri i devetoj uri te učini isto      je oko tvoje zlo, što sam ja dobar?
               Kontaktperson      Thun, Marienkirche
                                                                           tako. A kad izađe o jedanaestoj uri,        «Tako će posljednji biti prvi, a prvi
     Misionar: Fra Gojko Zovko    Kapellenweg 9
            goja.z@bluewin.ch
                                                                           nađe druge gdje stoje i reče im: Zašto      posljednji.» Mt 20, 1–16 a
                                  14.30 Jeden Sonntag
                 079 379 66 66                                             ovdje stojite vazdan besposleni? Kažu
        Suradnica: Ruža Radoš     Meiringen, Pfarrkirche Guthirt           mu: Jer nas nitko ne najmi. Reče im:
                                  Hauptstrasse 26                          Idite i vi u vinograd.
                                  19.30 Jeden 1. Montag                    «Uvečer kaže gospodar vinograda
                                  17.00 Jeden 3. Sonntag                   svome upravitelju: Pozovi radnike i po-
                                                                           daj im plaću, počevši od posljednjeg
                                  Interlaken, Heiliggeistkirche
                                                                           pa sve do prvih. Dođoše tako i oni od
                                  Schlossstrasse 6
                                                                           jedanaeste ure i primiše denar. Pa
                                  19.00 Jeden 1. und 3. Mittwoch
                                                                           kada dođoše oni prvi, pomisliše da će

                                  English Speaking Community:              04.30 p.m. Holy Rosary/Holy Eucharist        Bern: Jeden Sonntag im Monat
          Anders­                 Dr. iur. Karin Stauffer-Wüest            05.00 p.m. Holy Mass. Priest Presider:      ­Gottesdienste, 12.30
        sprachige                 031 556 34 11. Church Service:           Dominican from Fribourg.
  ­ emeinschaften
  G                               Bruder Klaus Church, Ostring 1a,                                                     Albanisch: Don Albert Jakaj, Feer-
                                  3006 Bern: Every Sunday                   Philippine Catholic Mission Switzer­       strasse 10, 5000 Aarau, 062 822 84 94.
            www.kathbern.ch/      Confessions at 09.00 a.m., Mass at        land: Fr. Toni Enerio, 076 453 19 58,      Kirche St. Franziskus, Stämpfli­
                   missionen      09.30 a.m. Mass on Holy Days of obli-     onyotenerio@yahoo.com. Krypta,             strasse 26, 3052 Zollikofen: Zweimal
                   Siehe auch
                                  gation at 06.30 p.m. in the Crypt         Bruder Klaus, Segantinistrasse 26a,        pro Monat Gottesdienste, 11.00
               Adressangaben                                                3006 Bern: Jeden 1. Sonntag im
                  auf Seite 10    Marian Mass «in honour of our Bless­ed   ­Monat Gottesdienst, 11.00                  Eritreisch: Debesay Mehari, Mulden-
                                  Virgin Mary»: Missione cattolica                                                     weg 11, 3075 Rüfenacht, 076 246 25 38.
                                  ­italiana, Bovetstrasse 1, 3007 Bern:    Polnisch: Vikar Wojciech Maruszewski,       Gottesdienste regelmässig am
                                   Every first Saturday of the month       Marly. wojciech.maruszewski@gmail.          Sonntagnachmittag in St. Michael,
                                   (July and August no Mass). Time:        com. Kirche Bruder Klaus, Ostring 1,        Gossetstr. 8, 3084 Wabern
Zeitung der römisch-katholischen Pfarreien des Kantons Bern Alter Kantonsteil - kath: bern
10               Bern               pfarrblatt nr. 20|2020

A N D E R S S P R AC H I G E                      Bern aki
                                                                          O-ratio                                    Pilgern und warum pilgern Menschen?
                                                                          Sonntag, 20. September, 18.30              In Hauterive besichtigen wir das Klos-
GEMEINSCHAFTEN                                   Universität              Austauschen – denken – feiern:             ter. Anmeldung bis
                                                                          Wir diskutieren und philosophieren         23. September bei
Malayalam                                                3012 Bern        über das Evangelium des Sonntags. In       marco.schmidhalter@aki-unibe.ch.
                                                  Alpeneggstrasse 5       diesem Semester findet O-ratio vor-
Syro-malabarischer Ritus:                               031 307 14 14
P. Thomas Plappallil                               www.aki-unibe.ch       aussichtlich virtuell statt. Anmeldung     Lobbying – Wo die Fäden gezogen
Chelerain 1, 6213 Knutwil                          info@aki-unibe.ch      für Interessierte bis Freitagmittag bei:   werden
079 833 16 32                                   Hochschulseelsorge        isabelle.senn@aki-unibe.ch.                Dienstag, 29. September, 18.00
Kirche St. Antonius, Bümpliz
                                              Isabelle Senn (Leitung)                                                Lobbying wird abseits der grossen
                                                        031 307 14 32
                                                                          Von Angesicht zu Angesicht                 Öffentlichkeit betrieben und ist den-
17.00    Jeden 3. Sonntag im Monat               Marco Schmidhalter
                                                        031 307 14 31     Gottesdienst                               noch wichtiger Bestandteil des Politik­
Syro-malankarischer Ritus:
                                                           Sekretariat    Dienstag, 22. September, 18.30             alltages – auf einem Stadtspaziergang
Father Joseph ­Kalariparampil OSFS
                                                        031 307 14 14     Das Reformierte Forum, die Theologi-       mit «Lobbywatch» erfährst du, wo sich
Kirche St. Josef, Köniz                             Beatrice Jeitziner    sche Fakultät und das aki laden ein        in Bern Politikerinnen und Politiker
17.00    Jeden 2. Sonntag im Monat                     Liliane Wanner
                                                                          zum Gottesdienst zum Semesteran-           einladen lassen, Lobbyist*innen ihre
                                                 Mo–Fr, 09.00–12.00
Slowakisch                                        Wochenrhythmus          fang in der Pauluskirche. Anschlies-       Büros haben und wie sie arbeiten.
Ing. Dalibor Kalna, Pappelweg 4                              Mo 18.30     send Apéro.                                Anmeldung bis 25. September bei:
3072 Ostermundigen                             Christliche Meditation                                                info@aki-unibe.ch.
                                                               Di 12.15   Ein nachhaltiger Stadtrundgang
Dreifaltigkeit, Bern, Krypta                                Taizé-Feier
17.30     Jeden 2. und                                         Di 13.00   Donnerstag, 24. September, 18.15           Permakultur – Gärtnern in Koopera-
4. Samstag im Monat                                       Mittagstisch    Möchtest du gern die versteckten           tion mit der Natur
                                                        (im Semester)     nachhaltigen Schätze der Stadt Bern        Donnerstag, 1. Oktober, 18.00
Slowenisch                                                     Mi 07.00
                                                                Laudes
                                                                          kennenlernen? Der Verein für nachhal-      Permakultur schafft nachhaltige und
Mag. David Taljat                                                         tige Entwicklung der Uni Bern BENE         produktive Systeme – mit dem Ziel,
Katholische Slowenen-Mission                                              zeigt uns die Stadt. Anmeldung bis         die Lebensgrundlage der Menschen,
Naglerwiesenstrasse 12, 8049 Zürich                                       22. September unter                        Tiere und Pflanzen dauerhaft zu
079 777 39 48                                                             info@aki-unibe.ch.                         sichern. Das Konzept ist sowohl land-
Kirche St. Johannes, Bremgarten                                                                                      wirtschaftliche Gestaltungsmethode
Eucharistiefeier                                                          Pilgern auf dem Jakobsweg                  als auch ökologische Lebensphiloso-
17.00    Jeden 2. Sonntag im Monat                                        Samstag, 26. September, 9.30–18.00         phie. In einem Vortrag vom Verein
                                                                          Auf dem Jakobsweg von Fribourg             Permakultur Schweiz erhalten wir
Tamilisch
                                                                          nach Hauterive setzen wir uns mit dem      Einblick in die Grundlagen der Perma-
Pfr. Soosaithasan Douglas
                                                                          Pilgern auseinander: Was bedeutet          kultur.
Kirche St. Michael, Wabern
Sakristan: R. Jeeva Francis
077 972 69 01
Eucharistiefeiern                                   Bern                  Frauenritual Dunkelzeit                    eingebettet sind in den grossen Kreis-
                                                                                                                     lauf von Geburt und Tod, von Werden
16.30     Jeden 2. und 5. Sonntag           offene kirche                 und Allerseelen                            und Vergehen.
19.00     24. Dezember                                                    Donnerstag 29. Oktober, 19.30, Hei-        Wir gedenken auch unserer Vorfahren
Pfarrei St. Josef, Köniz
                                                   in der
                                                                          liggeistkirche                             und Ahn*innen. Und wir heissen die
Sakristan: S. Pakkiyanathan                  Heiliggeist-                 Kurze Tage, lange Nächte: Wir gehen        winterliche Brachzeit willkommen, in
031 731 36 59                                      kirche                 auf die dunkelste Zeit des Jahres zu.      der das Leben im scheinbaren Still-
18.00     Jeden 4. Sonntag                                                Das ist der richtige Moment für ein        stand der Dunkelheit sich vorbereitet
                                                         3011 Bern        Übergangsritual. Nach dem keltischen       auf neues Blühen und Gedeihen.
Tschechisch                                            (beim Bahnhof)     Kalender markiert es das Ende einer        Musikalisch werden wir begleitet von
P. Antonin Spacek, 044 241 50 25                           Sekretariat    Vegetationsperiode und den Beginn          Lydia Graf und Marianne Bieri vom
Marie Fischer, Monbijoustrasse 89                   Taubenstrasse 12
                                                         031 370 71 14    einer neuen – und damit den Jahres-        Stimm-Volk Bern. Alle Frauen sind
3007 Bern                                      www.offene-kirche.ch       übergang.                                  herzlich eingeladen.
031 371 72 82                                  info@offene-kirche.ch      Wir erinnern uns an geliebte Men-             Irene Neubauer, offene kirche bern
                                                     Projektleitende      schen, die wir verloren haben, und                       Barbara Rieder, Pfarrerin
Römisch-katholische Ungarnmission
                                                      Irene Neubauer
Sektion Bern                                             031 370 71 15
                                                                          werden uns bewusst, dass wir selber                              Heiliggeistkirche
Postfach, 3073 Gümligen                               Annelise Willen
                                                         031 370 71 12
Alterszentrum Viktoria
                                                   Antonio Albanello
Schänzlistrasse 65, 3013 Bern                            031 370 71 13
Gottesdienste nach Ankündigung                          Andreas Nufer
                                                         031 371 65 00
Vietnamesisch                                        Öffnungszeiten
P. Joseph Pham Minh Van, Bern              Di, Mi, Do, Fr 11.00–18.30
062 295 03 39                                          So 13.00–17.00

Bruder Klaus, Krypta, Bern
10.00    Jeden 3. Sonntag im Monat

                                                                                                                                             Foto: Pixabay
pfarrblatt nr. 20|2020                        Bern                     11

                 Bern              Beten                                       ­ emeinschaftliche Beten nennt man
                                                                               g                                           stellen eine Beziehung mit der höchs­
                                                                               Ritual, das durch geregelte Abläufe         ten Kraft, dem Göttlichen her. Beten
           Inselspital             «Ich bin gläubig», sagt die Frau, «ja,      bestimmt ist.                               ist menschliche Kommunikation mit
                                   sehr sogar. Ich bete viel, selbst wäh­                                                  Gott, durch die unsere Zuversicht ins
                  3010 Bern        rend des ganzen Arbeitswegs von A           Die Frau gibt sich nicht so schnell zu­     Leben gestärkt wird. Diese Kommuni­
                Hôpital de l’Ile   nach B», erzählt sie weiter. «Aber hel­     frieden. Warum auch? Schliesslich hat       kation abzubrechen, ist das schlimms­
      www.insel.ch/seelsorge
                                   fen tut es nicht, und Antworten auf         sie, so erfahre ich, in einem Bibelkurs     te, was geschehen kann.
                Ökumenischer
             Pikettdienst 24 h     meine Fragen bekomme ich ebenfalls          gelernt, dass Gott uns helfe, wenn wir
                 031 632 21 11     keine», folgert sie leicht resigniert und   nur genügend darum bitten.                  So ist bei manchen Sportler*innen zu
       (Pikettdienst Seelsorge     verdrossen.                                                                             beobachten, dass sie beim Betreten
                    verlangen)
                                                                               Tatsächlich gibt es Stellen in der Bibel,   der Wettkampfstätte religiöse Rituale
                    Seelsorge
               Hubert Kössler,
                                   Die Frau tut mir leid. Ihre Not und Ver­    die eine solche Schlussfolgerung zu­        wie das Kreuzzeichen in das Vorwett­
           Co-Leiter Seelsorge     zweiflung sind spürbar. Ich versuche,       lassen, wenn der Text wörtlich ge­          kampfritual einbeziehen. Dänische
                 031 632 28 46     ihr ein anderes Verständnis von Gott        nommen wird. «Bittet, so wird euch          Wissenschafter*innen haben empi­
     hubert.koessler@insel.ch      zu geben als von demjenigen Gott,           gegeben; sucht, so werdet ihr finden;       risch ermittelt, dass Gläubige durch
                Patrick Schafer
                 031 664 02 65     der sämtliche Gebete erhört, und er­        klopft an, so wird euch aufgetan» kön­      das Gebet in der Erwartung von Wett­
      patrick.schafer@insel.ch     läutere, was Beten auch noch bedeu­         nen wir in Matthäus 7,7 lesen. Eine         kampfstress und Schmerz zuversicht­
               Isabella Skuljan    ten und beinhalten könnte.                  Auslegung dieser Textstelle bemerkt         licher sind und signifikant weniger
                 031 632 17 40
                                                                               dazu: «Die Erhörungsgewissheit Jesus        Schmerz wahrnehmen als Nicht-Be­
     isabella.skuljan@insel.ch
                  Nadja Zereik     Beten ist vielfältig und etwas Mehrdi­      hänge wohl mit seiner bis zum Tod un­       tende.
                 031 632 74 80     mensionales. Die vielen Bücher, die         gebrochenen Hoffnung an das Kom­                   Barbara Moser, ref. Seelsorgerin
         nadja.zereik@insel.ch     darüber geschrieben wurden, zeugen          men des Gottesreiches zusammen.
         Priesterlicher Dienst     davon. Wir können allein beten und so       Durch die Kraft dieser Hoffnung habe
          Dr. Nicolas Betticher
                 079 305 70 45
                                   Zwiesprache mit Gott halten. Oder wir       Jesus seinen Tod bestanden.» Und
                Gottesdienste      können in der Gemeinschaft mit oder         der Kommentar weiter: «Matthäus
                 www.insel.ch/     ohne Worte beten.                           sage damit keineswegs, dass der
             gottesdienst.html                                                 Glaube an das Gebet alles Leiden
                 zwischenHalt      Es wird in allen Religionen gebetet,        ­erspare bzw. Gott alle Gebetsbitten
in der Regel am 1. Donnerstag
                                   und die Körperhaltung scheint eine           erhöre.»
             des Monats, 09.30
                                   wichtige Rolle zu spielen. Je nach Reli­
                   Eucharistie
                   Daten siehe     gion sieht man unterschiedliche Aus­        Warum also beten, wenn Gott unsere
         Internet und Aushang      formungen: ein Falten oder Erheben          Bitten nicht erhört? Jegliches Beten
                                   der Hände, ein Niederknien oder             ist im weitesten Sinne eine Kontakt­
                                   ­Niederfallen und vieles mehr. Das          aufnahme mit der Transzendenz. Wir              Foto: Abel Marquez, unsplash.com

                                   Stiller Protest: Spirituelle                fung, der Natur, unserer Lebens­
                Bern
                                   Mahnwache für das Klima                     grundlage nicht mehr tatenlos
                                                                                                                               Beratung bei Beziehungsfragen
           Haus der                                                            zusehen und rufen alle Menschen zum
          Religionen               Auch wenn uns Corona im Moment              spirituellen Protest auf!»                      Die Fachstelle «Ehe – Partner­
                                   alle beschäftigt, sind die drängenden       An jedem ersten Freitag im Monat,               schaft – Familie» unterstützt Ein­
         Dialog der Kulturen       Klimafragen längst nicht gelöst. Eine       um 17.00, findet vor dem Haus der               zelpersonen, Paare und Familien.
                  3008 Bern        Gruppe Engagierter hat daher eine in­       Religionen ein stiller Protest für das          Kontaktieren Sie uns telefonisch
                Europaplatz 1      terkulturelle und interreligiöse Aktion     Klima in Form einer Mahnwache statt.            oder per E-Mail für einen Termin.
                031 380 51 00      ins Leben gerufen. Die Initiant*innen       Der nächste Termin ist Freitag, 2. Ok-
                                                                                                                               Tel.: 031/300 33 44 / 45
        Di bis Fr 09.00–12.00      schreiben dazu: «Religionen und Kul­        tober, ab 17.00 vor dem Haus der
 www.haus-der-religionen.ch                                                                                                    E-Mail: ehe.bern@kathbern.ch
                                   turen der ganzen Erde wehren sich           Religionen. Nach 15 Minuten gemein­
 info@haus-der-religionen.ch                                                                                                   Infos: www.injederbeziehung.ch
                                   gegen die Zerstörung des Planeten.          samer Stille vor dem Haus, folgen ein
            Öffnungszeiten
       Di bis Sa 09.00–17.00       Es ist genug! Wir können der rück­          kurzer Input, ein Gebet oder Ritual bei
                                   sichtslosen Vernichtung der Schöp­          einer Religionsgemeinschaft im Haus.
      Restaurant Vanakam
Ayurvedisches Mittagessen
       Di bis Fr 12.00–14.00
        Kaffee und Kuchen
      Di bis Sa 14.00–17.00
      Brunch international
             Sa 10.00–14.00

                                   Stiller Protest.                                   Foto: Angela Büchel Sladkovic
12                     Bern             pfarrblatt nr. 20|2020

                                   Samstag, 19. September             Donnerstag, 1. Oktober                     die Seelsorgerinnen und Seelsorgern
                Bern               09.15 Eucharistiefeier             16.30-17.30 Beichtgelegenheit              gestattet, ihr Leben für die Förderung
       Dreifaltigkeit              Jahrzeit für Christian und         18.00 Eucharistiefeier                     des kirchlichen Lebens einzusetzen,
                                   Cécile Blunier                                                                oder die notwendigen Gebäulichkei-
                   3011 Bern                                          Freitag, 2. Oktober
                                   15.00–16.00 Beichtgelegenheit                                                 ten zu errichten und zu erhalten. Die
               Taubenstrasse 4                                        Herz-Jesu-Freitag
                                   Christian Schaller                                                            Inländische Mission unterstützt zu-
                  031 313 03 03                                       06.45 Eucharistiefeier
         www.dreifaltigkeit.ch     16.30 Eucharistiefeier                                                        dem pastorale Projekte in Pfarreien
                                                                      08.45 Eucharistiefeier
         info@dreifaltigkeit.ch    Predigt: Christian Schaller                                                   und Institutionen, z. B. das Netzwerk
                                                                      16.00 Rosenkranzgebet
                    Sekretariat    mit Jodlermesse-Gruppe Bern                                                   Katechese in der deutschsprachigen
                Felicitas Nanzer
                                                                      18.00 Eucharistiefeier
                                                                                                                 Schweiz.
                  031 313 03 03    Sonntag, 20. September
Kabilan Thevarajah, Lernender      Eidg. Dank-, Buss- und Bettag
                                                                      Bettagssonntag, 20. September              26./27. September
              Öffnungszeiten:      08.00 Eucharistiefeier
           Mo–Fr, 09.00–12.00                                         10.00, ökumenischer Gottesdienst in        Tag der Migrantinnen und
                                   10.00 Ökumenischer Gottesdienst
Gemeindeleitungsassistentin                                           der Heiliggeistkirche mit Pfarrer          Migranten
                                   in der Heiliggeistkirche
          Jeannette von Moos                                          Christian Schaller und Pfarrer             Die römisch-katholische Kirche be-
                  031 313 03 02    11.00 Eucharistiefeier fällt aus
                                                                      Andreas Nufer                              geht weltweit den «Tag der Migrantin-
                      Seelsorge    20.00 Eucharistiefeier
                                                                      Bei uns in der Dreifaltigkeitskirche       nen und Migranten». Gemeinsam mit
     Christian Schaller, Pfarrer   Predigten: Christian Schaller
                  031 313 03 03                                       fällt die Eucharistiefeier um 11.00 aus.   allen Katholikinnen und Katholiken
          Philipp Ottiger, Vikar   Montag, 21. September                                                         zeigen wir uns mit Migrantinnen und
                  031 313 03 18    06.45 Eucharistiefeier             Herz-Jesu-Freitag, 2. Oktober              Migranten solidarisch und beten ge-
        Dominique Jeannerat,
                                                                      Gelegenheit zum stillen Gebet vor          meinsam für sie und mit ihnen.
       mitarbeitender Priester     Dienstag, 22. September
                  031 313 03 16                                       dem Allerheiligsten in der Kirche:         Die Kollekte wird aufgenommen für
                                   06.45 Eucharistiefeier
Carsten Mumbauer, Theologe                                            Eucharistiefeiern um 06.45, 08.45          die Dienststelle Migratio der Schwei-
                  031 313 03 15    08.45 Eucharistiefeier
                                                                      und 18.00.                                 zer Bischofskonferenz. Migratio koor-
     Ursula Fischer, Theologin     15.00 Rosenkranz
                  031 313 03 30                                                                                  diniert im Auftrag der Bischöfe die
                                   18.30 Gebetsgruppe
     Sozial-/Beratungsdienst                                          Erstkommunion                              Seelsorge für anderssprachige Missi-
            Nicole Jakubowitz      Mittwoch, 23. September            Corona-bedingt musste die Erst­            onen in der Schweiz.
                  031 313 03 41    14.30 Eucharistiefeier             kommunion im Frühling abgesagt,
                       René Setz   Jahrzeit für Benno und             ­respektive in den Herbst verschoben
                  031 313 03 42
                     Alba Refojo   Margareta Schwizer-Steiner          ­werden.                                  Musik
         anwesend am Freitag       18.30 Ökumenischer Gottesdienst      Am Sonntag, 18. Oktober wird sie im
                  031 313 03 41    mit Marcel Dietler, ev.-ref.         11.00-Gottesdienst nachgeholt.           Samstag, 19. September, 16.30
             Eltern-Kind-Treff                                          Wir bitten Sie sehr, an jenem Sonn-      Die Jodlermesse-Gruppe aus Bern
         Angelika Stauffer und     Donnerstag, 24. September
                 Valentine Dick
                                                                        tag auf einen anderen Gottesdienst       singt eine Jost-Marty-Jodlermesse
                                   16.30–17.30 Beichtgelegenheit
                  031 313 03 50                                         auszuweichen! Wir können sonst zu        Freitag, 25. September,
                                   Philipp Ottiger
                     Katechese                                          wenig Platz anbieten für die Familien-
                                   18.00 Eucharistiefeier
              Angelika Stauffer                                         angehörigen der Erstkommuni-
                  031 313 03 46    Freitag, 25. September               kant*innen.
                 Jugendarbeit      Hl. Niklaus von Flüe                 Vielen Dank für Ihr Verständnis!
                  Christian Link
                  031 313 03 03    06.45 Eucharistiefeier
                 Kirchenmusik      08.45 Eucharistiefeier             Taufe
                      Kurt Meier   16.00 Rosenkranzgebet              Robin Brkic
                  031 941 07 10    19.00 Jazz-Vesper                  Bierhübeliweg 31, 3012 Bern
                       Sakristan
            Franz Xaver Wernz      Samstag, 26. September
                  031 313 03 43                                       Unsere lieben Verstorbenen
                                   09.15 Eucharistiefeier
             Raumreservation                                          Rosmarie Zuber
                                   15.00–16.00 Beichtgelegenheit
 reservation@dreifaltigkeit.ch                                        Rütiweg 107, 3072 Ostermundigen
                                   Philipp Ottiger
                                                                                                                 19.00–19.45
                                   16.30 Eucharistiefeier
                                                                      Felix Kieffer-Oeschger                     Seelendurchdringende Jazz-Vesper
                                   mit kleiner Chorgruppe
                                                                      Weissensteinstrasse 93, 3007 Bern          in der Dreifaltigkeitsbasilika
                                   Predigt: Philipp Ottiger
                                                                                                                 mit Franziska Bruecker, vocal
                                   Sonntag, 27. September             Rémy Claude Bourgin                        John Voirol, Saxofon
                                   08.00 Eucharistiefeier             Domicil Ahornweg, 3012 Bern                Ursula Fischer und André Flury, Text
                                   11.00 Eucharistiefeier                                                        Psalmen sind verdichtete Lebenser-
                                   20.00 Eucharistiefeier                                                        fahrung, Protest gegen Unrecht, Su-
                                   mit Evergreens                     Kollekten                                  che nach Sinn, Schrei in tiefster Not,
                                   Predigten: Philipp Ottiger                                                    Selbsterkenntnis und Selbst-
                                                                      19. / 20. September                        findung.
                                   Montag, 28. September              Spendenaufruf für Seelsorgeprojek-         Die modernen Jazzinterpretationen
                                   06.45 Eucharistiefeier             te und Seelsorger*innen in finanziel-      von John Voirol und Franziska Brue-
                                                                      len Engpässen                              cker sowie Psalmgedichte von Pierre
                                   Dienstag, 29. September
                                                                      Mission bedeutet Sendung. Die              Stutz lassen die urtümliche Kraft der
                                   06.45 Eucharistiefeier
                                                                      grundlegende Sendung der Christin          Psalmen emotional erfahrbar werden.
                                   08.45 Eucharistiefeier
                                                                      und des Christen umschreibt Jesus          www.jazz-vesper.ch
                                   15.00 Rosenkranz
                                                                      mit den Worten: «Ihr sollt meine Zeu-
                                   Mittwoch, 30. September            gen sein!» (z. B. Apg. 1,8). Damit eine    Samstag, 26. September, 16.30
                                   14.30 Eucharistiefeier             christliche Gemeinde ihr Leben ent-        Die Eucharistiefeier wird musikalisch
                                   18.30 Ökumenischer Gottesdienst    falten und so das Zeugnis für Christus     von einer Chorgruppe und Hans
                                   mit Josef Kuhn, röm.-kath.         ausstrahlen kann, braucht sie auch         Christoph Bünger an der Orgel mit­
                                                                      eine gewisse materielle Grundlage,         gestaltet. Leitung: Kurt Meier
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