Goldener Herbst in der Wirtschaft - KONJUNKTURUMFRAGE - NOVEMBER 2017 - IHK Niederbayern

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Goldener Herbst in der Wirtschaft - KONJUNKTURUMFRAGE - NOVEMBER 2017 - IHK Niederbayern
NOVEMBER   2017
                                              Vier Brauereien gewinnen bei
                                              European Beer Star 2017
www.ihk-niederbayern.de

                                              Außenhandel ­erfolgreich
                                              wie nie in internationalen
                                              Wachstums­märkten

                                              Mehr als 300 neue
                                              ­Fachkräfte für die Wirtschaft

                          KONJUNKTURUMFRAGE

                          Goldener Herbst
                          in der Wirtschaft
Goldener Herbst in der Wirtschaft - KONJUNKTURUMFRAGE - NOVEMBER 2017 - IHK Niederbayern
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           Trauen Sie sich! Unsere Experten zeigen Ihnen Strategien, Innovationen und Zukunftsentwick-
           lungen für den Mittelstand. Sie verraten Ihnen, welche Kanäle in welcher Situation am erfolg-
           versprechendsten sind und wie auch kleine Werbebudgets zur effizienten Geheimwaffe werden.

           Erfahren Sie ….
           – wie regionale Biermarken den großen Konzernen das Fürchten lehren
           – warum Edding jetzt auch Nagellacke verkauft
           – welche Mediakanäle sich für Mittelständler besonders lohnen
           – wie Sie Ihr Marketing mit Facebook Live oder WeChat pushen können

           Katrin Müller-                  Wolfgang Kuffner          Nina Anika Klotz              Karsten Schmidt           Susanne Horn
           Hohenstein                      Gesamtleitung Marketing   Gründerin und Herausgeberin   Beiratsvorsitzender       Geschäftsführerin
           das aktuelle sportstudio, ZDF   Erdinger Weißbräu         Hopfenhelden.de               Schleich Group            Neumarkter Lammsbräu

           Mit freundlicher Unterstützung:                                                              events.wuv.de/mcm_2017

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Goldener Herbst in der Wirtschaft - KONJUNKTURUMFRAGE - NOVEMBER 2017 - IHK Niederbayern
EDITORIAL

                                                              Hören Sie dazu den Podcast – Kommentar
                                                                     www.ihk-niederbayern.de/podcast

                Konjunktur brummt –
                aber es bleibt was zu tun
                Die niederbayerische Wirtschaft zeigt       tungen kann eine entlastende Wirkung
                sich in blendender Verfassung – das         erzielt werden – allerdings scheitert dies
                belegt die aktuelle Konjunkturumfrage.      oft an der unzureichenden Breitband-
                Die Betriebe aus Industrie, Handel,         versorgung. Vor allem außerhalb der
                Dienstleistung und Tourismus bewer-         größeren Städte gibt es noch Lücken –
                ten ihre Geschäftslage so gut wie nie       auch beim Mobilfunk. Nur mit schnellem
                zuvor. Der starke Inlandskonsum, ein        Internet können Unternehmen die Chan-
                boomendes Baugewerbe und eine wie-          cen der neuen Technologien intensiver
                der anziehende Weltwirtschaft sorgen        nutzen und ihre Produkte, Dienstleistun-
                für volle Auftragsbücher. Dementspre-       gen und Geschäftsprozesse optimieren.
                chend gut ist die Investitionslaune. Die    Eine flächendeckende Versorgung mit
                Kehrseite dieser positiven Entwicklung:     Download- und Uploadbandbreiten, die
                Die Kapazitäten der Betriebe sind aus-      auf die Bedürfnisse der Wirtschaft aus-
                gelastet und der Mangel an Fachkräften      gerichtet ist, muss zügig realisiert wer-
                macht sich immer stärker bemerkbar –        den. Sanierungs- und Ausbaubedarf sehe
                beides wird zum Risiko für das Wachs-       ich nach wie vor bei der Verkehrsinfra-
                tum von morgen.                             struktur, da der mangelnde Zustand von
                     Für eine höhere Erwerbsbeteiligung     Straßen, Schienen und Wasserwegen für
                der Frauen sollte die neue Bundesregie-     die Betriebe ein Geschäftshindernis dar-
Walter Keilbart rung den bedarfsgerechten Ausbau der        stellt. Dies betrifft auch die über 300.000
                Ganztagsbetreuung bis zwölf Jahre for-      Berufspendler im IHK-Bezirk.
                cieren. Auf die duale Ausbildung muss             Obwohl die neue Bundesregierung
                der Fokus gelegt werden, um den hohen       mit konjunkturellem Rückenwind in die
                Bedarf an beruflich qualifizierten Fach-    neue Legislaturperiode startet, darf sie
                kräften besser als bisher zu entsprechen.   sich darauf keinesfalls ausruhen, der
                Darüber hinaus muss die ausufernde          Investitionsbedarf ist riesig.
                Bürokratiebelastung reduziert werden.
                Insbesondere kleine Betriebe sind von der
                hohen Regulierungs- und Kontrolldichte
                betroffen, was Freiräume für engagier-
                tes und verantwortungsvolles Unterneh-
                mertum einschränkt. Mit einer stärke-       Walter Keilbart
                ren Digitalisierung von Verwaltungsleis-    IHK-Hauptgeschäftsführer

                                                                      Niederbayerische Wirtschaft November 2017   3
Goldener Herbst in der Wirtschaft - KONJUNKTURUMFRAGE - NOVEMBER 2017 - IHK Niederbayern
INHALT

                                                                                        8                                           16
                            3	EDITORIAL                                                        	NIEDERBAYERN
                                                                                                    EHRENAMT
                            	AKTUELLES                                                         15 IHK-Gremium Regen tagt auf Gutsalm Harlachberg

                            6 1
                               8. Best Business Award verliehen                                	WIRTSCHAFTSENTWICKLUNG
                            7 Trachten aus Niederbayern begeistern                             16	   Erfolg beim European Beer Star 2017
                               Bayern-Spieler
                                                                                              Der Wettbewerb „European Beer Star“ der Privaten B   ­ rauereien
                                                                                              gilt als härtester der Welt. Bereits zum 14. Mal fand er statt.
                                                                                              Besonders erfolgreich waren vier Brauereien aus dem IHK-Bezirk.
                              KONJUNKTURUMFRAGE
                            8	
                        	GOLDENER HERBST                                                      17 F ünf neue „TOP-Unternehmen“ in Freyung-Grafenau
                           IN DER WIRTSCHAFT                                                    18 G  renzkontrollen belasten die Wirtschaft
                     Laut der aktuellen IHK-Konjunkturumfrage setzt sich                        19 Drei Viertel der niederbayerischen Beschäftigten pendeln
                     der Aufschwung in der niederbayerischen Wirtschaft
                     ­weiter fort.                                                              20	HOCHSCHULEN

                                                                                                38	WIRTSCHAFTSJUNIOREN

                        	PANORAMA
                        12 E igenmotivation der Mitarbeiter stärken                            	BETRIEBLICHE PRAXIS
                        14 Neues aus Berlin und Brüssel
                                                                                                52	RECHT UND STEUERN

                                                                                                	BETRIEBSWIRTSCHAFT
                                                                                                55 Niederbayerns jüngster IHK-Sachverständiger
                                                                                                56 Unternehmensbörse

                                                                                                	BILDUNG
                                                                                                57 Syrisches Zwillingspaar beginnt berufliche Ausbildung
                                                                                                57 Maßgeschneiderte Angebote für Ausbilder
                                                                                                58 Fachkräftenachwuchs für die niederbayerische
                                                                                                    Wirtschaft
                                                                                                60 Tamás Péter aus Landshut ist Niederbayerns
                                                                                                    200. „FOSA-Fall“
Titelbild: Pixabay

                        s&v Sonderveröffentlichung                                              61 Termine Abschlussprüfung Winter 2017/18
                        „Läuft.“ Die Serie in der NiWi zur wirtschaft­lichen E­ ntwicklung      62 Verdiente „AusbildungsScouts“ verabschiedet
                        ausgewählter Kommunen in diesem Heft mit Viechtach,
                                                                               ab Seite 64     73 IHK-Akademie Seminare und Lehrgänge

4                    www.ihk-niederbayern.de
Goldener Herbst in der Wirtschaft - KONJUNKTURUMFRAGE - NOVEMBER 2017 - IHK Niederbayern
NOVEMBER         2017

                        37                                                                       40
  	FIRMENREPORT                                              40 SCHWERPUNKT
                                                              	  INTERNATIONALE
Was sich in Niederbayerischen Firmen bewegt                       ­WACHSTUMSMÄRKTE
Urzinger in Landshut: Einer der modernsten Betriebe
für ­Wäscheaufbereitung und textile Mietdienstleistungen   Die Welt verändert sich politisch und wirtschaftlich s­ tärker
in Europa.                                                 als in den Jahrzehnten zuvor. Das hat auch erhebliche
                                                           ­Aus­wirkungen auf traditionell wichtige Absatzmärkte.
  21 Existenzgründer des Monats Campudus GmbH              ­Dennoch ist unser Außenhandel erfolgreich wie nie.

  22 Kurz und Knapp aus den Unternehmen                      42 W eltwirtschaft im Aufwind
  24 Arbeitsjubilare                                         44 Dynamische Exportpartner Bayerns
  25 Personalien                                             47 Grenzüberschreitendes Förderprojekt zur
  26 DAB Kooperation im Bereich Wirtschaftsprüfung               Digitalisierung
                                                              48 Unternehmertreffen „Hallo Nachbar“
  26 e .b.m. Lizenzmarke CAFèNOIR neu bei
      Passauer Brillenhersteller                              49 Kooperation von Grenzregionen ist
                                                                  eine Erfolgsgeschichte
  27 M
      aier & Korduletsch Erstes klimaneutrales
                                                              50 Deutsche ­Entwicklungszusammenarbeit als Brücke
     Schmierstofflager in Betrieb genommen
                                                                  in risikoreiche Märkte
  28 B
      MW AG Niederbayerische Standorte                       51 Unternehmerische Verantwortung von KMU
     für Zukunft gerüstet
                                                              51 Äthiopischer Generalkonsul wirbt um
  29 Gerlinde Kaupa Mrs. Sporty bietet Frauen                    Geschäftspartner
      zeitgemäße Trainingskonzepte
  30 B
      auzentrum Otto Zillinger Neueröffnung in
     Eggenfelden nach Umbau                                                             5,5 %
  30 EUROSUN und Josko stärken Partnerschaft
                                                            12,2 %                  56,6 %               2,3 %

  31 A
      RGE Eltern & Kind Kliniken feierte                                                       2,3 %            17,4%
     25-jähriges Jubiläum
                                                                                      1,4 %
  32 Guggenberger Betonwerk expandiert weiter
  32 Guggemos Elektrotechnik IHK-Ehrenurkunde                          2,4 %
      zum 125-Jahr-Jubiläum
  33 Haas Group Positiver Blick in die Zukunft
  34 Gerd Jakobi 25 Jahre Kulturmagazin „Innside“
  34 C
      hrista, Günther & Sven Endreß Haustiere sind
     die besten Freunde
  35 OTF und IMF Freund Alles unter einem Dach               	THEMA DES MONATS
  36 Antonius Apotheke Gratulation zum 40-Jährigen           81 Ladenöffnung am Sonntag – Lösung in Sicht?

  36 Toni Vögl 40 Jahre Partner der Landwirtschaft           82	IM NÄCHSTEN HEFT
  37 Unternehmensporträt Urzinger                            82	IMPRESSUM

                                                                                  Niederbayerische Wirtschaft November 2017   5
Goldener Herbst in der Wirtschaft - KONJUNKTURUMFRAGE - NOVEMBER 2017 - IHK Niederbayern
AKTUELLES
    Best Business Award verliehen
    Mitte Oktober fand in den Räumen der Modehaus Garhammer GmbH in Waldkirchen die 18. Auszeichnungsfeier
    des „Best Business Award für nachhaltige Unternehmensführung“ (BBA) statt.

    Drei von acht Awards gingen an
    niederbayerische Betriebe, näm-
    lich die Firmen DAB: Daten – Ana-
    lysen & Beratung GmbH in Deg-
    gendorf, das Teisnacher Werk der
    Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG
    und die Thyracont Vacuum Instru-
    ments GmbH in Passau.
         Der Wettbewerb, der vom Pas-
    sauer Unternehmensberater Rudolf
    Fellner 1999 begründet wurde und
    heuer zum dritten Mal die gesamte
    Europaregion Donau-Moldau
    umfasste, fand unter der Schirm-          Bei der Verleihung der Awards: Heinrich Plöchinger und Frank Peter Salzberger von Thyracont Vacuum Instruments
    herrschaft von Ilse Aigner, Bayeri-       (1. und 3. von links), Johann Kraus von Rohde & Schwarz (2. von links) sowie Martin Riedl und Stefan Wenig von
    sche Staatsministerin für Wirtschaft      DAB: Daten - A ­ nalysen & Beratung (7. und 8. von links) mit Staatssekretär Bernd Sibler, IHK-Hauptgeschäftsführer
                                              Walter Keilbart und BBA-Begründer Rudolf Fellner (4. bis 6. von links).
    und Medien, Energie und Technolo-
    gie, Mag. Doris Hummer, Präsiden-
    tin der Wirtschaftskammer Ober-           men mit weniger als 30 Mitarbeitern     Regeltechnik spezialisiert. Bronze      in Teisnach als Sieger hervor. Hier
    österreich, und Mgr. Ivana Stráská,       erhielt die Deggendorfer Firma DAB:     errang die RICHTHAMMER Versi-           werden insbesondere Körperscan-
    Kreishauptfrau Bezirk Südböhmen,          Daten - Analysen & Beratung             cherungsmakler GmbH & Co. KG            ner, Gehäuse, Leiterplatten, TV- und
    statt. Keynote-Sprecher Staatsse-         GmbH. Ihr Kerngeschäft besteht in       aus Weiden in der Oberpfalz.            Hörfunksender, kundenspezifische
    kretär Bernd Sibler referierte zum        der Analyse strukturierter Daten, vor        In der Kategorie zwischen 31       Funkkommunikationssysteme, mik-
    Thema „Chancen und Erfolge im             allem – aber nicht ausschließlich –     und 100 Mitarbeitern gingen Gold        romechanische Präzisionsteile sowie
    ländlichen Raum“.                         aus SAP® (siehe dazu auch Firmen-       und Silber an zwei oberösterreichi-     elektromechanische Sonderanfer-
         Die Preise werden in drei Kate-      report auf Seite 26). Den BBA in Sil-   sche Firmen – POMBERGER ­Goisern        tigungen produziert. Zweimal Sil-
    gorien verliehen: an Unternehmen          ber gewann Thyracont Vacuum Ins-        GmbH in Bad Goisern und LAPP            ber ging in dieser Kategorie an die
    mit weniger als 30 Mitarbeitern, zwi-     truments GmbH aus Passau. Sie           AUSTRIA GmbH in Linz.                   oberösterreichischen Firmen Prime-
    schen 30 und weniger als 100 sowie        beschäftigt über 20 Mitarbeiter und          In der Kategorie mit mehr als      tals Technologies Austria GmbH in
    über 100 Mitarbeiter. Den BBA in          ist auf die Entwicklung und Herstel-    100 Mitarbeitern ging das Werk der      Linz und WEB Windenergie AG in
    Gold in der Kategorie Unterneh-           lung innovativer Vakuummess- und        Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG           Pfaffenschlag.

    Neues Programm                                                                    Der BIHK ist neuer Partner
    der IHK-Akademie                                                                  des ­MedienNetzwerks Bayern
    Das neue Programm der IHK-Aka-                                                    Mit dem BIHK gehören dem Medien-        einen konstruktiven Austausch mit
    demie für das Jahr 2018 liegt druck-                                              Netzwerk nun sieben Partner an: der     den anderen Partnern und spannende
    frisch vor. Mit rund 400 ­verschiedenen                                           Freistaat Bayern, die Bayerische Lan-   gemeinsame Projekte für unsere Mit-
    Seminaren und Lehrgängen für die                                                  deszentrale für neue Medien, der        gliedsunternehmen.“
    berufliche Qualifizierung bietet es                                               Bayerische Rundfunk, der FilmFern-           Der Großteil der in Bayern an­
    wieder eine ausgewogene Mischung                                                  sehFonds Bayern, der MedienCampus       sässigen Medienunternehmen ist
    von bewährten und neuen Themen.                                                   Bayern, die vbw – Vereinigung der       Mitglied der bayerischen IHKs. Ste-
    Die Veranstaltungen werden nicht nur                                              Bayerischen Wirtschaft und der BIHK.    fan Sutor, der Leiter des MedienNetz-
    am Sitz der IHK in Passau angeboten,                                              Peter Driessen, Hauptgeschäftsfüh-      werk Bayern, sieht das als vielverspre-
    sondern flächendeckend in ganz Nie-                                               rer des BIHK, blickt der Zusammen-      chenden Zugewinn für die Aufgaben
    derbayern. Über das bestehende Pro-       Hier können Sie das neue                arbeit freudig entgegen: „Unsere        des MedienNetzwerks: „Mit dem BIHK
    gramm hinaus können zusätzliche           ­Programm anfordern                     Aufgabe ist die Unterstützung der       als Partner und seinen zahlreichen
    Themen im Rahmen spezieller Firmen-       IHK-Akademie Niederbayern               vielfältigen Medienunternehmen in       Mitgliedern aus Film und Rundfunk,
    schulungen konzipiert werden – die        Telefon: 0851 507-100                   Bayern. Wir alle wissen, dass gerade    Verlagswesen, Games und Werbung
    Weiterbildungsberater der IHK-Aka-        ihkakad@passau.ihk.de                   die Medienbranche im Umbruch ist        können wir die Branchen noch besser
    demie stehen für ein Gespräch gerne       www.ihk-niederbayern.de/­               und vor neuen Herausforderungen         vernetzen und so den Medienstand-
    zur Verfügung.                           akademie                                steht. Deshalb freuen wir uns auf       ort Bayern unterstützen.“

6     www.ihk-niederbayern.de
Goldener Herbst in der Wirtschaft - KONJUNKTURUMFRAGE - NOVEMBER 2017 - IHK Niederbayern
Trachten aus Niederbayern
begeistern Bayern-Spieler
Seit 2005 zieht der Trachtenmodenhersteller Spieth & Wensky aus Obernzell dem FC Bayern München die in den
Stadien von den gegnerischen Fans viel besungenen Lederhosen an – und das bleibt auch die kommenden Jahre so.

 Nach der erneuten Vertragsunter-       hatte die Spieth & Wensky GmbH          neue kleine, aber feine und exklu-      tenoutfit des Kultvereins FC Bayern
 zeichnung beliefert der Obernzel-      1999 übernommen. Die Traditions-        sive Textil-Kollektion von Beckert      von Spieth & Wensky unter den Mar-
 ler Trachtenhersteller den FC Bay-     marke Beckert hat sich als Herstel-     verbindet stilsicher und trachten-      ken Beckert und Spieth & Wensky
 ern München auch in den nächsten       ler hochwertiger echter Lederhosen      gerecht den lässig-alpinen Lifestyle    macht die Tracht aus Niederbay-
 vier Jahren. Das komplette Sortiment   seit Jahrzehnten auch überregio-        mit der traditionellen Original-Be-     ern in der ganzen Welt bekannt.
 für die Spieler, die Mannschafts-      nal einen sehr guten Ruf erarbei-       ckert-Lederhose.                        Auch für die Fans des FC Bayern
 leitung, die Ehrenmannschaft und       tet. Die Trachtenfirma ist mit der           Die Verantwortlichen vom Tra-      gibt es ein spezielles Trachtensor-
 die „Offiziellen“ des Vereins Bay-     klassischen Vereinsausstattung bes-     ditionsbetrieb Spieth & Wensky freu-    timent im Angebot. Dieses wird von
 ern München stammt aus der hie-        tens vertraut. Beckert mit seinen       ten sich, pünktlich zum Wies’n-Start    Spieth & Wensky gefertigt und in
 sigen Region. Die Matadore selbst      Ursprüngen in Schönberg steht für       und zur neuen Spielzeit der Bun-        den Fanshops des FC Bayern, im
 mit ihrer Führungsspitze und den       die maßgefertigte und von Hand          desliga für Team, Funktionäre und       FC-Bayern-Onlineshop sowie in den
 Betreuern sowie den berühmten          bestickte Hirschlederne. Darüber        die Fans wieder ein topaktuelles        Geschäften des Herstellers Spieth &
„Legenden“ werden exklusiv von          hinaus gibt es nun für den FC Bayern    adäquates Trachtenbekleidungsan-        Wensky und bei gut sortierten Fach-
 Beckert eingekleidet. Diese Marke      eine passende textile Ergänzung. Die    gebot erstellt zu haben. Das Trach-     händlern angeboten.

Im exklusiven Trachtenoutfit der Marke Beckert aus dem Hause Spieth      Marketing-Leiterin Waltraud Wukounig, Geschäftsführer Hartmut Spieth und
& Wensky in Obernzell präsentieren sich die Bayern-Spieler (von links)   Matthäus Stangl zeigen eine der hochwertigen Beckert-­Lederhosen, mit denen der
Rafinha, Felix Götze, Sven Ulreich, Niklas Süle und Franck Ribéry.       FC Bayern München ausgestattet wird.                                     Fotos: Pree

                                        IM NOVEMBER                                                Sehen Sie die Sendung
                                                                                                   auf unserem YouTube-Kanal
                                                                                                   www.ihk-niederbayern.de/youtube
   Am „PULS“ der Wirtschaft
   Jeden Monat informiert das 15-­       Wirtschaft. Im November schaut         Donau TV und Isar TV jeweils am ­Sendung regelmäßig wiederholt
   minütige Magazin „Business            sich Business TV unter anderem         dritten Donnerstag im Monat und ist jederzeit über die Media­-
   TV“ auf den drei niederbayeri-        im Technologiezentrum „PULS“           um 18:45 Uhr – das nächste theken der Sender sowie den
   schen Fernsehsendern über aktu-       in Dingolfing um. Business TV          Mal also am 16. November. Nach eigenen YouTube-­Kanal der IHK
   elle Themen aus der regionalen        sehen Sie auf den Sendern TRP1,        der Erstausstrahlung wird die abzu­rufen.

                                                                                                                    Niederbayerische Wirtschaft November 2017    7
Goldener Herbst in der Wirtschaft - KONJUNKTURUMFRAGE - NOVEMBER 2017 - IHK Niederbayern
TITELTHEMA

                                    Goldener Herbst
                                    in der Wirtschaft
                                    Laut der aktuellen IHK-Konjunkturumfrage setzt sich der Aufschwung in der niederbayerischen
                                    Wirtschaft weiter fort. Ein starker Inlandskonsum, ein boomendes Baugewerbe und eine
                                    anziehende Weltwirtschaft verschaffen der Konjunktur kräftigen Rückenwind und führen
    Hören Sie dazu
    den Podcast –                   zu ­einer Geschäftslagebewertung auf Rekordniveau. Die Investitionspläne sind nach
    Nachrichten                     oben ­gerichtet. Allerdings kann spürbares Wachstum aufgrund voller Kapazitätsauslastungen
    www.ihk-
    niederbayern.de/                und fehlender Fachkräfte immer schwerer erreicht werden.
    podcast

                                    Seit Jahresbeginn bewegt sich der            Prozent als schlecht – der höchste Wert         Bei den Investitionsabsichten ist ein
                                    IHK-Konjunkturklimaindikator, der die        seit der Jahrtausendwende. Wachstums­           anziehender Trend zu beobachten: Jeder
                                    aktuelle Lage und die zukünftigen Erwar-     treiber sind die inländischen Konsum­           Dritte möchte mehr Geld in Anlagen
                                    tungen vereint, konstant bei 131 Zählern     ausgaben und das Baugewerbe, aber               und Gebäude stecken. 52 Prozent sind
                                    auf überdurchschnittlich hohem Niveau.       auch die Weltwirtschaft hat in den ver-         voll ausgelastet, sodass neben Ersatzbe­
                                    In allen betrachteten Branchen laufen        gangenen Monaten wieder Fahrt aufge-            schaffungen auch Kapazitätserweite­
                                    die Geschäfte im Vergleich zur Vorum-        nommen. Ein positives Auftragsvolumen           rungen als Investitionsmotiv eine zu­
                                    frage deutlich besser. Diese schätzen 61,3   ist aus der Eurozone, Nordamerika und           nehmend wichtige Rolle spielen.
                                    Prozent als gut ein und lediglich sechs      dem asiatischen Raum zu verzeichnen.                  In den kommenden Monaten wird
                                                                                                                                 die Wirtschaft weiter wachsen – wenn
           IHK-Konjunkturklimaindikator                                                                                          auch in einem verlangsamten Tempo.
                                                                                                                                 In allen Branchen hat die Zuversicht
    150                                                                                                                          seit der Vorumfrage nachgelassen, jeder
    140
                                                                                                                                 Zehnte ist mittlerweile pessimistisch
                                                                                                                                 gestimmt, bei gleichzeitigem Rückgang
    130                                                                                                                          der Optimisten auf 21,8 Prozent. Mit
    120                                                                                                                          einer anhaltend konstanten Entwick-
                                                                                                                                 lung rechnet die überwiegende Mehr-
    110                                                                                                        Durchschnitt
                                                                                                                                 heit. Die nach unten korrigierten Prog-
    100                                                                                                                          nosen sind einerseits damit zu erklären,
                                                                                                                                 dass Wachstum bei vollen Kapazitäts-
    90
                                                                                                                                 auslastungen und fehlenden Fachkräf-
    80                                                                                                                           ten nur schwer erreicht werden kann.
           Sep 09         Sep 10       Sep 11       Sep 12      Sep 13       Sep 14       Sep 15      Sep 16            Sep 17   Andererseits schüren Diskussionen über

8         www.ihk-niederbayern.de
Goldener Herbst in der Wirtschaft - KONJUNKTURUMFRAGE - NOVEMBER 2017 - IHK Niederbayern
Konjunkturumfrage
Diesel-Fahrverbote und die Instabilität       einer weiteren Verbesserung und sechs       che Verkehr und Lagerei sowie unterneh-
einiger europäischer Mitgliedsländer          Prozent gehen vom Gegenteil aus. Die        mensbezogene Dienstleister (beispiels-
die Sorgen der Unternehmer. Nach Ein-         zurückgeschraubten Erwartungen sind         weise IT- und Beratungsunternehmen)
schätzung der niederbayerischen Wirt-         die Ursache, dass der Indikator leicht      profitieren von der guten Gesamtwirt-
schaft wird die Nachfrage aus dem In-         nachgelassen hat. Positiv zu erwähnen       schaft und sind mit ihrer Lage überaus
und Ausland an Schwung verlieren. Jeder       ist, dass die Investitionsabsichten deut-   zufrieden.
dritte Betrieb kann Preissteigerungen in      lich ausgeweitet werden. Rund 40 Pro-            Knapp jeder Vierte rechnet für das
naher Zukunft nicht ausschließen.             zent der Befragten planen höhere Aus-       kommende Jahr mit einer Verbesserung,
      Immer häufiger scheitert ein beab-      gaben für Anlagen und Gebäude, wobei        jeder Zehnte geht vom Gegenteil aus.
sichtigter Personalaufbau an fehlenden        der größte Bedarf bei Kapazitätserweite-    21,6 Prozent möchten mehr Geld inves-
Fachkräften, sodass der entsprechende         rungen und Ersatzbeschaffungen gese-        tieren und dieses schwerpunktmäßig in
Saldo nach unten zeigt. Eine Arbeitslo-       hen wird. Jeder Vierte möchte Personal      Ersatzbeschaffungen stecken. Mit einer
senquote von 2,7 Prozent im September         aufbauen und 32 Prozent sehen sich          zunehmenden Auslastung wird gerech-
und über 10.500 offene Stellen in Nie-        gezwungen, ihre Preise zu erhöhen.          net, allerdings kann nach Einschätzung
derbayern unterstreichen, wie leer gefegt                                                 von knapp 70 Prozent der Befragten
der Arbeitsmarkt ist. Laut Umfrage sehen      Industrie                                   der Fachkräftemangel das zukünftige
70,3 Prozent der Unternehmen im Fach-                                                     Wachstum gefährden.
kräftemangel ein Risiko für die weitere
wirtschaftliche Entwicklung – ein neuer                                                   Dienstleister                                   Die IHK-Konjunktur-
Negativrekord. Vor allem das Bauge-                                                                                                       umfrage
werbe und der Tourismussektor sind                                                                                                        Der Bezirk der IHK Niederbay-
davon besonders stark betroffen. Mehr                                                                                                     ern umfasst den Regierungs-
als jeder zweite Betrieb kann offene Stel-                                                                                                bezirk Niederbayern ohne den
                                                                                                                                          Landkreis Kelheim. Die IHK
len innerhalb von drei Monaten nicht                                                                                                      Niederbayern führt jeweils im
besetzen. Nach Angaben der Befragten          Dienstleister                                                                               Januar, Mai und September eine
können Wachstumspotenziale oftmals                                                                                                        Umfrage zur konjunkturellen
                                                                                                                                          Entwicklung ihrer Mitglieds-
nicht ausgeschöpft werden, da Angebote        Seit Jahresbeginn bewegt sich das Kon-                                                      betriebe durch. Aktuell wurden
abgelehnt werden müssen.                      junkturklima in dieser Branche stabil       Einzelhandel                                    Antworten von Unternehmen
                                              über dem Durchschnitt bei rund 130                                                          in einem Befragungszeitraum
                                                                                                                                          von Anfang bis Mitte Septem-
                                              Zählern. Deutlich besser als noch im        Nach dem kleinen Einbruch in der Früh-          ber ausgewertet.
                                              Mai fällt die Einschätzung zur aktu-        jahrsumfrage nimmt die Konsumlaune
                                              ellen Lage aus. 62,6 Prozent bewerten       im Herbst wieder Fahrt auf und erreicht
                                              diese als gut, ein Drittel als befriedi-    mit 118 Zählern das Januarniveau. Die
                                              gend und Vereinzelte als schlecht. Die      aktuelle Geschäftslage bewertet jeder
                                              positive Entwicklung der Inlandsnach-       Dritte als gut und 62 Prozent als befrie-
                                              frage spiegelt sich in Umsatzanstiegen      digend. Die Befragten berichten von
                                              und vollen Auslastungen wider, ledig-       kräftigeren Nachfrageimpulsen, sodass
                                              lich fünf Prozent der Befragten bekla-      nur Vereinzelte auf einem überdurch-
                                              gen ein zu geringes Arbeitspensum. Die      schnittlich hohen Warenbestand sitzen.
                                              enge Verzahnung mit anderen Branchen        Die Rahmenbedingungen für die Ein-
Industrie                                     wird hier besonders deutlich: Die Berei-    zelhändler könnten momentan kaum

Auch im Herbst zeigt sich das produzie-
rende Gewerbe in sehr guter Verfassung.
66,7 Prozent bewerten die gegenwärtige
Situation als gut, 23,7 Prozent als befrie-
digend und jeder Zehnte als schlecht.
Zum vierten Mal in Folge hat sich das
Auftragsvolumen aus dem Ausland
erhöht, ein Indiz dafür, dass die Welt-
wirtschaft an Stärke gewinnt, wovon
die exportorientierte niederbayerische
Industrie in besonderem Maß profitiert.
Anhaltende Impulse aus Nordamerika,
der Eurozone und dem Inland sorgen
für gut ausgelastete Kapazitäten und
volle Auftragsbücher. Da viele Betriebe
auf maximaler Leistung laufen, kann
                                              Freuten sich über die exzellenten Konjunkturdaten (von links): Abteilungsleiter Christian
zukünftiges Wachstum nicht mehr so
                                              Stachel und Hauptgeschäftsführer Toni Hinterdobler von der Handwerkskammer Nieder-
stark ausfallen wie noch in der Vergan-       bayern-Oberpfalz sowie IHK-Hauptgeschäftsführer Walter Keilbart und sein Stellvertreter
genheit. Aktuell rechnet jeder Vierte mit     Martin Frank.

                                                                                                                      Niederbayerische Wirtschaft November 2017    9
Goldener Herbst in der Wirtschaft - KONJUNKTURUMFRAGE - NOVEMBER 2017 - IHK Niederbayern
TITELTHEMA Konjunkturumfrage
     Risiken für die weitere wirtschaftliche Entwicklung                            Einzelhandel                                    zelhändlern sind Großhändler stärker
                                                                                    150                                             international ausgerichtet, sodass Pro-
        Fachkräftemangel 70,3%                                                      140                                             tektionismustendenzen und die Insta-
                                                                                    130
            Arbeitskosten 45,6%                                                     120
                                                                                                                                    bilität europäischer Mitgliedsländer als
                                                                                    110                                             größere Risikofaktoren für die weitere
     Wirtschaftspolitische
     Rahmenbedingungen 38,6%                                                                                                        wirtschaftliche Entwicklung eingeschätzt
                                                                                    100                              Durchschnitt
                                                                                    90
         Inlandsnachfrage 30,6%
                                                                                          Jan 15        Jan 16            Jan 17    werden.

Energie- und Rohstoffpreise 29,9%
                                                                                                                                    Großhandel
             Finanzierung 10,5%                                                     Großhandel
       Auslandsnachfrage   9,8%
                                                                                    Das Konjunkturklima hat im Großhan-
            Wechselkurse   4,0%                                                     del einen spürbaren Dämpfer erhal-
                                      0   10    20   30    40   50    60   70
                                                                                    ten. Da die Befragten ihre Erwartun-
                                                                                    gen noch einmal deutlich nach unten
                                                                                    schrauben, lässt der Indikator zum zwei-
                                      ­besser sein: Beschäftigung auf Rekord-       ten Mal in Folge nach. Er liegt aber wei-
                                      niveau, Mangel an attraktiven Alternati-      terhin über dem langfristigen Durch-            Tourismus
                                      ven aufgrund niedriger Zinsen und stei-       schnitt. Im Gegensatz dazu hat sich
                                      gende Einkommen beflügeln die Ver-            dank gestiegener Umsätze in den ver-            Während die aktuelle Lage einen deut-
                                       braucherstimmung.                            gangenen Monaten die wirtschaftliche            lichen Satz nach oben macht, fallen die
                                           In absehbarer Zukunft wird sich          Lage der Großhändler verbessert. 65,2           Prognosen zurückhaltender aus. 59,5
                                      diese gute Situation nicht wesentlich         Prozent bewerten diese als gut, jeder           Prozent beurteilen das gegenwärtige
                                      ändern, zumal das Weihnachtsgeschäft          Dritte als befriedigend und nur Wenige          Geschäft als gut und der Anteil derer,
                                      vor der Tür steht. Knapp drei Viertel rech-   als schlecht.                                   die dieses als schlecht einschätzen, hat
                                      nen mit einer konstanten Entwicklung,              Hinsichtlich der zukünftigen Ent-          sich seit der Vorumfrage auf fünf Pro-
                                      16,7 Prozent sogar mit einer Verbesse-        wicklung sind mit einem Anteil von              zent halbiert. Die zahlreichen Urlaubs-
                                      rung und nur jeder Zehnte mit einer           17,4 Prozent etwas mehr pessimistisch           gäste in der Hauptreisezeit ließen die
                                      Verschlechterung. Die Umsätze wer-            gestimmt als optimistisch. Die Umsatz-          Kassen der Tourismusbetriebe klingeln,
                                      den sich positiv entwickeln und auch          prognosen aus den Inlands- und Aus-             fast alle Betriebe waren mit der Zim-
                                      die Investitions- und Beschäftigungs-         landsgeschäften werden nach unten               merauslastung im vergangenen halben
                                      pläne sind nach oben gerichtet. Aller-        korrigiert und auch die Beschäftigungs-         Jahr zufrieden. Ein Plus ist auch bei den
                                      dings sind die Aussichten nicht frei von      und Investitionsabsichten fallen zurück-        Reisebuchungen zu verzeichnen.
                                      Sorgen, da mögliche Dieselfahrverbote         haltender aus als noch zuletzt. Preisstei-            Erfahrungsgemäß sinken die Gäs-
                                      in den Städten negative Auswirkungen          gerungen werden nach Angaben der                teankünfte und –übernachtungen in Nie-
                                      auf die Erreichbarkeit der stationären        Befragten nicht mehr so einfach durch-          derbayern nach den Sommerferien bis
                                      Händler hätten.                               setzbar sein. Im Gegensatz zu den Ein-          zum Jahreswechsel kontinuierlich. Dieser
                                                                                                                                    saisonale Effekt ist die Ursache, dass die
                                                                                                                                    Prognosen für die kommenden Monate
                                                                                                                                    weniger stark auf Wachstum ausgerich-
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                                          Dimetria Druckerei                                                                        Stagnation: Zwei Drittel erwarten keine
                                          Wir bringen Ihre Ideen zu Papier                                                          Veränderungen und der Anteil derer, die
                                                                                                                                    von einer Verbesserung ausgehen, hält
                                                                                                                                    sich mit denen, die eine Verschlechte-
                                                                                                                                    rung erwarten, fast die Waage. Saisonar-
                                                                                                                                    beitskräfte kommen in den anstehenden
                                                                                                                                    Herbst-/Wintermonaten weniger stark
                                                                                                                                    zum Einsatz, was den Personalbestand
                                                                                                                                    reduziert. Gleichwohl ist der Fachkräfte-
                                                                                                                                    mangel in dieser Branche eine besonders
                                                                                                                                    große Herausforderung.

                                          Design · Druck · Mailing                                                                  Tourismus
                                          Wir freuen uns auf Ihren Anruf unter 09421 9290-100
                                          oder Ihre Mail an druckerei@dimetria.de

                                               Dimetria-VdK gGmbH · Rennbahnstraße 48 · 94315 Straubing
                                                                  www.dimetria.de

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  So wichtig wie meine
  erste Geschäftsidee
                                                                                         Monatlich
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PANORAMA

                                                                                                                                                                  Foto: Pixabay
                               Eigenmotivation
                               der Mitarbeiter stärken
                               Warum läuft Mitarbeiter Mayer in Situation A zu Bestform auf, während er in Situation B
                               eher uninspiriert wirkt? Über solche Dinge zu sprechen, die die Persönlichkeit berühren, fällt
                               den Beteiligten in Unternehmen meist schwer. Dabei wäre dies oft nötig.

                               „Was mache ich gerne, was weniger                                                         sind sie nicht. Denn ihrer Konzeption lie-
                                gerne?“ „Was motiviert mich, was treibt                                                  gen Annahmen zugrunde. Zudem kann
                                mich an?“ Die Antworten auf solche                                                       kein Test die Persönlichkeit eines Men-
                                Fragen interessieren viele Menschen.                                                     schen zu 100 Prozent erfassen. Dafür
                                Deshalb veröffentlichen Illustrierte                                                     ist diese zu komplex. Deshalb sollten
                                oft sogenannte Persönlichkeitstests.                                                     Personen und Organisationen, die sol-
                                Besonders aussagekräftig sind diese                                                      che Analyseinstrumente nutzen, wissen,
                                Tests meist nicht, denn sie dienen pri-                                                  wo deren Grenzen liegen. Sonst betrach-
                                mär der Leser-Unterhaltung. Anders ist                                                   ten sie deren Ergebnisse als ein reales
                                dies bei den Tests, die Unternehmen zum                                                  Abbild der analysierten Person, was sie
                                Beispiel bei der Personalauswahl und                                                     nicht seien können. Sie stellen primär
                                                                                   Michael Schwartz
                               -entwicklung einsetzen. Sie sollen ein              Institut für integrale                Anstöße zur (Selbst-)Reflektion dar.
                                möglichst objektives und aussagekräf-              Lebens- und Arbeitspraxis
                                tiges Bild über eine Person, deren Trieb-          (ilea), Esslingen                     MSA MotivStrukturAnalyse
                                federn und Verhalten zeichnen. Dabei ist
                                die Bezeichnung „Test“ jedoch irrefüh-      nicht, weshalb ihr Name meist auch nicht     Wie der Einsatz solcher Tests erfolgen
                                rend, denn sie lässt viele Menschen an      das Wort „Test“ enthält.                     kann, sei am Beispiel der MSA Motiv-
                                benotete Klausuren denken. Bewertun-                                                     StrukturAnalyse illustriert. Sie geht
                                gen nehmen besagte Tests jedoch nicht       Instrumente zur (Selbst-)Reflektion          davon aus, dass Menschen außer unter-
                                vor. Ihre Intention ist es vielmehr, bei-                                                schiedlichen Wertesystemen auch unter-
                                spielsweise Folgendes zu ermitteln: Wel-    Als Beispiele seien der Myers-Briggs-Ty-     schiedliche Motivausprägungen haben.
                                che Einstellungen hat eine Person – also    penindikator, das DiSG-Persönlichkeits-      Deshalb fühlen sie sich bei bestimmten
                                was motiviert sie? Welche (Verhaltens-)     profil und die MSA MotivStrukturAna-         Aufgaben eher wohl, während ihnen
                                Präferenzen hat sie – also was fällt ihr    lyse genannt. Viele Menschen betrachten      andere Bauchschmerzen bereiten.
                                leicht und was eher schwer? Die Tests       diese standardisierten Tests als objektive        Grundsätzlich, so die Annahme der
                                bewerten die erzielten Befunde jedoch       Persönlichkeitsanalyse-Instrumente. Das      MSA, lassen sich bei Menschen 18 Grund-

12   www.ihk-niederbayern.de
motive wie zum Beispiel „Wissen“, „Macht“    Kandidaten für die Spezialisten-Laufbahn.         zum Beispiel lauten: „Erkennen Sie sich
 und „Beziehung“ unterscheiden. Und die-      Der Bereichsleiter weiß jedoch: Wenn ich          in dem Profil wieder?“ Der Gesprächs­
 sen Grundmotiven lassen sich jeweils zwei    versuche, mit bestimmten Verhaltenswei-           einstieg erfolgt also nicht über Beobach-
 Pole zuordnen, zu denen Menschen mehr        sen, die ich beobachtet habe, zu begrün-          tungen des Bereichsleiters, sondern ein
 oder minder stark neigen. So gibt es zum     den, warum ich dem Wunsch, Führungs-              neutrales Medium. Deshalb fällt es der
 Beispiel beim Grundmotiv „Macht“ Men-        kraft zu werden, eher reserviert gegen-           Nachwuchskraft leichter, beispielsweise
 schen, die eher gerne führen, und sol-       über stehe, dann endet das Gespräch im            zu antworten: „Ja, auch ich denke, dass
 che, die gerne geführt werden. Und beim      Chaos. Denn dann wird die Nachwuchs-              ich eher im analytischen Bereich stark
 Grundmotiv „Beziehung“ gibt es zum Bei-      kraft sofort erwidern: „Ja, aber ...“. Sie wird   bin, während es mir eher schwerfällt, auf
 spiel Menschen, die bei der Arbeit gerne     also sich und ihr Verhalten rechtfertigen.        andere Menschen zuzugehen.“ Daraufhin
 mit vielen Menschen kommunizieren und        Und eine Folge des Gesprächs wird ver-            kann der Bereichsleiter wiederum erwi-
 kooperieren, während andere zu Hochform      mutlich sein: Die Nachwuchskraft ist sauer,       dern: „Ihre Einschätzung deckt sich mit
 auflaufen, wenn sie allein vor sich hinar-   weil sie sich schlecht beurteilt fühlt. Das       Beobachtungen, die ich gemacht habe. Mir
 beiten können. Zu welchem der beiden Pole    birgt wiederum die Gefahr, dass sie sich          fiel zum Beispiel auf, dass ...“
 Personen bei den verschiedenen Grund-        nach Job-Alternativen umschaut, obwohl                  Ein solches Profil erleichtert es also,
 motiven neigen, das wird bei der MSA mit     sie als Spezialist dem Unternehmen noch           Verhaltensmuster von Personen zu bespre-
 einem Fragebogen erfasst und in einem        wertvolle Dienste leisten könnte.                 chen, die ihre Wurzeln auch in deren Per-
 Chart so dargestellt, dass die Ausprägun-                                                      sönlichkeit haben, zum Beispiel in Perso-
 gen auf einen Blick erkennbar sind.          Heikle Themen besprechbar machen                  nalentwicklungs- oder Coachinggesprä-
      Ein Beispiel, wie mit diesem Tool im                                                      chen. Das gilt insbesondere dann, wenn
 betrieblichen Kontext gearbeitet werden      In solchen Situationen ist es meist hilf-         die Gesprächsbeteiligten einen eher tech-
 kann. Angenommen, ein Bereichsleiter         reich, zunächst mit einem Tool wie der            nischen oder kaufmännischen Background
 möchte mit einem jungen Mitarbeiter, der     MSA ein Motivationsprofil zu erstellen,           haben. Denn dann fehlt ihnen oft die pas-
 gerne Führungskraft werden würde, über       das beschreibt, was die Nachwuchskraft            sende Terminologie, um über Stärken und
 dessen berufliche Zukunft sprechen. Auf-     motiviert und antreibt und dies grafisch          Schwächen so zu sprechen, dass keine
 grund seiner Beobachtungen sieht er in der   darstellt. Denn dann kann die Einstiegs-          emotionalen Verletzungen entstehen.
 Nachwuchskraft jedoch eher einen heißen      frage des Bereichsleiters ins Gespräch                                     Michael Schwartz

                                                                                                                                                       ANZEIGE

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PANORAMA Neues aus Berlin und Brüssel

     Wirtschaft erwartet mutiges Startsignal
     Berlin. „Die wirtschaftliche Lage ist       Unternehmen. „Unternehmerisches
     gut – ohne Frage,“ sagte DIHK-Präsi-        Engagement muss in unserem Land
     dent Eric Schweitzer auf der Bundes-        wieder etwas gelten“, so Schweit-
     pressekonferenz am 25. September            zer. „Wichtigstes Thema sind weni-
     2017, dem Morgen nach der Bun-              ger Vorschriften und eine einfachere
     destagswahl. Auf vielen wichti-             Verwaltung. Deutschlands Unter-
     gen Zukunftsfeldern registrierten           nehmer wollen anpacken, die Poli-
     Betriebe aber mehr Stillstand als           tik sollte das anerkennen – besser
     Aufbruch. „Obwohl die wirtschaft-           noch: ermutigen. Das ist das Signal,
     liche Situation Deutschlands erheb-         das unser Land jetzt braucht.“
     lich besser ist als vor der letzten               In der Umfrage hatten sich
     Bundestagswahl 2013, beurteilen die         mehr als 1.800 IHK-Mitgliedsun-
     Unternehmen die meisten Standort-           ternehmen dazu geäußert, wie
     faktoren heute schlechter.“ Die Wirt-       sie die Wettbewerbsfähigkeit des
     schaft schlägt einen „Koalitionsver-        Wirtschaftsstandorts Deutschland
     trag für Investitionen“ vor. Investiert     bewerten, wo sie konkreten Hand- DIHK-Präsident Eric Schweitzer (Mitte) und DIHK-Chef Martin Wansleben
     werden soll in kluge Köpfe, moderne         lungsbedarf sehen und was zuerst stellen das Unternehmensbarometer auf der Bundespressekonferenz vor.
     Infrastruktur und in Freiraum für           angepackt werden sollte.                                                             Foto: DIHK / Jana Zimmermeyer

     „German Desk – Financial                                                                  Neubewertung zollrechtlicher Bewilligungen:
                                                                                              ­Abfrage der Steuer-ID nach Intervention ausgesetzt
     ­Support and Solutions“ eröffnet                                                         Berlin. Um vereinfachte und beson-      gemacht, bis wann die Erhebung aus-
                                                                                              dere Zollverfahren weiterhin nut-       gesetzt bleibt. Unklar ist auch, ob die
                                                                                              zen zu können, mussten Unterneh-        Abfrage der Steuer-ID komplett ver-
                                                                                              men seit März 2017 die persönlichen     worfen wird und ob eine alternative
                                                                                              Steueridentifikationsnummern zoll-      Prüfung der steuerrechtlichen Zuver-
                                                                                              befasster Mitarbeiter und von Mit-      lässigkeit erfolgen soll. Derzeit wer-
                                                                                              gliedern der Leitungsebene an den       den Alternativen geprüft. Der DIHK
                                                                                              Zoll übermitteln.                       wird sich in diesen Prozess weiter
                                                                                                   Zweck ist die Überprüfung der      einbringen.
                                                                                              steuerrechtlichen Zuverlässigkeit             Das weitere Vorgehen wird auch
                                                                                              der Unternehmen. Dieses Vorgehen        von der Entscheidung des Europäi-
     Podiumsdiskussion im Rahmen der Eröffnung des „German Desk“.
     Dr. Volker Treier, stv. Hauptgeschäftsführer, DIHK (links), Dr. Reinhold Festge,         wurde nun ausgesetzt, nachdem           schen Gerichtshofes (EuGH) abhän-
     ­Gesellschafter, Haver & Boecker (Mitte), Bruno Wenn, Sprecher der                       unter anderem der DIHK seine zoll-      gen. Das Finanzgericht Düsseldorf
      Geschäftsführung, Deggendorf (2. v. rechts).                   Foto: I&M Bank, Kenia   und datenschutzrechtlichen Beden-       hat dem EuGH die Frage übermit-
      Berlin. Um deutsche Betriebe in            Gastländern miteinander vernet-              ken bezüglich der Abfrage gegenüber     telt, ob die Abfrage der Steuerda-
      Kenia gezielt mit Finanzierungs-           zen. Wir wollen damit einen Bei-             der Generalzolldirektion (GZD) und      ten zum benannten Prüfungszweck
      lösungen zu unterstützen, hat die          trag zur wirtschaftlichen Entwick-           dem Bundesministerium der Finanzen      datenschutzrechtlich zulässig und
      Deutsche Investitions- und Entwick-        lung in Kenia und auch zur Stabili-          (BMF) vorgebracht hatte. Das BMF        sodann im erfolgten Personenum-
      lungsgesellschaft mbH in Koopera-          tät des Landes leisten.“ Die Initiative      hat allerdings bisher keine Angaben     fang erforderlich ist.
     tion mit der Delegation der Deut-           wird vom Bundesministerium für
     schen Wirtschaft in Nairobi (AHK)           wirtschaftliche Zusammenarbeit
     und der kenianischen I&M Bank den           und Entwicklung unterstützt. Der
     „German Desk – Financial Support            DIHK ist in seiner Eigenschaft als           Praxisleitfaden zum Berufs­einstieg geflüchteter
      and Solutions“ eingerichtet. Bei der       Koordinator des weltweit in 90               Frauen veröffentlicht
      Eröffnung warb DIHK-Außenwirt-             Ländern mit 130 Standorten auf-
     schaftschef Volker Treier für die Ger-      gestellten AHK-Netzes involviert.            Berlin. Der DIHK und das Bundes-        können und zeigt Lösungsansätze bei
      man Desks, von denen noch wei-             Das Leistungsspektrum des Ange-              familienministerium haben unter         besonderen Herausforderungen auf.
     tere in anderen Ländern eingerich-          bots reicht von der Kontoeinrich-            dem Titel „Perspektiven bieten – so     Firmen und Multiplikatoren finden
     tet beziehungsweise geplant sind:           tung über die Bereitstellung von             gelingt der Berufseinstieg geflüchte-   darin hilfreiche Informationen rund
     „Diese Finanzdienstleistungen ergän-        Darlehen bis hin zu Handelsfinan-            ter Frauen in Ihr Unternehmen“ eine     um die Beschäftigung von weibli-
     zen das Portfolio der AHKs, die wirt-       zierungen für lokale Unternehmen,            gemeinsame Praxishilfe für Unter-       chen Flüchtlingen, Praxistipps und
     schaftliche Beziehungen auf Augen-          die Anlagen oder Dienstleistungen            nehmen veröffentlicht. Sie verdeut-     Ansprechpartner. Die Publikation ist
      höhe fördern, indem sie Unterneh-          von deutschen Unternehmen ein-               licht, wie die Betriebe von den Stär-   über den DIHK-Verlag zu beziehen.
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14     www.ihk-niederbayern.de
NIEDERBAYERN
IHK-GREMIUM REGEN TAGT AUF GUTSALM HARLACHBERG                                                                               Adolf Bandt feiert
Finanzamt trifft auf Unternehmer                                                                                             65. Geburtstag
                                                                                                                             Am 20. September 2017 feierte
                                                                                                                             Adolf Bandt, Geschäftsführer der
                                                                                                                             LAVM Landshuter Versicherungs-
                                                                                                                             makler GmbH in Landshut, seinen
                                                                                                                             65. Geburtstag. Bandt wirkt seit
                                                                                                                             dem Jahr 2013 als ehrenamtliches
                                                                                                                             Mitglied sowohl in der IHK-Voll-
                                                                                                                             versammlung als auch im regio-
                                                                                                                             nalen IHK-Gremium Landshut mit.
                                                                                                                             IHK-Präsident Thomas Leebmann,
                                                                                                                             IHK-Vizepräsident Hans Graf und
                                                                                                                             IHK-Hauptgeschäftsführer Walter
                                                                                                                             Keilbart gratulierten zum runden
                                                                                                                             Geburtstag. Sie nutzten die Gele-
                                                                                                                             genheit, Adolf Bandt für seinen
                                                                                                                             engagierten Einsatz zum Wohl der
                                                                                                                             niederbayerischen Wirtschaft zu
                                                                                                                             danken.

Finanzamtsleiter Wolfgang Beeg (Mitte) tauschte sich bei der Sitzung unter anderem mit Gremiumsvorsitzenden
Franz-Xaver Birnbeck und IHK-Haupt­geschäftsführer Walter Keilbart aus (von links).

Die Anliegen der Wirtschaft bei der      haben die Unternehmen im Landkreis         Ausbildungsverhältnisse gezählt
Steuerverwaltung einzubringen war        ihre Einschätzung zum Wirtschafts-         werden. Auf den Gremiumsbezirk
ein Ziel der Sitzung des IHK-Gre-        standort Regen abgegeben. Die Ergeb-       Regen entfallen davon 291 Neu-
miums Regen auf der Gutsalm              nisse sind durchwachsen. Einerseits        eintragungen. Insgesamt sind in der
Harlachberg in Bodenmais. Die            erhält der Standort insgesamt eine         Stadt und im Landkreis Regen derzeit
gewählten Unternehmensvertreter          relativ gute Note von 2,6 und mehr         861 Azubis in den unterschied­lichen
mit ihrem Vorsitzenden Franz-Xa-         als zwei Drittel der Befragten würden      IHK-Berufen gelistet, die sich in etwa
ver Birnbeck trafen dabei auf den        sich wieder für einen Unternehmens-        je zur Hälfte auf den kaufmänni-                Adolf Bandt. Foto: bandta
neuen Leiter des Finanzamts Zwie-        sitz im Landkreis entscheiden. Ande-       schen und den gewerblich-techni-
sel, Wolfgang Beeg. Der stellte bei      rerseits üben sie deutliche Kritik am      schen Bereich aufteilen. Dennoch
der Sitzung nicht nur die Arbeit sei-    Zustand der Infrastruktur. „Die Ver-       könnten die Betriebe mehr Aus-

                                                                                                                              Forsttage
ner Behörde und der Außenstelle in       kehrsinfrastruktur in unserem Land-        zubildende gebrauchen – nur feh-

                                                                                                                                                                    ANZEIGE
Viechtach vor, sondern ging auch         kreis ist ausbaufähig“, sagte Birnbeck.    len schlicht die Bewerber. „Es wird
auf Erleichterungen für Betriebe        „Das betrifft nicht nur das regionale       jedes Jahr schwieriger, Nachwuchs
bei der Abgabe ihrer Steuererklä-        Straßennetz, sondern beispielsweise        zu finden. Wir müssen deshalb den        Samstag, 2. Dezember
rung ein, die das „Gesetz zur Moder-     auch die Versorgung beim Mobilfunk         Wert der beruflichen Bildung in der      Sonntag, 3. Dezember
nisierung des Besteuerungsverfah-        und mit schnellem Internet. Hier ist       Gesellschaft und auch bei den Eltern

                                                                                                                              9 – 16 Uhr
rens“ mit sich bringt.                   ein intensiver Kontakt mit den politi-     noch stärker vermitteln“, forderte
      So erhielten die Unternehmer       schen Entscheidungsträgern in unse-        Birnbeck.
mittlerweile mehr Zeit für ihre Steu-    rer Region wichtig.“                            Thema war daneben auch die                            enausstellung
                                                                                                                             • Forstmaschin
ererklärung. Belege müssten zwar                                                    Vorbereitung auf die anstehende                ch in en vo rfü  hrungen
                                                                                                                             • Mas                    lung
                                                                                                                                       te nv or st el
weiter aufbewahrt, aber bei der         Gremium gibt Vorschläge                     IHK-Wahl im kommenden Jahr. Die          • Neuhei
                                                                                                                                                 eisterschaft
Steuererklärung nicht unbedingt         für Wahlvorstand ab                         Gremiumsmitglieder verständigten          • Waldarbeitsm
                                                                                                                                                losung
                                                                                                                              • Jubiläumsver
mit eingereicht werden. Birnbeck                                                    sich auf Vorschläge für die Beset-
bedankte sich für die gute Zusam-       Als weiteres Handlungsfeld haben            zung des Wahlvorstandes in ihrem
menarbeit zwischen Finanzbehörde        die Unternehmen in der Umfrage              Bezirk. IHK-Hauptgeschäftsführer
und Betrieben: „Alles, was dem Büro-    unter anderem die Verfügbarkeit             Walter Keilbart stellte die Bedeutung
kratieabbau bei den Unternehmen         von Fachkräften genannt. Dass sich          der Wahl für die Rolle der IHK als
dient, ist zu begrüßen“, meinte der     die Betriebe selbst dieses Themas          „Selbstverwaltungsorganisation der
Vorsitzende.                            annehmen, zeigen die in der Sitzung         regionalen Wirtschaft“ heraus – eine
      Da die Steuerlast auch ein        vorgestellten Zahlen des regionalen         Rolle, die das Bundesverfassungs-
Standortfaktor für Unternehmen ist,     Ausbildungsmarkts. Zum Start ins            gericht in seiner jüngsten Entschei-
                                                                                                                              Unterreiner Forstgeräte
fiel der Übergang zu einem weiteren     Ausbildungsjahr am 1. September             dung gestärkt habe. Er warb für eine      Bahnweg 1–3
Punkt der Tagesordnung leicht: In       konnten im ganzen IHK-Bezirk Nie-           Teilnahme an der Wahl als Kandidat        84387 Julbach/Buch
einer Standortzufriedenheitsanalyse     derbayern 4.410 neu eingetragene            und als Wähler.                          www.unterreiner.eu

                                                                                                                        Niederbayerische Wirtschaft November 2017   15
NIEDERBAYERN

     Niederbayerischer Erfolg
     beim European Beer Star 2017                                                                                                                     Hören Sie dazu
                                                                                                                                                        den Podcast –
                                                                                                                                                         Nachrichten
                                                                                                                                                            www.ihk-
     Der Wettbewerb „European Beer Star“ der Privaten Brauereien gilt als härtester der Welt.                                                        niederbayern.de/
                                                                                                                                                             podcast
     Bereits zum 14. Mal fand er statt. Auf der Drinktec in München wurden die diesjährigen Trophäen
     verliehen. Besonders erfolgreich: vier Brauereien aus dem IHK-Bezirk.

      Die 133-köpfige internationale „Beer

                                                                                                                                                                        Fotos: Bischof und Broel – über Verband private Braue­reien
      Star“-Jury – bestehend aus Brau-
      meistern, Biersommeliers und aus-
      gewiesenen Bierkennern aus 26 Län-
      dern – bewertete in einer Blindver-
      kostung folgende Kriterien: Farbe,
      Geruch, Geschmack und Aroma­
      profil. Die Konkurrenz für nieder-
      bayerische Biere war in diesem Jahr
      so groß wie noch nie: Getestet wur-
      den rund 2.150 Biere aus 46 Ländern.
      Besonders überzeugen konnten vier
      niederbayerische Brauereien:
            Die Löwenbrauerei Passau AG        Bei der Preisverleihung (ab 2. von links): Markus            Freuten sich über die Auszeichnung (ab 2. von links):
      wurde mit Gold, Silber und Bronze        Schröder, Technischer Leiter und 1. Braumeister der          von der Brauerei Aldersbach Baron Ferdinand von Aretin,
                                               Löwenbrauerei Passau AG, Dr. Helmut Ring, Vorstand           Brauereidirektor, Maria Kammermeier, Marketing,
      ausgezeichnet. Bereits 2011 wurde
                                               der Löwenbrauerei Passau AG, und Frank Müller,               Lorenz Birnkammer, Braumeister, und Sebastian Höng,
      die Stockbauer Weisse Dunkel mit         2. ­Braumeister der Löwenbrauerei Passau AG.                 Laborleiter.
      Gold prämiert. 2017 nun wieder die
      Goldmedaille zu erzielen, zeigt den
      hohen und konstanten Qualitäts-
      anspruch. Auch in der Kategorie
     „Consumers´ Favourite“ konnte das
      Bier punkten und sicherte sich die
      Bronzemedaille des Publikumsprei-
      ses. Dieses Bier zeichnet sich durch
      hochwertige Rohstoffe aus der
      Region, seine dunkle Kastanien-
      farbe und den malzaromatisch mild-
      würzigen Geschmack aus. Auch das
      Pils aus dem Hause Löwenbrauerei
      wurde prämiert. Nachdem es 2014
                                               Bei der Verleihung Michael Kleebaur (2. von links)           Braumeister Josef Erl aus Geiselhöring (Mitte) nimmt
      bereits mit Bronze und 2015 mit          und Braumeister Stefan Blieninger (2. von rechts)            den European Beer Star 2017 für das Erlkönig Festbier
                                               mit der Urkunde für das Landshuter Brauhaus.                 entgegen.
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                                               Gold ausgezeichnet wurde, reiht          mellmalzen, mit der Hopfensorte           Preise abstauben können. In der

     hochwertige                               sich 2017 die Silber-Medaille ein.
                                                     Freuen durfte sich auch die
                                                                                        Hallertauer Tradition.
                                                                                             Ein weiterer Gewinner ist die
                                                                                                                                  Kategorie „European-Style Export“
                                                                                                                                  wurde es für das Edelhell mit der

     Farbdrucke                                Brauerei Aldersbach – sie wurde
                                               für das Aldersbacher Zwicklbier
                                                                                        Landbrauerei Ludwig Erl aus Gei-
                                                                                        selhöring. Ihr Festbier Erlkönig ergat-
                                                                                                                                  Silbermedaille ausgezeichnet. Das
                                                                                                                                   milde und vollmundige Bier wurde
                                               mit der Silbermedaille ausgezeich-       terte Bronze. Es wird für das Gäubo-       von Braumeister Stefan Blieninger
       Kataloge Broschüren etc.
       Kataloge,             etc               net. „Dieser Preis ist eine überzeu-     denvolksfest noch traditionell hand-      ­kreiert.
          veredelt mit Prägung,                gende Bestätigung unserer hohen          werklich in offenen Gärbottichen                Überreicht wurden die Urkun-
       Stanzung, Cellophanierung               Qualitätsansprüche“, freuen sich         gebraut, ein äußerst seltenes Verfah-     den in München von Gerhard Ilgen-
                                               die Aldersbacher bei der Preisver-       ren. Die wiederholte Auszeichnung –       fritz, Präsident der Privaten Brau-
                            komplett von       leihung. Das Aldersbacher Zwickl-        Gold im Jahr 2016 – ist eine Bestä-       ereien Bayern e. V. (auf den Fotos
                                               bier, ein unfiltriertes Kellerbier mit   tigung für den Produktionsprozess         jeweils links), und Detlef Projahn,
                                               sechs Wochen Reifezeit, verfügt über     und für das engagierte Team Erl.          Präsident des Bundesverbandes der
                     und Lettershop GmbH       ein feines hefeblumiges Aroma, ein-           Auch das Landshuter ­Brauhaus        Privaten Brauereien Deutschland
       Passau · 0851-95504-0 · www.ostler.de   gebraut mit Pilsner Malz und Cara-       hat wieder einen der begehrten            (jeweils rechts).

16      www.ihk-niederbayern.de
Wirtschaftsentwicklung

      NIEDERBAYERN-FORUM E. V. ZEICHNETE BETRIEBE AUS

      Fünf neue „TOP-Unternehmen“ in Freyung-Grafenau
      Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Hein-                                                                                        insgesamt vier Standorten sind über
      rich und Regierungspräsident R
                                   ­ ainer                                                                                       360 Mitarbeiter tätig. Im Vier-Ster-
      Haselbeck zeichneten Mitte Septem­                                                                                         ne-Bayerwaldresort „Hüttenhof“
      ber im Freilichtmuseum Finster­au                                                                                          von Helmut Paster in Grainet werden
      in der Gemeinde Mauth die Firmen                                                                                           die Gäste in Luxuschalets verwöhnt.
      AVS Ingenieur J.C. Römer GmbH,                                                                                             Erst im September wurde ein neuer
      Dittrich & Greipl GmbH, den Hütten-                                                                                        Spa- und Wellness-Bereich eröffnet.
      hof von Helmut Paster, IB/E optics                                                                                         Die IB/E OPTICS Eckerl GmbH in
      GmbH und Knaus Tabbert GmbH als                                                                                            Freyung entwickelt, produziert und
     „Top-Unternehmen“ aus und über-                                                                                             vertreibt Komponenten und Systeme
      reichten einen Glas-Award. Mit der                                                                                         der Optik, Feinwerktechnik und Bild-
      Ernennung würdigen der Verein Nie-                                                                                         verarbeitung. Die Firma gilt als High
      derbayern-Forum e. V. und dessen        Bei der Auszeichnung der TOP-Unternehmen: Bezirkstagspräsident Dr. Olaf            End-Player in der Optik – insbeson-
      1. Vorsitzender Dr. Olaf Heinrich       Heinrich und Regierungspräsident Rainer Haselbeck (stehend 1. und 2. von links) dere der Filmbranche.
                                              mit (von links sitzend) Franz und Paula Greipl (Dittrich & Greipl), Gabriela Römer
      jene Betriebe, die sich durch ihre                                                                                               Die Knaus Tabbert GmbH be­
                                              (AVS Römer), Elisabeth und Helmut Paster Senior (Hüttenhof Paster), sowie
      he­rausragende Leistungskraft und       (stehend von links) Klaus Eckerl (IB/E OPTICS), Ralph Heinrich (Wirtschaftsför-    schäftigt  rund 1.000 Mitarbeiter am
      ihr besonderes Engagement her-          derung), Werner Vaterl (Knaus Tabbert), Helmut Paster Junior (Hüttenhof            Standort Jandelsbrunn. Sie entwi-
      vorheben. Sie wurden als fest ver-      Paster), Bürgermeister Kaspar Vogl und Peter Podhorodeski (AVS Römer).             ckelt und fertigt Caravans, Reise-
      wurzelt in der Region und als maß-                                                                                         mobile und Freizeitbusse. Erst Mitte
      gebliche Garanten für die Zukunfts­     bungen und Magnetventile für die ter ausgebaut. Die Dittrich & Greipl des Jahres wurde der Ausbau des
      fähigkeit Niederbayerns geehrt.         Pneumatik und Fluidtechnik. Das GmbH mit Hauptsitz Grafenau Standorts Jandelsbrunn mit mehr
            Die AVS Römer fertigt mit 270     neue Betriebsgebäude wurde 2016 fertigt Blech- und Gehäuseteile für als 30 Millionen Euro bekannt ge-
      Mitarbeitern in Grafenau Verschrau-     eingeweiht, der Standort wird wei- verschiedene Anwendungen. An den geben.
                                                                                                                                                           ANZEIGE

KD: Genoverband, im Anschnitt 1/2-Seite

„Persönliche Beratung ist wie
 gute Technologie: durchdacht,
 innovativ und effizient.“                                                                                                                                       für
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                                                                                                                                                     Kno ttelsta
                                                                                                                                                         Mi
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                                                                                                                                                      ie Web     i ttels
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                                                                                                                                                     auf
  Hermann Müller,
  Geschäftsführer FPT Robotik GmbH & Co. KG und Genossenschaftsmitglied

 Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.

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NIEDERBAYERN

          Grenzkontrollen belasten die Wirtschaft
          Deutschland hat eine Verlängerung der Grenzkontrollen wenigstens um weitere sechs Monate beschlossen.
          Die derzeitigen Kontrollen an der A3 führen zu erheblichen Staus und Wartezeiten. Eine Verlagerung an den
          verkehrsgünstig gelegenen Autobahnübergang Suben wird daher gefordert.

          Für eine Verlagerung von Grenzkon-
          trollen an den Übergang Suben tritt
          Jürgen Pfeil, Vorsitzender des Ver-
          kehrsausschusses der IHK Nieder-
          bayern und selbst Logistikunterneh-
          mer, ein. „Die Wirtschaft hat durch-
          aus Verständnis für die Kontrollen.
          Die daraus entstehenden Verzöge-
          rungen müssen aber soweit mög-
          lich reduziert werden. Was wir daher
          fordern, ist eine ebenso effektive wie
          sichere Form der Grenzkontrollen.
          Das wäre am Grenzübergang Suben
          möglich und dafür setzen wir uns
          bereits seit Langem ein.“                                Tauschten sich unter anderem zu Verkehrsthemen aus: Landesrat Hans Mayr, Landrat Sebastian
                Derzeit werden die Kontrollen                      Gruber, ­Elisabeth ­Hintermann und IHK-Bereichsleiter Peter Sonnleitner (von links).
          an der A 3 bei Pocking auf einem
          Autobahnparkplatz rund sechs                 setzungen für effektive Kontrollen:       die unmittelbare Lage an der Grenze.   Da die derzeitigen Kontrollen an der
          Kilometer hinter der Staatsgrenze            mehrere Fahrspuren, die ein siche-        Das Problem: Diese Flächen liegen      BAB A 3 am Parkplatz Rottal-Ost und
          durchgeführt – mit den bekann-               res Ausleiten der Fahrzeuge erlauben,     auf österreichischem Hoheitsge-        das damit verbundene erhebliche
          ten Folgen: lange Staus und immer            große Parkplätze und nicht zuletzt        biet. „Vor dem Wegfall der Grenz-      Stauaufkommen auch die österrei-
          wieder gefährliche Unfälle. „Bereits                                                   kontrollen durch das Schengen-Ab-      chische Wirtschaft belasten, sollte
          vor zwei Jahren hatten wir uns sei-                                                    kommen hatte das aber funktioniert     Interesse daran bestehen, eine Rück-
          tens der IHK für eine Verlagerung                                                      und auch heute noch arbeiten hier      verlagerung der Grenzkontrollen
          der Kontrollen zum deutsch-öster-                                                      deutsche und österreichische Zoll-     an das verkehrsgünstiger gelegene
          reichischen Gemeinschaftszollamt                                        Jürgen         beamte erfolgreich Hand in Hand“,      Autobahnzollamt Suben zu ermög-
                                                                                  Pfeil
          Suben eingesetzt und diese Forde-                                       Vorsitzender   erinnert Pfeil. „Umso wichtiger ist    lichen, machte Sonnleitner deutlich.
          rung immer wieder erneuert, auch                                        des IHK-       es, dass Deutschland und Österreich    Diskutiert wurde zudem die aktuelle
          gegenüber den zuständigen Innen-                                        Verkehrs­      jetzt zu einer gemeinsamen Lösung      Planung der deutschen Zollverwal-
          ministern in Deutschland und Öster-                                     ausschusses    kommen.“                               tung, die Abfertigungsmöglichkeit
          reich. Leider hat diese Forderung der                                                                                         am Zollamt Suben an Samstagen
                                                         „Wir fordern eine ­
          Wirtschaft, die von vielen mitgetra-                                                   Austausch über Grenzen                 einzustellen. Dies hätte gegebe-
          gen wird, bisher kein Gehör gefun-             ebenso ­effektive                       hinweg zu Verkehrsthemen               nenfalls zur Konsequenz, dass ver-
          den“, beklagt Pfeil. Dabei böten die           wie sichere Form                                                               stärkt Verkehr über den Grenzüber-
          Flächen des Zollamts ideale Voraus-            der ­Grenzkontrollen.“                  Der Salzburger Landesrat Hans Mayr,    gang Walserberg umgeleitet würde
                                                                                                 zuständig für Verkehr, Infrastruktur   und somit dort eine weitere Über-
                                                                                                 und Wohnungsbau, hat sich mit Eli-     belastung im Raum Salzburg ein-
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                                                                                                 rerin des Bettenhauses Mühldor-             Neben den Verkehrsfragen
                                                                                                 fer, mit Landrat Sebastian Gruber      wurden auch die zunehmenden
                                                                                                 und IHK-Bereichsleiter Peter Sonn-     Belastungen bei der Entsendung
                                                                                                 leitner in Haidmühle getroffen, um     von Mitarbeitern auf beiden Sei-
                                                                                                 sich insbesondere über aktuelle Ver-   ten diskutiert. Überbordende büro-
                                                                                                 kehrsthemen auszutauschen. Mayr        kratische Anforderungen bei Melde-
                                                                                                 ist zudem Beiratsmitglied der Deut-    und Nachweispflichten belasten
            Hallen für Handwerk, Gewerbe und Industrie                                           schen Handelskammer in Österreich,     den wünschenswerten Austausch
           Aumer Stahl- und Hallenbau   Aumer Gewerbebau             Aumer Gewerbebau            Hintermann dortige Vizepräsiden-       erheblich. Hierzu müssten dringend
           Am Gewerbepark 30            Gewerbepark B4               Schleißheimer Straße 95
           92670 Windischeschenbach     93086 Wörth a. d. Donau      85748 Garching b. München   tin.                                   Vereinfachungen geschaffen wer-
           Telefon 09681 40045-0        Telefon 09482 8023-0         Telefon 089 327087-40
           hallenbau@aumergroup.de      gewerbebau@aumergroup.de     garching@aumergroup.de
                                                                                                       Die Zusammenkunft wurde          den. Landesrat Mayr will die ange-
                                                                                                 auch dazu genutzt, Landesrat Hans      sprochenen Themen genauer prü-
                                                                                                 Mayr auf das Problem an den Über-      fen und mit seinen Amtskollegen
           www.aumergroup.de
                                                                                                 gängen zu Österreich anzusprechen.     erörtern.

18          www.ihk-niederbayern.de
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