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Bankenbrief Bankenbrief - Ausgabe 2019-114 Das Thema Ifo-Geschäftsklima trübt sich erneut ein Die Stimmung in deutschen Unternehmen hat sich im Juni angesichts hoher wirtschaftlicher und politischer Risiken weiter eingetrübt. Das Ifo-Geschäftsklima fiel um 0,5 Punkte auf 97,4 Zähler, wie das Ifo-Institut heute in München mitteilte. Dies ist die dritte Verschlechterung in Folge und der tiefste Stand seit November 2014. Analysten hatten mit der Entwicklung gerechnet. Bis auf den Handel trübte sich das Geschäftsklima in allen betrachteten Sektoren ein. "Die deutsche Konjunktur flaut weiter ab", erklärte Ifo-Präsident Clemens Fuest. "Die Handelskonflikte versalzen der exportstarken Industrie die Suppe", erläuterte der Chefökonom der Liechtensteiner VP Bank, Thomas Gitzel. Zudem wurde die Stimmung den Ökonomen zufolge durch die Eskalation des Konflikts zwischen den USA und dem Iran sowie die anhaltenden Unsicherheiten über den Brexit belastet. Die schwächelnde deutsche Wirtschaft dürfte zudem die Europäische Zentralbank (EZB) in ihrer Absicht bestätigen, ihre bereits sehr expansive Geldpolitik weiter zu lockern. Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer erwartet eine Zinssenkung bereits auf der kommenden Sitzung der EZB im Juli. Demnach dürfte die Notenbank ihren Satz für Bankeinlagen um 0,1 Prozent‐ punkte auf minus 0,5 Prozent reduzieren. "Eine Wiederaufnahme der Nettoanleihe‐ käufe wäre denkbar, wenn die Konjunkturdaten in den kommenden Monaten weiter massiv enttäuschten", sagte Krämer. zdf.de tagesschau.de spiegel.de bloomberg.com boersen-zeitung.de Die Meldungen Santander zahlt Allianz knapp 1 Milliarde Euro für Vertriebs- Joint-Venture Die spanische Großbank Santander zahlt knapp 1 Milliarde Euro, um die Partner‐ schaft der Allianz mit der übernommenen Banco Popular zum Vertrieb von Versiche‐ rungen zu beenden. Wie die beiden Unternehmen heute mitteilten, erwirbt Santander den Anteil von 60 Prozent des Münchner Versicherers an dem Vertriebs- Bundesverband deutscher Banken e. V. · Burgstraße 28 · 10178 Berlin Seite 1/6 Telefon: +49 30 1663-0 · Telefax: +49 30 1663-1399 · bankenverband.de
Bankenbrief Joint-Venture Allianz Popular für 936,5 Millionen Euro. Das Gemeinschaftsunter‐ nehmen verkaufte für Banco Popular neben Versicherungsprodukten in Spanien auch Vorsorge- und Vermögensmanagementleistungen. nzz.ch Bericht: US-Aufsicht verlangt Auskunft von Deutscher Bank zu Bad Bank Finanzaufseher der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) haben sich einem Medien‐ bericht zufolge von Managern der Deutschen Bank deren Bad-Bank-Pläne erläutern lassen. Wie die Financial Times heute unter Berufung auf Insider berichtete, sorgt sich die US-Aufsicht über die potentiellen Auswirkungen dieser Pläne auf das Geschäft der Deutschen Bank in den USA. Die Fed äußerte sich bislang nicht dazu. Die Deutsche Bank verwies auf frühere Aussagen, wonach auf der Hauptver‐ sammlung im Mai angekündigt wurde, dass die Bank zusätzliche Maßnahmen ergreifen werde, um ihre Transformation zu beschleunigen und ihre Profitabilität nachhaltig zu steigern. faz.net ft.com (bezahlpflichtig) USA und China führen Handelsgespräche fort Vor dem G20-Gipfel haben die USA und China im festgefahrenen Handelsstreit wieder Verhandlungen aufgenommen. Beide Seiten sollten sich aufeinander zu bewegen und Kompromissbereitschaft zeigen, sagte der stellvertretende chinesische Handelsminister Wang Shouwen heute. Im Mai war der Gesprächsfaden abgerissen, nachdem die US-Seite der Regierung in Peking vorgeworfen hatte, von bereits gemachten Zusagen wieder abzuweichen. Der chinesische Vize-Außenminister Zhang Jun sagte, die Teams bereiteten das Treffen von Staatschef Xi Jinping und US- Präsident Donald Trump Ende der Woche auf dem Gipfel der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer (G20) im japanischen Osaka vor. de.reuters.com zdf.de Bundesverband deutscher Banken e. V. · Burgstraße 28 · 10178 Berlin Seite 2/6 Telefon: +49 30 1663-0 · Telefax: +49 30 1663-1399 · bankenverband.de
Bankenbrief Facebooks "Libra"-Pläne beflügeln Bitcoin-Kurs Die Cyber-Devise Bitcoin hat am Wochenende die 10.000er Marke zurückerobert und kletterte heute zeitweise um bis zu 14,4 Prozent auf ein Eineinhalb-Jahres-Hoch von 11.367 Dollar (10.037 Euro). Damit hat sich der Kurs seit Anfang Mai mehr als verdoppelt. "Investoren fiebern weiterhin Libra entgegen und bleiben in Bezug auf eine erfolgreiche Lancierung der hauseigenen Kryptowährung Facebooks optimis‐ tisch, obwohl sich die Stimmen gegen die Pläne verschärft haben", sagte Analyst Timo Emden von Emden Research. Zusätzlichen Schub erhalte die Cyber-Devise vom wachsenden Interesse institutioneller Anleger, sagte Neil Wilson, Chef-Analyst des Online-Brokers Markets.com. Facebook will mit seiner Cyber-Devise Libra in den weltweiten Zahlungsverkehr einsteigen. Die Bank für Internationalen Zahlungsaus‐ gleich (BIZ) warnte am Sonntag vor den Risiken der Pläne von Facebook für das internationale Finanzsystem. wiwo.de coinspeaker.com R+V: Rasanter Anstieg von Betrugsfällen im Online-Banking Der Versicherer R+V beobachtet einen rasanten Anstieg von Betrug im Online- Banking. Nach einer vorläufigen Bilanz summierten sich die Schäden bei 300 Fällen im ersten Halbjahr 2019 auf 5 Millionen Euro, wie die R+V heute in Wiesbaden mitteilte. Im Vorjahreszeitraum gab es nach Angaben einer Sprecherin knapp 100 Fälle mit rund 1 Million Euro Gesamtschaden. Der durchschnittliche Schaden habe sich nun auf mehr als 15.000 Euro verdreifacht. Betrügern gelinge es derzeit verstärkt, an Zugangsdaten zum Online-Banking von Bankkunden zu gelangen, stellte die R+V fest. Dabei werde insbesondere das MobileTan-Verfahren zu Lasten der Kontoinhaber missbraucht. boersennews.de Wirecard startet Pilotphase für B2C-App Wirecard will ab Oktober in Deutschland eine Payment- und Banking-App auf den Markt bringen. In der ersten Phase würden zunächst ausgewählte Accounts die Lösung testen, teilte das Unternehmen heute mit. Die App "boon Planet" biete Bundesverband deutscher Banken e. V. · Burgstraße 28 · 10178 Berlin Seite 3/6 Telefon: +49 30 1663-0 · Telefax: +49 30 1663-1399 · bankenverband.de
Bankenbrief ganzheitliche Bezahl- und Banking-Funktionen für Endkunden und basiere auf der Finanz-Plattform des Zahlungsdienstleisters. it-finanzmagazin.de it-times.de Studie: Junge Leute bevorzugen Bargeld Einer Studie zufolge hängen auch junge Leute am Bargeld und haben oft Vorbehalte gegenüber digitalen Zahlverfahren. So zahlten unter Erwachsenen zwischen 16 und 25 Jahren 63 Prozent lieber bar als mit EC- und Kreditkarte, heißt es in einer heute veröffentlichten Umfrage der Kreditauskunftei Schufa, an der gut 1.000 junge Menschen teilnahmen. Gemessen an der vergangenen Erhebung ist der Anteil der Bargeld-Anhänger damit noch gewachsen (2018: 61 Prozent). Zugleich stünden die jungen Erwachsenen mobilem Banking zurückhaltend gegenüber. rp-online.de Neuseeland will Einlagensicherung einführen Die Regierung in Neuseeland will im ersten Halbjahr 2020 ein Einlagensicherungs‐ system einführen und die Bankenaufsicht verschärfen. Das kündigten Premierminis‐ terin Jacinda Ardern und Finanzminister Grant Robertson heute an. Robertson erklärte, ob die Banken oder die Regierung das Risiko der Garantien trügen, sei noch nicht entschieden. Die Regierung prüfe auch, ob die Verantwortlichkeit der Führungs‐ kräfte von Banken erhöht und die Aufsichtsfunktion der neuseeländischen Zentralbank gestärkt werden sollte. uk.reuters.com Die Köpfe Tusk lotet Kompromisse im Poker um EU-Spitzenpositionen aus Der Präsident des Europäischen Rates, Donald Tusk, sucht weiter nach einer Lösung für die Besetzung der Spitzenämter in der Europäischen Union (EU). Heute traf er die Fraktionschefs der Grünen, Sozialdemokraten, Christdemokraten und Liberalen, wie Bundesverband deutscher Banken e. V. · Burgstraße 28 · 10178 Berlin Seite 4/6 Telefon: +49 30 1663-0 · Telefax: +49 30 1663-1399 · bankenverband.de
Bankenbrief Tusk auf Twitter mitteilte. Über den Inhalt der Gespräche äußerte er sich nicht. Mehrere EU-Positionen müssen neu besetzt werden: Vom Chef der EU-Kommission über den Außenbeauftragten, den Rats- und den Parlamentspräsidenten bis hin zum Präsidenten der Europäischen Zentralbank (EZB). Bis zum EU-Sondergipfel am 30. Juni soll ein Kompromiss für das Personalpaket gefunden werden. finanzen.net Danske Bank trennt sich von Nielsen Die in einen Geldwäsche-Skandal verwickelte dänische Danske Bank hat ihren früheren Interims-Chef Jesper Nielsen entlassen. Der neue Chef Chris Vogelzang versprach heute, 87.000 Kunden zu entschädigen, denen die größte dänische Bank ein überteuertes Investmentprodukt namens Flexinvest Fri verkauft hatte. Der frühere Interims-Chef Nielsen, der bis zu Vogelzangs Amtsantritt Anfang Juni die Geschicke der Bank geleitet hatte und zuletzt noch das dänische Bankgeschäft führte, sei mitverantwortlich dafür, dass den Kunden ein ungeeignetes Investment‐ produkt verkauft worden sei. "Deshalb kann Jesper nicht in seiner Position bleiben", erklärte Verwaltungsratschef Karsten Dybvad. handelsblatt.com Der Tweet des Tages Schon bei vielen Banken möglich und wohl bald der Standard: Bei #Echtzeitüber‐ weisungen dauert es nur wenige Sekunden, bis der Überweisungsauftrag bei der Bank eintrifft und weitere maximal 10 Sekunden, bis das Geld auf dem Empfänger- Konto gutgeschrieben ist. twitter.com Am Freitag meistgeklickt Employer Branding mit gesunder Ernährung Eine Zuckerchallenge durchführen, die den versteckten Zucker in Lebensmitteln aufdeckt, gesunde Rezepte gemeinsam nachkochen oder einen Gesundheitstag veranstalten: Die Auswahl an zielgerichteten betrieblichen Ernährungsangeboten ist groß. Die Nachfrage wächst – besonders jüngere Fachkräfte legen bei der Wahl eines Bundesverband deutscher Banken e. V. · Burgstraße 28 · 10178 Berlin Seite 5/6 Telefon: +49 30 1663-0 · Telefax: +49 30 1663-1399 · bankenverband.de
Bankenbrief neuen Arbeitgebers Wert auf eine gesundheitsgeprägte Kultur. Wie Arbeitgeber diese im Unternehmen etablieren und damit bei Mitarbeitern punkten können, lesen Sie hier: humanresourcesmanager Was morgen wichtig wird In Frankfurt stellt die Commerzbank die Ergebnisse einer Umfrage zum Thema "Akzeptanz und Nutzung des Renminbi im deutschen Mittelstand" vor. – Union Investment lädt in Frankfurt zur Konferenz "Klima – Chancen, Risiken, Herausforde‐ rungen für das Investment". – Vanguard Europe und Bloomberg debattieren mit Produktanbietern und Branchenexperten über die Zukunft der ETF-Industrie, des Benchmarking und die Entwicklung des europäischen ETF-Marktes. – Finanzstaatsse‐ kretär Jörg Kukies spricht in der Mainmetropole auf dem Sommerempfang des Verbandes der Auslandsbanken. – Felix Hufeld, Präsident der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), besucht den Internationalen Club Frankfurter Wirtschaftsjournalisten (ICFW). – In Berlin veranstalten das Japanisch-Deutsche Zentrum, das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) und das Fujitsu Research Institute ein Symposium über Künstliche Intelligenz und Innovation. Der Nachschlag So motivieren Sie Ihr Team bei Sommerhitze Draußen steigen die Temperaturen, drinnen stapelt sich die Arbeit. Bei den für die nächsten Tage angekündigten sommerlichen Temperaturen von über 30 Grad wächst die Sehnsucht der Mitarbeiter nach Schwimmbad, Badesee oder Park-Liegewiese – und die Lust an der Büroarbeit sinkt rapide. Chefs sollten sich daher etwas einfallen lassen, um ihr Team im Hochsommer zu motivieren. Ein Beispiel dafür wäre die Einführung flexibler Arbeitszeiten im Sommer. Von einem früheren Arbeitsbeginn würden Sie und Ihr Team gleichermaßen profitieren: Ihre Mitarbeiter arbeiten morgens mit kühlem Kopf produktiver – und können dafür am Nachmittag die Sonne genießen. Lesen Sie hier weitere Tipps, mit denen Sie Ihr Büro-Team trotz Hitze bei Laune halten können: impulse.de Bundesverband deutscher Banken e. V. · Burgstraße 28 · 10178 Berlin Seite 6/6 Telefon: +49 30 1663-0 · Telefax: +49 30 1663-1399 · bankenverband.de
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