Magazin - Aus der Region - für die Region! Ausbildung beim Zoll - BDZ.eu

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Magazin - Aus der Region - für die Region! Ausbildung beim Zoll - BDZ.eu
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7/8   Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft   Juli/August 2015 – 68. Jahrgang

            Ausbildung beim Zoll
            Aus der Region –
            für die Region!

 www.bdz.eu
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BDZ Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft
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       Ausbildung beim Zoll

       Aus der Region –
       für die Region!
       Ende Juli 2015 schließen ca. 685 Anwärterinnen
       und Anwärter ihre Ausbildung ab, zeitgleich wer­
       den über 1 260 neue Nachwuchskräfte eingestellt
       – eine Einstellungszahl, die zum einen dem demo­
       grafischen Wandel und zum anderen der Übernah­
       me der Mindestlohnkontrolle und dem damit ver­
       bundenen hohen Personalbedarf geschuldet ist.

       Obwohl die Laufbahnprüfun­          onalisiert. Waren zuvor die

                                                                                                                                                      BWZ
       gen immer erst Anfang Juli          ­Einstellungsbehörde der Nach­
       ­jeden Jahres geschrieben            wuchskräfte noch die jewei­
        ­werden, blickt man bei den         ligen Bundesfinanzdirektionen,      Schwarzarbeitsbekämpfung            Nun müssen die Ausbildungs­
         Ausbildungshauptzollämtern         so wird zukünftig das jeweilige     1 600 neue Stellen bewilligt,       zahlen auf eine noch nie dage­
         schon Ende Mai in hocherfreu­      Hauptzollamt Einstellungs­          die am besten sofort zur Verfü­     wesene Anzahl erhöht werden,
         te oder tieftraurige Gesichter.    behörde.                            gung stehen sollten. In der Pra­    um eine schnellstmögliche Ent­
         Denn dann werden dem anste­                                            xis wird das jedoch mit einem       lastung der Kolleginnen und
 4       henden Abschlussjahrgang die
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Deshalb hat sich das BWZ          Zuteilung der sich momentan in Ausbildung befindlichen                 >>Unterkunfts- und Reisekos­
­bemüht, eine zweite Ausbil­      ­Anwärterinnen und Anwärter zur FKS in Zahlen                            ten im Tarifabschluss 2014
 dungsstätte zu finden und hat          (Quelle: Bundestags-Drucksache 18/3264 vom 24. November 2014)     für Auszubildende erhöht
 diese in der Mecklenbecker                                                                              >>deutliche Erhöhung der
 Straße 235 mit dem ehemali­      Einstellungs­   Abschluss­
                                                               Nachwuchs­      Nach der
                                                                                                  in
                                                                                                           ­Einstellungszahlen durch­
 gen Ausbildungszentrum einer                                      kräfte   ­ usbildung für
                                                                            A                               gesetzt
                                  jahrgang         jahrgang                                   ­Prozent
 größeren Bank am Aasee auch                                     ­gesamt    FKS vorgesehen               >>Lehrmittelfreiheit beibehal­
 gefunden. Zukünftig werden       gehobener                                                                 ten
                                                    2015           239              106        44 %
 die Nachwuchskräfte damit in     Dienst 2012                                                            >>Eigenanteil mit Einführung
 Münster nicht mehr nur an ei­    gehobener                                                                 der neuen Dienstkleidung
                                                    2016           258              106        41 %
 nem, sondern an zwei Stand­      Dienst 2013                                                               abgeschafft
 orten ausgebildet – eine große   gehobener                                                              >>befristete Übernahme von
                                                    2017           321              106        33 %
 Herausforderung, da das „BWZ     Dienst 2014                                                               Fachangestellten für Büro­
 am Aasee“ noch komplett für      mittlerer                                                                 kommunikation mit Option
                                                    2015           446              214        48 %
 die Nutzung durch den Zoll       Dienst 2013                                                               unbefristeter Einstellung er­
 hergerichtet werden musste       mittlerer                                                                 möglicht
                                                    2016           601              214        36 %
 bzw. muss.                       Dienst 2014                                                            >>Teilnahme der Nachwuchs­
                                                                                                            kräfte des gehobenen Zoll­
So können am dortigen BWZ                                                                                   dienstes am Dienstsport und
derzeit ca. 200 Nachwuchskräf­     Schoeneck, deutlich gemacht       Der BDZ hält für alle Ausbil­          Bereitstellung von Zollsport­
te unterrichtet werden, jedoch     und Lösungsansätze aufge­         dungsbeamtinnen und -be­               kleidung verwirklicht
nur ca. 100 Nachwuchskräfte in    zeigt. Schoeneck und sein Lei­     amten an ihren Forderungen          >>TV- und Intranetanschlüsse
den Wohneinheiten vor Ort         tungsstab stellten klar, dass      fest und wird zur Verbesse­            in den Unterkünften der gro­
übernachten. Die übrigen Nach­    kurzfristig, und damit bis zur     rung der Ausbildungssituation          ßen Ausbildungsstandorte
wuchskräfte sind entweder am      Einstellung im August, das         auch weiterhin Gespräche mit           des BWZ durchgesetzt; Ver­
BWZ im Gescherweg unterge­        BWZ am Aasee so hergerichtet       der Verwaltung und Politik             kabelung größtenteils abge­
bracht oder in eigens für die     sein wird, dass den dort zu        ­suchen. Für die kommenden             schlossen
Unterbringung von Anwärterin­     ­unterrichtenden Nachwuchs­         Jahre bittet der BDZ jedoch                                                                       5
nen und Anwärtern angemiete­       kräften keine Benachteiligun­      auch um Verständnis bei den        >Übernahmegarantie von An­
jeden morgen zum „BWZ am           wärterinnen und Anwärter           Dienstes. Eine Aufteilung der        wärterinnen und Anwärtern
Aasee“ pendeln. Der BDZ for­       vor Ort am Aasee sei bis zu        Ausbildung auf zwei Stand­           erhalten
dert, dass das keinesfalls zur     diesem Zeitpunkt jedoch noch       orte ist nicht ideal, jedoch       >>regionale Aspekte bei der
Dauerlösung werden darf.           nicht möglich. Allerdings ist      ­derzeit auch nicht anders           Verteilung von Anwärterin­
                                   geplant, die Anzahl der Wohn­       möglich.                            nen und Anwärtern durch
Die Anzahl derer, die am Aasee     einheiten dort mittelfristig                                            heimatnahe Verwendung
unterrichtet werden, muss          auszubauen. Eine wesentliche      >Übernahmemöglichkeiten
der dort vorhandenen Wohn­         gebots (Sporthalle, Fitness­      >>garantierte Übernahme von           für ausgebildete Fachange­
einheiten entsprechen. Zudem       raum) ist indes momentan            beamteten Nachwuchskräf­            stellte für Bürokommunika­
muss dieselbe Qualität an          nicht angedacht.                    ten gesichert                       tion verbessern
dienstlichen Angeboten (Bib­
liothek, Intranet in den Wohn­                                                                                                              ©aerogondo – Fotolia.com

einheiten etc.) und mindestens
eine ähnliche Qualität an Frei­
zeitangeboten sichergestellt
werden. Darüber hinaus for­
dert der BDZ von der Verwal­
tung, dass die Bestimmung der
Nachwuchskräfte, die direkt
beim „BWZ am Aasee“ über­
nachten können und derer, die
täglich pendeln müssen, abso­
lut transparent gestaltet und
kommuniziert wird. Nur so
kann unnötiger Unmut bei
den Ausbildungsjahrgängen
vermeiden werden.

Diese Forderungen hat der
BDZ auch gegenüber dem Prä­
sidenten des BWZ, Thomas
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BDZ Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft

       >>Unterkunftskapazität am          >>Dienstrecht mit durchläs­         >>E-VSF um prüfungsrelevante                               >>Einzelzimmerunterbringung
         Ausbildungsstandort Müns-           sigen Laufbahnen (Besol-           Vorschriften erweitern (u.a.                               an allen Standorten des
         ter erhöhen                         dungsgruppen A 7 bis A 11;         FKS-Vorschriftensammlung)                                  ­Bildungs- und Wissenschafts­
       >>Kopplung von Unterkunfts-           A 10 bis A 14) modernisieren     >>bessere Arbeitsplatzausstat-                                zentrums anbieten
         und Verpflegungsverträgen        >>privaten Internetzugang an          tung mit Intranetzugang für                              >>Ballungsraumzulagen/sub-
         aufheben                            allen BWZ-Standorten bereit-       alle Anwärterinnen und An-                                  ventionierten Wohnraum
       >>Ausbildungsvergütung und            stellen                            wärter sowie Auszubildende                                  ­einführen
         Besoldung angemessen             >> Fremdsprachenlehrgang im           an den Zolldienststellen                                 >>moderne Werbe­strategien
         ­erhöhen                            mittleren Zolldienst einführen     ­sicherstellen                                               zur Gewinnung von Nach-
       >>Dienstpostenbündelung (Be-       >>Ausbildungskapazitäten aus-       >>Freizeitmöglichkeiten am                                     wuchskräften einsetzen
          soldungsgruppen A 6 bis A 8;       bauen und Lehrmittelfreiheit        neuen BWZ-Standort in
          A 9 bis A 11) beibehalten          beibehalten                         Münster verbessern                                                       Stefan Kopolt

       Sicherheitsaufgaben des Zolls

       Greifbare Fortschritte
       Aus den erfolgreichen Gesprächen, die BDZ-Bundesvorsitzender Dieter Dewes,                                                        meinsamen Ziel einer Verstär-
       zuletzt am 29. April 2015, mit Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble und                                                         kung der personellen Ressour-
                                                                                                                                         cen in Schwerpunktbereichen.
       mit der Leitungsebene des Ministeriums g ­ eführt hat, resultieren greifbare
       Fortschritte bei den Sicherheitsaufgaben des Zolls. Das Ministerium infor-                                                        Nach Angaben des Bundesfi-
       mierte Dewes über Konzepte, mit denen den Forderungen des BDZ nach ei-                                                            nanzministeriums wird die
       ner Personalzuführung auf der örtlichen Ebene in den sicherheits­relevanten                                                       Verstärkung aus der soge-
 6                                                                                                                                       nannten „Effizienzrendite“ im
       Arbeitsbereichen Rechnung getragen werden soll. Gezielt sollen die vom BDZ                                                        Rahmen des Projekts General-
       thematisierten Bedarfsbereiche wie die internationalen Flug- und Seehäfen                                                         zolldirektion gedeckt. Diesen
       sowie die Bekämpfung des ­Zigaretten- und Crystalschmuggels gestärkt wer-
zoll

                                                                                                                                         umstrittenen Begriff hatte der
       den. Aber auch eine Verbesserung der Personal­situation im Bereich der Abga-                                                      BDZ in den Verhandlungen mit
                                                                                                                                         dem Ministerium kritisch be-
       benerhebung und Vollstreckung nimmt konkrete Formen an.                                                                           wertet. Auf Drängen des BDZ
                                                                                                                                         hatte Würtenberger bereits in
                                                                                                                                         den gewerkschaftlichen Gre-
                                                                                                                                         mien klargestellt, dass es da-
                                                                                                                                         bei nicht um die bloße Über-
                                                                                                                                         tragung von Aufgaben gehe.
                                                                                                                                         Inzwischen steht fest, dass ein
                                                                                                                                         zusätzlicher Ressourcenbedarf
                                                                                                                                         von 92 Arbeitskräften in den
                                                                                                                                         sicherheitsrelevanten Arbeits-
                                                                                                                                         bereichen ausgewiesen wor-
                                                                                                                                         den ist. Davon entfallen 38
                                                                                                                                         ­Arbeitskräfte auf die Bekämp-
                                                                                                          ©lassedesignen – Fotolia.com

                                                                                                                                          fung des Zigarettenschmug-
                                                                                                                                          gels mit Schwerpunkt Berlin
                                                                                                                                          und 54 Arbeitskräfte auf die
                                                                                                                                          Bekämpfung des Crystalsch-
                                                                                                                                          muggels. In einer Gesamtüber-
                                                                                                                                          sicht sind diese und weitere
                                                                                                                                          Personalverstärkungen detail-
       Bei seinem jüngsten Termin mit     rolldichte an den Einfallsrouten    digen Abteilungen seines                                    liert dargestellt.
       Schäuble hatte Dewes die Pro­      des Waffen-, Sprengstoff- und       ­Ministeriums zugesagt. Die
       bleme in den sicherheitsrele-      Rauschgiftschmuggels wirksam         Konzepte, die dem BDZ vorlie-                             Die Gespräche mit der Leitung
       vanten Bereichen zur Sprache       zu erhöhen. Auch hatte Dewes         gen, lassen erkennen, dass der                            des Bundesfinanzministeriums
       gebracht und die angespannte       den akuten Handlungsbedarf in        Minister und die handelnden                               tragen somit erkennbar Früch-
       personelle Situation insbeson-     der Sachausstattung der Kont-        Personen, insbesondere in der                             te. Neben Schäuble und Wür-
       dere in den Kontrolleinheiten      rolleinheiten aufgezeigt.            Zollabteilung, Wort gehalten                              tenberger dankte Dewes allen
       geschildert. Hier muss die Per-                                         haben. Die vorgesehenen Maß-                              Beteiligten, vor allem den Ver-
       sonalausstattung dringend ver-     Schäuble hatte eine kurzfris­        nahmen folgen den Anliegen                                antwortlichen in der Zollabtei-
       bessert werden, um die Kont-       tige Prüfung durch die zustän-       des BDZ und dienen dem ge-                                lung, für die Fortschritte, die

       > BDZ magazin | Juli/August 2015
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BDZ Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft

als Erfolge des BDZ zu verbu­                    Crystalschmuggel                                   i­ nnerhalb der Zollverwaltung                    Informations- und Wissens­
chen seien. Die Statistik könne                  >>+ 54 Arbeitskräfte, davon                         führen. Aktuell stehen Ände­                     management (IWM) –
auch die Überschrift tragen:                       30 Arbeitskräfte aus der                          rungen in den Arbeitsbereichen                   Zentrale Auskunft
„Versprochen und gehalten!“                        ­„Effizienzrendite“                               der vollmobilen Röntgenanla­                     >>vorübergehend + 473 Ar­
Nach den Signalen, die Dewes                     >>im Prozess Kontrolle:                             gen (VMR), den Sachgebieten F                      beitskräfte im Jahr der
aus dem ­Ministerium erhalten                       + 24 Arbeitskräfte in den KEV                    (Ahndung) und den Sachge­                          ­Einführung der Infrastruktur­
hat, deuten sich weitere positi­                    in Bayern und Sachsen                            bieten C (Kontrollen) an den                        abgabe,
ve Entwicklungen für die Be­                     >>im Prozess Ermittlung:                            ­internationalen Flughäfen an.                   >>+ 97 Arbeitskräfte im Folge­
schäftigten an, über die wir                        + 30 Arbeitskräfte bei Unter­                     Weitere Organisations­unter­                       jahr und
zeitnah berichten werden.                           stützungseinheiten „Crystal                       suchungen stehen kurz vor dem                   >>dauerhaft + 20 Arbeits-
                                                                                                      Abschluss beziehungsweise                         kräfte
>+ 12 Arbeitskräfte, davon                          mittelfristig der Personalbedarf                Abgabenerhebung und
     rendite“ auf Ortsebene                        12 Arbeitskräfte aus der                           in weiten Teilen der Zollverwal­                ­Prüfung
                                                   ­„Effizienzrendite“                                tung mit arbeitswissenschaftli­                  >>dauerhaft + 50 Arbeits-
Zigarettenschmuggel                                                                                   chen Methoden erhoben und                          kräfte
>>+ 38 Arbeitskräfte, davon                      >im Prozess Kontrolle:                                                                                                                               >>dauerhaft + 1 458 Arbeits­
   + 22 Arbeitskräfte in den                     Die von der Steuerungsunter­                       >im Prozess Ermittlung:                         geführten Organisationsunter­
   + 8 Arbeitskräfte im Zoll­                    suchungen sollen zu einer                          Vollstreckung (Infrastruktur-                     Insgesamt werden der Zollver­
   fahndungsdienst                               weiteren Verbesserung der                          abgabe)                                           waltung 1 631 Arbeitskräfte in
>>im Prozess Ahndung:                            ­bedarfsgerechten Personal­                        >>dauerhaft + 129 Arbeits­                        allen Einsatzbereichen zuge­
   + 8 Arbeitskräfte                              ausstattung und -verteilung                         kräfte                                          führt.
 _0PGZD_BSW_Verbraucherservice_dbb-magazin-7-8_2015_NEU.pdf; s1; (185.00 x 135.00 mm); 23.Jun 2015 09:26:15; PDF-CMYK ab 150dpi für Prinergy; L. N. Schaffrath DruckMedien                 7

                                                                                                                                                                                          zoll
                                                                                                                                                                     LBSTHILF
                                                                                                                                                                   SE

                                                                                                                                                         BEAMTEN

                                                                                                                                                                            EW
                                                                                                                                                                              ERK
                                                                                                                                                                        gegr.

                                        Der Vorteil für den Öffentlichen Dienst                                                                                         1960

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               Runder Tisch

               „Konzertiertes
               Vorgehen“ gegen
               Crystal gefordert
               Bei dem vom BDZ initiierten Runden Tisch zur
               ­„Bekämpfung der grenzüberschreitenden Drogen-
                kriminalität“ am 16. Juli 2015 im sächsischen

                                                                                                                                                        BDZ
                Weißwasser haben Vertreterinnen und Vertreter                         <
                                                                                      < Torsten Pötzsch, Thomas Liebel und Christof Stechmann
                aus Politik, Zoll, Justiz, Kommunen und Gewerk-
                schaft ein „konzertiertes Vorgehen“ gegen die                         Vorträge hielten Ulrich Medi-       hängigen. Mit seinem Zehn-
                                                                                      ger (Zollkriminalamt), Volker       Punkte-Plan habe der Freistaat
                Ausbreitung von Crystal gefordert. Vor dem Hin-                       Huchel (Zollfahndungsamt            Sachsen den Schwerpunkt auf
                tergrund der bedrohlichen Ausbreitung der Mode-                       Dresden) und Michael Zimmer-        Prävention, Beratung und Re-
                droge wurde unter Moderation des stellvertreten-                      mann (Kontrolleinheit Ver-          pression gelegt, personelle
                den BDZ-Bundesvorsitzenden Thomas Liebel über                         kehrswege). Der BDZ war auch        Maßnahmen ergriffen und eine
                                                                                      durch BDZ-Bundesgeschäfts-          breit angelegte Aufklärungs-
                Handlungsstrategien im Kampf gegen den zuneh-
                                                                                      führer Christof Stechmann und       kampagne gestartet.
                menden Drogenschmuggel diskutiert. In Weiß-                           die Vorsitzende des BDZ-Be-
   8            wasser wurde deutlich, dass es sich an der Grenze                     zirksverbands Sachsen, Steffi       In einem Impulsreferat schil-
                von Deutschland, Polen und Tschechien auch um                         Franze, vertreten.                  derte der Leitende Arzt des Kli-
                eine Dreiländerproblematik handelt.                                                                       nikums Görlitz, Dr. Mark Frank,
gewerkschaft
Magazin - Aus der Region - für die Region! Ausbildung beim Zoll - BDZ.eu
BDZ Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft

aus bildungspolitischer Sicht,      triebswege immer kürzer wür­          >>geeignete Hard- und Soft­           Wenn die Politik nicht zum Zoll
wie auch im Freistaat Sachsen       den. Das immer schnelllebigere          ware für mobile Einsatzleit­        komme und den Forderungen
nachhaltige Prävention betrie­      Drogenbild verunsichere auch            systeme                             Rechnung trage, müsse der
ben werden könne. Bisher lä­        Eltern und erfordere eine um­         >>Ausbau der Telekommunika­           Zoll auf die Politik zugehen,
gen keine zuverlässigen Zahlen      fassende Aufklärung.                    tionsüberwachung                    wozu der BDZ mit seiner Ver­
vor, was jedoch Voraussetzung                                             >>verbesserte technische Aus­         anstaltungsreihe einen auch
für eine solide Planung sei.        Konsens bestand unter den Teil­         rüstung für Observationsein­        in den Medien vielbeachteten
                                    nehmerinnen und Teilnehmern,            heiten Zoll                         Beitrag leiste. An den Runden
Thomas Baum (SPD) sieht noch        dass zur Steigerung der Kont­                                               Tisch schloss sich eine Presse­
kein ausreichendes Aufklä­          rolldichte – im Rahmen ­eines         Thomas Liebel stellte in einem        konferenz mit breiter Beteili­
rungsniveau erreicht und be­        risikoorientierten Kon­trollansat­    Resümee fest, dass der Dialog         gung der Medien aus der Re­
richtete über Abhängigkeitsge­      zes – eine Erhöhung des Perso­        fortgesetzt werden müsse.             gion an.
fahren an Schulen. Eindringlich     naleinsatzes erforderlich ist.
warnte er vor einer Verharmlo­      Das muss auf Grund der körper­        erhöhte Kontrolldichte und             kleineren Gewerkschaften deutlich beschnitten und es besteht die
ze seien fußläufig erreichbar.        verbesserte Strafverfolgung            große Gefahr, dass die dann ermittelte größere Gewerkschaft das
                                                                             Interesse an einer Kooperation verliert.
Es handele sich um ein gesamt­        an der Ostgrenze
gesellschaftliches Problem, bei     >>effizientere Abwicklung von            dbb-Bundesvorsitzender Klaus Dauderstädt äußerte sich in einer
dem auch die Politik ganz am          Ermittlungsverfahren                   Rede in Berlin dazu: „Und auf gar keinen Fall darf der Gesetzgeber
Anfang stehe.                       >>Fortentwicklung der Zusam­             es der Aggressivität oder Toleranz der größeren Konkurrenzge­
                                      menarbeit zwischen Zoll-               werkschaft überlassen, ob die kleinere überlebt.“ Er nahm dabei
Kathrin Kagelmann (DIE LINKE.)        und Polizeibehörden sowie              die Argumentation der Politik auf, das Gesetz wolle die Kleineren
forderte, die Strukturen bei der      ausländischen Sicherheits­             gar nicht vernichten. „Sie haben ja ein Anhörungsrecht und ein
Betreuung von Opfern des              behörden                               Nachzeichnungsrecht.“
Crystalkonsums zu verbessern,       >>verstärkte Präventionsmaß­             Aber ist der Tarifkonflikt wie der bei der Bahn nicht eher die Ausnah­
die auf ein ausgebautes Netz          nahmen                                 me in Deutschland? Es gibt doch auch andere Beispiele, wie zum
von Beratungsstellen und me­        >>Neu- und Ersatzbeschaffung             Beispiel in den kommunalen Krankenhäusern. Dort gibt es schon
dizinischer Versorgung zurück­        moderner Detektions- und               seit Langem konkurrierende Tarifverträge der Arbeitgeber mit ver.di,
greifen müssten. Es bestehe           Röntgentechnik                         dbb und dem Marburger Bund. Die einen haben ihren Schwerpunkt
eine hohe Dunkelziffer, weil        >>Rotation von zivilen Einsatz­          auf das Entgelt gelegt, die anderen auf die Arbeitszeit.
der Konsum lange unbemerkt            fahrzeugen                             Könnten sich die Arbeitgeber des öffentlichen Dienstes bei Bund,
bleibe. Zu befürchten sei, dass     >>Einsatz von mehr Rauschgift­           Länder und Kommunen darauf einigen, nur noch einen Termin für
sich die Probleme potenzieren         spürhunden                             Tarifverhandlungen mit den Gewerkschaften zu vereinbaren, hät­
und Crystal in Zukunft auch         >>wetterunabhängige Kontroll­            ten wir in Zukunft noch weniger Streiks in Deutschland.
verstärkt in Deutschland her­         stellen und Durchsuchungs­                                                                 Adelheid Tegeler
gestellt werde und die Ver­           mobile

                                                                                                                 > BDZ magazin | Juli/August 2015
Magazin - Aus der Region - für die Region! Ausbildung beim Zoll - BDZ.eu
BDZ Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft

               Zollsportmeisterschaft

               Starke Präsenz des BDZ
               Unter dem Motto „Sport schlägt Brücken“ fand
               die 11. Deutsche Zollmeisterschaft am 3. und
               4. Juli 2015 in Dresden statt. Begleitet vom BDZ
               als Hauptpartner traten rund 1 700 Sportlerinnen
               und Sportler bei dem Großereignis im Sportpark
               Ostragehege in Dresden an. Die Teilnehmerinnen
               und Teilnehmer sowie Gäste kamen aus ganz
               Deutschland und sind überwiegend in der Bun-
               desfinanzverwaltung beschäftigt. Musikalisch
               umrahmt vom Bundespolizeiorchester Berlin, er-
               öffnete der Veranstalter, die Deutsche Zollsport-

                                                                                                                                                      BDZ (3)
               hilfe e. V., dieses Turnier zum elften Mal in Folge.
               Festredner der Eröffnungsfeier waren unter ande-                     <
                                                                                    < Thomas Liebel (li.) während der Eröffnungsrede

               rem der Staatssekretär beim Bundesminister der
               Finanzen, Werner Gatzer, als Schirmherr der Ver-                     schlossen sich vermehrt den          für alle Sportlerinnen und
                                                                                    alljährlichen Wettkämpfen an.        Sportler sowie Gäste zu einem
               anstaltung und der stellvertretende BDZ-Bundes-                      Unter ihnen sind zahlreiche          herausragenden Sportereignis
               vorsitzende Thomas Liebel.                                           Zollsportvereine und Betriebs-       zu machen. Ehrenamtliche Un-
10                                                                                  sportgruppen, die sich zu Fuß-       terstützung ging dabei auch
                                                                                    ball-, Volleyballmannschaften        von einem BDZ-Team aus, das
                                                                                    sowie Läufer- und Fahrrad­           zum Gelingen der Veranstal-
gewerkschaft

                                                                                    teams zusammengeschlossen            tung vor Ort beitrug.
                                                                                    haben. Den Höhepunkt bildete
                                                                                    die traditionelle Meisterfeier,      Sport braucht heute mehr
                                                                                    bei der nach Abschluss der           denn je ehrenamtliches Enga-
                                                                                    Wettkämpfe Siegerehrungen            gement. Die Mitarbeit der Frei-
                                                                                    vorgenommen wurden.                  willigen im Sport sichert die
                                                                                                                         Basisarbeit und leistet einen
                                                                                    Das Organisationsteam der            wichtigen Beitrag dazu, dass
                                                                                    Deutschen Zollsporthilfe hatte       der Sport seine besondere Rol-
                                                                                    mit seinen ehrenamtlichen            le als Motor der Gesundheits-
                                                                                    Helferinnen und Helfern in           förderung ausfüllen kann. Das
                                                                                    zweijähriger Vorbereitungszeit       gilt auch in der Bundeszollver-
                                                                                    alle notwendigen Maßnahmen           waltung, in der bei zunehmen-
               <
               < Der BDZ-Infostand                                                  umgesetzt, um die 11. Deut-          den Herausforderungen und
                                                                                    sche Zollmeisterschaft in der        wachsender Arbeitsbelastung
               In seinem Grußwort betonte         Die Teilnehmerinnen und Teil-     sächsischen Landeshauptstadt         Teamgeist gefragt ist.
               Liebel den hohen Stellenwert       nehmer der diesjährigen Zoll-
               des Sports für die Bundeszoll-     meisterschaft konnten ihre
               verwaltung und bedankte            Kräfte bei bis zu neun Wett-
               sich bei den zahlreichen eh­       kampfdisziplinen messen. Vol-
               renamtlichen Helfern, die          leyball, Fußball, Dreikampf,
               das begehrte Sportevent erst       Mountainbike-Ralleys, Staffel-
               möglich machen. Der BDZ ist        lauf sowie Wettläufe bis zum
               neben der Deutschen Post           Halbmarathon und Nordic
               DHL Hauptpartner der Deut-         ­Walking standen dabei zur Aus-
               schen Zollsporthilfe und un­        wahl. Die Deutsche Zollmeis-
               terstützte somit das Zustande-      terschaft verzeichnet in den
               kommen des Großereignisses.         letzten Jahren einen immer
               Wie in den Vorjahren war der        größer werdenden Zulauf an
               BDZ mit einem Infostand auf         Sportlerinnen und Sportlern.
               der Eventmeile präsent, der
               durch die BDZ-Jugend betreut       Auch andere Behörden und
               wurde.                             ­öffentliche Einrichtungen        <
                                                                                    < Das Team des BDZ-Bezirkverbands Sachsen

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BDZ Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft

Ständiger Ausschuss
Tarif tagte
Vom 26. bis 28. Mai 2015 tagte der Ständige
­Ausschuss Tarif unter der Leitung des Vorsitzen­
 den Uwe Knechtel in Königswinter. Das Gremium
 beschäftigte sich mit einer Vielzahl an Themen.
 Im Fokus stand die Personalentwicklung im Tarif­
 bereich der Bundesfinanzverwaltung. Mit Erlass
 vom 4. Mai 2015 hat das Bundesfinanzministeri­
 um die Übertragung höherwertiger Tätigkeiten
 und damit Höhergruppierungen in der Zollverwal­
 tung und in der Bundesmonopolverwaltung für
 Branntwein ermöglicht. Staatssekretär Werner
 Gatzer und die Leitungen der zuständigen Refe­
 rate im Bundesfinanzministerium haben damit
 Wort gehalten und die Initiative des BDZ mit dem                    Verkehrs-Rechtsschutz mit Top-Leistung
 Ziel einer verbesserten Personalentwicklung im
                                                                     Damit Sie privat und dienstlich abgesichert sind
 Tarifbereich unterstützt. Das Gremium erwartet
 von der Verwaltung, dass dieses Instrument der
 Personalentwicklung kontinuierlich fortgeführt
 und weiter verbessert wird.

                                                                     Mit der HUK-COBURG fahren dbb-Mitglieder sicher,
                                                                     gut und günstig:

                                                                     Verkehrs-Rechtsschutz abschließen
                                                                     Versichern Sie ein bestimmtes Fahrzeug oder alle Fahrzeuge
                                                                     der Familie! In jedem Fall sind Sie auch als Fahrer eines fremden
                                                                     Fahrzeugs geschützt – zum Beispiel in einem Dienst- oder
                                                                     Behördenwagen.

                                                                     Auch in der Autoversicherung niedrige Beiträge zahlen
                                                                     Der Verkehrs-Rechtsschutz ist die optimale Ergänzung zu Ihrer
                                                                     HUK-COBURG-Autoversicherung. Günstige Beiträge, faire
                                                                     Bedingungen und guter Service überzeugen: Aktuell sind bereits
                                                                     mehr als 10 Millionen Fahrzeuge bei uns versichert. Und als
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                                                               BDZ

                                                                     25-Euro-Bonus mitnehmen
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sprechung andere Personal­        ­Begriffe beziehungsweise Be­
entwicklungsmöglichkeiten          schreibungen im Hinblick auf
einschränken, ist es unerläss­     die Anforderungen an „Sonsti­     Angebot anfordern
lich, auf diesen Erlass aufzu­     ge Beschäftigte“ einheitlich      Die Adresse Ihres nächsten Ansprechpartners finden Sie im
bauen und damit endlich            formuliert werden. Die Entgelt­   örtlichen Telefonbuch oder auf www.HUK.de. Oder rufen Sie an:
­verbesserte Fortkommens­          ordnung Bund sowie die Defi­      0800 2 153153 – kostenlos aus deutschen Telefonnetzen.
 möglichkeiten zu schaffen. Der   nition im Rundschreiben des
 Ständige Ausschuss Tarif for­    Bundesinnenministeriums sind
 dert darüber hinaus, dass im     dabei zu beachten. Ein weite­

                                  > BDZ magazin | Juli/August 2015
BDZ Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft

               res Thema war die anlassbe­        Anlehnung an den Beamten-            Aufgabenstellung bundesweit      waltung, die Vorbereitung von
               zogene Beurteilung im Tarif­       bereich. Hierzu sollte aber          einheitliche Mustertätigkeits-   Positionen zur Personalrats-
               bereich.                           eine Dienstvereinbarung er­         beschreibungen festgeschrie-      wahl 2016 auf allen Ebenen
                                                  arbeitet werden, die eine frei-     ben werden. Diese Forderung       der Bundesfinanzverwaltung
               Aufgrund der Kündigung der         willige Regelbeurteilung des        soll für mehr Gerechtigkeit       sowie der weitere Ausbau des
               Dienstvereinbarung zur Regel-      Tarifbeschäftigten möglich          und Transparenz im Tarifbe-       Internet- und Intranetauftritts
               beurteilung im Tarifbereich        macht.                              reich beziehungsweise der         des Ständigen Ausschusses
               sind auf der Grundlage der                                             ­Bewertung von Tarifstellen       ­Tarif.
               Ausschreibungsrichtlinie der       Das Gremium beabsichtigt,            sorgen.
               Zollverwaltung (ARZV) in Ver-      darüber in Abstimmung mit                                             Als Fazit bleibt festzuhalten,
               bindung mit der Beurteilungs-      der Bundesleitung des BDZ           Weitere Themen waren die          dass sich der BDZ sowie seine
               richtlinie der Zollverwaltung      Gesprä­che mit dem Bundes­          Qualifizierung im Tarifbereich,   zuständigen Gremien weiter-
               (BRZV) Tarifbeschäftigte bei       finanz­ministerium zu führen.       Sachstand und Auswirkungen        hin für eine verbesserte Per­
               der Bewerbung auf einen            Das E­ rgebnis bleibt abzuwar-      der neuen Entgeltordnung          sonalentwicklungssituation
               Dienstposten beziehungswei-        ten. Hinsichtlich einer Arbeits-    Bund auf die Tarifbeschäftig-     im Tarifbereich einsetzen
               se Arbeitsplatz anlassbezogen      platzbewertung in Anlehnung         ten der Bundesfinanzverwal-       ­werden. Der Erlass des Bun-
               zu beurteilen. Der Ständige        an die Dienstpostenbewer-           tung, das Projekt „Generalzoll-    desfinanzministeriums ist
               Ausschuss Tarif sieht das kri-     tung Zoll sollten für verschie-     direktion“, die Ausbildung und     ­dabei ein wichtiger Meilen-
               tisch und fordert eine Rück-       dene Bereiche der Zollver­          Übernahme von Tarifbeschäf-         stein, dem weitere folgen
               kehr zur Regelbeurteilung in       waltung mit einheitlicher           tigten in der Bundesfinanzver-      müssen.

               Kurz notiert
               Frankfurt am Main
12             Ein reger Informationsaus-          ­informierte über aktu­elle ge-
               tausch und offene Gespräche        werkschaftspolitische Themen.
               mit den Beschäftigten prägten      Im Anschluss besuchte er ge-
gewerkschaft

               die Personalversammlung und        meinsam mit den Vorstands-
               den anschließenden Dienststel-     mitgliedern des örtlichen Per-
               lenbesuch beim Hauptzollamt        sonalrats, dem Vorsitzenden
               Frankfurt am Main am 30. Juni      Christian Brüchert und dem
               2015, an denen der stellvertre-    Sprecher der Tarifgruppe,
               tende BDZ-Bundesvorsitzende        ­Florian Preißner (beide BDZ),
               Thomas Liebel teilnahm. Rund        sowie dem stellvertretenden
               200 Beschäftigte folgten der        Vorsitzenden des BDZ-Orts­
               Einladung zur Personalver-          verbands Frankfurt am Main,
               sammlung und ließen sich über       Helmut Renner, Teilbereiche
               die Arbeit und die Erfolge des      des Sachgebiets C und des Zoll-
               BDZ auf Bundesebene und des         amts Fracht, um sich über die
               örtlichen Personalrats infor-       Arbeitsabläufe zu informieren
               mieren, in dem der BDZ über         und den Dialog mit den Be-
                                                                                                                                                     BDZ

               die Mehrheit verfügt. ­Liebel       schäftigen zu führen. 

                                                                                      Cuxhaven
                                                                                      Bei einem Besuch der Besat-       schilderten, ging er auf ak­
                                                                                      zungen der SWATH-Schiffe          tuelle Themen ein. Er verwies
                                                                                      „Borkum“ und „Helgoland“          auch auf positive Entwicklun-
                                                                                      in Cuxhaven diskutierte BDZ-      gen, zu denen der BDZ in Ver-
                                                                                      Bundesvorsitzender Dieter         handlungen mit der Politik
                                                                                      Dewes am 9. Juni 2015 die         maßgeblich beigetragen habe.
                                                                                      ­Situation des Wasserzolls.       Dazu gehören die Dienstpos-
                                                                                       ­Begleitet wurde er vom Vor­     tenbewertung für den Was-
                                                                                        sitzenden des BDZ-Bezirks­      serzoll ebenso wie die Bereit-
                                                                                        verbands Nord, Christian        stellung von Haushaltsmitteln
                                                                                        Beisch. Im Gespräch mit den     für den Neubau von Zollboo-
                                                                                        Beschäftigten, die Dewes        ten für die küstennahe Über-
                                                                                BDZ

                                                                                        ihre derzeitigen Probleme       wachung. 

               > BDZ magazin | Juli/August 2015
BDZ Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft

Frank Tempel (DIE LINKE.)
                                                                          In offener Atmosphäre fand           in erster Linie um die Struktur
                                                                          das Gespräch statt, das BDZ-         der Bundeszollverwaltung und
                                                                          Bundesvorsitzender Dieter            das Projekt Generalzolldirek­
                                                                          ­Dewes am 10. Juni 2015 mit          tion, die Bekämpfung des
                                                                           dem Bundestagsabgeordneten          Schmuggels mit Rauschgift,
                                                                           Frank Tempel (DIE LINKE) führ-      insbesondere mit der Mode­
                                                                           te. Tempel ist als Innenpolitiker   droge Crystal. Auch interessier-
                                                                           ständiger Dialogpartner des         te Tempel, wie der Zoll auf dem
                                                                           dbb und Gast der dbb-Jahres-        Gebiet der Finanzkontrolle
                                                                           tagungen in Köln, bei denen er      Schwarzarbeit aufgestellt ist.
                                                                           in der Podiumsdiskussion zur        Neben weiteren aktuellen The-
                                                                           Lage des öffentlichen Dienstes      men war die Einführung und
                                                                           regelmäßig seine Bundestags-        Zuweisung der Aufgabe der Er-
                                                                           fraktion vertritt. Im Meinungs-     hebung der Infrastrukturabga-

                                                                   BDZ
                                                                           austausch mit Dewes ging es         be Gesprächsgegenstand.

27. Europäischer Zollrechtstag
Am 11. und 12. Juni 2015 veran-     im Zoll- und Verbrauchsteuer-
staltete das Europäische Forum      recht vorstellten. Darüber hin-
für Außenwirtschaft, Verbrauch­     aus referierten Vertreter der
steuern und Zoll e.V. (EFA) den     österreichischen Zollverwal-
27. Europäischen Zollrechtstag      tung über 20 Jahre EU-Beitritt                                                                                       13
in Innsbruck. Unionszollkodex       aus Sicht des Zolls in Österreich.

                                                                                                                                                   EFA
und geltendes EU-Recht im           Ein historischer Rückblick auf

                                                                                                                                                         gewerkschaft
Rechtsvergleich waren der The-      eine relativ große Zollverwal-        Legistik. Heute ist die österrei-    merinnen und Teilnehmer ver-
menschwerpunkt des Zollrechts-      tung mit einem zivilen Bereich        chische Zollverwaltung mit           zeichnete der diesjährige Zoll-
tags, zu dem Fachvortragende        und einer uniformierten Zoll-         rund 1 500 Beschäftigten für         rechtstag. Der BDZ war durch
aus Wirtschaft, Zollverwaltung      wache, einem nationalen Tarif-        die Bearbeitung von etwa 4,5         den stellvertretenden Bundes-
und Wissenschaft aktuelle Ge-       system und einer auf Kaiserin         Millionen Zollanmeldungen im         vorsitzenden Thomas Liebel in
schehnisse und Entwicklungen        Maria Theresia zurückgehenden         Jahr zuständig. 270 Teilneh-         Innsbruck vertreten.

 BDZ magazin | Juli/August 2015
BDZ Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft

               DPolG Bundespolizei­                                                     CESI
               gewerkschaft
               Zur seiner Wiederwahl zum           tentag seines Verbandes in
               Vorsitzenden der DPolG Bun­         Berlin mit großer Mehrheit im
               despolizeigewerkschaft gratu­       Amt bestätigt worden war.
               lierte BDZ-Bundesvorsitzender       Den Glückwünschen schloss
               Dieter Dewes (Bildmitte) Ernst      sich Hans Eich (1. v. l.) an, Mit­
               G. Walter (3. v. l.) am 2. Juli     glied des Hauptpersonalrats
               2015, der vom Bundesdelegier­       und stellvertretender Vorsit­

                                                                                                                                                                  BDZ
                                                   zender des BDZ-Bezirksver­
                                                   bands Nürnberg, der mit der          Am 3. Juni 2015 tagte der Be­        wurde durch den stellvertreten­
                                                   DPolG Bundespolizeigewerk­           rufsrat „Zentralverwaltung           den Bundesvorsitzenden Chris­
                                                   schaft unter anderem im Zuge         und F­ inanzen“ der Europäi­         tian Beisch vertreten. Drei zen­
                                                   der Neu­fassung der Arbeits­         schen Union der Unabhängi-           trale Themen standen auf der
                                                   zeitver­ordnung erfolgreich          gen Gewerkschaften (CESI)            Tagesordnung: der soziale Dia­
                                                   über die Pausenzeitanrech­           in Luxemburg. Mitglieder des         log mit der Europäischen Kom­
                                                   nung im Vollzugsdienst ver­          CESI-Berufsrats sind Zoll- und       mission und dem Europäischen
                                                   handelt hatte. Der Dank des          Finanzbeamte sowie Beschäf­          Rat, die Sicherheit von Zöllne­
                                                   BDZ für die gute Zusammen­           tigte von Zentralbehörden der        rinnen und Zöllnern sowie der
                                                   arbeit galt auch dem langjäh­        EU-Mitgliedsstaaten. Der BDZ         Kampf gegen Steuerbetrug.
                                                   rigen stellvertretenden Bun­
                                                   desvorsitzenden der DPolG
                                                                                        < Nachruf
                                                   Bundespolizeigewerkschaft,
                                                   Hans-Joachim Zastrow, der ein­          Reimund Höpfner
14                                                 stimmig zum Ehrenvorsitzen­
                                             BDZ

                                                   den bestimmt worden war.               Am 6. Juli 2015 starb nach langer
                                                                                           schwerer Krankheit Reimund Höpf­
                                                                                           ner im Alter von 66 Jahren. Höpf­
gewerkschaft

                                                                                           ner trat im November 1968 in die

               Bildungsreise nach Dresden                                                  Zollverwaltung der DDR ein. Dort
                                                                                           war er zuletzt als Zugführer beim
                                                                                           Grenzzollamt Stralsund tätig. Mit
               Im Rahmen der Veranstal­            in der Stasi-Gedenkstätte               der Übernahme in die Bundeszoll­
               tungsreihe 2015 des BDZ-­           „Bautzner Straße“ regte zum             verwaltung am 3. Oktober 1990

                                                                                                                                                            BDZ
                                                                                           wurde er als Abfertigungsleiter bei
               Bezirksverbandes Nord nah­          Nachdenken an. Zu Recht wird
                                                                                           der Abfertigungsstelle des Haupt­
               men vom 10. bis 12. Juni 2015       Dresden als „Elbflorenz“ be­            zollamts Stralsund eingesetzt und absolvierte die Lehrgänge für
               19 Mitglieder der BDZ-Jugend        zeichnet. Deshalb durften auch          den gehobenen nichttechnischen Zolldienst. Seit der Wende setzte
               an einer bildungspolitischen        kulturelle Besichtigungen wie           er sich engagiert für die Interessen seiner Kolleginnen und Kollegen
               Fahrt nach Dresden teil. Unter      die des Zwingers und der Sem­           ein. Höpfner sorgte zusammen mit anderen dafür, dass beim neu
               der Leitung der Vorsitzenden        peroper nicht fehlen. Die Teil­         errichteten Hauptzollamt Stralsund ein Personalrat gewählt wurde
               der BDZ-Jugend Nord, Ramona         nehmerinnen und Teilnehmer              und war sein erster Vor­sit­zender. Gegen Widerstände setzte er
                                                                                           auch die Wahl des Bezirks­personalrats (Bund) bei der Oberfinanz­
               Distlberger, setzten sich die       zeigten sich von der Vielfalt
                                                                                           direktion Rostock durch. Er wurde zu dessen Vorsitzendem gewählt
               ­Seminarteilnehmerinnen und         des Programms und der Fülle
                                                                                           und blieb es – mit eindrucksvollen Wahlergebnissen in seinem Amt
                -teilnehmer mit der Zerstörung     der Informationen beeindruckt           bestätigt – bis zur Auflösung der Oberfinanzdirektion Rostock im
                und dem Wiederaufbau Dres­         und freuen sich bereits auf die         Jahr 1998. Seit den Personalratswahlen 1992 war er auch Mitglied
                dens auseinander. Insbeson­        für das nächste Jahr anvisierte         des Hauptpersonalrats beim Bundesfinanzministerium. In kürz­
                dere das Zeitzeugengespräch        Bildungsfahrt.                         ester Zeit wurde er zu einer unverzichtbaren Stütze dieses Gremi­
                                                                                           ums. Bald wurde ihm das Amt des Fachgruppensprechers Organi­
                                                                                           sation übertragen und er gehörte in dieser Eigenschaft über viele
                                                                                           Jahre bis zu seinem Aus­scheiden aus der Personalratstätigkeit im
                                                                                           Jahr 2012 dem Vorstand des Hauptpersonalrats an. Er wollte die
                                                                                           Zollverwaltung voranbringen, zukunftsfest machen. Tragfähige
                                                                                           Strukturen sollten dauerhafte heimatnahe Arbeitsplätze garantie­
                                                                                           ren. Er verfolgte seine Ziele beharrlich. Sein immenses Fachwissen
                                                                                           und seine geradlinige, verlässliche Art machten es möglich, dass er
                                                                                           von den Vertreterinnen und Vertretern der Verwaltung als kompe­
                                                                                           tenter und gleichberechtigter Gesprächspartner akzeptiert wurde.
                                                                                           Reimund Höpfner hat immer gekämpft: für die Kolleginnen und
                                                                                           Kollegen, für bessere Arbeitsbedingungen, für eine moderne Zoll­
                                                                                           verwaltung. Er hat sich um die Beschäftigten der Bundeszollver­
                                                                                           waltung verdient gemacht. Wir vermissen ihn und werden ihn
                                                                                           nicht vergessen.
                                                                                  BDZ

               > BDZ magazin | Juli/August 2015
BDZ Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft

Der HPR tagte
 Ballistische Unterziehschutz­
     alternierenden Tele­                                                                                                             westen
     arbeit – Es ist geschafft!                                                                                                     > Stichschutzeinlagen
                                                                                                                                    > Ballistische Aufrüstpakete
In der Juni-Sitzung 2015 be-
handelte der Hauptpersonalrat                                                                                                       Ballistische Unterziehschutz-
abschließend den Entwurf der                                                                                                        westen gehören zur persönli-
neuen Dienstvereinbarung zur                                                                                                        chen Schutzausrüstung und
alternierenden Telearbeit in                                                                                                        werden den Bediensteten vom
der Zollverwaltung und in der                                                                                                       Arbeitgeber bzw. Dienstherrn
Bundesmonopolverwaltung                                                                                                             kostenfrei zur Verfügung ge-
für Branntwein. In den letzten                                                                                                      stellt, sofern sich aus den Ge-

                                                                                                     ©corbisrffancy – Fotolia.com
Jahren wurde immer deutli-                                                                                                          fährdungsbeurteilungen nach
cher, dass die bislang gelten-                                                                                                      Paragraf 5 des Arbeitsschutz-
den Regelungen aus dem Jahr                                                                                                         gesetzes diese Notwendigkeit
2001 nicht mehr zeitgemäß                                                                                                           ergibt. Bei der Bereitstellung
waren. Deshalb bemühten sich                                                                                                        von persönlicher Schutzaus­
sowohl der Hauptpersonalrat                                                                                                         rüstung besteht grundsätzlich
als auch das Personalreferat                                                                                                        auch eine Benutzungsver-
der Zollabteilung seit Langem,                                                                                                      pflichtung. Paragraf 15 Absatz
eine tragfähige und zukunfts-      Die Gesamtprojektleitung liegt       ­Cornelia ­Rogall-Grothe, sowie                             2 des Arbeitsschutzgesetzes
orientierte Dienstvereinbarung     in den Händen des Bundesin-           der Leiter der Unterabteilung                              verpflichtet die Bediensteten,
zu erarbeiten. Diese liegt nun     nenministeriums. Unterhalb            IT 1, Peter Batt, dem Gremium                              die ihnen zur Verfügung ge-
vor. Darin sind etliche Neue-      der Gesamtprojektleitung              Rede und Antwort.                                          stellte persönliche Schutzaus-          15
rungen enthalten. So ist zum       wurden sechs Teilprojekte un-                                                                    rüstung bestimmungsgemäß
Beispiel kein Bereich der Ver-     ter verteilter Federführung
BDZ Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft

               lich unter der Oberbekleidung       le Anbringung von ballistischen
                                                                                       Ausstattung der einzelnen      Zum Schutz der Bediensteten wird
               (bürgerliche Kleidung/Dienst-       Aufrüstpaketen für den Hals-,
                                                                                       ­Arbeitsbereiche der ZV mit    ­daher die nachfolgende ballistische
               kleidung) zu tragen und kann        Schulter und Unterleibsbereich     ­ballistischer Schutzausrüstung Schutzausrüstung als unverzichtbar
               witterungsbedingt (zum Bei-         lässt sich das Grundmodell in                                       und für erforderlich angesehen
               spiel bei hohen Temperaturen        der Dienstkleidungsvariante
               im Sommer) oder ortsbedingt         bzw. in der Variante zur zivilen   Zollfahndung/Bedienstete in   > BUZSW mit zivilen Trägerwesten
                                                                                      den Sachgebieten (ausgenom- > optional Stichschutzeinlagen
               (zum Beispiel in Gebäuden)          Trageweise zu einer Weste mit
                                                                                      men Zentrale Unterstützungs-
               auch über der dienstlich gelie-     größerer Schutzfläche aufrüs-      gruppe Zoll -ZUZ- und Sachge-
               ferten Oberbekleidung getra-        ten. Die ballistischen Aufrüst-    biet 100)
               gen werden, um Hitzestauun-         pakete sind beim Führen der
               gen zu vermeiden.                   Maschinenpistole im Zusam-         Beauftragte für Eigensiche-      > BUZSW mit zivilen Trägerwesten
                                                   menhang mit dem Alarmplan          rung und hauptamtliche           > Stichschutzeinlagen
                                                                                      Zolltrainer/-innen beim Zollkri-
               Als Grundausstattung der Be-        der Zollverwaltung oder für Si-
                                                                                      minalamt und den Zollfahn-
               diensteten werden drei Träger-      cherungs- und Schutzmaßnah-        dungsämtern
               westen zur Verfügung gestellt.      men bei besonderen Einsatzla-
               Die ballistischen Unterzieh-        gen zu verwenden. Das Führen       Zollverbindungsbeamte/           > BUZSW mit zivilen Trägerwesten
               schutzwesten werden nach            eines Kraftfahrzeugs mit ange-     -beamtinnen (ZVB)                   Stichschutzeinlagen, gegebenenfalls
                                                                                                                          weitere ballistische Schutzausrüs-
               den persönlichen Körperma-          legtem ballistischen Aufrüst­
                                                                                                                          tung gemäß jeweiliger ­Gefahrenlage
               ßen der Trägerinnen und Trä-        paket ist aus Gründen der Ver-
               ger nach erfolgter Vermessung       kehrssicherheit grundsätzlich      Kontrolleinheiten der Sachge-    > BUZSW mit zivilen und zur Dienst-
               angefertigt, um durch die indi-     nicht gestattet. Die Tragezeit     biete „C“ der Hauptzollämter        kleidung passenden ­Trägerwesten
               viduelle Passform einen hohen       der ballistischen Unterzieh-                                        > optional Stichschutzeinlagen
               Tragekomfort bei ausreichend        schutzwesten mit ballistischem     Kontrolleinheit Sprechfunk-      > BUZSW mit zivilen und zur Dienst-
               geschützter Körperfläche zu         Aufrüstpaket ist nach Witte-       zentrale                            kleidung passenden ­Trägerwesten
               ­bieten und hierdurch die Ak-       rungslage, körperlicher Konsti-                                     > optional Stichschutzeinlagen
                zeptanz bei den Trägerinnen        tution der Trägerin bzw. des
                                                                                      Kontrolleinheit Zollboote        > BUZSW mit zivilen und zur Dienst-
                und Trägern zu steigern. Optio-    Trägers und den jeweiligen Ein-
                                                                                                                          kleidung passenden Trägerwesten
16              nal sind Stichschutzeinlagen       satzbedingungen zu bemessen                                         > optional Stichschutzeinlagen
                für die ballistischen Unterzieh-   und sollte nur in Ausnahmefäl-                                      > BAP als Poolausstattung auf den
                schutzwesten erhältlich.           len auf Grund besonderer ein-                                          Zollbooten bzw. Zollschiffen
gewerkschaft

                                                   satztaktischer Gegebenheiten
                                                                                      Kontrolleinheit Grenznaher       > BUZSW mit zivilen und zur Dienst-
               Allgemeine Anforderungen an         zwei Stunden ohne Unterbre-
                                                                                      Raum                                kleidung passenden Trägerwesten
               ballistische Unterziehschutz-       chung pro Trägerin bzw. Trä-                                        > optional Stichschutzeinlagen
               westen sind:                        gern und Einsatztag überschrei-                                     > BAP als Poolausstattung an Bord ei-
                                                   ten. Die Gewährleistungszeit                                           nes jeden Einsatzfahrzeuges der KEG
               >>geringes Flächengewicht           der Hersteller beträgt zehn Jah-
               >>körpergerechte Passform für       re auf die ballistischen Schutz-   Arbeitsbereich „Beauftragte    > BfE und hauptamtliche Zolltrainer:
                                                                                      für Eigensicherung (BfE) und      BUZSW mit zivilen und zur Dienst-
                 weibliche und männliche Be-       pakete sowie die Stichschutz-
                                                                                      hauptamtliche Zolltrainer/-in-    kleidung passenden Trägerwesten
                 dienstete                         einlagen und zwei Jahre auf die    nen“ bei den Hauptzollämtern > Stichschutzeinlagen
               >>leichte Anlegbarkeit              Trägerwesten und die Schutz-
               >>geringe Beeinträchtigung der      hülle bei bestimmungsgemä-         Sachgebiet E „Prüfungen und      > BUZSW mit zivilen und zur Dienst-
                 Bewegungsfähigkeit der Trä-       ßem Gebrauch.                      Ermittlungen Finanzkontrolle        kleidung passenden Trägerwesten
                                                                                      Schwarzarbeit“                   > Stichschutzeinlagen (obligatorisch)
                 gerinnen und Träger
               >>Erkennbarkeit der Trägerin-       >A
                                                     usstattung mit ballistischen    Nachwuchskräfte im Vorbe­        > Für die Dauer ihrer berufspraktischen
                 nen und Träger als Bediens-        Unterziehschutzwesten             reitungsdienst der Zollverwal-      Ausbildungszeit in den Waffen tra-
                 tete der Zollverwaltung                                              tung                                genden Vollzugsbereichen der ZV
                 durch angebrachte Schriftzü-      Die Ausstattung der Zollvoll-                                          Ausstattung mit BUZSW. Die erfor-
                                                   zugsbediensteten und anderer                                          derlichen BUZSW werden bei den mit
                 ge „Zoll“ auf der Vorder- und
                                                                                                                         der Ausbildung betrauten HZÄ als
                 Rückseite in der Dienstklei-      Bediensteter mit ballistischen
                                                                                                                         Poolausstattung vorgehalten
                 dungsvariante bei offener         Unterziehschutzwesten erfolgt
                 Trageweise                        grundsätzlich personengebun-       Lehrende in den technischen      > BUZSW mit zivilen und zur Dienst-
               >>Option zur Vergrößerung der       den im Rahmen der persön­          Vollzugsdienstfachgebieten          kleidung passenden Trägerwesten
                 ballistischen Schutzfläche        lichen Schutzausrüstung            des Bildungs- und Wissen-        > optional Stichschutzeinlagen
                                                                                      schaftszentrums der Bundes­      > BAP sind als Poolausstattung bei den
                 durch Aufrüstung mit ballis-      (1:1-Ausstattung). Die Ausnah-
                                                                                      finanzverwaltung                    technischen Vollzugsdienstfachge-
                 tischen Aufrüstpaketen (Tief-     me hiervon bilden die sich in                                          bieten des BWZ zu Lehr- und Trai-
                 schutz, Schulter- und Hals-       der Ausbildung befindlichen                                            ningszwecken vorzuhalten
                 schutz) zur Verwendung bei        Nachwuchskräfte der Zollver-
                 erhöhten Gefährdungslagen         waltung in den Waffen tragen-      Sonstige Arbeitsbereiche         > Sonstige Bedienstete, die unterstüt-
                                                                                                                          zend bei Kontrollen mitwirken (z. B.
                                                   den Arbeitsbereichen; diese
                                                                                                                          technisches Bedienpersonal der Voll-
               Die ballistische Unterzieh-         werden aus den Beständen ei-                                           mobilen Röntgenanlagen – VMR)
               schutzweste können dazu mit         ner bei den Ausbildungsdienst-                                         sind den Erfordernissen entspre-
               einer Stichschutzeinlage verse-     stellen vorzuhaltenden Pool-                                           chend auszustatten
               hen werden. Durch die optiona-      Ausstattung ausgerüstet.

               > BDZ magazin | Juli/August 2015
BDZ Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft

                                                                            Leitung der Zollabteilung mit         ten Punkte bleiben demnach
Ausstattung mit ballistischen Aufrüstpaketen
                                                                            Schreiben vom 15. Juni 2015           im Ergebnis weiter gestal­
Kontrolleinheiten Zollboote     2 Sätze je seegehendes Boot/Schiff          dem Hauptpersonalrat unter            tungsfähig.
                                1 Satz je sonstiges Boot                    anderem Folgendes mit:
Kontrolleinheiten Grenznaher    1 Satz je Dienst-Kfz
                                                                                                                   ­Ausstattung mit Stichschutz-     Dienstsitzes über dieses Erfor­        ­Digitalfunkzentralen und den         sind die Interessenvertretungen
  einlagen                           dernis. Das gilt nicht für die          Digitalfunkwerkstätten, der          zu beteiligen.“
                                     Zollvollzugsbediensteten der            ­Bestätigung der sozialverträg­
 Waffen tragenden Zollvoll­          Finanzkontrolle Schwarzarbeit,           lichen Umsetzung der neuen          Als Ergebnis des Beteiligungs­
 zugsbediensteten und an­            da diese obligatorisch mit               Struktur, dem Arbeits- und Ge­      verfahrens wird nun der nach­
 deren Bediensteten, die im          Stichschutzeinlagen für die              sundheitsschutz werden wäh­         geordnete Geschäftsbereich
 Rahmen der persönlichen             ballistische Unterziehschutz­            rend der nun anstehenden            gemäß Paragraf 16 Satz 2 der
 Schutzausrüstung mit einer          weste auszustatten sind.                 mehrjährigen Realisierungs­         Arbeitszeitverordnung vom
 ballistischen Unterziehschutz­                                               phase der Digitalfunkzentralen      Bundesfinanzministerium er­
 weste ausgestattet sind, wird
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                                                                                       60
               c. F inanzkontrolle Schwarzar­    Das Bundesfinanzministerium
BDZ Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft

 BDZ magazin | Juli/August 2015
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                   BDZ magazin | Juli/August 2015
dbb

Kalt erwischt
Die Staatsfinanzen stehen im           schwachen Kommunen mit zu­                                                                                schadet Kindern und Eltern.
Mittelpunkt der Sommeraus­             sätzlichen fünf Milliarden Euro                                                                           Was hilft? Mehr Lehrer. Die
gabe des dbb magazins: Wie             unter die Arme, und der Länder­                                                                           ­Liste ließe sich beliebig verlän­
lassen sich einerseits neue            finanzausgleich wird neu gere­                                                                            gern, denn inzwischen gibt es
Schulden vermeiden, wie muss           gelt, um eine gerechtere Vertei­                                                                          kaum einen Verwaltungsbe­
andererseits investiert werden,        lung zwischen Arm und Reich zu                                                                            reich, in dem nicht improvisier­
um ein bürgerorientiertes, funk­       erreichen.                                                                                                te Schadensminimierung be­
tionierendes Staatswesen zu                                                                                                                      trieben werden müsste. Doch
erhalten? Bundesfinanzminister         Schäuble will die drängenden                                                                              solange – unabhängig von Zu­
Wolfgang Schäuble plädiert im          Probleme unserer Zeit zur wei­                                                                            ständigkeiten im föderalen Sys­
Interview für die Fortsetzung          teren Richtschnur seiner Haus­                                                                            tem – nur die „Schwarze Null“

                                                                                                                   ©Gina Sanders – Fotolia.com
des strikten Sparkurses, den die       halts- und Finanzpolitik ma­                                                                              als Markenzeichen für erfolg­
sogenannte Schuldenbremse              chen. Das lässt hoffen für den                                                                            reiche Politik verkauft wird,
einfordert. Dennoch gibt es            öffentliche Dienst, der nach                                                                              kann Deutschland auf Dauer
­zusätzliche Spielräume in den         wie vor unter Spar­aspekten be­                                                                           seine Standards weder in der
 Haushalten, denn die Wirt­            trachtet, wird mit fatalen Fol­                                                                           Wirtschafts- noch in der Sozial­
 schaft boomt und die Steuer­          gen für die Gesellschaft: Die                                                                             politik halten. Kalt erwischt,
 quellen sprudeln. Investitionen       Bürger fürchten um ihre Sicher­                                                                           darf es am Ende nicht heißen,
 sind beispielsweise zur Behe­         heit. Was hilft? Mehr Polizisten.       Die Zahl der Alten und Kranken                                    denn niemand kann die Ent­
 bung der Schäden an der Ver­          Schwarzarbeit und Steuerhin­            steigt beständig. Was hilft?                                      schuldigung vorbringen, er
 kehrsinfrastruktur vorgesehen.        terziehung blühen. Was hilft?           Mehr Pflegepersonal. Der Un­                                      habe von diesen Zusammen­
 Der Bund greift den finanz­           Mehr Zoll- und Finanzbeamte.            terrichtsausfall in den Schulen                                   hängen nichts gewusst.         sm

Fachgespräch im BMI:                                                                                                                                                                  21

Beteiligungsverfahren verbessern

                                                                                                                                                                                      aktuell
Am 9. Juni 2015 hat in Berlin ein Fachgespräch zu Beteiligungsrechten von                                                                        beider Statusgruppen, Verbes­
Spitzenorganisationen stattgefunden, zu dem Vertreter von dbb, DGB, ver.di                                                                       serungen angestrebt werden“,
                                                                                                                                                 machte der stellvertretende
und dem Bundesministerium des Innern (BMI) zusammengekommen waren.                                                                               dbb Bundesvorsitzende und
Die Positionen des dbb vertrat dabei der stellvertretende Bundesvorsitzende                                                                      Fachvorstand Beamtenpolitik,
und Fachvorstand Beamtenpolitik, Hans-Ulrich Benra.                                                                                              Hans-Ulrich Benra, deutlich.

„Die Regelungen des Beteili­           stück zur Tarifautonomie, ihre          Druckmittel, die einem Arbeits­                                   „Das Bundesbeamtengesetz
gungsverfahrens im Beamten­            rechtliche Ausgestaltung wird           kampf gleichkommen, nicht zur                                     (BBG) regelt die Beteiligung der
bereich bilden formal zwar das         diesem Anspruch aber nur teil­          Verfügung stehen, sollten im                                      Spitzenorganisationen nur rudi­
verfassungskonforme Gegen­             weise gerecht. Da den Beamten           Sinne der Gleichbehandlung                                        mentär. Vieles kann vom Dienst­
                                                                                                                                                 herrn zudem einseitig einge­
                                                                                                                                                 schränkt werden“, kritisierte der
                                                                                                                                                 Fachvorstand Beamtenpolitik.

                                                                                                                                                 Nicht annehmbar sei auch,
                                                                                                                                                 dass das Beteiligungsverfahren
                                                                                                                                                 ende, sobald das Bundeskabi­
                                                                                                                                                 nett einen Gesetzentwurf
                                                                                                                                                 ­beschlossen habe: Ab diesem
                                                                                                                                                  Zeitpunkt sind die Spitzenorga­
                                                                                                                                                  nisationen darauf an­gewiesen,
                                                                                                                                                  dass sie an der ­weiteren Ausge­
                                                                                                                                                  staltung des Gesetzes im Rah­
                                                                                                                                                  men von Ausschussanhörun­
                                                                                                                                                  gen beteiligt werden: „Derzeit
                                                                                                                Jan Brenner

                                                                                                                                                  gibt es im parlamentarischen
                                                                                                                                                  Verfahren keine formalisierte
                                                                                                                                                  Einbeziehung. Eine solche wäre
< Absolvierten eines der ersten Gespräche im neu bezogenen Bau des B­ undesministeriums des Innern in Berlin Alt
  Moabit: Vertreter des Innenministeriums unter der Leitung von Ministerialdirektor Paul Johannes Fietz (links) und                               jedoch zwingend erforderlich“,
  der Gewerkschaften mit dbb Vize Hans-Ulrich Benra (rechte Seite, Zweiter von rechts).                                                           so ­Benra.

                                                                                                         > BDZ magazin | dbb seiten | Juli/August 2015
dbb

          Zukunftsgespräch Bundesregierung – Sozialpartner 2015:
          Negative Aspekte der Digitalisierung nicht außer Acht lassen
          Vor Beginn des Spitzengesprächs der Bundes-
          regierung mit den Sozialpartnern auf Schloss
          Meseberg hat der dbb Bundesvorsitzende Klaus
          Dauderstädt am 4. Juni 2015 in Berlin darauf hin-

                                                                                                                                                       Bundesregierung/Guido Bergmann
          gewiesen, dass bei einer Erörterung des diesjäh-
          rigen Schwerpunktthemas „Auswirkungen der
          Digitalisierung auf Arbeitswelt und Qualifizie-
          rung“ der öffentliche Dienst zwangsläufig schnell
          in den Fokus rückt.

                                                                                < dbb Chef Klaus Dauderstädt (rechts) vertrat in Meseberg die Interessen
          Dauderstädt: „Die Zukunftsfä-      „Digitale Verwaltung“ oder           des öffentlichen Dienstes.
          higkeit des Standorts Deutsch-     dem Grünbuch „Arbeiten 4.0“
          land setzt eine moderne Infra-     gute Ansätze geliefert, die der    wie Pflichten zu erforderlichen       anonymisierte Arbeitsplätze,
          struktur voraus. Dazu gehört       dbb konstruktiv und kritisch be-   Qualifikationen.“                     auf die Verdrängung von Fest-
          auch ein öffentlicher Dienst,      gleite: „Wir nutzen dafür als                                            angestellten durch ‚digitale
          der mit der digitalen Entwick-     Gewerkschaft unsere Gestal-        Gleichzeitig mache der dbb            Tagelöhner‘ oder die Entwer-
          lung Schritt hält und die dies-    tungskompetenzen in Tarifver-      aber auch nachdrücklich auf           tung klassischer Aufgaben-
          bezüglichen Erwartungen der        trägen und über Personal- und      die mit einer umfassenden Di-         felder im Zuge einer immer
22        Bürger und der Wirtschaft glei-    Betriebsräte in Vereinbarungen     gitalisierung der Gesellschaft        stärker um sich greifenden
          chermaßen erfüllen kann.“          mit den Arbeitgebern, um zeit-     verbundenen Gefahren für              Digitalisierung und Automa-
                                             gerechte Modelle für Arbeits-      Bürger und öffentlich Bediens-        tisierung der Abläufe. Auch
aktuell

          Die Bundesregierung, so der        zeiten und Arbeitsformen           tete aufmerksam. Dauder-              über diese negativen Aspekte
          dbb Chef weiter, habe mit Pro-     ebenso wie zum Familie-Berufs-     städt: „Mit Sorge blicken wir         müssen wir heute in Mese-
          jekten wie der Demografie-         Spannungsfeld anzubieten. Wir      zum Beispiel auf den Verlust          berg mit der Bundesregierung
          Strategie, dem Programm            bejahen dazu auch Chancen          sozialer Kontaktebenen durch          sprechen.“

          dbb Bundeshauptvorstand:
          Tagung in Wernigerode
          Zu seiner diesjährigen Tagung ist der dbb Bundes-
          hauptvorstand am 22. und 23. Juni 2015 in Werni-
                                                                                                                                                       picture alliance/Frank May

          gerode zusammengekommen. Das Gremium mit
          seinen rund 120 Mitgliedern befasste sich mit den
          strategischen Schwerpunkten und Leitlinien der
          gewerkschaftlichen Arbeit für die kommenden
          Monate.                                                               < Ministerpräsident Reiner Haseloff unterstrich vor dem dbb Bundeshaupt-
                                                                                  vorstand seine klare Haltung zum Berufsbeamtentum.

          Reiner Haseloff (CDU), Minis-      Mit dem kürzlich von Bundes-       und seinen Fach- und Landes-          ten sollte, umgehend eine ver-
          terpräsident des Landes Sach-      tag und Bundesrat verabschie-      verbänden zu, trotz aller haus-       fassungsrechtliche Klärung in
          sen-Anhalt, begrüßte die dbb       deten Tarifeinheitsgesetz sei      halterischen Sachzwänge stets         Karlsruhe herbeiführen werde:
          Vertreterinnen und Vertreter       gleichwohl ein neuer Rahmen        ein offenes Ohr für die Sorgen        „Bei allem, was in Richtung
          persönlich und betonte in sei-     für Tarifpluralität gesetzt wor-   und Nöte der Beschäftigten            Einheitsgewerkschaft geht,
          ner Ansprache, dass die Sozial-    den, so Haseloff. Der Minister-    des öffentlichen Dienstes zu          sind wir ein besonders energi-
          partner in der Bundesrepublik      präsident unterstrich zudem        haben. dbb Chef Klaus Dauder-         scher Gegner“, so Dauderstädt.
          mit Pluralität und Selbstorga-     seine klare Haltung als „Ver-      städt machte erneut deutlich,
          nisation bislang gute Erfahrun-    fechter des Berufsbeamten-         dass der dbb, sofern das Ta-          Des Weiteren befasste sich der
          gen gemacht hätten.                tums“ und sicherte dem dbb         rifeinheitsgesetz in Kraft tre-       Bundeshauptvorstand unter

          > BDZ magazin | dbb seiten | Juli/August 2015
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