Original-Betriebsanleitung - EN - Original-Instruction Manual FR - Manuel d'instructions original NL - Originele handleiding - HOMA Pumpen

 
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Original-Betriebsanleitung
EN - Original-Instruction Manual
FR - Manuel d‘instructions original
NL - Originele handleiding

C270 WF Sensoflat

 HINWEIS:
 Nach Erreichen der minimalen
 Absaughöhe läuft die Pumpe noch
 4 Minuten weiter, um ggf. nach-
 fließendes Wasser ohne erneutes
 Einschalten abzupumpen.

 INFORMATION:
 After the minimum suction height
 has been reached, the pump cont-
 inues to run for 4 minutes, in order
 to pump any water flowing in again
 without switching it on again.

 INFORMATION:
 Lorsque le niveau bas est atteint,
 la pompe fonctionne encore pen-
 dant 4 minutes avant de s‘arrêter.

 BELANGRIJKE GEGEVENS:
 Nadat de minimale zuighoogte is
 bereikt, blijft de pomp 4 minuten
 draaien om eventueel binnenstro-
 mend water opnieuw te pompen
 zonder het weer aan te zetten.
Original-Betriebsanleitung - EN - Original-Instruction Manual FR - Manuel d'instructions original NL - Originele handleiding - HOMA Pumpen
Inhaltsverzeichnis
  1. Allgemeines........................................................................................................................03
  1.1. Konformitätserklärung........................................................................................................................................03
  1.2. Vorwort...............................................................................................................................................................03
  1.3. Bestimmungsgemäße Verwendung...................................................................................................................03
  1.4. Urheberschutz....................................................................................................................................................03
  1.5. Garantiebestimmungen.....................................................................................................................................03
  1.6. Fachbegriffe.......................................................................................................................................................05

  2. Sicherheit...........................................................................................................................06
  2.1. Anweisungen und Sicherheitshinweise.............................................................................................................06
  2.2. Verwendete Richtlinien und CE-Kennzeichnung................................................................................................06
  2.3. Allgemeine Sicherheitshinweise........................................................................................................................06
  2.4. Bedienpersonal..................................................................................................................................................06
  2.5. Elektrische Arbeiten..........................................................................................................................................06
  2.6. Verhalten während des Betriebs........................................................................................................................07
  2.7. Sicherheits- und Überwachungseinrichtungen...................................................................................................07
  2.8. Fördermedien ...................................................................................................................................................07
  2.9. Schalldruck........................................................................................................................................................07

  3. Allgemeine Beschreibung.................................................................................................08
  3.1. Verwendung.......................................................................................................................................................08
  3.2. Einsatzarten.......................................................................................................................................................08
  3.3. Aufbau...............................................................................................................................................................08

  4. Verpackung, Transport und Lagerung...............................................................................09
  4.1. Anlieferung.........................................................................................................................................................09
  4.2. Transport............................................................................................................................................................09
  4.3. Lagerung............................................................................................................................................................09
  4.4. Rücklieferung .................................................................................................................................................... 10

  5. Aufstellung und Inbetriebnahme...................................................................................... 10
  5.1. Allgemein........................................................................................................................................................... 10
  5.2. Einbau................................................................................................................................................................ 10
  5.3. Inbetriebnahme................................................................................................................................................. 11
  5.4. Vorbereitende Arbeiten...................................................................................................................................... 11
  5.5. Elektrik .............................................................................................................................................................. 11
  5.6. Motorschutz...................................................................................................................................................... 11
  5.7. Einschaltarten..................................................................................................................................................... 11

  6. Instandhaltung...................................................................................................................12
  6.1. Allgemein........................................................................................................................................................... 12
  6.2. Wartungstermine............................................................................................................................................... 13
  6.3. Wartungsarbeiten.............................................................................................................................................. 13

  7. Außerbetriebnahme...........................................................................................................13
  7.1. Vorübergehende Außerbetriebnahme................................................................................................................. 13
  7.2. Endgültige Ausserbetriebnahme/ Einlagerung................................................................................................... 13
  7.3. Wiederinbetriebnahme nach längerer Einlagerung............................................................................................. 13

  8. Störungssuche und -behebung........................................................................................14

  9. Kontaminationserklärung.................................................................................................59

02 | DEUTSCH
1. Allgemeines                                          1.2. Vorwort
                                                        Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
1.1. Konformitätserklärung                              wir freuen uns, dass Sie sich für ein Produkt der Firma
EG-Konformitätserklärung im Sinne der EG-Maschi-        HOMA Pumpenfabrik GmbH entschieden haben. Das
nenrichtlinie 2006/42/EG, Anhang II Teil 1 A            erworbene Produkt ist nach dem derzeitigen Stand der
                                                        Technik gefertigt und geprüft. Lesen Sie sich diese Be-
Hersteller Name und Adresse:                            triebsanleitung sorgfältig vor der ersten Inbetriebnahme
                                                        durch. Nur so ist ein sicherer und wirtschaftlicher Einsatz
HOMA Pumpenfabrik GmbH                                  des Produktes zu gewährleisten.
Industriestraße 1
53819 Neunkirchen - Seelscheid                          Diese Betriebsanleitung enthält alle notwendigen Anga-
                                                        ben über das Produkt, um einen bestimmungsgemäßen
Hiermit erklären wir, dass die                          und wirkungsvollen Einsatz zu gewährleisten. Zudem
                                                        finden Sie Informationen wie Sie Gefahren frühzeitig er-
C270 WF Sensoflat                                       kennen, Reparaturkosten und Ausfallzeiten vermindern
                                                        und die Zuverlässigkeit und Lebensdauer des Produktes
folgenden einschlägigen Bestimmungen entspricht:        erhöhen.

Maschinenrichtlinie 2006/42/EG                          Vor Inbetriebnahme sind grundsätzlich alle Sicherheits-
                                                        bestimmungen, sowie die Herstellerangaben zu erfüllen.
Verantwortlicher für die Zusammenstellung der techni-   Diese Betriebsanleitung ergänzt und/oder erweitert die
schen Unterlagen                                        bestehenden nationalen Vorschriften zum Unfallschutz
                                                        und zur Unfallverhütung. Diese Betriebsanleitung muss
Vassilios Petridis                                      dem Bedienpersonal jederzeit am Einsatzort des Produk-
Leiter Entwicklung und Produktion                       tes verfügbar sein.
HOMA Pumpenfabrik GmbH
                                                        1.3. Bestimmungsgemäße Verwendung
Diese EG-Konformitätserklärung wurde ausgestellt:       Die HOMA-Produkte entsprechen den gültigen Sicher-
                                                        heitsregeln und dem Stand der Technik. Bei nicht bestim-
Oberheister, 27.01.2020                                 mungsgemäßer Verwendung kann Lebensgefahr für den
                                                        Benutzer sowie für Dritte bestehen. Außerdem kann das
                                                        Produkt und oder Anbauteile beschädigt bzw. zerstört
                                                        werden.

                                                        Es ist darauf zu achten, dass das Produkt nur in technisch
                                                        einwandfreiem Zustand und bestimmungsgemäßem be-
                                                        trieben wird. Hierzu beachten Sie diese Betriebsanleitung.
Vassilios Petridis
(Leiter Entwicklung und Produktion)
                                                        1.4. Urheberschutz
HOMA Pumpenfabrik GmbH
                                                        Das Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung verbleibt
                                                        bei der HOMA Pumpenfabrik GmbH. Diese Betriebsanlei-
                                                        tung ist für das Bedienungs-, Montage- und Wartungsper-
                                                        sonal bestimmt. Sie enthält Vorschriften und Zeichnungen
                                                        technischer Art, die weder vollständig noch teilweise ver-
                                                        vielfältigt, verbreitet oder zu Zwecken des Wettbewerbs
                                                        unbefugt verwertet oder anderen mitgeteilt werden dür-
                                                        fen.

                                                        1.5. Garantiebestimmungen
                                                        Kosten für den Aus- und Einbau des beanstandeten Pro-
                                                        duktes am Einsatzort, Fahrtkosten des Reparaturperso-
                                                        nals zum und vom Einsatzort sowie Transportkosten sind
                                                        nicht Bestandteil der Garantieleistung. Die entstandenen
                                                        Kosten sind vom Absender bzw. Betreiber der Pumpe zu
                                                        tragen. Dies gilt auch, wenn ein Garantieanspruch geltend
                                                        gemacht worden ist und die werksseitige Überprüfung er-
                                                        geben hat, dass das Produkt einwandfrei arbeitet und frei
                                                        von Mängeln ist.

                                                                                                         DEUTSCH | 03
Alle Produkte besitzen einen höchstmöglichen Qualitäts-      1.5.3. Wartung
  standard und unterliegen vor Auslieferung einer techni-
                                                               Die vorgeschriebenen Wartungs- und Inspektionsarbeiten
  schen Endkontrolle. Durch eine von HOMA Pumpenfabrik
                                                               sind regelmäßig durchzuführen und dürfen nur von qualifi-
  GmbH erbrachte Garantieleistung wird weder die Garan-
                                                               zierten und autorisierten Personen durchgeführt werden.
  tiezeit verlängert, noch für die ersetzten Teile eine neue
                                                               Wartungsarbeiten und jegliche Art von Reparaturarbeiten,
  Garantiezeit begründet. Weitergehende Ansprüche sind
                                                               die nicht in dieser Betriebsanleitung aufgeführt werden,
  ausgeschlossen. Insbesondere solche auf Minderung,
                                                               dürfen nur von der HOMA Pumpenfabrik GmbH und von
  Wandlung oder Schadenersatz, auch für Folgeschäden
                                                               autorisierten Servicewerkstätten durchführen werden.
  jeglicher Art.
                                                               1.5.4. Schäden an dem Produkt
  Um eine zügige Bearbeitung im Garantiefall zu gewähr-
  leisten, kontaktieren Sie uns oder den für sie zuständigen   Schäden und Störungen müssen sofort und sachgemäß
  Vertriebsmitarbeiter. Bei einer Zustimmung zur Rücksen-      vom dafür ausgebildeten Personal behoben werden. Das
  dung erhalten Sie einen Rücknahmeschein. Dann senden         Produkt darf nur in technisch einwandfreiem Zustand be-
  Sie das beanstandete Produkt zusammen mit dem Rück-          trieben werden. Während der vereinbarten Gewährleis-
  nahmeschein, dem Kaufbeleg und der Angabe des Scha-          tungszeit darf die Reparatur des Produktes nur von der
  dens frachtfrei an das Werk. Reklamationen auf Grund von     HOMA Pumpenfabrik GmbH und/oder einer autorisierten
  Transportschäden können wir nur bearbeiten, wenn der         Servicewerkstatt durchgeführt werden. Die HOMA Pum-
  Schaden bei Zustellung der Ware von der Spedition, Bahn      penfabrik GmbH behält sich das Recht vor, dass beschä-
  oder Post festgestellt und bestätigt wird.                   digte Produkt zur Ansicht ins Werk liefern zu lassen.

  1.5.1. Gewährleistung                                        1.5.5. Haftungsausschluss
  Dieses Kapitel beinhaltet die allgemeinen Angaben zur        Für Schäden an dem Produkt wird keine Gewährleistung
  Gewährleistung. Vertragliche Vereinbarungen werden im-       bzw. Haftung übernommen, wenn einer/mehrere der fol-
  mer vorrangig behandelt und nicht durch dieses Kapitel       genden Punkte zutreffen:
  aufgehoben!
                                                               •   fehlerhafte Auslegung unsererseits durch mangel-
  Die HOMA Pumpenfabrik GmbH verpflichtet sich, Mängel             hafte und/oder falsche Angaben des Betreibers bzw.
  an verkauften Produkten zu beheben, wenn folgende Vor-           Auftraggebers
  aussetzungen erfüllt sind:                                   •   Nichteinhaltung der Sicherheitshinweise, der Vor-
                                                                   schriften und der nötigen Anforderungen, die laut
  •   Qualitätsmängel des Materials, der Fertigung und/            deutschem Gesetz und dieser Betriebsanleitung gel-
      oder der Konstruktion.                                       ten.
  •   Die Mängel wurden innerhalb der Gewährleistungs-         •   unsachgemäße Lagerung und Transport
      zeit schriftlich beim Hersteller gemeldet.               •   unvorschriftsmäßige Montage/Demontage
  •   Das Produkt wurde nur unter den bestimmungsge-           •   mangelhafte Wartung
      mäßen Einsatzbedingungen verwendet.                      •   unsachgemäße Reparatur
  •   Alle Sicherheits- und Überwachungseinrichtungen          •   mangelhafter Baugrund, bzw. Bauarbeiten
      wurden durch Fachpersonal angeschlossen und              •   chemische, elektrochemische und elektrische
      geprüft.                                                     Einflüsse
                                                               •   Verschleiß
  Die Gewährleistungszeit hat, wenn nicht anders verein-
  bart, eine Dauer von 12 Monaten ab Inbetriebnahme bzw.       Für den Fall eines Stromausfalles oder einer anderweiti-
  max. 24 Monaten ab Lieferdatum. Andere Vereinbarungen        gen technischen Störung, durch die ein ordnungsgemä-
  müssen schriftlich in der Auftragsbestätigung angegeben      ßer Betrieb der Pumpe nicht mehr gewährleistet ist, ist
  sein. Diese Vereinbarungen laufen mindestens bis zum         unbedingt dafür Sorge zu tragen, dass Schäden durch ein
  vereinbarten Ende der Gewährleistungszeit des Produk-        Überlaufen des Pumpenschachtes sicher verhindert wer-
  tes.                                                         den z.B. durch den Einbau einer netzunabhängigen Alarm-
                                                               schaltung oder sonstige geeignete Schutzmaßnahmen.
  1.5.2. Ersatzteile, An- und Umbauten                         Die Haftung des Herstellers schließt somit auch jegliche
                                                               Haftung für Personen-, Sach- und/oder Vermögensschä-
  Es dürfen nur Originalersatzteile des Herstellers für Re-
                                                               den aus.
  paratur, Austausch sowie An- und Umbauten verwendet
  werden. Nur diese garantieren höchste Lebensdauer und
  Sicherheit. Diese Teile wurden speziell für unsere Pro-
  dukte konzipiert. Eigenmächtige An- und Umbauten oder
  Verwendung von Nichtoriginalteilen können zu schweren
  Schäden an dem Produkt und/oder schweren Verletzun-
  gen von Personen führen.

04 | DEUTSCH
1.5.6. Vertragskundendienst / Herstelleradresse               „Schlürfbetrieb“:
                                                              Der Schlürfbetrieb kommt einem Trockenlauf gleich. Die
Vertragskundendienst
                                                              Pumpe läuft mit voller Drehzahl, es werden aber nur sehr
                                                              geringe Mengen an Medium gefördert.
Unsere Vertragskundendienste und Servicestützpunkte
                                                              Der Schlürfbetrieb ist nur mit einigen Typen möglich, siehe
finden Sie auf unserer Homepage. Gerne gibt Ihnen un-
                                                              hierfür das Kapitel „3. Allgemeine Beschreibung“.
sere Serviceabteilung auch eine telefonische Auskunft.
Herstelleradresse
                                                              Trockenlaufschutz:
                                                              Der Trockenlaufschutz muss eine automatische Abschal-
HOMA-Pumpenfabrik GmbH
                                                              tung der Pumpe bewirken, wenn die Mindestwasserüber-
Industriestraße 1
                                                              deckung der Pumpe unterschritten wird. Dies wird zum
D-53819 Neunkirchen-Seelscheid
                                                              Beispiel durch den Einbau eines Schwimmerschalters
Tel.:       +49 2247 / 7020
                                                              erreicht.
Fax:        +49 2247 / 70244
Email:      info@homa-pumpen.de
                                                              Niveausteuerung:
Homepage: www.homapumpen.de
                                                              Die Niveausteuerung soll die Pumpe bei verschiedenen
                                                              Füllständen automatisch ein- bzw. ausschalten. Erreicht
1.6. Fachbegriffe
                                                              wird dies durch den Einbau von einem Niveauerfassungs-
In dieser Betriebsanleitung werden verschiedene Fachbe-       system.
griffe verwendet.

Trockenlauf:
Ein Trockenlauf ist auf jeden Fall zu vermeiden, hier läuft
die Pumpe mit voller Drehzahl, es ist aber kein Medium
zum Fördern vorhanden.

Aufstellungsart „nass“:
Die Pumpe wird im Fördermedium eingetaucht. Sie ist
komplett vom Fördermedium umgeben. Beachten Sie die
Angaben für die max. Eintauchtiefe und die min. Wasser-
überdeckung!

Aufstellungsart „trocken“:
Die Pumpe wird trocken aufgestellt, d.h. dass das Förder-
medium über ein Rohrleitungssystem zu- und abgeführt
wird. Die Pumpe wird nicht in das Fördermedium einge-
taucht. Beachten Sie, dass die Oberflächen des Produktes
heiß werden können!

Aufstellungsart „transportabel“:
Die Pumpe wird mit einem Standfuss ausgestattet. Sie
kann an jedem beliebigen Ort eingesetzt und betrieben
werden. Beachten Sie die Angaben für die max. Eintauch-
tiefe und die mind. Wasserüberdeckung, sowie, dass die
Oberflächen des Produktes sehr heiß werden!

Betriebsart „S1“ (Dauerbetrieb):
Unter Nennlast wird eine gleichbleibende Temperatur er-
reicht, die auch bei längerem Betrieb nicht mehr ansteigt.
Das Betriebsmittel kann pausenlos unter Nennlast arbei-
ten, ohne dass die zulässige Temperatur überschritten
wird.

Betriebsart „S2“ (Kurzzeitbetrieb):
Die Betriebsdauer wird in Minuten angegeben, z.B. S2-
20min. Das bedeutet, dass die Maschine 20 Minuten
betrieben werden kann und danach solange pausieren
muss, bis die Maschine 2 K über Mediumtemperatur ab-
gekühlt ist.

Betriebsart „S3“ (Aussetzbetrieb):
Bei diesen Betriebsarten folgt nach dem Kurzzeichen die
Angabe der relativen Einschaltdauer und die Spieldauer,
falls sie von 10 min abweicht. Beispiel S3 30% bedeutet,
dass die Maschine 3 Minuten betrieben werden kann und
anschließend 7 Minuten abkühlen muss.

                                                                                                               DEUTSCH | 05
2. Sicherheit                                                 •   Alle sich drehenden Teile müssen zum Stillstand
                                                                    gekommen sein.
  Dieses Kapitel führt alle generell gültigen Sicherheitshin-       Der Bediener hat jede auftretende Störung oder
  weise und technische Anweisungen auf. Bei Transport,              Unregelmäßigkeit sofort seinem Verantwortlichen zu
  Aufstellung, Betrieb, Wartung, usw. müssen alle Hinweise          melden.
  und Anweisungen beachtet und eingehalten werden! Der          •   Eine sofortige Stillsetzung durch den Bediener ist
  Betreiber ist dafür verantwortlich, dass sich das gesam-          zwingend erforderlich, wenn Mängel auftreten, wel-
  te Personal an die folgenden Hinweise und Anweisungen             che die Sicherheit gefährden. Hierzu zählen:
  hält.                                                         •   Versagen der Sicherheits- und/oder Überwachungs-
                                                                    einrichtungen
  2.1. Anweisungen und Sicherheitshinweise                      •   Beschädigung wichtiger Teile
                                                                •   Beschädigung von elektrischen Einrichtungen,
  In dieser Betriebsanleitung werden Anweisungen und                Leitungen und Isolationen.
  Sicherheitshinweise für Sach- und Personenschäden ver-        •   Werkzeuge und andere Gegenstände sind nur an da-
  wendet. Um diese für das Bedienpersonal eindeutig zu              für vorgesehenen Plätzen aufzubewahren, um eine
  kennzeichnen, werden diese Anweisungen und Sicher-                sichere Bedienung zu gewährleisten.
  heitshinweise fett geschrieben und mit Gefahrensymbo-         •   Bei Arbeiten in geschlossenen Räumen muss für eine
  len gekennzeichnet. Die verwendeten Symbole entspre-              ausreichende Belüftung gesorgt werden.
  chen den allgemein gültigen Richtlinien und Vorschriften      •   Bei Schweißarbeiten und/oder Arbeiten mit elek-
  (DIN, ANSI, etc.) Sicherheitshinweise beginnen immer mit          trischen Geräten ist sicher zu stellen, dass keine
  den folgenden Signalwörtern:                                      Explosionsgefahr besteht.
                                                                •   Um Erstickung und Vergiftungen auszuschließen, ist
  Gefahr:                                                           zu gewährleisten, dass hinreichend Sauerstoff am Ar-
  Es kann zu schwersten Verletzungen oder zum Tode von              beitsplatz vorhanden ist und dass keine giftigen Gase
  Personen kommen!                                                  im Arbeitsbereich vorkommen.
  Warnung:                                                      •   Unmittelbar nach Abschluss der Arbeiten müssen
  Es kann zu schwersten Verletzungen von Personen kom-              alle Sicherheits- und Schutzeinrichtungen wieder an-
  men!                                                              gebracht bzw. in Funktion gesetzt werden.
  Vorsicht:                                                     •   Die Unfallverhütungsvorschriften sowie die allgemein
  Es kann zu Verletzungen von Personen kommen!                      anerkannten Regeln der Technik sind einzuhalten.Wir
  Vorsicht (Hinweis ohne Symbol):                                   weisen darauf hin, dass wir nach dem Produkthaf-
  Es kann zu erheblichen Sachschäden kommen, ein                    tungsgesetz für Schäden, die durch unser Gerät ver-
  Totalschaden ist nicht ausgeschlossen!                            ursacht werden, wenn die Hinweise und Vorschriften
                                                                    aus dieser Bedienungsanleitung nicht eingehalten
  Nach dem Signalwort folgt die Nennung der Gefahr, die             werden, nicht haften. Für Zubehörteile gelten die glei-
  Gefahrenquelle und die möglichen Folgen. Der Sicher-              chen Bestimmungen.
  heitshinweis endet mit einem Hinweis zur Vermeidung
  der Gefahr.                                                            Diese Hinweise sind unbedingt einzuhalten. Bei
                                                                         Nichtbeachtung kann es zu Personenschäden und/
  2.2. Verwendete Richtlinien und CE-Kennzeichnung                       oder zu schweren Sachschäden kommen.
  Unsere Anlagen unterliegen
  •  verschiedenen EG-Richtlinien,
  •  verschiedenen harmonisierten Normen,                       2.4. Bedienpersonal
  •  und diversen nationalen Normen.                            Das gesamte Personal, welches an der Anlage arbeitet,
                                                                muss für diese Arbeiten qualifiziert sein. Das gesamte
  Die exakten Angaben über die verwendeten Richtlinien          Personal muss volljährig sein.
  und Normen entnehmen Sie der EG-Konformitätserklä-            Als Grundlage für das Bedien- und Wartungspersonal müs-
  rung am Anfang dieser Betriebsanleitung.                      sen zusätzlich auch die nationalen Unfallverhütungsvor-
                                                                schriften herangezogen werden. Es muss sichergestellt
  Weiterhin werden für die Verwendung, Montage und De-          werden, dass das Personal die Anweisungen in dieser
  montage des Produktes zusätzlich verschiedene nationa-        Betriebsanleitung gelesen und verstanden hat, ggf. muss
  le Vorschriften als Grundlage vorausgesetzt. Dies wären       diese Anleitung in der benötigten Sprache vom Hersteller
  z.B. Unfallverhütungsvorschriften, VDE-Vorschriften, Ge-      nachbestellt werden.
  rätesicherheitsgesetz, u.v.a. Das CE-Zeichen ist auf dem
  Typenschild angebracht welches sich am Motorgehäuse           2.5. Elektrische Arbeiten
  befindet.
                                                                Unsere elektrischen Produkte werden mit Wechsel- oder
  2.3. Allgemeine Sicherheitshinweise                           Drehstrom betrieben. Die örtlichen Vorschriften müssen
                                                                eingehalten werden. Für den Anschluss ist der Schaltplan
  •   Beim Ein- bzw. Ausbau der Anlage darf nicht alleine       zu beachten. Die technischen Angaben müssen strikt ein-
      gearbeitet werden.                                        gehalten werden!
  •   Sämtliche Arbeiten (Montage, Demontage, Wartung,
      Installation) dürfen nur bei abgeschalteter Anlage er-    Wenn eine Maschine durch eine Schutzvorrichtung abge-
      folgen. Das Produkt muss vom Stromnetz getrennt           schaltet wurde, darf diese erst nach der Behebung des
      und gegen Wiedereinschalten gesichert werden.             Fehlers wieder eingeschaltet werden.

06 | DEUTSCH
Gefahr durch elektrischen Strom!                       te Funktion überprüft worden sein. Beachten Sie hierfür
          Durch unsachgemäßen Umgang mit Strom bei elek-         auch, dass bestimmte Einrichtungen zur einwandfreien
          trischen Arbeiten droht Lebensgefahr! Diese Arbei-     Funktion ein Auswertgerät oder -relais benötigen, z.B. Kalt-
          ten dürfen nur vom qualifizierten Elektrofachmann      leiter und PT100-Fühler. Dieses Auswertegerät kann vom
          durchgeführt werden.                                   Hersteller oder Elektrofachmann bezogen werden.

          Vorsicht vor Feuchtigkeit!                             Das Personal muss über die verwendeten Einrichtungen
          Durch das Eindringen von Feuchtigkeit in das Kabel     und deren Funktion unterrichtet sein.
          wird das Kabel beschädigt und unbrauchbar. Ferner
          kann Wasser bis in den Anschlussraum oder Motor                  Vorsicht!
          eindringen und Schäden an Klemmen bzw. der Wick-                 Die Maschine darf nicht betrieben werden, wenn die
          lung verursachen. Das Kabelende nie in das Förder-               Sicherheits- und Überwachungseinrichtungen un-
          medium oder eine andere Flüssigkeit eintauchen.                  zulässigerweise entfernt wurden, die Einrichtungen
                                                                           beschädigt sind und/oder nicht funktionieren!
2.5.1. Elektrischer Anschluss
                                                                 2.8. Fördermedien
Der Bediener der Anlage muss über die Stromzuführung
und deren Abschaltmöglichkeiten unterwiesen sein. Beim           Jedes Fördermedium unterscheidet sich durch seine
Anschluss der Anlage an die elektrische Schaltanlage, be-        Zusammensetzung, Aggressivität, Abrasivität und vielen
sonders bei der Verwendung von z.B. Frequenzumrichtern           anderen Aspekten. Generell können unsere Anlagen in
und Sanftanlaufsteuerung sind zur Einhaltung der EMV,            vielen Bereichen eingesetzt werden. Genauere Angaben
die Vorschriften der Schaltgerätehersteller zu beachten.         hierfür entnehmen Sie dem Anlagendatenblatt und der
Eventuell sind für die Strom- und Steuerleitungen geson-         Auftragsbestätigung. Dabei ist zu beachten, dass sich
derte Abschirmungsmaßnahmen notwendig (z.B. speziel-             durch eine Veränderung der Dichte, der Viskosität, oder
le Kabel).                                                       der Zusammensetzung im Allgemeinen, viele Parameter
                                                                 der Anlage ändern können.
Der Anschluss darf nur vorgenommen werden, wenn die
Schaltgeräte den harmonisierten EU-Normen entspre-               Auch werden für die unterschiedlichen Medien verschie-
chen. Mobilfunkgeräte können Störungen in der Anlage             dene Werkstoffe und Laufradformen benötigt. Je genau-
verursachen.                                                     er die Angaben bei Ihrer Bestellung waren, desto besser
                                                                 konnte unsere Anlage für Ihre Anforderungen modifiziert
2.5.2. Erdungsanschluss                                          werden. Sollten sich Veränderungen im Einsatzbereich
                                                                 und/oder im Fördermedium ergeben, können wir sie ger-
Unsere Anlagen müssen grundsätzlich geerdet werden.              ne unterstützend beraten.
Besteht eine Möglichkeit, dass Personen mit der Anlage
und dem Fördermedium in Berührung kommen, muss                   Beim Wechsel der Anlage in ein anderes Medium sind fol-
der geerdete Anschluss zusätzlich noch mit einer Fehler-         gende Punkte zu beachten:
stromschutzvorrichtung abgesichert werden.
                                                                 •   Anlagen, welche in Schmutz- und/oder Abwasser be-
2.6. Verhalten während des Betriebs                                  trieben wurden, müssen vor dem Einsatz in Reinwas-
Beim Betrieb des Produktes sind die am Einsatzort gelten-            ser gründlich gereinigt werden.
den Gesetze und Vorschriften zur Arbeitsplatzsicherung,          •   Anlagen, welche gesundheitsgefährdende Medien
zur Unfallverhütung und zum Umgang mit elektrischen                  gefördert haben, müssen vor einem Mediumswech-
Maschinen zu beachten. Im Interesse eines sicheren                   sel generell dekontaminiert werden. Weiterhin ist zu
Arbeitsablaufes ist die Arbeitseinteilung des Personals              klären, ob diese Anlage überhaupt noch in einem an-
durch den Betreiber festzulegen. Das gesamte Personal                deren Medium zum Einsatz kommen darf.
ist für die Einhaltung der Vorschriften verantwortlich. Wäh-     •   Bei Anlagen, welche mit einer Schmier- bzw. Kühlflüs-
rend des Betriebs drehen sich bestimmte Teile (Laufrad,              sigkeit (z.B. Öl) betrieben werden, kann diese bei ei-
Propeller) um das Medium zu fördern. Durch bestimmte                 ner defekten Gleitringdichtung in das Fördermedium
Inhaltsstoffe können sich an diesen Teilen sehr scharfe              gelangen.
Kanten bilden.
                                                                           Gefahr durch explosive Medien!
          Warnung vor drehenden Teilen!                                    Das Fördern von explosiven Medien (z.B. Benzin,
          Die drehenden Teile können Gliedmaßen quetschen                  Kerosin, usw.) ist strengstens untersagt. Die Produk-
          und abschneiden.Während des Betriebes nie in das                 te sind für diese Medien nicht konzipiert!
          Anlagenteil oder an die drehenden Teile greifen. Vor
          Wartungs- oder Reparaturarbeiten die Maschine
          abschalten und die drehenden Teile zum Stillstand      2.9. Schalldruck
          kommen lassen!                                         Die Pumpe hat je nach Größe und Leistung (kW) wäh-
                                                                 rend des Betriebes einen Schalldruck von ca. 40dB (A) bis
2.7. Sicherheits- und Überwachungseinrichtungen                  70dB (A). Der tatsächliche Schalldruck ist allerdings von
Unsere Anlagen sind mit verschiedenen Sicherheits- und           mehreren Faktoren abhängig. Diese sind z.B. Einbau- und
Überwachungseinrichtungen ausgestattet. Diese Ein-               Aufstellungsart, Befestigung von Zubehör, Rohrleitung,
richtungen dürfen nicht demontiert oder abgeschaltet             Betriebspunkt, Eintauchtiefe, uvm.
werden. Einrichtungen müssen vor der Inbetriebnahme
vom Elektrofachmann angeschlossen und auf eine korrek-

                                                                                                                     DEUTSCH | 07
3. Allgemeine Beschreibung                                     3.3. Aufbau
                                                                 Das vollüberflutbare Aggregat besteht aus dem Motor,
  3.1. Verwendung                                                dem Pumpengehäuse und dem passendem Laufrad. Alle
  Pumpen dieser Baureihe sind einstufige, transportable          wichtigen Bauteile sind großzügig dimensioniert.
  Kreiselpumpen, die sich zum Fördern von sauberem und
  leicht verschmutztem Wasser eignen. Sie können sowohl
  für den transportablen als auch für stationären Betrieb ein-                               
  gesetzt werden. Die Installation ist freistehend auf festem
  Untergrund möglich.                                                   
  Die Pumpen sind mit einem Feuchtigkeits-Sensorschalter                
  ausgestattet, der sie bereits ab einem Wasserstand von 5
  mm einschaltet.

  Die Pumpen sind nicht zum Fördern von Medien mit stark
  abrasiven Anteilen (z.B. Sand, Kies, Stein) geeignet.
                                                                        
  Anwendungsbereich ist die Überflutungssicherung z. B. in
  Kellerräumen, wobei die Pumpe bereits ab einem Wasser-
  stand von 5 mm automatisch einschaltet und so bei ge-
                                                                                                              
  ringem Wasserzufluss ein weiteres Ansteigen verhindert                
  bzw. das Wasser abpumpt. Die Pumpe wird zur Vorsorge
  und zum Schutz vor geringen Mengen eindringenden oder
  auslaufenden Wassers in Räumen eingesetzt, in denen
  kein Pumpenschacht vorhanden ist, z. B. in Keller- oder
  Souterrainräumen bei Sturzregen, Räumen mit wasser-             Nr.   Beschreibung
  führenden Leitungen oder Geräten (z. B. Waschmaschi-            1     Kabeleinführung
  nen, Hauswasserautomaten) zum Schutz gegen die Fol-             2     Griff
  gen von Leitungsschäden oder Undichtigkeiten.                   3     Druckstutzen
                                                                  4     Motorgehäuse
  Die Pumpe ist mit einem Überhitzungsschutz ausgerüs-            5     Saugseite
  tet. Dieser schaltet die Pumpe bei Überschreitung der           6     Sensorschalter
  Grenztemperatur ab. Nach Abkühlung läuft die Pumpe
  selbständig wieder an, sofern die Elektroden des Sensors
  mit Flüssigkeit bedeckt sind.
                                                                 3.3.1. Typenschild
  Die Pumpe ist nicht geeignet für den Dauereinsatz sowie
  in Fördermedien mit abrasiven Schmutz-, Sand-, Schlamm
  oder Lehmbeimengungen. Schmirgelnde oder andere
  werkstoffangreifende Stoffe können die Pumpe zerstören.

  Bei chemisch aggressiven Anteilen im Fördermedi-
  um ist unbedingt die Beständigkeit der verwendeten
  Pumpenwerkstoffe zu beachten.
  Der Einsatz im Schlürfbetrieb ist erlaubt.

  Die Temperatur des Fördermediums darf bis 35°C betra-
  gen, kurzfristig bis maximal 60°C. Die maximale Dichte
  des Fördermediums liegt bei 1100 kg/m³ und der pH-Wert
  darf 6 - 8 betragen.

  3.2. Einsatzarten
  Die Pumpen sind für den Aussetzbetrieb ausgelegt:

  •   Eingeschaltet 30 Minuten
  •   Ausgeschaltet 10 Minuten

08 | DEUTSCH
Nr.   Beschreibung                   Nr.   Beschreibung            4. Verpackung, Transport und Lagerung
 1     Typ Bezeichnung                14    Motortyp
 2     Seriennummer                   15    IE-Kennzeichnung        4.1. Anlieferung
 3     Laufraddurchmesser             16    Frequenz                Nach Eingang ist die Sendung sofort auf Schäden und Voll-
 4     Mediumtemperatur               17    Spannung                ständigkeit zu überprüfen. Bei eventuellen Mängeln muss
 5     Tauchtiefe                     18    Nennstrom               noch am Eingangstag das Transportunternehmen bzw. der
 6     Gewicht                        19    Drehzahl Motor          Hersteller verständigt werden, da sonst keine Ansprüche
 7     Hmax (Förderhöhe max)          20    Leistung P1             mehr geltend gemacht werden können. Eventuelle Schä-
 8     Hmin (Förderhöhe min)          21    Cos phi                 den müssen auf dem Liefer- oder Frachtschein vermerkt
 9     Qmax (Fördermenge max)         22    Isolationsklasse        werden.
 10    Norm                           23    Leistung P2
                                                                    4.2. Transport
 11    BauPVO Prüflabor               24    Startkondensator
 12a   Jahr Typprüfung                25    Betriebskondensator     Zum Transportieren sind nur die dafür vorgesehenen und
 12b   Ref-Nr. Leistungserklärung     26    Schutzart               zugelassenen Anschlagmittel, Transportmittel und Hebe-
 13    Baujahr                        27    Betriebsart             zeuge zu verwenden. Diese müssen ausreichende Tragfä-
                                      28    Textfeld Vertrieb       higkeit und Tragkraft besitzen, damit das Produkt gefahr-
                                                                    los transportiert werden kann. Bei Einsatz von Ketten sind
                                                                    diese gegen Verrutschen zu sichern. Das Personal muss
                                                                    für diese Arbeiten qualifiziert sein und muss während der
3.3.2. Motor                                                        Arbeiten alle national gültigen Sicherheitsvorschriften ein-
                                                                    halten.
Der Motor besteht aus einem Stator und der Motorwelle               Die Produkte werden vom Hersteller bzw. vom Zulieferer
mit dem Läuferpaket. Die Leitung für die Stromzufuhr ist            in einer geeigneten Verpackung geliefert. Diese schließt
für die maximale mechanische Leistung gemäß Kennlinie               normalerweise eine Beschädigung bei Transport und La-
oder Typenschild der Pumpe ausgelegt. Die Kabeleinfüh-              gerung aus. Bei häufigem Standortwechsel sollten Sie die
rungen sowie die Leitung sind druckwasserdicht gegen-               Verpackung zur Wiederverwendung gut aufbewahren.
über dem Fördermedium versiegelt. Die Wellenlagerung
erfolgt über robuste, wartungsfreie und dauergeschmier-
te Wälzlager.                                                       4.3. Lagerung
                                                                    Neu gelieferte Produkte sind so aufbereitet, dass diese
Allgemeine Motordaten                                               1 Jahr gelagert werden können. Bei Zwischenlagerungen
                                                                    ist das Produkt vor dem Einlagern gründlich zu reinigen!
Service Faktor                                  1.15
                                                                    Folgendes ist für die Einlagerung zu beachten:
Betriebsart                                     S3
Zulässige Mediumtemperatur                      35°C                •   Produkt sicher auf einem festen Untergrund stel-
                                                                        len und gegen Umfallen sichern. Hierbei werden
Isolationsklasse                                F
                                                                        Tauchmotorrührwerke horizontal, Tauchmotorpum-
Schutzart                                       IP68                    pen horizontal oder vertikal gelagert.
Standart Kabellänge / Sensorleitung             10 m / 0,5 m
Spannung                                        230V / 1Ph / 50Hz             Gefahr durch umstürzen!
                                                                              Das Produkt nie ungesichert abstellen. Beim Umfal-
                                                                              len des Produktes besteht Verletzungsgefahr!
              Warnung vor drehendem Laufrad!
                                                                    •   Muss die Maschine gelagert werden, so sollte der
              Das drehenden Laufrad nicht anfassen oder durch
                                                                        Lagerplatz frei von Schwingungen und Erschütterun-
              den Druckstutzen in die Pumpenkammer greifen!
                                                                        gen sein, da sonst die Wälzlager beschädigt werden
              Während des Betriebes nie in die Pumpenkammer
                                                                        können.
              oder an die drehenden Teile greifen. Vor Wartungs-
                                                                    •   Es ist außerdem darauf zu achten, dass das Gerät in
              oder Reparaturarbeiten die Maschine abschalten
                                                                        trockenen Räumen, in denen keine starken Tempera-
              und die drehenden Teile zum Stillstand kommen
                                                                        turschwankungen auftreten, gelagert wird.
              lassen!
                                                                    •   Es ist bei der Lagerung und im Umgang mit der Ma-
                                                                        schine darauf zu achten, dass die Korrosionsschutz-
Motorkühlung
                                                                        beschichtung nicht beschädigt wird.
Durch den Kühlmantel mit obenliegendem Druckan-
                                                                    •   Die Maschine darf nicht in Räumen gelagert werden,
schluss ist eine ausreichende Motorkühlung auch im
                                                                        in denen Schweißarbeiten durchgeführt werden, da
Schlürfbetrieb gegeben.
                                                                        die entstehenden Gase bzw. Strahlungen die Elasto-
                                                                        merteile und Beschichtungen angreifen können.
3.3.3. Laufrad                                                      •   Bei Produkten mit Saug- und/oder Druckanschluss
Das Laufrad ist auf der Motorwelle befestigt und wird                   sind diese fest zu verschließen, um Verunreinigungen
von dieser angetrieben. Das Laufrad ist ein offenes Mehr-               zu verhindern.
schaufelrad, für verschmutzte Fördermedien mit festen               •   Alle Stromzuführungsleitungen sind gegen Abkni-
Anteilen bis 2 mm.                                                      cken, Beschädigungen und Feuchtigkeitseintritt zu
                                                                        schützen.

                                                                                                                      DEUTSCH | 09
Gefahr durch elektrischen Strom!                      5. Aufstellung und Inbetriebnahme
               Durch beschädigte Stromzuführungsleitungen droht
               Lebensgefahr! Defekte Leitungen müssen sofort vom     5.1. Allgemein
               qualifizierten Elektrofachmann ausgetauscht wer-
               den.                                                  Um Schäden an der Pumpe während der Aufstellung
                                                                     und im Betrieb zu vermeiden sind folgende Punkte zu
               Vorsicht vor Feuchtigkeit!                            beachten:
               Durch das Eindringen von Feuchtigkeit in das Kabel
               wird das Kabel beschädigt und unbrauchbar. Daher      •   Die Aufstellungsarbeiten sind von qualifiziertem Per-
               das Kabelende nie in das Fördermedium oder eine           sonal unter Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen
               andere Flüssigkeit eintauchen                             durchzuführen.
                                                                     •   Vor der Aufstellung ist die Pumpe auf eventuelle
  •   Das Produkt muss vor direkter Sonneneinstrahlung,                  Schäden zu untersuchen.
      Hitze, Staub und Frost geschützt werden. Hitze oder            •   Bei Niveausteuerungen ist auf die mindest Wasserü-
      Frost kann zu erheblichen Schäden an Propellern,                   berdeckung zu achten.
      Laufrädern und Beschichtungen führen!                          •   Lufteinschlüsse im Pumpengehäuse und in Rohrlei-
  •   Die Laufräder bzw. Propeller müssen in regelmäßi-                  tungen sind unbedingt zu vermeiden (durch geeigne-
      gen Abständen gedreht werden. Dadurch wird ein                     te Entlüftungseinrichtungen oder ein leichtes Schräg-
      Festsetzen der Lager verhindert und der Schmierfilm                stellen der Pumpe).
      der Gleitringdichtung erneuert. Bei Produkten mit Ge-          •   Schützen sie die Pumpe vor Frost.
      triebeausführung wird durch das Drehen ein Festset-            •   Die Stromleitungen der Pumpe müssen so verlegt
      zen der Getrieberitzel verhindert und der Schmierfilm              sein, dass ein gefahrloser Betrieb und eine einfache
      an den Getrieberitzeln erneuert.                                   Montage/Demontage gegen sind.
                                                                     •   entfernt
               Warnung vor scharfen Kanten!                          •   Die Pumpe am Griff tragen und mit einem Seil oder
               An Laufrädern und Propellern können sich scharfe          einer Kette in das Fördermedium ablassen, nicht am
               Kanten bilden. Es besteht Verletzungsgefahr! Tragen       Kabel.
               Sie zum Schutz geeignete Handschuhe.                  •   Bei schlammigem Untergrund Steine o.ä. unter die
                                                                         Pumpe legen, um ein Einsinken zu verhindern.
  •   Nach einer längeren Lagerung ist das Produkt vor In-           •   Bei Verwendung eines Schlauches ist auf knickfreies
      betriebnahme von Verunreinigungen wie z.B. Staub                   Verlegen zu achten.
      und Ölablagerungen zu reinigen. Laufräder und Pro-
      peller sind auf Leichtgängigkeit, Gehäusebeschich-             5.2. Einbau
      tungen sind auf Beschädigungen zu prüfen.                                Gefahr durch Absturz!
  •   Wird die Maschine länger als ein Jahr gelagert, so ist                   Beim Einbau der Pumpe und deren Zubehör wird di-
      das Motoröl und ggf. das Getriebeöl auszuwechseln.                       rekt am Beckenrand gearbeitet! Durch Unachtsam-
      Dies gilt auch, wenn das Gerät vorher nie in Betrieb                     keit oder falsches Schuhwerk, kann es zu Abstürzen
      war (Natürliche Alterung von Mineralölschmierstof-                       kommen. Es besteht Lebensgefahr!
      fen).                                                                    Treffen Sie alle Sicherheitsvorkehrungen um dies zu
                                                                               verhindern.
  Vor Inbetriebnahme sind die Füllstände (Öl, ggf.
  Kühlflüssigkeit, usw.) der einzelnen Produkte zu über-             Die Druckleitung oder den Schlauch am Druckstutzen der
  prüfen und ggf. nachzufüllen.Angaben über die Fül-                 Pumpe befestigen und die Druckleitung verlegen. Bei
  lung entnehmen Sie dem Maschinendatenblatt!                        Verwendung eines Schlauch- oder Rohranschlusses mit
  Beschädigte Beschichtungen müssen sofort nachge-                   Gewinde kann die Schlauchtülle am Stutzen der Pumpe
  bessert werden. Nur eine intakte Beschichtung erfüllt              abgeschnitten werden. Um eine optimale Förderleistung
  ihren sinngemäßen Zweck!                                           zu gewährleisten, sollte die Druckleitung ein Durchmes-
                                                                     ser von mindestens ¾“ aufweisen. Um einen Rücklauf
  Wenn Sie diese Regeln beachten, kann Ihr Produkt über              des Wassers bei abgeschalteter Pumpe zu verhindern,
  einen längeren Zeitraum eingelagert werden. Beachten               kann zusätzlich eine Rückschlagklappe in der Druckleitung
  Sie aber, dass die Elastomerteile und die Beschichtungen           montiert werden. Die Druckleitung muss spannungsfrei
  einer natürlichen Versprödung unterliegen. Wir empfehlen           montiert werden.
  bei einer Einlagerung von mehr als 6 Monaten diese zu
  überprüfen und ggf. auszutauschen. Halten Sie hierfür bit-         Bei Verwendung eines Schlauches ist darauf zu achten,
  te Rücksprache mit dem Hersteller.                                 dass dieser knickfrei verlegt wird. Bei Verwendung von
                                                                     Zubehörteilen, wie z.B. eine Schnellkupplung o.ä., ist dar-
  4.4. Rücklieferung                                                 auf zu achten, dass diese mit Teflonband abgedichtet wer-
                                                                     den, da eine Undichtigkeit die Förderleistung der Pumpe
  Produkte, die ins Werk zurück geliefert werden, müssen
                                                                     vermindert.
  sauber und korrekt verpackt sein. Sauber heißt, dass das
  Produkt von Verunreinigungen gesäubert und bei Verwen-
                                                                     Die Pumpe am Haltegriff mit Seil oder Kette befestigen
  dung in gesundheitsgefährdenden Medien dekontami-
                                                                     und daran ins Fördermedium herunterlassen. Bei schlam-
  niert wurde. Die Verpackung muss das Produkt vor Be-
                                                                     migem Untergrund Steine o.ä. unter die Pumpe legen, um
  schädigungen schützen. Halten Sie vor der Rücklieferung
                                                                     ein Einsinken zu verhindern.
  bitte Rücksprache mit dem Hersteller.

10 | DEUTSCH
Einbau einer Rückschlagklappe                                •   Diese Maschine ist nur für den Einsatz bei den ange-
Die Pumpen werden in den meisten Einsatzfällen als Not-          gebenen Betriebsbedingungen geeignet.
pumpe verwendet und deshalb nur sehr selten in Betrieb
genommen. Die Pumpe ist daher nicht standardmäßig mit        5.4. Vorbereitende Arbeiten
einer Rückschlagklappe ausgestattet.                         Die Maschine wurde nach dem neuesten Stand der Tech-
                                                             nik konstruiert und montiert, so dass sie unter normalen
Der Grund hierfür ist eine unter bestimmten Bedingungen      Betriebsbedingungen lange und zuverlässig arbeitet. Vor-
mögliche Funktionsbeeinträchtigung der Pumpe. Liegt          aussetzung dafür ist jedoch, dass Sie alle Anforderungen
seit dem letzten Betrieb eine sehr lange Zeit (Monate        und Hinweise beachten. Kleine Ölleckagen der Gleitring-
oder Jahre), so kann sich aus der auf der Rückschlagklap-    dichtung bei der Anlieferung sind unbedenklich, müssen
pe stehenden Wassersäule Schmutz (der im beim letzten        jedoch vor dem Absenken bzw. Eintauchen in das Förder-
Betrieb abgesaugten Oberflächenwasser ggf. reichlich         medium entfernt werden.
enthalten war) auf der Rückschlagklappe abgelagert ha-       Bitte überprüfen Sie folgende Punkte:
ben und ein Öffnen verhindern. Dies gilt insbesondere, da
die Pumpe nach längerem Stillstand bei jedem Erstanlauf      •   Kabelführung – keine Schlaufen, leicht gestrafft
komplett entlüften muss.                                     •   Temperatur des Fördermediums und Eintauchtiefe
                                                             •   Wird druckseitig ein Schlauch verwendet, ist dieser
Der Nachteil, dass bei einer Installation ohne Rückschlag-       vor Gebrauch mit klarem Wasser durchzuspülen, da-
klappe das aus der Leitung zurücklaufende Wasser mit             mit keine Ablagerungen zu Verstopfungen führen
dem übrigen Restwasser aufgenommen (aufgewischt              •   Bei Nassaufstellung ist der Pumpensumpf zu reini-
oder per Nasssauger entfernt) werden muss, ist daher in          gen. Außerdem müssen Sie bei einer Installation in
den meisten Fällen einem möglichen Versagen der Pumpe            einem Pumpensumpf sicherstellen, dass die Pumpe
im Notfall vorzuziehen. Eine Rückschlagklappe sollte des-        nicht vom zurückfließendem Wasser einschaltet wird.
wegen nur in Einsatzfällen mit häufigem Betrieb (mindes-     •   Das druck- und saugseitige Rohrleitungssystem ist zu
tens 1 x wöchentlich) montiert werden.                           reinigen und es sind alle Schieber zu öffnen
                                                             •   Das Pumpengehäuse muss geflutet werden, d.h. es
Aufstellung                                                      muss vollständig mit dem Medium gefüllt sein und es
Die Pumpe muss sicher auf dem Boden aufgestellt sein,            darf sich keine Luft mehr darin befinden. Die Entlüf-
ggf. Absperrventile öffnen. Der Sensorschalter muss mit          tung kann durch geeignete Entlüftungsvorrichtungen
den Elektroden an der Unterseite auf den Boden gestellt          in der Anlage oder, wenn vorhanden, durch Entlüf-
werden. Es ist darauf zu achten, dass der untere Rand des        tungsschrauben am Druckstutzen erfolgen.
Sensorschalter-Gehäuses direkten Kontakt mit dem Bo-         •   Zubehör, Rohrleitungssystem, Einhängevorrichtung
den hat, um eine einwandfreie Funktion zu gewährleisten.         auf festen und korrekten Sitz prüfen
Die Nachlaufzeit der Pumpe beträgt 4 Minuten, d.h. nach      •   Überprüfung von vorhandenen Niveausteuerungen
dem Erreichen der minimalen Restwasser-Absaughöhe                bzw. Trockenlaufschutz
von 2 mm (s.o.) läuft die Pumpe 4 Minuten weiter, um
ggf. nachfließendes Wasser ohne erneutes Ausschalten
                                                             5.5. Elektrik
abzupumpen. Ist danach der Wasserstand nicht wieder
gestiegen, schaltet die Pumpe automatisch ab.                Bei der Verlegung und Auswahl der elektrischen Leitun-
                                                             gen sowie beim Anschluss des Motors sind die entspre-
5.3. Inbetriebnahme                                          chenden örtlichen und VDE-Vorschriften einzuhalten.
Das Kapitel beinhaltet alle wichtigen Anweisungen für das
                                                                       Gefahr durch elektrischen Strom!
Bedienpersonal zur sicheren Inbetriebnahme und Bedie-
                                                                       Durch unsachgemäßen Umgang mit Strom besteht
nung der Maschine. Folgende Angaben müssen unbe-
                                                                       Lebensgefahr! Alle Pumpen mit freien Kabelenden
dingt eingehalten und überprüft werden:
                                                                       müssen durch einen Elektrofachmann angeschlos-
                                                                       sen werden.
•   Aufstellungsart
•   Betriebsart
•   Mindestwasserüberdeckung / Max. Eintauchtiefe            5.6. Motorschutz
                                                             1Phasen-Motor
Nach einer längeren Stillstandszeit sind diese Anga-         Pumpen mit 230 V/1Ph-Motoren sind bei Auslieferung mit
ben ebenfalls zu prüfen und festgestellte Mängel zu          einem Schaltgerät mit Motorschutzschalter, Anlaufkon-
beseitigen!                                                  densator und Betriebskondensator ausgestattet. Diese
                                                             HOMA-Schaltgeräte sind auch als Zubehör lieferbar. Bei
Um Sach- und Personenschäden bei der Inbetriebnahme          Verwendung anderer Schaltgeräte ist bei der Auslegung
der Maschine zu vermeiden, sind folgende                     des Motorschutzschalters auf den Nennstrom des Motors
Punkte unbedingt zu beachten:                                zu achten.

Die Inbetriebnahme der Maschine darf nur von qualifi-
ziertem und geschultem Personal unter Beachtung der
Sicherheitshinweise durchgeführt werden.

•   Das gesamte Personal, das an der Maschine arbei-
    tet, muss die Betriebsanleitung erhalten, gelesen und
    verstanden haben.

                                                                                                            DEUTSCH | 11
5.7. Einschaltarten                                               6. Instandhaltung
  Einschaltarten mit Stecker
  Stecker in die dafür vorgesehene Steckdose stecken.               6.1. Allgemein
                                                                    Die Pumpe sowie die gesamte Anlage müssen in regel-
  Automatischer Feuchtigkeits-Sensorschalter                        mäßigen Abständen überprüft und gewartet werden. Der
  Die Pumpen sind mit einem Feuchtigkeits-Sensorschalter            Zeitraum für die Wartung wird vom Hersteller festgelegt
  ausgestattet, der sie bereits ab einem Wasserstand von            und gilt für die allgemeinen Einsatzbedingungen. Bei ag-
  5 mm einschalte und bis auf 2mm abpumpt. Der Sensor-              gressiven und/oder abrasiven Fördermedien muss Rück-
  schalter ist über ein Kabel mit der Pumpe verbunden.              sprache mit dem Hersteller gehalten werden, da sich in
  Das Überbrücken der Sensorkontakte kann z. B. durch Auf-          diesen Fällen der Zeitraum verkürzen kann.
  stellen des Sensors in einer Schale mit Wasser erfolgen.
  Dabei müssen die Elektroden in das Wasser eintauchen.             Folgende Punkte sind zu beachten:

               Achtung: Die Pumpe ist jetzt nicht mehr gegen Tro-   •   Die Betriebsanleitung muss dem Wartungspersonal
               ckenlauf geschützt. Nach erfolgter Restentleerung        vorliegen und beachtet werden. Es dürfen nur War-
               ist die Pumpe vom Netz zu trennen (Stecker ziehen)       tungsarbeiten und –maßnahmen durchgeführt wer-
               bzw. die Überbrückung der Elektroden aufzuheben.         den, die hier aufgeführt sind.
                                                                    •   Sämtliche Wartungs-, Inspektions- und Reinigungsar-
  5.7.1. Nach dem Einschalten                                           beiten an der Maschine und der Anlage müssen mit
  Der Nennstrom wird beim Anfahrvorgang kurzzeitig über-                größter Sorgfalt, an einem sicheren Arbeitsplatz und
  schritten. Nach Beendigung dieses Vorganges sollte der                von geschultem Fachpersonal durchgeführt werden.
  Betriebsstrom den Nennstrom nicht mehr überschreiten.                 Es müssen die nötigen Körperschutzmittel getragen
  Läuft der Motor nach dem Einschalten nicht sofort an,                 werden. Die Maschine muss für sämtliche Arbeiten
  muss sofort abgeschaltet werden.                                      vom Stromnetz getrennt werden. Ein unbeabsichtig-
                                                                        tes Einschalten muss verhindert werden. Weiterhin
  Vor dem erneuten Einschalten müssen die Schaltpausen                  sind bei Arbeiten in Becken und/oder Behältern un-
  laut den Technischen Daten eingehalten werden. Bei einer              bedingt die entsprechenden Schutzmaßnahmen nach
  erneuten Störung muss die Maschine sofort wieder abge-                BGV/GUV einzuhalten.
  schaltet werden. Ein erneuter Einschaltvorgang darf erst
  nach der Fehlerbehebung gestartet werden.                         Überzeugen Sie sich, dass Anschlagmittel, Seile und die Sicher-
                                                                    heitseinrichtungen der Handwinde technisch einwandfrei sind.
  Folgende Punkte sollten kontrolliert werden:                      Erst wenn die Hilfshebevorrichtung technisch in Ordnung ist,
                                                                    darf mit den Arbeiten begonnen werden. Ohne diese Überprü-
  •   Schalthäufigkeit und –pausen (siehe Technische                fungen besteht Lebensgefahr!
      Daten)
  •   Lufteintrag am Zulauf, ggf. muss ein Prallblech ange-
      bracht werden                                                 •   Bei Einsatz von leicht entzündbaren Lösungs- und
  •   Mindestwasserüberdeckung, Niveausteuerung,                        Reinigungsmitteln ist offenes Feuer, offenes Licht so-
      Trockenlaufschutz                                                 wie Rauchen verboten.
  •   Ruhiger Lauf                                                  •   Achten Sie darauf, dass das benötigte Werkzeug und
  •   Auf Leckagen prüfen, ggf. die nötigen Schritte laut               Material vorhanden ist. Ordnung und Sauberkeit ge-
      Kapitel „Instandhaltung“ vornehmen                                währleisten ein sicheres und einwandfreies Arbeiten
                                                                        an der Maschine. Entfernen Sie nach dem Arbeiten
                                                                        gebrauchtes Putzmaterial und Werkzeug von der
                                                                        Maschine. Bewahren Sie sämtliche Materialien und
                                                                        Werkzeuge an dem dafür vorgesehenen Platz auf.
                                                                    •   Betriebsmedien (z. B. Öle, Schmierstoffe, usw.) sind
                                                                        in geeigneten Behälter aufzufangen und vorschrifts-
                                                                        mäßig zu entsorgen (gem. Richtlinie 75/439/EWG
                                                                        und Erlasse gem. §5a, 5b AbfG). Bei Reinigungs- und
                                                                        Wartungsarbeiten ist eine entsprechende Schutzbe-
                                                                        kleidung zu tragen. Diese ist nach Abfallschlüssel
                                                                        TA 524 02 und EG-Richtlinie 91/689/EWG zu entsor-
                                                                        gen. Es dürfen nur die vom Hersteller empfohlenen
                                                                        Schmiermittel verwendet werden. Öle und Schmier-
                                                                        stoffe dürfen nicht gemischt werden. Verwenden Sie
                                                                        nur Originalteile des Herstellers.

                                                                    Ein Probelauf oder eine Funktionsprüfung der Maschi-
                                                                    ne darf nur unter den allgemeinen Betriebsbedingun-
                                                                    gen erfolgen!

12 | DEUTSCH
6.2. Wartungstermine                                         7. Außerbetriebnahme
Halbjährlich:
                                                             7.1. Vorübergehende Außerbetriebnahme
•   Sichtprüfung der Stromzuführungskabel                    Bei dieser Art von Abschaltung bleibt die Maschine ein-
•   Sichtprüfung der Kabelhalter und der Seilabspannung      gebaut und wird nicht vom Stromnetz getrennt. Bei einer
•   Sichtprüfung von Zubehör, z.B. Einhängevorrichtung,      vorübergehenden Ausserbetriebnahme muss die Maschi-
    Hebevorrichtungen, usw.                                  ne komplett eingetaucht bleiben, damit diese vor Frost
                                                             und Eis geschützt wird. Es ist zu gewährleisten, dass der
6.3. Wartungsarbeiten                                        Betriebsraum und das Fördermedium nicht komplett
Sichtprüfung der Stromzuführungskabel                        vereisen. Somit ist die Maschine jederzeit betriebsbe-
Die Stromzuführungskabel müssen auf Blasen, Risse,           reit. Bei längeren Stillstandszeiten sollte in regelmäßigen
Kratzer, Scheuerstellen und/oder Quetschstellen unter-       Abständen (monatlich bis vierteljährlich) ein 5 minütiger
sucht werden. Beim Feststellen von Schäden muss das          Funktionslauf durchgeführt werden.
beschädigte Stromzuführungskabel sofort getauscht wer-
den.                                                                   Vorsicht!
                                                                       Ein Funktionslauf darf nur unter den gültigen
Die Kabel dürfen nur vom Hersteller oder einer auto-                   Betriebs- und Einsatzbedingungen stattfinden. Ein
risierten bzw. zertifizierten Servicewerkstatt getauscht               Trockenlauf ist nicht erlaubt! Missachtungen können
werden. Die Maschine darf erst wieder in Betrieb ge-                   einen Totalschaden zur Folge haben!
nommen werden, nachdem der Schaden fachgerecht
behoben wurde!                                               7.2. Endgültige Ausserbetriebnahme/ Einlagerung
                                                             Die Anlage abschalten, Maschine vom Stromnetz
Sichtprüfung der Kabelhalter (Karabinerhaken) und            trennen, ausbauen und einlagern. Für die Einlagerung ist
der Seilabspannung (Zugseil)                                 folgendes zu beachten:

Beim Einsatz der Maschine in Becken bzw. Schächten                     Warnung vor heißen Teilen!
sind die Hebeseile / Kabelhalter (Karabinerhaken) und die              Achten Sie beim Ausbau der Maschine auf die Tem-
Seilabspannung einem stetigen Verschleiß ausgesetzt.                   peratur der Gehäuseteile. Diese können weit über
Um zu vermeiden, dass Hebeseile / Kabelhalter (Karabi-                 40°C heiß werden. Lassen Sie die Maschine erst auf
nerhaken) und/oder Seilabspannung total verschleißen                   Umgebungstemperatur abkühlen!
und das Stromkabel beschädigt wird, sind regelmäßige
Prüfungen notwendig.                                         •   Maschine säubern.
                                                             •   An einem sauberen und trockenen Ort lagern, Ma-
Die Hebeseile / Kabelhalter (Karabinerhaken) und die             schine gegen Frost schützen.
Seilabspannung sind bei geringen Verschleißanzeigen          •   Auf einem festen Untergrund vertikal abstellen und
sofort auszutauschen!                                            gegen Umfallen sichern.
                                                             •   Bei Pumpen muss der Druck- und Sauganschluss mit
Sichtprüfung von Zubehör                                         geeigneten Hilfsmitteln (z.B. Folie) verschlossen wer-
Das Zubehör, wie z.B. Einhängevorrichtungen, Hebevor-            den.
richtungen, usw., ist auf einen korrekten Sitz zu überprü-   •   Die elektrische Anschlussleitung an der Kabeleinfüh-
fen. Loses und/oder defektes Zubehör ist sofort zu repa-         rung gegen bleibende Verformungen abstützen.
rieren bzw. auszutauschen.                                   •   Enden der Stromzuführungsleitung gegen Feuchtig-
                                                                 keitseintritt schützen.
                                                             •   Maschine vor direkter Sonneneinstrahlung schützen,
                                                                 um der Versprödungsgefahr von Elastomerteilen und
                                                                 der Gehäusebeschichtung vorzubeugen.
                                                             •   Bei Einlagerung in Werkstätten beachten: Die Strah-
                                                                 lung und die Gase, die beim Elektroschweißen ent-
                                                                 stehen, zerstören die Elastomere der Dichtungen.
                                                             •   Bei längerer Einlagerung ist das Laufrad bzw. der Pro-
                                                                 peller regelmäßig (halbjährlich) von Hand zu drehen.
                                                                 Dies verhindert Eindrückmarken in den Lagern und
                                                                 ein festsetzen des Läufers.

                                                             7.3. Wiederinbetriebnahme nach längerer Einlagerung
                                                             Die Maschine muss vor Wiederinbetriebnahme von Staub
                                                             und Ölablagerungen gereinigt werden. Es sind anschlie-
                                                             ßend die notwendigen Wartungsmaßnahmen und –arbei-
                                                             ten durchzuführen (siehe Kapitel „Instandhaltung“). Die
                                                             Gleitringdichtung ist auf ordnungsgemäßen Zustand und
                                                             Funktion zu prüfen.

                                                                                                                DEUTSCH | 13
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