DAS INFO-MAGAZIN DER LANDESPOLIZEIDIREKTION
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Da s I n fo - M ag a z i n d e r L a n d e s p o li z e idi r e k t i o n P.b.b. Erscheinungsort: Munderfing Verlagspostamt: 5230 Mattighofen GZ 02Z030815 M 2/2015 www.gendarmeriemuseum.at P o l i z e i O b e r ö s t e r r e i c h 2 / 2 0 1 5 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 1
In h a lt impressum INHALTSVERZ EICHNIS Da s I n f o - M ag a z i n d e r L a n d e s p o li z e idi r e k t i o n 15 23 26 H ERAUSGE BE R: Gendarmerie-Museumsverein in Zusammenarbeit mit der Editorial Polizeierfolge ................................................................................................................................ 46 Landespolizeidirektion Oberösterreich, A-4021 Linz, Gruberstraße 35, Vorwort Landespolizeidirektor .................................................................................. 5 Tel. 059133-40-1101, Dienstliches Fax DW 1119 Cover Story Der Bücherschrank des Wissens .................................................................. 49 R E DAKTION: Segway-Streifendienst in Steyr ..................................................................................... 6 Rezensionen, Buchkritiken, VB Petra Datscher Buchbesprechungen .......................................................................................................................... 49 MMag. David Furtner, MA ADir Bruno Guttmann Personelles Gewalt gegen ältere Menschen .......................................................................... 50 KontrInsp Bernd Innendorfer Information der Polizeimusik Oberösterreich 51 Geburtstage 9 ..... ADir Heide Klopf ..................................................................................................................................................................... KontrInsp Simone Mayr-Kirchberger Dienstjubiläen 2. Quartal 2015 ............................................................................... 10 Viel Licht, wenig Schatten ............................................................................................... 52 Todesfälle 11 300 PS mehr bei der Z U M TITE LBILD : ............................................................................................................................................................................... Landesverkehrsabteilung .................................................................................................... 53 Segway-Testbetrieb in Steyr. Nachruf Peter Schiffbänker ......................................................................................... 12 Video-Befragungsraum mit Wohlfühlfaktor ............. 54 Bericht Seite 6. Glückwünsche an unsere Kollegen Foto: SPK Steyr/Spannring im Ruhestand ....................................................................................................................................................... 13 Gemeinsam für sichere Spiele .............................................................................. 55 Die Moser-Methode 14 Einsatzeinheit verabschiedet .................................................................................... 55 Autoren : ......................................................................................................................... Andreas Pilsl, Simone Mayr-Kirchberger, Neuer Lebensabschnitt: Nachwuchs und Das PAD-Surfen ........................................................................................................................................... 56 David Furtner, Petra Datscher, Heide Klopf, Hochzeiten unserer KollegInnen ................................................................ 16 „Stehauf-Menschen“ 57 Christian Moser, Gerhard Fuchs, Karl Böhm, ......................................................................................................................... Bruno Guttmann, Franz Landerl Bernd Innen- Der Neue im Vorzimmer .................................................................................................... 19 dorfer, David Furtner, Dr. Monika Lemmerer, Ewald Brunner, Michael Ahrer, Maria M. Dei- schinger, Wolfgang Dirisamer, Mag. Hermann Sicherheit in Oberösterreich - Magazin Dank gebührt den Kolleginnen und Kollegen ...... 19 Feldbacher, Johann Holzinger, Edda Fensch, Crystal Meth ........................................................................................................................................................... 58 Josef Kinast, Adir Klaus Korosec, Herbert Polizei stärkt Wirschaftskompetenz .................................................... 20 Baumann, Gerhard Hütmeyer Der Weg zurück ins Paradies .................................................................................. 59 Die Neueinsteiger ..................................................................................................................................... 21 M EDIE NINHABE R UND HERS TELL ER: Genuss ohne Reue .................................................................................................................................. 60 Wo ein Wille ........................................................................................................................................................... 22 Aumayer Druck und Verlags In these moments, time stood still .......................................................... 61 Ges.m.b.H. & Co. KG Seelische Kraftquellen 62 5222 Munderfing Chronik ................................................................................................................. Gewerbegebiet Nord 3 Tel. 0 7744/200 80, Fax DW 13 Innenministerin besuchte Asylsuchende ............................. 23 e-mail: office@aumayer.co.at Sport 25 neue PolizistInnen für OÖ .............................................................................. 24 www.aumayer.co.at Polizisten sportlich am Rad ........................................................................................ 64 Lebensretter von Innenministerin geehrt .......................... 24 A n z e i g e nl e i tu ng u nd Kont ak t e: Linz-Marathon ................................................................................................................................................. 65 Mädelspower bei der Polizei ..................................................................................... 26 K. Plattner Polizeiliche Fahrperfektion auf zwei 4553 Schlierbach, Carloneweg 5 LH Pühringer besuchte die und vier Rädern ............................................................................................................................................ 66 Tel. und Fax 07582/81037 Landespolizeidirektion ............................................................................................................. 28 e-mail: polizei.ooe@aon.at Flohmarktspende bringt Spiel und Spaß ............................... 29 Missionen für den Frieden ............................................................................................ 31 Großes Sommerfest der Blasmusik 33 H i n we i s f ü r u n se re A u t o re n : ....................................................... E U R O P O L LAW NETWORK TOOL ENFORCEMENT Das Brucknerhauskonzert im Jahr 2015 34 Der Redaktionsschluss ................................ MAGAZINE EDITORS’ Sicherheitsvereinbarung für Oberösterreich ............. 37 für unsere nächste Ausgabe EUROPOL LAW NETWORKING TOOL ENFORCEMENT Weihbolds Fotoblog ........................................................................................................................... 40 Nr. 3/2015 ist am Behördendigitalfunk 2018 voll einsatzfähig 41 16. August 2015 ................ MAGAZINE EDITORS’ Leserbriefe ................................................................................................................................................... 43 P o l i z e i O b e r ö s t e r r e i c h 32 / 2 0 1 45 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 3
Ed i to r i a l Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, die letzten Monate waren für das Trotz dieser schwierigen Situation Andreas Pilsl gesamte Innenministerium und auch haben wir aber in den letzten Wochen Landespolizeidirektor für uns in der Polizei bestimmt von die Weichen für eine gedeihliche Ar- der Tatsache, einen in der gesamten beit der Polizei in Oberösterreich in EU aber vor allem in Österreich noch den nächsten Jahren stellen können. nie dagewesenen Asylwerberandrang Nach langwieriger Verhandlung konn- können, haben wir im Juni 2015 einen zu bewältigen. Die für heuer prognos- ten wir ein Sicherheitspaket zwischen weiteren Grundausbildungslehrgang tizierte Anzahl liegt mit rund 70.000 dem Land OÖ und dem BMI vorstel- im Bildungszentrum der Sicherheits- weit über allem, was wir bisher erlebt len, das uns gezielte Planung für die akademie aufgenommen – zwei weitere haben und stellt das gesamte System Polizeiarbeit in den nächsten Jahren werden heuer noch folgen. Im Herbst vor riesige Herausforderungen. Als Po- ermöglicht. Ich stehe nicht an, mich bei bringen wir 72 Kolleginnen und Kol- lizei leisten wir dabei zurzeit mehr, als denjenigen, die letztendlich mit ihrer legen von der Ausbildung in den Au- eigentlich unsere Aufgabe wäre. Unterschrift den Pakt besiegelt haben, ßendienst. Für die Jahre 2016 und 2017 Im Sinne der Menschlichkeit geben unserem Landeshauptmann Dr. Josef haben wir vereinbart, dass jeweils mehr wir auch fast 300 Schutzbedürftigen im Pühringer und unserer Bundesministe- Neuaufnahmen als Abgänge erfolgen Rahmen unserer Möglichkeiten Unter- rin Mag.a Johanna Mikl-Leitner, dafür werden. Besonders wichtig ist mir die kunft. Es macht mich stolz zu sehen, zu bedanken, dass sie den Startschuss Zusage, dass wir in den nächsten Jahren wie wir hier zusammenstehen und die- für richtungsweisende, sicherheits- 50 zusätzliche Planstellen erhalten, die se schwierige Lage bewältigen. Ich dan- technische Investitionen in die Zukunft wir dort installieren werden, wo zum ke euch allen, die ihr dazu betragt. gegeben haben. einen vermehrte Arbeitsbelastung zu Dass diese Situation keine Dauerlö- So werden wir beispielsweise bis verzeichnen ist und zum anderen neue sung ist, ist uns allen bewusst. Insofern 2018 ein Einsatztrainingszentrum auf Aufgabenfelder zu bewältigen sind. habe ich mit unserer Frau Bundes- modernstem Standard für die optima- Den gesamten Wortlaut der Verein- ministerin auch vereinbart, dass mit le einsatzbezogenen Aus- und Fort- barung könnt ihr auf Seite 37 lesen. der Adaptierung einer nahen Asylun- bildung unserer Kolleginnen und Kol- Trotz nicht allzu einfacher budgetä- terkunft in der Derfflingerstraße in legen errichten, aber auch die neue rer Rahmenbedingungen blicken wir so Linz als erstes der Turnsaal der LPD Landesleitzentrale samt einem rich- in eine spannende und investitionsrei- wieder seiner eigentlichen Widmung tungsweisenden Einsatzleitsystem bis che polizeiliche Zukunft. zugeführt werden soll und uns wie- dahin implementieren. Die Mittel dazu Für den kommenden Sommer wün- der für Ausbildungen zur Verfügung sind mit einem zusätzlichen Sicher- sche ich euch ein paar erholsame Ur- steht. Nichts desto trotz werden wir heitspaket bereitgestellt worden. Wei- laubstage im Kreise eurer Lieben! auch weiterhin Teil der gemeinsamen ters haben wir fixiert, dass wir bis 2018 Schöpft Kraft, genießt die Zeit und Kraftanstrengung des Bundes und der auch den abhörsicheren Behördenfunk passt auf euch auf. Länder sein. Die Polizei ist gewohnt zu BOS für ganz Oberösterreich ausbauen handeln und tut das auch – manch an- werden. Allein diese drei Investitionen Euer Andreas Pilsl dere scheinen aber leider noch immer bedeuten einen Quantensprung im die Dramatik der Lage zu unterschät- Dienstbetrieb der Polizei. zen und versuchen politisches Kapital Um die steigenden Anforderungen zu wechseln. an uns auch bestmöglich bewältigen zu P o l i z e i O b e r ö s t e r r e i c h 32 / 2 0 1 45 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 5
C o v e r S to ry Viele positive Erfahrungswerte des 5-monatigen Testbetriebs sprechen für den Einsatz dieses neuen Fortbewegungsmittels: Segway-Streifendienst in Steyr B ereits in den Jahren 2008 und 2011 um ein einheitliches Erscheinungsbild stellte die Steyrer Polizei Überle- der Segway-Streifen zu gewährleisten. gungen zu einem Segway-Strei- Trotz zum Teil widriger Verhältnis- fendienst an. Um Erfahrungswerte für se (Schneefall, Regen, Kälte, Eisglätte) eine Bachelor-Studienarbeit zu erhal- konnten auch in den Wintermona- ten wurde im November 2014 ein An- ten Dezember bis Februar 24 Streifen suchen an das BM.I gestellt. Dieser An- geleistet werden. Von März bis April trag wurde genehmigt. Der vom BM.I nochmals 26 Streifen, also insgesamt 50 genehmigte Segway-Testbetrieb wurde Streifen und in Summe ca. 200 Einsatz- im Zeitraum 1. Dezember 2014 bis 30. stunden. April 2015 auch praktisch gelebt, sofern Im Probezeitraum kam es zu keinem es die Witterung zuließ. Schadensfall. Lediglich zwei Stürze ohne Verletzungsfolge waren zu ver- Moderner Streifendienst in Steyr zeichnen, wobei ein Sturz in der Aus- Der Titel der Bachelor-Arbeit laute- bildung selbst, beim Herantasten an die te „Moderner Streifendienst in Steyr maximal zu überwindende Gehsteig- – Wie sich eine Segway-Streife auf die kantenhöhe, erfolgte. Ein weiterer Sturz Einsatzfreude der Exekutivbeamtinnen wurde im Zuge des Streifendienstes auf und Exekutivbeamten auswirken und einer schneebedeckten Fläche zum Ge- das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung winn von Erfahrungswerten durch den heben könnte“. Die erste Annahme war, Fahrer selbst provoziert. dass Streifendienst mit diesem coolen, Steyr ist eine von der Größe und Lage trendigen Fahrzeug sicher Spaß macht her einmalige und ideale Stadt für „ei- und sich positiv auf die Einsatzfreude nen polizeilichen Segway-Betrieb mit Dynamisch zeigten sich die Segway-Streifen auswirken wird. Eine zweite Annah- zwei dieser Fahrzeuge“. Die Kombi- in Steyr. me war, dass durch die Sichtbarkeit nation aus Altstadt, engen und steilen und Ansprechbarkeit der uniformier- Gassen, verkehrsberuhigten Zonen, in- erfreut über die neue Form der Streifen- ten Segway-Streifen bei der Bevölke- nerstädtischen Parkanlagen, Rad- und tätigkeit und schrieben bzw. sendeten rung - durch vermehrten Kontakt zur Gehwegen entlang den Flüssen Enns ausnahmslos positive Berichte. Polizei – eine Hebung des subjektiven und Steyr sowie Naherholungsgebieten Politik: ausnahmslos positive Stel- Sicherheitsgefühls erreicht werden machen dies möglich. lungnahmen, auch Freude über das po- kann. Die Ausbildung erfolgte für 13 sitive Echo der Bevölkerung, welches freiwillige Testfahrer an zwei Nachmit- Resonanz auf den Testbetrieb man durchaus als Zeichen einer He- tagen Anfang Dezember 2014 auf dem Bevölkerung: fast 100%ige positi- bung des subjektiven Sicherheitsgefühls Segway-Modell „i2“. Es ist dies das gän- ve Rückmeldung. Einzelne negative bezeichnen kann. gige Modell für Touristenfahrten. Die Bemerkungen waren zumeist rück- Exekutive: anfängliche Skepsis auch Ausbildung erfolgte durch Herrn Boris zuführen auf beanstandete Personen. bei vielen Kollegen im Stadtpolizeikom- Greiner, Firma „Segway in Steyr“ und Die Menschen waren erfreut über die mando. Bei sehr vielen dieser Kollegin- zwei seiner Angestellten. Mit Abschluss „Sichtbarkeit und Ansprechbarkeit“ der nen und Kollegen sind jedoch nach Ge- des zweiten Ausbildungstages wurden Polizei. Diverse Leserbriefe in Medien sprächen mit den Testfahrern und den von den Kollegen zwei Segways i2 in und Bürgerschreiben an die LPD OÖ allgemein bekannten positiven Erfah- den polizeilichen Standort VI Tomitz- erfolgten. rungswerten des fünfmonatigen Test- straße gefahren. In den fünf Monaten Touristen: die Segway-Streifen wa- betriebs die Vorbehalte verschwunden. des Testbetriebes gab es keine einzige ren ein begehrtes Fotomotiv, überdies Der Erfolg dieses Probebetriebs in Störung an Segways oder Ladegeräten. wurde vielfach auch Auskunft gege- Steyr wird sowohl von den Testfahrern Ohne Defekt wurden die Streifen mit ben. Der ganzjährige Besuch der Stadt als auch vom Projektleiter letztlich auf den bis zu 20 km/h schnellen Gefähr- durch Touristen aus aller Welt (Steyr ist folgende wesentliche Punkte zurückge- ten absolviert, einmal wurden fast 17 Christkindl-Stadt) tut ein Übriges und führt: Kilometer Streifenweg in zwei Stunden bringt ausnahmslos nur positives, aner- • Der innovative Charakter dieser Art absolviert. Als Sonder- bzw. Schutz- kennendes Feedback. des Streifens mit einem coolen, tren- ausrüstung dienten graue „Schihelme“, Medien: die lokalen Medien waren digen Fahrzeug begeisterte alle Seg- 6 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––P o l i z e i Oberösterreich 2/2015
C o v e r S to ry Einsparungspotential durch den Einsatz von 2 Segways in Steyr: •7 Monate pro Jahr Segway- Einsatz (April – Oktober) • J e Monat ca. 20 Segway-Streifen- tage ergibt x 7 Monate = 140 Tage •1 40 Tage zu je 2 Streifen (vormittags, nachmittags) = 280 Streifen • 280 Streifen je 2 Stunden ergibt 560 Streifenstunden • 560 Streifenstunden x 2 Beamte (Doppelstreife) ergeben 1.120 Einsatzstunden Wenn durch den Einsatz von Segways aufgrund der Geschwin- digkeit zumindest der dreifache Umfang einer Fußstreife abgedeckt wird, ergibt sich in diesem Beispiel eine Einsparung von 2.240 Einsatz- stunden. Eine Einsatzstunde mit 40 Euro Bruttolohn gerechnet, ergibt somit pro Jahr eine Summe von ca. 89.600 Euro, die eingespart wird, bzw. way-Fahrerinnen und Segway-Fahrer. nach dem Motto „Nur das Einfache kann in dieser eingesparten Zeit • Die Freiwilligkeit der Teilnehmer und führt zum Erfolg“. andere Tätigkeit geleistet werden. die im Projektbetrieb gezeigte „Lei- • Der überwiegend positive und vielfa- denschaft“ der einzelnen Kollegen. che Kontakt zur Bevölkerung begeis- • Keine Überreglementierung des Pro- terte. jektes durch unnötige Vorgaben, ganz • Das positive Feedback aus allen Berei- chen (Bevölkerung, Medien, Politik, Touristen) stärkte das Selbstbewusst- sein und machte stolz. • Der ideale Streifenbereich in Steyr (wie zuvor schon angeführt). Der fünfmonatige Segway-Streifen- dienst war ein großer Erfolg für die Steyrer Polizei. Durch den Segway- Streifendienst ist es in Steyr gelungen, der Polizei ein „modernes Image“ und viel Bürgernähe zu verschaffen. Ob- wohl dieser Testbetrieb wieder einge- stellt werden musste, lassen Anfragen der Bevölkerung darauf schließen, dass man sich eine Fortführung gerne ge- Fotos: SPK Steyr/Spannring wünscht hätte. Christian Moser, Obstlt Ein Helm zählt zur notwendigen Sonderaus- rüstung der Segway-Streifenbeamten. P o l i z e i O b e r ö s t e r r e i c h 2 / 2 0 1 5 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 7
Personelles Ein wertvoller Kollege und leidenschaftlicher Polizist ist von uns gegangen. Nachruf Peter Schiffbänker P eter Schiffbänker entschloss sich gesetzter kann ich ihm aufrichtig attes- mit 19 Jahren nach Absolvierung tieren, dass es keine von Peter geleitete der Lehre als Fernmeldetechniker Amtshandlung gab, welche er nicht bra- in der Firma Siemens dem Vorbild sei- vourös gelöst hätte. Stets übte er seine nes Vaters zu folgen und ebenfalls Po- beruflichen Obliegenheiten mit großer lizist zu werden. Er begann die Ausbil- Sorgfalt und hoher Zuverlässigkeit aus. dung bei der Polizei, die ihm bis zu sei- Für diese vorbildliche Dienstverrich- nem tragischen Ableben berufliche Hei- tung hat er zu Recht auch mehre Belo- mat bleiben sollte. bigungen und Belohnungen erhalten. Nach der Ausmusterung im Jahre „Schiffis“ Tatendrang und Durchhal- 1985 wurde Kollege Schiffbänker zum tevermögen war aber nicht auf seine Foto: Polizei Linz-Sonderdienste Wachzimmer Landhaus dienstzuge- berufliche Tätigkeit beschränkt. Seine teilt. Rasch erwarb er sich mit seinem überaus hohe Sportlichkeit zeigte sich sympathischen Auftreten, seinem En- darin, dass er mehrere Sportarten, wie gagement und seinem Tatendrang einen Judo, Tennis, Golf und Motorsport, guten Ruf, der ihm dabei half bereits sehr gerne und ausgesprochen gut aus- knapp zwei Jahre später zum Mobilen übte. Peter war bekannt dafür, dass er Einsatzkommando (MEK) Linz aufge- nicht nur im Dienst sondern auch in „Schiffis“ Tatendrang und Durchhaltevermö- nommen zu werden. Neben seiner be- Ausübung seiner Hobbies stets bis an gen zeigten sich sowohl im Beruf als auch bei ruflichen Zuverlässigkeit war er durch die Grenzen seiner Belastbarkeit ging. seinen sportlichen Aktivitäten. sein geselliges Wesen und seine Hilfsbe- Man kann fast die These aufstellen, reitschaft im Kollegenkreis sehr beliebt dass es für ihn nur „Vollgas“ gab. Durch und weithin unter dem Spitznamen dieses Kämpferherz und sein Talent er- mit Freunden und Kollegen teil. Durch „Schiffi“ bekannt. rang er im Judo und Tennis zahlreiche seine menschliche Art wurde er überall „Schiffi“ übte seine Tätigkeit beim Titel. Im Golf absolvierte er eine mehr- gerne gesehen, er fühlte sich in Gesell- MEK leidenschaftlich und mit hoher jährige Ausbildung zum so genannten schaft wohl und erntete dafür sehr viele Loyalität aus. Trotz mehrerer Reformen „Professional“. Vielfach wirkte „Schiffis“ gute Freund- und Bekanntschaften. kehrte er für keinen Augenblick der Leidenschaft ansteckend, was zur Folge Tragischerweise wurde ihm seine Dienstelle den Rücken zu, sondern war hatte, dass er viele Kollegen für sport- sportliche Leidenschaft zum Verhäng- immer ein stolzer „MEKLER“. Er war liche Aktivitäten begeistern konnte. In nis: Am 19. April 2015 verunglückte er bei zahlreichen MEK-Einsätzen vielfach den Sommermonaten war Peter in sei- beim Training für ein Motorradrennen an vorderster Front und musste seinen ner Freizeit sehr oft mit dem Motor- in St. Martin/Mühlkreis. Die Nachricht Diensteifer mit zwei Schussverletzun- rad unterwegs. Als geselliger Mensch seines viel zu frühen Ablebens machte gen bei zwei verschiedenen Einsätzen schloss er sich dem „Motorradcafé“ an uns, seine Kolleginnen und Kollegen, bezahlen. Als Kollege und Dienstvor- und nahm bei zahlreichen Ausfahrten fassungslos und ist für uns nicht be- greifbar. Seine sportliche Leidenschaft war das Wir werden dich nie vergessen! Motorradfahren – neben vielen anderen sportlichen Aktivitäten. Herbert Gstöttner, ChefInsp Lieber „Schiffi“, wir bedanken uns für deinen Einsatz und deine Loyalität und auch für viele schö- ne und gesellige Stunden abseits des Berufes. Obwohl du jetzt nicht mehr in unserer Mitte bist, wer- den wir dir stets ein ehrendes An- denken bewahren. Wir wünschen deiner Familie in dieser schwieri- gen Zeit viel Kraft und Zuversicht! 1 2 P�����������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������P o l i z e i Oberösterreich 2/2015
Personelles Anstatt der Geburtstage, zählen die Höhepunkte des Lebens. Glückwünsche an unsere Kollegen im Ruhestand! BezInsp i.R. Kurt Bruckmüller feierte seinen 80er A m 1. März 2015 feierte BezInsp i.R. Kurt Bruckmüller aus Wal- ding seinen 80. Geburtstag. Zu diesem Anlass gratulierte ihm eine Ab- ordnung der PI Ottensheim, AbtInsp Foto: Polizei Ottensheim Gerhard Fuchs und GrInsp Reinhold Gahleitner. Kurt Bruckmüller trat im Jahr 1954 in die Polizeischule Salzburg ein und wurde danach im Kommissari- at Wels eingeteilt. 1962 kam er zur Poli- Glückwünsche überbrachte AbtInsp Gerhard Fuchs an den Jubilar Kurt Bruckmüller. zeidirektion Linz, Sicherheitswache-Ab- teilung 1. Seine weiteren Stationen wa- onär. Im Jahre 1994 trat er dann in den nessen, Schwimmen und Bergwandern. ren bei der Polizei-Verkehrsabteilung, wohlverdienten Ruhestand. Kurt freute Wir wünschen BezInsp i.R. Kurt bei der Sonderdienststelle für Politessen sich sehr über den Besuch und erzählte Bruckmüller weiterhin viel Glück und und in der Telefonzentrale bei der Bun- dabei einige Episoden aus seiner langen Gesundheit! despolizeidirektion Linz. Der Jubilar war und erfolgreichen Dienstzeit. Die Hob- Gerhard Fuchs, AbtInsp auch jahrelanger Gewerkschaftsfunkti- bys des rüstigen Jubilars sind das Well- Besuch beim 80-jährigen Jubilar Erich Rouha K ollege Erich Rouha wurde am 6. April 1935 in Liebesdorf in Tschechien geboren. Nach dem Krieg im Jahre 1945 musste er aus seiner Heimat nach Österreich flüchten. Nach mehreren Stationen ist er in Linz gelan- det und wählte diese Stadt als seine neue Heimat. 1950 machte er eine Lehre als Schlosser und arbeitete dort in der VO- EST bis zum Jahr 1964. In weiterer Fol- Foto: privat ge zeigte er Interesse am Polizeiberuf und besuchte die Polizeischule. Er war einer der ersten verheirateten Männer ChefInsp Karl Böhm besuchte den Jubilar Erich Rouha in seiner Wohnung in Ebelsberg. beim Dienstantritt in der Polizeischule. Nach Abschluss der Polizeischule trat führer der Gruppe Ausländischer Nach- Helga mit köstlichem Kaffee und Ku- er seinen Dienst in Linz bei der moto- richtendienst bestellt. Im Jahre 1996 trat chen versorgt wurden. Seit seiner Pen- risierten Verkehrsgruppe an. Im Lau- Kollege Rouha in den wohlverdienten sionierung verbringt er viel Zeit bei sich fe der Jahre wurde bei ihm das Interes- Ruhestand. Am 13. April 2015 besuchte zu Hause mit seinen Hobbys, am Com- se am kriminalpolizeilichen Dienst ge- ChefInsp Karl Böhm den 80-Jährigen im puter zu surfen und zu lesen, und unter- weckt. Erich Rouha machte dann seine Linzer Stadtteil Ebelsberg in seiner schö- nimmt täglich mit seiner Frau und sei- Ausbildung in Wien zum Kriminalbeam- nen Wohnung und überbrachte ihm zum nem Hund lange Spaziergänge. ten. Seinen Dienst versah er daraufhin Jubiläum, auf seinen Wunsch hin, eine Wir wünschen unserem netten Kol- im Kriminalreferat der Bundespolizeidi- Geschenkpackung Wein. Wir unterhiel- legen und seiner Frau noch alles Gute rektion in Linz. Im Jahre 1995 wurde er ten uns über seinen Werdegang bei der und viel Gesundheit für die folgenden zum Referatsgruppenführer der Abtei- Polizei und den Polizeidienst einst und Lebensjahre! lung I, Staatspolizei und zum Gruppen- jetzt während wir von seiner Ehefrau Karl Böhm, ChefInsp P o l i z e i O b e r ö s t e r r e i c h 2 / 2 0 1 5 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 13
Personelles Der „gute Geist“ im Vorzimmer des Landespolizeidirektors im Büro. Abgegangene Knöpfe wurden angenäht, Distinktionen gewechselt, verabschiedet sich in den Ruhestand. Kaffeemaschine entkalkt, nachgefragt, ob wir heute schon genug Wasser ge- Die Moser-Methode trunken haben, beim Hexenschuss mit chinesischen Wundermitteln gehol- fen und vieles mehr. Niemand wusste E inmal mehr bewahrheitet es sich, springen. Ich kann mich noch erinnern, besser, wo gerade welche Sachen von dass die Zeit wahnsinnig schnell dass der Schock bei Gerlinde ziemlich Kaffee, Maresi über Mineralwasser am vergeht. Kaum hat unsere einzig- groß war und sie mit einem mulmigen günstigsten einzukaufen waren – mit artige Gerlinde Moser den Posten der Gefühl im Vorzimmer des Landespoli- einem Satz „der gute Geist des Büros“! „Chefsekretärin“ im August 2011 über- zeikommandanten einzog. Auf der anderen Seite schirmte sie nommen, geht diese Ära auch schon „ihren Chef“ von „äußeren Störfakto- wieder zu Ende. Sie hatte am 12. Mai ren“ so gut es ging ab, was das eine oder 2015 ihren letzten Arbeitstag. Bis zu Büromanagement 2.0 andere Mal auf Unverständnis stieß, ihrer offiziellen Pensionierung mit En- Relativ rasch verflogen die anfängli- um es diplomatisch auszudrücken. de August 2015 verbraucht sie Zeitaus- chen Bedenken und Gerlinde etablierte Aber eine gute Sekretärin hat auch die- gleich und Resturlaub. ein konsequentes Büromanagement. se Schutzfunktion wahrzunehmen, was Egal, ob es um die Verwaltung der zahl- Gerlinde mit ihrem „Mutterinstinkt“ reichen Termine, den Schriftverkehr bestens gelang. Curriculum vitae oder die Organisation diverser Veran- Gerlinde Moser wuchs in Traun auf, staltungen ging – Gerlinde hatte alles besuchte dort die Volks- und Haupt- unter Kontrolle. Die Betreuung der Die Zeit danach... schule. Nach dem Besuch der Fach- Pensionistinnen und Pensionisten war Dass Gerlinde Moser nun einen Pen- schule für Kleidermacher in Linz be- ihr ein besonderes Anliegen. Bei der sionsschock erleiden könnte, brauchen gann sie mit 18 Jahren im Juli 1976 Umstellung der Pensionistenverständi- wir nicht befürchten. Wir werden sie bei der Bundespolizeidirektion (BPD) gungen auf E-Mail bewog sie mit ihrer vermehrt in diversen Bädern von Bük Linz, die sich damals noch in der Mo- lustigen Art so manchen, sich mit der über Bad Füssing, Bad Griesbach und zartstraße befand, ihre Laufbahn bei heutigen Technik auseinander zu set- die Thermenregion sowie auf Kreuz- der Polizei. Erste Station war die Zen- zen. Auch von externer Seite kam viel fahrten und in der Sauna im Schörgen- tralkanzlei bei Renate Mathä als Ka- Lob wegen der unbürokratischen und hubbad antreffen. Ihr 6-jähriger Enkel renzvertretung. Mit der Übersiedlung flexiblen Art in allen Belangen. Gerlinde Karim hält sie ebenfalls in Trab. Sie der BPD Linz in die Nietzschestraße sorgte für ein „Rundum-Sorglos-Paket“ erzählte oft, dass sie mit ihrem Leben wechselte Gerlinde ins Strafamt. Von 1982 bis 1984 unterstützte sie die Kri- po. Bis 1990 folgte eine Karenzpause, in der ihr Sohn Christoph (1984) und ihre Tochter Melanie (1986) das Licht der Welt erblickten. Danach wechselte Gerlinde Moser in die Privatwirtschaft, war in der Rechnungsprüfung der Fir- ma Humer und bei Haka-Küchen tätig. Im April 1995 begann sie beim Landes- gendarmeriekommando OÖ in Linz. Ab Mai 1995 war sie am Gendarmerie- posten Traun als Vertragsbedienstete eingesetzt, wobei es Stimmen gab, dass „VB“ eigentlich „Frau Postenkomman- dant“ heißt. Im Februar 2010 wechselte sie zur Stabsabteilung des Landespoli- zeikommandos OÖ. Als die langjährige Vorzimmersekretärin Lidwina Kern an einem Montag im August 2011 relativ unerwartet erklärte, dass sie ein Schrei- ben der Pensionsversicherung erhal- ten habe, wonach sie ab Donnerstag in Pension sei, wurde Gerlinde Moser Bei der Ansprache von Landespolizeidirektor Pilsl könnte man in den Gesichtsausdruck von „zwangsverpflichtet“ ab Freitag einzu- Gerlinde Moser „Du wirst mir fehlen“ hinein interpretieren. 1 4 P�����������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������P o l i z e i Oberösterreich 2/2015
Personelles vollauf zufrieden sei. Und diese Zufrie- und einen Tag pro Woche im Kranken- sion viel Gesundheit und dass du nach denheit möchte sie mit anderen teilen haus der Elisabethinen in Linz mit Pali- deiner Knieoperation wieder deinem und ein wenig Glück an andere wei- ativpatienten verbringen. Hobby, dem Walken nachgehen kannst! tergeben. Daher wird sie bei der Cari- Liebe Gerlinde, das gesamte Team tas eine Paliativausbildung absolvieren des Büros L1 wünscht dir für die Pen- Bruno Guttmann Landespolizeidirektor Pilsl lud „seine“ Gerlinde und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Büros L1 zu einem Abschiedsessen. Das Geschenk des Büros L1 enthielt alles, was eine Jungpensionistin durch den Tag hindurch benötigt. P o l i z e i O b e r ö s t e r r e i c h 2 / 2 0 1 5 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 15
Personelles Neuer Lebensabschnitt: Nachwuchs und Hochzeiten unserer Kolleginnen und Kollegen Herzliche Gratulation! Falls ihr euer schönstes Hoch- L zeitsfoto und/ oder euer Baby andespolizeidirektor Andreas nen gemeinsamen Weg mit ihrer Part- in diesem Magazin zeigen wollt, Pilsl gratuliert allen Kolleginnen nerin oder ihrem Partner eingeschlagen gebt uns bitte per Mail an lpd-o- und Kollegen, die frisch „geba- haben. Alles Gute den jungen Familien oeffentlichkeitsarbeit@polizei. ckene“ Eltern geworden sind oder ei- auf ihrem weiteren Lebensweg! gv.at Bescheid. Wir freuen uns, wenn ihr eure Eure Babys schönen Momente mit uns und den Kollegen teilt! Tim Auf dem Bild ist unser kleiner Tim Schusterbauer zu sehen: Gebo- ren am 12. Jänner 2015 im Krankenhaus Ried im Innkreis mit einem „Kampfgewicht“ von 3.300 Gramm und einer stattlichen Größe von 51 cm. Seine Schwester Vanessa, die 7 Jahre alt ist, ist sichtlich stolz auf ihren kleinen Bruder – und wir, die Eltern Barbara und René Schusterbauer (Polizeiinspektion Braunau am Inn), sind es natürlich Foto: Privat auch! Alexa Victoria Alexa Victoria erschien am 20. Jänner 2015 um 3:34 Uhr als kleiner, neuer Erdenbürger im Klinikum Wels-Grieskirchen. Mit einem Gewicht von 3.500 Gramm und einer Größe von 53 cm zählte sie zu den größeren Neuankömmlingen. Die Eltern, Katharina und Florian Ferihumer (Polizeiinspektion Wels – Foto: Privat Neustadt), waren überglücklich über ihre Tochter. David Philipp David Philipp Eitzinger erblickte am 17. Februar 2015 um 21:20 Uhr mit einer Größe von 50 cm und einem Gewicht von 2.710 Gramm im LKH Vöcklabruck das Licht der Welt. Mutter Simone Schuster und Vater Philipp Eitzinger (Poli- Foto: Babysmile zeiinspektion Vöcklabruck) freuen sich über ihren Sohne- mann und das junge Familienglück! 1 6 P�����������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������P o l i z e i Oberösterreich 2/2015
Personelles Foto: Manfred Fesl Foto: Gunter Kaiser Paul Geboren wurde unser Sohn, Paul Schmel- zer, am 4. Februar 2015 in Salzburg. Wir - die Eltern - Tanja Schmelzer und Markus Marlene Loreen Rammler (Polizeiinspektion Mauerkir- Marlene Loreen wurde am 4. Februar 2015 im Krankenhaus Wels chen) haben unseren Stammhalter sehn- geboren. Mit ihren 48 cm und 3.110 Gramm wurde unsere Tochter lichst erwartet und freuen uns sehr über sofort zum absoluten Sinn des Lebens für ihre stolzen Eltern, Korne- unseren Sohn. lia Stocker und Manuel Rauch (Polizeiinspektion Krenglbach). Foto: Babysmile Hannah Unsere Tochter Hannah Müllner wurde am 6. März 2015 um 14:05 Uhr im LKH Bad Ischl geboren. Hannah wog 2.950 Gramm und war 49 cm groß. Wir, Mama Christine Müllner und Peter Lechner (derzeit BZS OÖ), sind überglücklich und sehr dankbar für unseren kleinen Schatz. Foto: Babysmile Hanna Valentina Unsere kleine Tochter Hanna Valentina wurde am 7. Februar 2015 um 22:34 Uhr mit einem Gewicht von 2.430 Gramm und einer Größe von 45 cm in der Linzer Landesfrauenklinik geboren. Wir, Mama Birgit und Papa Michael Pühringer (Poli- zeiinspektion Steyr-Stadtplatz), sind voller Freude und unendlicher Dankbarkeit über ihre Geburt. Die Geschwister Lena und Felix freuen sich über den Familienzu- wachs - tief in unseren Herzen gedenken wir unserer verstorbenen Tochter Emma. P o l i z e i O b e r ö s t e r r e i c h 2 / 2 0 1 5 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 17
Personelles Falls ihr euer schönstes Hoch- zeitsfoto und/ oder euer Baby in diesem Magazin zeigen wollt, gebt uns bitte per Mail an lpd-o- oeffentlichkeitsarbeit@polizei. gv.at Bescheid. Wir freuen uns, wenn ihr eure schönen Momente mit uns und den Kollegen teilt! Foto: Privat Die Hochzeit von Maria und Le- Foto: Sandra Gehmair opold Hack (Polizeiinspektion Linz-Dornach) fand in einem klei- nen, familiären Rahmen mit rund 15 Gästen am 7. Februar 2015 statt. Nach der standesamtlichen Unseren Hochzeitstag feierten wir, Simone Mayr-Kirchberger (LPD Büro L 1) Trauung im Linzer Standesamt und Lukas Kirchberger (LKA OÖ), am 23. Mai 2015 im Schloss Mühldorf. Im feierten die Eheleute mit ihrer engsten Familienkreis fand die standesamtliche Trauung im Rosengarten des Familie und ihren Freunden bei Schlosses statt. In Anwesenheit von rund 80 Gästen ließen wir anschließend einem Sektfrühstück und nahmen unsere Ehe bei einem ökumenischen Wortgottesdienst in der Filialkirche in das Hochzeitsmahl anschließend Pesenbach segnen. Danach tanzte die Hochzeitsgesellschaft im Schloss Mühl- im Gasthof Rauscher in Linz-Ur- dorf bis in die frühen Morgenstunden und zelebrierte das junge Eheglück. fahr ein. 1 8 P�����������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������P o l i z e i Oberösterreich 2/2015
Personelles Ein bekanntes Gesicht der LPD folgt Gerlinde Moser im Sekretariat des Landespolizeidirektors. Der Neue im Vorzimmer V iele kennen Michael Dietrich als „Hans Dampf in allen Gassen“, vor allem aber aus seiner Tätig- keit in der Lichtbildstelle und als Foto- graf und Filmemacher. Nach 13 Jahren im Lichtbild- und Öffentlichkeitsarbeits- bereich war die Zeit reif für eine Verän- derung: Er wechselte am 12. Mai 2015 in das Vorzimmer des Landespolizeidi- rektors und ist seither für dessen Servi- cierung zuständig. Der Eidenberger be- gann nach der Volks- und Hauptschule Foto: LPD OÖ/Mayr-Kirchberger die Lehre des Fotokaufmanns bei der Fir- ma Veritas in Linz, die er 1990 mit der Gesellenprüfung abschloss. Nach dem Präsenzdienst in Langenlebarn arbeite- te Michael Dietrich im Fachlabor Kess- ler in Pasching. In den Jahren 2000 bis 2001 war er beim ORF Wien beschäftigt, wo er unter anderem auch an der Pro- Michael Dietrich kümmert sich nach einer „intensiven“ Einschulungsphaseum sämtliche Agen- den im Sekretariat des Landespolizeidirektors. duktion von „Taxi Orange“ mitwirkte. Im Februar 2002 fing er in der Lichtbild- stelle des Landesgendarmeriekomman- Michael Dietrich ist verheiratet und Stiefsohn. In seiner Freizeit betreut Mi- dos Oberösterreichs an. Im Jahr 2005 Vater eines 6-jährigen Sohnes. Die chael zwei Schafe, fährt gerne Rad und wechselte er in die Stabsabteilung und Patchworkfamilie wohnt in seinem re- spielt beim SV Funkstreife Fußball. ist seit der Behördenreform 2012 im Bü- novierten Elternhaus mit der 15-jähi- ro L1 tätig. gen Stieftochter und dem 10-jährigen Bruno Guttmann Abermals fand die bewährte Mitarbeiterehrung in der Landespolizeidirektion Oberösterreich statt. Sicherheit in Oberösterreich – Dank gebührt den Kolleginnen und Kollegen D afür, dass in Oberösterreich rund um die Uhr von engagier- ten Polizistinnen und Polizis- ten professionell für Sicherheit gesorgt wird, sagte Landespolizeidirektor And- reas Pilsl, BA MA wieder einmal Danke. Am 20. April 2015 fand im Festsaal der Landespolizeidirektion (LPD) die ers- te Mitarbeiterehrung im heurigen Jahr statt. Oberrat MMag. David Furtner be- grüßte dazu am Vormittag die Führungs- Foto: LPD OÖ/Dietrich ChefInsp Johann Brückl und AbtInsp Franz Schachner erhielten das Goldene Verdienst- zeichen der Republik Österreich von Landes- polizeidirektor Andreas Pilsl und Stellvertre- ter Erwin Fuchs. P o l i z e i O b e r ö s t e r r e i c h 2 / 2 0 1 5 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 19
Personelles kräfte der LPD OÖ, Bezirks- und Stadt- polizeikommandanten und alle zu eh- renden Kolleginnen und Kollegen. Zwi- schen den kurzen Ansprachen und Eh- rungen sorgte das Polizei Brass-Quintett unter der Leitung von GrInsp Ewald Brunner für eine beschwingte musika- lische Umrahmung. Landespolizeidirek- tor Andreas Pilsl, BA MA, sprach allen Kolleginnen und Kollegen, ob sie nun ein 25- oder 40-jähriges Dienstjubilä- um feierten oder ihre Karriereleiter bei der Polizei „emporkletterten“, ein großes Dankeschön für ihre erbrachten Leistun- gen, für ihre Treue und ihr Engagement aus: „Ich schätze eure Arbeit sehr, die Foto: LPD OÖ/Dietrich „draußen“ geleistet wird. Trotz der vie- len Änderungen und Herausforderun- gen der vergangenen Jahre haben wir diese Zeit gemeinsam sehr gut gemeis- tert. Dank eurer hervorragenden Arbeit, Brigadier Anton Wachsenegger wurde zum Schulungs- und Präventionsverantwortlichen des insbesondere auch im Kriminalbereich, LKA OÖ ernannt. Landespolizeidirektor-Stellvertreter Dr. Alois Lißl und der Leiter des LKA liegen wir bei der Aufklärung von Straf- OÖ, Brigadier Gottfried Mitterlehner, überreichten das Ernennungsdekret. taten im Vergleich mit anderen großen Bundesländern vorne.“ Verwaltung. Bei den Mitarbeiterehrun- wurden jeweils für ihre Lebensrettun- Am Nachmittag führte Kapellmeis- gen am Vormittag und am Nachmittag gen geehrt. Brigadier Anton Wach- ter Mag. Dr. Harald Haselmayr durchs wurden verdienten Kolleginnen und senegger erhielt das Ernennungsdekret Programm und Landespolizeidirektor- Kollegen in einem würdigen und feier- zum Schulungs- und Präventionsver- Stellvertreter Dr. Alois Lißl ehrte alle ge- lichen Rahmen ihre Auszeichnungen antwortlichen des Landeskriminalamts ladene Mitarbeiterinnen und Mitarbei- überreicht. Bundesauszeichnungen (LKA) Oberösterreich. Generalmajor tern. Auch Dr. Lißl zeigte sich stolz auf gingen diesmal an fünf besonders ver- Franz Gegenleitner, MA ehrte am Vor- die Arbeit aller Polizistinnen und Poli- diente Mitarbeiter: ChefInsp Johann mittag KontrInsp Manfred Prentner zisten, die sie tagein, tagaus für die Bür- Brückl und AbtInsp Franz Schachner und GrInsp Karl Weberndorfer, beide gerinnen und Bürger in Oberösterreich erhielten das Goldene Verdienstzeichen alpinistische Leistungsträger, für ihre leisten. Gleichzeitig betonte er auch die der Republik Österreich. GrInsp Diet- langjährigen Dienste in dieser Sonder- Wichtigkeit einer gut funktionierenden mar Großauer, GrInsp Hermann Fors- verwendung. Arbeit am Kriminalsektor und in der tenlehner und RevInsp Roman Lang Heide Klopf Einen „Europäischen Wirtschaftsführerschein“ erhielten ausgewählte Kriminalbeamte der Landespolizeidirektion Oberösterreich. nalamt OÖ, in den Kriminalreferaten der Polizei stärkt Wirtschaftskompetenz Stadtpolizeikommanden sowie auf Ebe- ne der Bezirkspolizeikommanden ein- gesetzt sind. Durch diese fachbezoge- I nsgesamt 13 Beamte verschiedens- hat sich als international anerkannter ne Ausbildung erhalten die Kolleginnen ter Organisationseinheiten der Lan- Standard der wirtschaftlichen Bildung und Kollegen ein fundiertes betriebs- despolizeidirektion Oberösterreich etabliert. Mit den drei Stufen A, B und wirtschaftliches Kernwissen, das für die absolvierten eine 1,5-jährige, modula- C bietet der EBC*L die Möglichkeit, für Bearbeitung von einschlägigen Delikten re Ausbildung. Den europäischen Wirt- jeden Karriereschritt genau jene pra- notwendig ist. Der Leiter des Landeskri- schaftsführerschein „EBC*L - Stufe A“ xisrelevante wirtschaftliche Kompetenz minalamtes, Brigadier Gottfried Mitter- überreichte nun Landespolizeidirektor nachzuweisen, die im Wirtschaftsleben lehner, BA bedankte sich bei den Absol- Andreas Pilsl, BA MA. Das Zertifikat Eu- notwendig ist. Zielgruppe dieser Aus- venten für die Bereitschaft zur Absolvie- ropean Business Competence* Licence, bildung sind Beamte, die in den Ermitt- rung dieser Ausbildung und das gezeigte kurz EBC*L, heißt auf Deutsch „Euro- lungsbereichen 04, Wirtschaftsdelikte, persönliche Engagement. Die internati- päischer Wirtschaftsführerschein“ und und 05, Betrugsdelikte, im Landeskrimi- onal anerkannte EBC*L Ausbildung bil- 2 0 P�����������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������P o l i z e i Oberösterreich 2/2015
Personelles det eine weitere Säule zur Beibehaltung der hohen Ermittlungs-Standards im Be- reich der Wirtschafts- und Betrugskri- minalität. Um im Sinne einer moder- nen Polizei auch in Zukunft neue Her- ausforderungen bewältigen zu können, ist eine Fortführung der EBC*L Ausbil- dung angedacht. Lt. Karl Sternberger, BA Michael Hotz, Markus Kaltenböck, Stefan Rinnerthaler, Walter Spitzenberger, Harald Foto: LPD OÖ/Dietrich FRITZ, Josef Mörwald, Gerhard Bruckner, Sandra Novotny, Robert Gahleitner, Hubert Weichselbaum, Alfred Punkenhofer-Straßer, Andreas Burglechner, LPD Andreas Pilsl, BA MA und Brigadier Gottfried Mitterlehner, BA. 27 Damen und Herren haben die Polizeigrundausbildung im Wandel gesellschaftlicher Strukturen ge- Bildungszentrum Oberösterreich begonnen. bunden und diese Dynamik wirkt sich auch auf die Polizeiarbeit aus. Wissens- Die Neueinsteiger vermittlung alleine kann die neuen Her- ausforderungen nicht bewältigen. Denn erst wenn beides – fachliche und sozia- M it Wirkung vom 1. März 2015 einer Polizistin bzw. eines Polizisten zu le Kompetenz – aufeinander treffen, ist wurde von der LPD OÖ ein ergreifen. Mit Ausnahme des JW-Kolle- gute Polizeiarbeit möglich! Grundausbildungslehrgang gen stehen den zukünftigen Polizistin- mit neun Frauen und 17 Männern in nen und Polizisten zwei Jahre Fachaus- Angelobung des O-PGA05-15 den Personalstand neu aufgenommen. bildung sowie Sozial- und Persönlich- „Ich gelobe die Gesetze der Repub- Der älteste Teilnehmer ist 36 Jahre alt, keitsbildung bevor. Die Ausbildung glie- lik Österreich zu befolgen und alle mit der jüngste Teilnehmer weist das Min- dert sich in zwölf Monate Theorie, zwei meinem Dienst verbunden Aufgaben destalter von 18 Jahren auf. Sie stellen Monate Praxis, sieben Monate Theorie treu und gewissenhaft zu erledigen“, sich gemeinsam mit einem Kollegen der und drei Monate Praxis. Die Polizei in so die kollektive und stimmgewaltige Justizwache (JW) Linz, der zur einjähri- Österreich stellt einen hohen Anspruch Bekundung am 17. April 2015 im Bil- gen Ergänzungsschulung dienstzugeteilt an persönliche, soziale und fachliche dungszentrum Oberösterreich. Die wurde, der Herausforderung den Beruf Kompetenz. Die Exekutive ist eng an den Angelobungsformel nahm Oberst Er- win Spenlingwimmer entgegen. Hofrat Mag. Günter Tischlinger nahm in Ver- tretung des Landespolizeidirektors teil und hielt die Festrede. Den kirchlichen Segen erteilte der Landespolizeiseel- sorger Propst Johann Holzinger. Mu- sikalisch wurde die Festveranstaltung von drei Musikerinnen und Musikern eines Grundausbildungslehrganges um- rahmt. Franz Landerl, Obstlt Der neue Grundausbildungslehrgang O- Foto: BZS OÖ PGA05-15-14 startete am 1. März 2015. Ehrengäste der ersten Reihe: Hofrat Tisch- linger (4.v.l.), Propst Holzinger und Oberst Spenlingwimmer. P o l i z e i O b e r ö s t e r r e i c h 2 / 2 0 1 5 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 21
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