Grünraum Stadt WERT UND NUTZEN VON GRÜNRÄUMEN - Österreichischer ...
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6/2012 Österreichische GEMEINDE-ZEITUNG Das Magazin des Österreichischen Städtebundes Verlagspostamt 1110 Wien • P. b. b. ZNr. 10Z038542 WERT UND NUTZEN VON GRÜNRÄUMEN Stadtgartendirektor Grünraum Stadt Rainer Weisgram anlässlich 150 Jahre Wiener Stadtgärten U4_01_Cover gB.indd 1 29.05.12 15:20
Inhalt INHALT 2 30 GENERALSEKRETÄR Generalsekretär Thomas Weninger Gunther Nikodem PRÄSIDENT Urbanes Grün fördert Lebensqualität Bäume – was darf der Nachbar? Editorial des Generalsekretärs des Österreichischen Städtebundes Rechtsfolgen bei der Beeinträchtigung von NachbarInnen 3 32 Bürgermeister Michael Häupl Andreas Januskovecz Städte brauchen durchdachte Zukunftsinvestitionen Waldstadt Wien Vorwort des Präsidenten des Österreichischen Städtebundes Die Pflege des Grünraums beeinflusst die Lebensqualität positiv 4 34 www.mediendienst.com, Wilke Interview mit Wolfgang Oberascher, Alexander Maimer Rainer Weisgram Pflanzen rechnen ab Stadt Wien, Kurt Keinrath Betreten des Rasens ausdrücklich erlaubt! Kommunales Grünflächenmanagement und seine Kosten 6 36 Aktuelle Meldungen Johannes Luxner Städtebund Aktuell & Kommunalnews Mehr Grün ins Grau Kurzberichte aus den Bundesländern Die Wirkung von vertikalen Begrünungsmaßnahmen Urbanes Grün fördert Städte brauchen Lebensqualität 14 37 durchdachte Martina Weiss Franz Joachim Chen Wert und Nutzen von Grünräumen Das Planungsleitbild der Wiener Stadtgärten Das erhöhte Bewusstsein für Gesundheit Soziale, ökologische und ökonomische Wirkungsweisen Strategische Zielvorstellungen für Neu- und Umgestaltung Zukunftsinvestitionen und Lebensqualität steigert die Nachfrage 15 41 Hans Heider Franz Joachim Chen Die BürgerInnen sind mit der Lebensqualität nach naturbezogenen Erholungsformen. Sichere Bäume bei knappen Kassen? an ihrem Wohnort sowie mit den kommun Grün- und Freiflächen für Sport und Bewe- Das Straßengrünleitbild der Wiener Stadtgärten alen Dienstleistungen sehr zufrieden: dies gung sind gefragter denn je. Für Städte und Hochwertige Baumpflege schafft Sicherheit Leitfaden für Alleen und Bepflanzungen im Straßenbereich sind die Ergebnisse der aktuellen SORA- Gemeinden ergibt sich daraus die Notwen- Umfrage „Städtebarometer 2012“, die unter 16 44 digkeit, siedlungsnahe Freiflächen als wich- Eva Hofer ÖsterreicherInnen in EU-Institutionen mehr als 1.000 Befragten österreichweit er tige Sport- und Bewegungsräume zu erken- Neue Gartentrends im urbanen Gebiet Matthäus Buder hoben wurden. Die Bevölkerung hat zu nen und entsprechend zu gestalten. Denn Von der BürgerInnenbeteiligung bis zum Guerilla Gardening Experte in der Europäischen Kommission Recht großes Vertrauen in ihre Städte. eines ist klar: wenn Sporttreibende ihre Akti- Seien es die Trinkwasserversorgung, die vitäten nicht in der unmittelbaren Wohnum- 18 45 Christian Stadler Europa Müllentsorgung oder die Gesundheitsein gebung ausüben können, dann beanspru- chen sie natürliche Ressourcen – sie Salzburg: Neue Spielbereiche für die Jugend Hohe Auszeichnung für Johannes Hahn richtungen – die Leistungen der Daseinsvor Jugendliche brauchen Strukturen im öffentlichen Raum Der EU-Kommissar wurde für Verdienste um das Land Wien geehrt sorge bekommen ein sehr gutes Zeugnis erzeugen Verkehr. Im Sinne eines verbesser- ausgestellt. Deshalb ist es wichtig, alles da ten Stadtklimas und aufgewerteten Woh- 20 46 ran zu setzen, dieses umfangreiche Ange nungsumfeldes ist ein erhöhtes Verkehrs Tatjana Fischer Magazin bot aufrechtzuerhalten – es trägt zur sozia aufkommen von Erholungssuchenden Wiener Kleingärten: Grünräume im Wandel Eine erfolgreiche Bilanz! len Balance und zum Wirtschaftswachstum kontraproduktiv. Der Kleingarten: Ein Hybrid aus Wohn- und Grünraum Fünf Jahre Führungskräftetraining der Landesgruppe NÖ des ÖStB bei. Bei allen Bemühungen um den Stabili Darin liegt nicht nur eine große Herausforde- tätspakt dürfen wir nicht auf Wachstums 21 47 rung, sondern auch gleichzeitig eine Chance Edith Reinisch Magazin impulse vergessen. Wir brauchen durch für Städte. Attraktive Erholungsgebiete halten Innsbrucks Grüne Daumen Weitere Beiträge dachte Zukunftsinvestitionen und die Menschen in der Stadt, verbessern die Von A, wie Anzucht bis Z, wie Zierpflanzen Integration, Retrospektive Internationaler Frauentag u.a. Strukturreformen. Um die Investitionstätig Lebensqualität und leisten einen Beitrag zur keit aufrecht zu erhalten, müssen Städte Gesundheitsvorsorge. In „grünen“ Städten 22 64 Heinz Blechl Judikatur und Gemeinden mit den notwendigen fi und Gemeinden lebt und arbeitet es sich schöner. Eine neue Stadtgartenzentrale am Wörthersee Hoheitsbetriebe mit privatwirtschaftlicher Tätigkeit nanziellen Mitteln ausgestattet sein. Eine Öffentliches Grün ist öffentliches Interesse Finanzen Reform der Grundsteuer muss sein. Kom Im Übrigen bin ich der Meinung: Österreich munen brauchen ein einfaches, transparen braucht starke Städte, Europa braucht starke tes System, das ihnen Planungssicherheit 24 Städte! Christian Rupp IMPRESSUM: ÖGZ. Österreichische Gemeinde-Zeitung Ausgabe Nr. 6/2012 • Medieninhaber und Herausgeber: Österreichischer Städtebund, 1082 Wien, Rathaus, www.staedtebund.gv.at, oegz@staedtebund.gv.at, Tel. +43(0)1/4000-89993, Leitung: Generalsekretär Dr. Thomas Weninger gibt. Nur so können Städte weiterhin als Radeln findet Stadt • Verleger: Bohmann Druck und Verlag Gesellschaft m. b. H. & Co. KG, 1110 Wien, Leberstraße 122, Geschäftsführer: Dr.in Gabriele Ambros, Innovationszentren und Laboratorien des Wien auf dem Weg zur Radhauptstadt Gerhard Milletich • Redaktion der Österreichischen Gemeindezeitung: Mag.a Silvia Stefan-Gromen, Tel. +43(0)1/4000-89993, Fortschritts fungieren. Fax: +43(0)1/4000-7135 • Cover: Markus Wache • Reproduktion: Repromedia Druckges.m.b.H. Nfg. KG, Leberstraße 122, 25 1110 Wien • Druck: Wograndl • Auflage: 6.000 • Erscheinungsweise 2012: 10 Ausgaben • Copyright für nicht (anders) bezeichnete Fotos: Johannes Luxner Österreichischer Städtebund • Zum Nachdruck von Veröffentlichungen aus der ÖGZ ist ausnahmslos die Genehmigung der Redaktion einzuholen. Hoit, do is a Spoit! Namentlich gezeichnete Beiträge geben die Meinung der/des Verfassenden wieder, die sich nicht unbedingt mit jener der Redaktion bzw. der Position Begrünung zwischen Protest und individueller Verschönerung des Städtebundes decken muss. Die Redaktion der ÖGZ bekennt sich zum Einsatz einer geschlechtergerechten Sprache in allen Artikeln und Beiträ- gen. Abonnements laufen ganzjährig und müssen e ingeschrieben einen Monat vor Ablauf abbestellt werden, sonst erfolgen nach Usancen im Zeitungs- 28 wesen Weiterlieferung und Weiterverrechnung • Einzelheft: EUR 4,50; Jahresabonnement: EUR 42; Abo-Bestellnummer: Tel. +43(0)1/740 32-466 Winfried Manns • Anzeigen: Sascha Kovacs, s.kovacs@schmid-verlag.at, Tel. +43(0)1/740 32-573 • Advertorials sind bezahlte Einschaltungen und unterliegen der Dr. Thomas Weninger Kommunalwald in Deutschland Verantwortung der Anzeigenabteilung. Bürgermeister Dr. Michael Häupl Generalsekretär des Österreichischen Städtebundes Vielfalt durch Selbstverantwortung und Selbstverwaltung Präsident des Österreichischen Städtebundes 2 ÖGZ 6/2012 www.staedtebund.gv.at 3 02_03_Inhalt gB.indd 2 29.05.12 15:24 02_03_Inhalt gB.indd 3 29.05.12 15:24
Interview Interview Betreten des Ras ens ausdrücklich erlaubt! Ingenieur Rainer Weisgram, geboren 1961 in Wien, ist seit 2005 Wiener Stadtgartendirektor. Wir fragten ihn, welche Bedeutung Gärten und Parks in einer Großstadt für die Menschen haben. Markus Wache INFOS: www.park.wien.at, post@ma42.wien.gv.at, Tel. (01) 4000-8042 Das Gartenjahr schreitet voran, was blüht Nach welchen Gesichtspunkten legen Sie auf jene von Generationen. Ein Genera- Mit den geometrischen Formen der Gar- zen. So geht man hier mit Nachbarschafts- es unsere Stadt verstanden hat, von diesem zur Zeit in Wiens Gärten und Parks? Parks in Wien an? tionenpark berücksichtigt speziell die Be- tenvorzeit verfolgte man das Ziel, die gärten (Community gardens), Baumpaten- 21. August 1862 weg den neuen Faktor Rainer Weisgram: Es sind die einjähri- Schon bei der Planung werden die zu- dürfnisse älterer Menschen. Sehr beliebt Macht des Menschen über die Natur zu schaften, kleinen Grünflächen zur privaten städtische Lebensqualität perfekt weiterzu- gen Sommerblumen. 1,3 Millionen an künftigen Nutzerinnen und Nutzer in sind Parcours mit Stationen zum Bewe- demonstrieren. In den Landschaftsgärten Betreuung im öffentlichen Raum („Gar- entwickeln – durch alle gartenhistorischen der Zahl. Nach den Tulpen, bzw. Früh- moderierter Form in Bürgerbeteiligungs- gungs-, Konzentrations- und Gedächtnis- spiegelt sich die Sehnsucht des Städters teln“ ums Eck), Mädchenparks, betreuten Epochen. Mit 850 Parkanlagen ist Wien jahrsblühern ist dies der zweite Flor, der verfahren eingebunden. Aussehen und training. Seit 2007 folgen wir diesem nach freier Natur wider. Die heutigen Grillzonen, der freien Wiesennutzung in neben der Musik- und Kulturstadt längst unsere Stadt bis Anfang Oktober erstrah- Inhalte einer zeitgemäßen Parkanlage ha- Konzept. Inzwischen sind schon sechs Gärten haben von allem etwas. Grund- Parks, oder dem so grimmig klingenden auch europäische Gartenstadt. len lässt. Heuer werden gelbe Mädchen- ben wir in einem Parkleitbild definiert, Generationenparks, oft in Nähe von sätzlich orientiert sich der Park heute an „Guerilla Gardening“ ganz offen um. Die augen (Coreopsis), weiße Präriekerzen das jeder Planung zugrunde liegt. Trans- Wohnheimen entstanden, wo Seniorin- Nutzerbedürfnissen, einer gewissen Stand- Menschen erobern den öffentlichen Raum Was wünschen Sie sich für die Wiener Stadt- (Gaura) und blaue Verbenen-Arten (Ei- parenz, Barrierefreiheit, Gender Main- nen und Senioren meist unter Modera- festigkeit sowie effizienter Pflege und In- nach ihren Bedürfnissen und die Stadt gärten in der Zukunft? senkraut) unsere Leitpflanzen bilden. streaming, Bedarfsorientierung und tren- tion ihre körperliche und geistige Fitness standhaltung. Das Zauberwort heißt Mul- lässt es zu. Wir machen sehr viele positive Dass sich die Wiener Stadtgärten mutig Wir geben so den Beeten quer durch un- dige Bepflanzungs- und Parkeinrichtun- trainieren. Interessanter Nebeneffekt ist, tifunktionalität: modernes Erholungs- Erfahrungen damit. und selbstbewusst weiterentwickeln. Das sere Stadt und dem Jahr 2012 einen Wie- gen sind Grundvoraussetzungen. Auch dass auch jüngeren Menschen und Kin- und Freizeitverhalten steht im Mittel- sie sowohl mit ihrem fachlichen Output, dererkennungswert und eine farbliche den Aspekt der naturnahen Gestaltung der Generationenparks gerne besuchen. punkt. So ist in Wien seit einigen Jahren 150 Jahre Stadtgärten Wien – was fällt als auch in ihrer Betriebsorganisation stets Einmaligkeit! berücksichtigen wir zunehmend. Das bewirkt eine sehr positive Vernet- Betreten und sanftes Nutzen von Wiesen- Ihnen spontan ein, wenn Sie an dieses am Puls der Zeit bleiben. Man wird nicht zung der Generationen. flächen erlaubt. Das 150-jährige „Wiese Jubiläum denken? aus dem Vollen schöpfen können, sondern Wie viele Parks hat die Stadt. Reicht das Welche Aufgaben und Funktionen haben betreten verboten“ gibt es nicht mehr! Zum Einen: das große Jubiläumsfest am muss intelligente Lösungen und auch aus, oder könnten es mehr sein? die Gärten zu erfüllen? Von einem Dachgarten träumen wohl alle 16./17. Juni im Stadtpark! Zum Anderen: neue Wege finden. Dies möge stets gelin- Momentan sind es über 850! In Pflege- Sehr vielfältige – da müsste man sich Stadtbewohner und -bewohnerinnen. Aber Was ist der Unterschied zwischen einem Das es damals eine bahnbrechende Ent- gen, damit unsere Nachfahren auch noch fläche ausgedrückt: 20 Millionen Quad- lange Zeit nehmen, aber zusammenge- für viele bleibt es ein Traum. Wie funktio- Park und einem Garten? scheidung von Kaiser Franz Joseph war, ein 300jähriges Jubiläum feiern können – ratmeter. Im Sinne der Arbeitsorganisa- fasst steigern Parks- und Grünanlagen niert Dachbegrünung in einem normalen Für mich steht der Begriff Park für kom- den Wiener Gemeinderat zu beauftragen, vielleicht im Helmut-Zilk-Park, den wir tion genug, im Sinne der Lebens- und den Erholungs- und Freizeitwert unserer Mietshaus? munal-kollektive, der Garten für individu- den ersten kommunalen Park für alle im neuen Stadtviertel beim Hauptbahn- Umweltqualität darf es immer mehr Stadt. Sie sind ein wichtiger Faktor der Dachgärten, Innenhofbegrünungen, Fas- elle Nutzung. In Wien findet diesbezüglich Menschen dieser Stadt zu errichten. Ein hof demnächst errichten? sein. Dieses „Mehr“ ergibt sich durch Lebensqualität. Sie fungieren als erwei- sadenbegrünungen sind gute Beispiele eine spannende Entwicklung statt: beide sozialpolitischer Dammbruch, aber auch das Wachstum unserer Stadt. Die damit terte Lebens-, Bewegungs- und Kommu- dafür, wie nicht nur die Kommune, son- Nutzungsformen beginnen zu verschmel- einer in der Stadtentwicklung. Und, dass Das Interview führte Manfred Hummel verbundenen Grünflächenzuwächse wer- nikationsräume der Menschen, erfüllen dern auch jeder Einzelne etwas beitragen den durch Stadtplanung und Flächen- auch eine wichtige soziale Funktion. Au- kann, um die Grünqualität in einer Stadt widmung gelenkt. Im entsprechenden ßerdem heben sie den Marktwert eines zu heben. Die Wiener Stadtgärten för- Verhältnis zur baulichen Entwicklung Standortes und wirken als Impuls für An- dern solche Initiativen mit bis zu 2.200 findet dadurch auch Grünraumentwick- siedelung. Sie erfüllen stadtklimatische, Euro pro Vorhaben. Diese Förderung ist lung statt. In Wien sind eine Reihe von ökologische und stadtgestalterische Auf- als Impuls zu verstehen und nicht als In- Stadtentwicklungsprojekten im Gange, gaben; und sie nehmen auf den Men- vestitionsbeteiligung. In einem Miets- die großzügige Freiraumgestaltungen mit schen direkt Einfluss – in psychologi- haus muss zunächst ein mit Hausbesitzer sich bringen. Zum Beispiel Seestadt As- scher, emotionaler, gesundheitsfördern- oder Hausverwaltung akkordiertes und pern (10 Hektar), am Nordbahnhof (3 der Weise; sie beeinflussen aktiv das baubehördlich genehmigtes Projekt vor- Hektar), Leon-Zelman-Park (3 Hektar), Wohlbefinden. liegen. Dann kann man die Förderung am Nordwestbahnhof (6 Hektar) und beantragen. 146 Dächer wurden seit der Helmut-Zilk-Park (7 Hektar). Aber Was kann man sich unter einem Generatio- 2003 gefördert. auch interessante innerstädtische Pro- nenpark vorstellen? jekte wie ein Jugendpark am Neubau- Im Zuge des Gender-Mainstreaming in In der Barockzeit gab es den geometrisch gürtel. Die Stadtverwaltung nimmt da- Parks gehen wir gezielt auf Bedürfnisse angelegten Garten. Er wurde abgelöst vom mit natürlich neue Herausforderungen von Nutzergruppen ein. Zum Beispiel Englischen Landschaftsgarten. auf sich. auf jene von Geschlechtern, aber auch Welche Gartenart ist heutzutage in Mode? 4 Markus Wache ÖGZ 6/2012 04_05_Interview_gB.indd 4 29.05.12 15:26 04_05_Interview_gB.indd 5 29.05.12 15:26
pHoEniCS rD7 - 360° Video Display: promotion Städtebund Aktuell phoenics Creative Studio kommunalen Bibliotheken bewältigen mit über 70 Prozent das Gros aller Entlehnungen in Österreich – das sind 14.291.872 und magistratsdirektion der Stadt Wien Entlehnvorgänge von insgesamt 20,3 Millionen. » Verbreitungsrecht für digitale Medien eingefordert Derzeit erhalten UrheberInnen eine angemessene fi- nanzielle Vergütung für den Verleih ihrer Werke, Rundumblick auf so diese nicht digital sind, in Form der von Län- E-Government dern und Bund finanzierten Bibliothekstanti- Stadt Wien eme. Bei digitalen Werken ist dies anders. präsentiert ihre Bibliotheken müssen hier individuell Li- Leistungen auf zenzmodelle mit den einzelnen AutorInnen Getty Images multimedialer bzw. VerlegerInnen abschließen. Damit ist auch der freie Medienzugang der Bürgerinnen Litfaßsäule und Bürger in den Stadtbibliotheken im digita- len Bereich gefährdet. „So weit wie in den USA, wo Das patentierte proDukt Kulturausschuss des Städte- bereits Unterschriften für den Erhalt des freien Me- dienzugangs in Bibliotheken gesammelt werden »pHoeniCs rD7 - 360° Video Dis- play« ist eine digitale Litfaßsäule und bundes begrüßt Initiative für (http://ebooksforlibraries.com/), soll es in Österreich kann für Werbung, digitale Beschilde- phoenics Creative Studio nicht kommen“, sagt Helmut Windiger, Präsident rung, echtzeit-information, kunstinstal- Büchereientwicklungsplan des Büchereienverbandes Österreich (BVÖ). Der Kulturausschuss des Städtebundes fordert daher lationen oder unterhaltung gemietet wer- den. Dieses nahtlose 360° Video Display, nachdrücklich das Verbreitungsrecht auch für digi- auf dem alle gängigen digitalen Video- Der Kulturausschuss des Österreichischen Städtebundes, in dem tale Medien für die öffentlichen Bibliotheken, damit die Stadtbi- und Bildformate abgespielt werden kön- die politisch Verantwortlichen sowie die KulturamtsleiterInnen bliotheken auch im digitalen Bereich den freien Medienzugang nen, wurde von phoenics Creative studio auf BeamtInnenebene vertreten sind, traf sich Anfang Mai in für die Bürgerinnen und Bürger sicherstellen können. Salzburg. Thema war unter anderem das österreichische Büche- entwickelt. 2008 in Wien von drei Brü- plattform WienWin konnte sie dafür die tens der stadt organisiert das WienWin- reiwesen, das im Wesentlichen von Städten und Gemeinden fi- » Mehr Mitbestimmung für dern aus oberösterreich gegründet, be- aufsehen erregende Lösung von phoenics team ein erstgespräch. nanziert und betrieben wird. Auf Initiative des Parlaments feilt Städte und Gemeinden schäftigt sich die Firma mit visueller und nutzen. Vorhandenes Filmmaterial wurde derzeit eine Arbeitsgruppe, in der alle Beteiligten – Bund, Län- Wie auch immer die Zukunft des öffentlichen Büchereiwesens in auditiver Gestaltung, Filmproduktion, in- von phoenics in das 360° Videoformat Wie so eine aBFoLGe von pilot- der, Städte und Gemeinden sowie andere TrägerInnen von öf- Österreich aussieht, es müssen Städte und Gemeinden als die we- dustrie- & Mediendesign. Mit der Litfaß- konvertiert und eine rotierende Logoani- und referenzprojekten aussehen kann, fentlichen Bibliotheken – vertreten sind, an einem Büchereient- sentlichen Erhalterinnen und Betreiberinnen auch bei künftigen säule des 21. Jahrhunderts stellte auch die mation erstellt. schildert Geschäftsführer Thomas Franz wicklungsplan. Ziel des Büchereientwicklungsplans ist es u.a., die Neustrukturierungen bzw. Finanzierungen mitbestimmen kön- stadt Wien ihre Leistungen auf einer Lechner anhand seiner Firma phoenics: Versorgung mit öffentlichen Büchereien auf einer Landkarte zu nen: „Es kann nicht sein, dass über den Kopf der Städte und Ge- ikt-Fachmesse vor. Die Gruppe ikt arbeitet mit Wien- Zuerst wurde der phoenics rD7-prototyp veranschaulichen. Der Kulturausschuss des Städtebundes begrüßt meinden hinweg Vereinbarungen zwischen Bund und Ländern Win aber nicht nur im Bereich Hardware auf dem Wiener Forschungsfest 2010 prä- ausdrücklich die Initiative des Parlaments zur Erstellung eines abgeschlossen werden, denen die Städte und Gemeinden als Die Gruppe informations- & kom- für Messeauftritte zusammen. Die koope- sentiert und danach gleich für den auf- Büchereientwicklungsplan unter Einbeziehung der Städte. Zaungäste beiwohnen können“, meinte Erich Watzl, Vizebürger- munikationstechnologie (ikt) der Ma- ration des WienWin-teams der techno- tritt der technologieagentur der stadt Ebenso begrüßt der Ausschuss einheitliche Standards, wie jene meister von Linz sowie Vorsitzender des Kulturausschusses des gistratsdirektion der stadt Wien ist das logieagentur der stadt Wien mit der Wien GmbH (Zit) bei den Medientagen durch die Büchereiförderung NEU, und Vereinheitlichungen in Österreichischen Städtebundes. der Ausbildung durch den Bund. Es würde grundsätzlich auch „office of the Chief information officer“ Gruppe ikt bietet Wiener unternehmen 2010 und 2011 gebucht. Für die Medien- ein Bundesbibliotheksgesetz begrüßt werden, allerdings nur mit » Entwurf zu koordiniertem der stadt Wien und für die ikt-strategie die Möglichkeit, ihre innovativen Lösun- tage wurden nahtlose 360° realfilme und einer Begleitfinanzierung. Förderwesen vehement abgelehnt der Wiener stadtverwaltung zuständig. gen einer ersten fachlichen einschätzung 360° Logoanimationen produziert. Der Als völlig praxisfern und in sich widersprüchlich lehnt der Kul- Beim e-Day 2012 der Wirtschaftskam- durch it-Fachleute der stadt Wien zu un- erste serienreife »phoenics rD7« kam be- » GroSSteil der Ausgaben für öffentliches turausschuss den Entwurf der Vereinbarung als „unausgegoren“ mer drehte sich alles um mobiles Busi- terziehen. Ziel von WienWin ist es, in- reits beim Wien tourismus Jour Fixe im Büchereiwesen von Kommunen ab. So kritisiert der Ausschuss unter anderem: der Begriff der ness. Wie das Geschäft aufs Handy nerhalb der stadt Wien gezielt innovative rahmen der Hotel & Gast 2011 und auf Der Bund gibt für Büchereien ca. 0,25 Euro pro EinwohnerIn Mehrfachförderungen suggeriere, dass es sich um eine Überför- kommt und dennoch die it-sicherheit und neue entwicklungen (produkte und dem Messestand der Wirtschaftsagentur aus, die Bundesländer 0,21 Euro. Der überwiegende Anteil derung handle, das treffe im Kulturbereich aber nicht zu. Zu- gewahrt bleibt, interessierte klein- und services) von lokalen unternehmerinnen bei der real Vienna zum einsatz. kommt von den Kommunen: So gaben die 701 statistisch erfass- meist handelt es sich um Kofinanzierungen zwischen den Ge- Mittelbetriebe aller Branchen. Die stadt und unternehmern für die anwendung ten Städte und Gemeinden im Schnitt 7,82 Euro pro Einwohne- bietskörperschaften, um die Projekte überhaupt finanzierbar zu Wien stellte im rahmen der Messe ihre in sämtlichen Bereichen sichtbar zu ma- www.wien.gv.at rIn pro Jahr aus. Die Bibliotheken in Städten über 50.000 Ein- machen. wohnerInnen gaben im Schnitt 11,11 Euro aus. Die Bibliotheks- Widersprüchlich sei auch, dass im Entwurf einerseits mehrjäh- dazu passenden ikt- und e-Government chen sowie pilot- und referenzprojekte www.phoenics.eu systeme in den Landeshauptstädten, wie das Beispiel Salzburg rige Förderstrategien ausdrücklich empfohlen werden, anderer- Leistungen vor. Vermittelt durch die zu realisieren. Bei näherem interesse sei- www.wienwin.at zeigt, nochmals deutlich mehr. Sie versorgen damit auch einen seits Projektförderungen vor Basisförderungen der Vorzug gege- Gutteil ihres Umlandes mit. Der Erfolg gibt ihnen recht: die ben wird. Kritisiert wird ebenso das One-Stop-Shop-Prinzip. 6 ÖGZ 6/2012 06_09_Städtebund_aktuell_gB.indd 6 29.05.12 15:29 06_09_Stä dtebund_aktuell_gB.indd ZIT_1_1.indd 1 7 29.05.12 16.05.12 15:29 11:51
Städtebund Aktuell Finanzprognose: Leichte Erholung der Finanzen, Städtebund fordert Strukturreformen ein Die Ertragsanteile steigen wieder, für Städte und Gemeinden sind » Die Prognose im Detail höhere Einnahmen zu erwarten. Das ist die gute Nachricht. Die Die finanzielle Situation der Städte und Gemeinden in Österreich weniger gute: Die Einbußen der vergangenen Jahre seit der Finanz- stabilisiert sich auf dem Niveau von 2011. Die Ertragsanteile stei- und Wirtschaftskrise sind nicht aufgeholt. Und um die Finanzen gen von 2012 bis 2016 um durchschnittlich 3,6 Prozent p.a., zumal langfristig abzusichern, müssen Strukturreformen her. Dies geht aus der Konsolidierungsbeitrag der Gemeinden für den Bund ausläuft, einer aktuellen Finanzprognose für Städte und Gemeinden hervor, beziehungsweise die Mehreinnahmen aus dem aktuellen Konsoli- die das KDZ-Zentrum für Verwaltungsforschung im Auftrag des dierungspaket wirken werden. Die Personalausgaben werden nach Österreichischen Städtebundes erstellt und am 18. April in einem derzeitigem Wissen bis 2016 um 2,4 Prozent p.a. (nach vier Prozent Mediengespräch in Wien präsentiert hat. in den letzten Jahren), die Transfers an die Träger öffentlichen Rechts um 4,8 Prozent p.a. (nach sechs bis sieben Prozent) sinken. » Die aktuelle KDZ-Finanzprognose Mit einem Überschuss der laufenden Gebarung von 1,4 bis 1,5 Durch Veränderungen im Finanzausgleich, die mit 2011 wirksam Mrd. Euro wird eine entsprechende Größe an Investitionen zu fi- wurden, kommt es insgesamt zu einer Besserstellung der Gemein- nanzieren sein, die jedoch real um rund 20 Prozent unter den Wer- den. Zusätzliche Mehreinnahmen entstehen durch die im Konsoli- ten von 2007/2008 liegt. Von den Änderungen des Vorsteuerabzugs dierungspaket beschlossene Umwidmungssteuer. Gleichzeitig wird jedoch der Entfall des Vorsteuerabzugs dazu führen, dass Investitio- bei kommunalen Projekten sind Investitionen von jährlich rund 300 Mio. Euro betroffen. Die Zahl der Abgangsgemeinden wird WORLDWIDE COMPETENCE IN PLASTICS nen reduziert bzw. verschoben werden müssen. rückläufig sein, jedoch werden auch in den nächsten Jahren rund Auf der Ausgabenseite ist voranzustellen, dass die Konsolidierungs- 30 Prozent der Gemeinden ihren ordentlichen Gemeindehaushalt bemühungen der Kommunen Früchte tragen, wie die Entwicklun- ohne strukturelle Änderungen nicht ausgleichen können. gen der Personal-, Verwaltungs- und Betriebsausgaben zeigen. Hier wird ein diszipliniertes Weiterführen jedoch unabdingbar bleiben. » Städtebund fordert Reformen ein Das Einnahmenwachstum übersteigt das Ausgabenwachstum aller- Städtebund-Generalsekretär Weninger zeigte sich „erleichtert“ über dings nur leicht. „Wir können von einer Stabilisierung des Saldo 1 die aktuelle Finanzprognose und lobte die Zahlen auch als „Ergeb- auf dem Niveau des Jahres 2011 sprechen, der Überschuss der lau- nis zähen Ringens mit Bund und Ländern“. „Dennoch ist die Prog- fenden Gebarung bleibt jedoch unter den Werten der Jahre vor der nose nur eine Momentaufnahme. Um die Finanzen mittelfristig ab- SE MS Finanz- und Wirtschaftskrise“, so Peter Biwald, Geschäftsführer des zusichern, braucht es echte Strukturreformen“, kündigte Weninger M E I ● Water and gas management PR -FI KDZ. an. Zur aktuellen Diskussion um den Stabilitätspakt zwischen Bund, Ländern und Städten bzw. Gemeinden sagte Weninger, dass ST » Transfers steigen schwächer in Zukunft unbedingt Stabilitätspakt und Finanzausgleich gemein- Y O D ● Energy industry N S IS Die großen Anteile für die positive Entwicklung tragen dabei der sam verhandelt werden müssten: „Städte und Gemeinden sind auf ● Chemical and heavy industry NG U HE Pflegefonds und die geplanten Reformen im Gesundheitsbereich, die Einnahmen durch die Ertragsanteile des Bundes angewiesen, CT ● Semiconductor and I wodurch geringere Umlagen von den Städten und Gemeinden an man kann nicht die Ausgaben planen, ohne die Einnahmen zu ken- PIP D S die Länder abzuführen sind. Diese geringeren Zuwächse der Trans- nen“, so Weninger. pharmaceutical industry ferausgaben sind erste Ergebnisse von Reformen auf Länderebene Die Abschaffung des Vorsteuerabzugs für Städte und Gemeinden, und auch das Ergebnis von Verhandlungen zwischen Ländern und die bislang der größte öffentliche Investor waren, werde zu einem ● Tank and apparatus construction Städten bzw. Gemeinden. Obwohl die Transferausgaben an die Rückgang der Investitionen führen, sagte Weninger. Dies sei beson- ● Airplane and ship building Länder in den nächsten Jahren stärker steigen werden als die Er- ders beim Neubau und Erhalt von Schulen und Kindergärten ein tragsanteile, ist die Schere kleiner geworden. Die Transfers steigen Problem: „Ich fordere die Bundesregierung dazu auf, zumindest den industry TION in geringerem Maße als in der Vergangenheit. Bildungsbereich aus der Abschaffung der Vorsteuerregelung auszu- ● Mining Industry „Offenbar haben also die Bemühungen des Städtebundes Wirkung nehmen, damit die Kommunen dieser wichtigen Aufgabe als Schu- gezeigt: Wir weisen immer wieder darauf hin, dass die hohen Trans- lerhalter ungehindert nachkommen können“, sagte Weninger. Au- LIN ● Landfill and hydraulic EC ferzahlungen an die Länder die Budgets massiv belasten. Langfristig ßerdem forderte er eine Reform der Grundsteuer: „Die Grund- I NG engineering OT müssen aber jedenfalls diese Transferzahlungen entflochten und die steuer ist die zweitwichtigste Steuer der Gemeinden und aufgrund Aufgaben zwischen Ländern und Städten und Gemeinden neu ver- der jahrzehntelangen Nicht-Aktualisierung der Einheitswerte bereits ● Building construction and R SY ST P teilt und bewertet werden“, so Thomas Weninger, Generalsekretär mehrfach vom Verfassungsgerichtshof kritisiert worden. Wir brau- des Österreichischen Städtebundes. chen dringend ein neues Modell, um die Finanzen von Städten und EM E TE underground engineering S R Gemeinden auch mittelfristig zu sichern“, so Weninger abschlie- CONC ßend. AGRU Kunststofftechnik GmbH Buenos Dias A - 4540 Bad Hall Infos unter: www.staedtebund.at, www.kdz.or.at tel: +43 (0) 7258 790 - 0 fax: +43 (0) 7258 3863 WERBUNG 8 ÖGZ 6/2012 e-mail: Agru-gz@agru.at internet: www.agru.at 06_09_Städtebund_aktuell_gB.indd 8 29.05.12 15:29 06_09_Städtebund_aktuell_gB.indd 9 31.05.12 09:28 Image_A4_OEGZ_deutsch.indd 1 16.05.2012 07:28:57
BAnK AUstrIA schrEIBt DEn hÖchstDotIErtEn Kommunalnews KUnstPrEIs ÖstErrEIchs nEU AUs Der Bank Austria Kunstpreis wird bereits zum dritten verständlich gibt es auch ab- Mal ausgeschrieben. Mit insgesamt 218.000 Euro seits der großen Zentren eine Preisgeld ist er der höchstdotierte heimische Kunst- vielseitige Kulturszene, die Christine Oppitz-Plörer mit 56 Prozent preis. Die Ausschreibung richtet sich besonders an sich durch Enthusiasmus und Innsbrucker Bürgermeisterin Gemeinden, lokale und regionale Kulturinitiativen Ideenreichtum auszeichnet! und kulturinteressierte UnternehmerInnen. Bei der Innsbrucker Bürgermeister-Stichwahl ist Amtsinhaberin Christine Oppitz-Plörer (Liste „Für Innsbruck“) bestätigt wor- ÖGZ: Welche Erfahrungen den. Sie erhielt 56 Prozent der Stimmen, ihr ÖVP-Konkurrent ÖGZ: Wie hat sich der Bank Austria Kunstpreis in den aus 2011 bestätigen das Konzept Christoph Platzgummer kam auf 44 Prozent. Das geht aus dem vergangenen zwei Jahren entwickelt? des Bank Austria Kunst- auf der Homepage der Wahlbehörde veröffentlichten vorläufigen Willibald Cernko, Vorstandsvorsitzender der Bank Austria: preises? Endergebnis hervor. Die Wahlbeteiligung lag bei 44,5 Prozent. Der Bank Austria Kunstpreis ist mittlerweile ein fixer Be- Cernko: Für den Bank Austria Wiener Neustadt standteil der österreichischen Kunst- und Kulturszene. Kunstpreis 2011 wurden insge- Willibald Cernko, Vorstand Seine vier Kategorien ermöglichen es uns, eine breite Pa- samt 333 Projekte aus ganz vorsitzender der Bank Austria Klimaschutz-Oscar verliehen lette von künstlerischen Themen und Schwerpunkten zu Österreich eingereicht. Die Die Stadt Wiener Neustadt setzt ein Zeichen gegen Terrorismus berücksichtigen. Nicht zuletzt tragen wir damit zur Um- hohe Qualität der eingereichten Projekte bestätigt die Vi- Bereits zum fünften Mal hat das Klimabündnis Europa die bes- und widmet der Insel Utöya eine Gedenkstätte. setzung innovativer Projekte auf regionaler und lokaler talität der heimischen Kulturlandschaft! Unter den Gewin- ten Klimaschutzprojekte von Gemeinden und kommunalen Ebene bei, die angesichts knapper werdender Kultur- nern 2011 sind unter anderem regional sehr gut veran- Netzwerken in ganz Europa ausgezeichnet. Insgesamt wurden Wiener Neustadt bekommt einen budgets sonst vielleicht gar nicht zustande kämen. kerte Initiativen wie das Tiroler Literaturfestival im Schloss Hof in Niederösterreich in vier Kategorien 20 Pro- Utöya-Park jekte aus neun Ländern vor den Vorhang geholt: darunter Sprachsalz, das auch speziell die Jugend anspricht. Aber Städte wie Bozen, Zürich oder Leipzig. Und darunter auch die Nach dem Massaker auf der norwegischen Insel Utöya im ver- ÖGZ: Wieso ist Ihnen die Förderung regionaler und auch international ausgerichtete Projekte wie jenes des Klimabündnis-Gemeinden aus Österreich Wieselburg, Gallneu- gangenen Juli will die Stadt Wiener Neustadt ein Zeichen gegen lokaler Initiativen so wichtig? Grazer Vereins Rotor, das zeitgenössische bildende Kunst kirchen, Großschönau, Kötschach-Mauthen, Seeham und Terrorismus setzen. Und ernennt einen kleinen Park zum Cernko: In einem Land mit einer Kulturmetropole wie aus Österreich mit Kunst aus dem Schwarzmeer-Raum Schwaz sowie die Region Bucklige Welt in Niederösterreich. „Utöya-Park“. In der offiziellen Feier am 24. Mai wurde auf der Wien sollte Kultur dennoch auch stark lokal verankert verbindet. An dieser Stelle ermutige ich alle Initiatoren Promotion Die Siegerprojekte reichten vom „1. Lerngarten für erneuerbare kleinen Grünfläche zwischen dem Bahnhof und einer Wohn- sein. Mit unserem Regionalpreis geben wir den zahl- von Kunst- und Kulturprojekten, sich mit ihrer Bewerbung Energien“ in Kötschach-Mauthen über das „Biodorf Seeham“ hausanlage eine Gedenktafel enthüllt. Auch der norwegische reichen regionalen Initiativen eine Plattform. Denn selbst- am Bank Austria Kunstpreis 2012 zu beteiligen! bis zu „Bauen und Energie am Sonnenplatz“ in Großschönau. Botschafter Jan Petersen nahm am Festakt teil. „Der Climate Star ist der Klimaschutz-Oscar für Gemeinden. Mit der Umbenennung möchte man der 77 Opfer des Massa- Die internationale Auszeichnung zeigt, dass Klimaschutz keine kers von Oslo und Utöya gedenken. Ziel sei außerdem, „ein Grenzen kennt. Im Gegenteil: Einer der Erfolgsfaktoren ist die Zeichen zu setzen gegen solche Terroranschläge, egal aus wel- Wir Wir Wirwollen wollen wollen fördern fördern fördern fördern fördern––– ––auch –auch auch –auch auchSie. Sie. Sie. Sie. Sie.Bank Bank Bank BankAustria BankAustria Austria AustriaKunstpreis AustriaKunstpreis Kunstpreis 2012. 2012. 2012. Zusammenarbeit – Gemeinden mit ihren BürgerInnen, mit an- chen Motiven“, hieß es im Rathaus der niederösterreichischen deren Städten und Gemeinden, mit der Region und den Län- dern. Österreichs Gemeinden sind nicht nur auf einem guten Stadt. Der Prozess gegen den Attentäter Anders Behring Breivik läuft derzeit gerade in Oslo. Die Idee zu der Gedenkstätte hatte Wir Wir wollen wollenfördern fördern auch auch Sie. Sie.Bank BankAustria AustriaKunstpreis Kunstpreis2012. 2012. Weg, sie geben auch die Richtung vor“, gratulierte Peter Mol- Bürgermeister Bernhard Müller schon im vergangenen Jahr. Am nar, Geschäftsführer des Klimabündnis Österreich. 28. September 2011 fiel der entsprechende – einstimmige – Gemeinderatsbeschluss dazu. Formal sei die Angelegenheit un- problematisch gewesen, da der Park bisher namenlos war und es auch keine direkten AnrainerInnen gebe, wurde erklärt. Wettbewerb „Fahrradfreundliche Gemeinde 2012“ Die Die Bank Die Bank Bank Austria, Austria, Austria, einer einer einer der der führenden der führenden führenden Kultursponsoren Kultursponsoren Kultursponsoren ininininin Bank Bank Bank Austria Austria Austria Kunstpreis Kunstpreis Kunstpreis 2012 20122012 – International – International – International – dotiert – dotiert – dotiert mitmit EUR mit EUR 70.000,–. EUR 70.000,–. 70.000,–. Die Die Bank Bank Austria, Austria, einer einer der derführenden führenden Kultursponsoren Kultursponsoren Bank BankAustria AustriaKunstpreis Kunstpreis 20122012 ––International ––International –– dotiert –– dotiert mitmitEUREUR 70.000,–. 70.000,–. DieDie Bank Bank Österreich, Österreich,Austria, Österreich, Austria, vergibt vergibt einer vergibt einer 2012 2012 der 2012 zum der zumführenden zumführenden dritten dritten dritten Mal Kultursponsoren Mal Kultursponsoren Mal den denden Bank BankBank Austria in in Austria Austria DerBank DerBank Preis Der Austria PreisAustria Preis zeichnet Kunstpreis zeichnetKunstpreis zeichnet heimische 2012 heimische heimische2012 International International Kulturprojekte Kulturprojekte Kulturprojekte aus, aus, die aus,dotiert die sichdotiert die sich mitinternational mit EUREUR international sich 70.000,–. international 70.000,–. Das Radfahren erlebt in Österreich einen Boom und wird von Österreich, Österreich, vergibt vergibt 2012 2012zumzum dritten drittenMalMalden denBank Bank Austria Austria DerDer DerPreis Der Preis Preiszeichnet Preis zeichnet zeichnet heimische zeichnetheimische heimische heimischeKulturprojekte Kulturprojekte Kulturprojekte Kulturprojekteaus, aus, aus, die diedie aus, sich die sich sich international international Österreich, Österreich, vergibt vergibt2012 2012 zumzum dritten dritten MalMaldenden BankBank Austria Austria behaupten behaupten behaupten können. können. können. Damit Damit Damit sollsoll die soll die Position die Position Position Österreichs Österreichs alssich Österreichs international als international kreative als kreative kreative Kultur- Kultur- Kultur- immer mehr Menschen als Fortbewegungsmittel in der Frei- Kunstpreis Kunstpreis Kunstpreis Kunstpreis Kunstpreis in ininvier inin vier vier vier Kategorien. vier Kategorien. Kategorien. Kategorien. Kategorien. DerDer Der Preis Der Der Preis Preis Preis zeichnet Preis zeichnet zeichnet zeichnet inno zeichnet inno inno inno vative inno vative vative vative vative behaupten behaupten behaupten behaupten nation nation nation können. können. können. Damit können. international international Damit Damit international soll Damit gestärkt soll soll gestärkt gestärkt die soll die werden. die Position die werden. Position Position Österreichs Position werden. Österreichs Österreichs Österreichs als alsals kreative als kreative kreative Kultur- kreative Kultur- Kultur- Kultur- zeit und im Alltag eingesetzt. Durch die vielfältigen Förder- Kunstpreis Kunstpreis Projekte Projekte Projekte imim in in vier vier Kategorien. Kulturbereich im Kategorien. Kulturbereich Kulturbereich sowie sowieDer Der sowie Preis Preiszeichnet herausragende zeichnet herausragende herausragende innoinno Leistungen vative Leistungen vative Leistungen nation nation nation international nation international international gestärkt internationalgestärkt gestärkt werden. gestärkt werden. werden. werden. leistungen der Gemeinden wurden oftmals erst die Vorausset- Projekte Projekte Projekteimim ProjekteimKulturbereich im Kulturbereich Kulturbereich Kulturbereichsowie sowie sowie herausragende sowie herausragende herausragende herausragende Leistungen Leistungen Leistungen Leistungen imim Kultur im Kultur Kultur journalismus journalismus journalismus aus. aus. aus. BankBankBank Austria Austria Austria Kunstpreis Kunstpreis Kunstpreis 201220122012 – Kunstvermittlung – Kunstvermittlung – Kunstvermittlung – dotiert – dotiert – dotiert mitmitmit zungen für einen attraktiven und sicheren Radverkehr ge- imim imKultur Kultur im journalismus Kultur Kulturjournalismus journalismus journalismus aus. aus. aus. aus. BankBank BankBankAustria Austria Austria Austria Kunstpreis Kunstpreis Kunstpreis Kunstpreis 20122012 20122012––Kunstvermittlung ––Kunstvermittlung Kunstvermittlung Kunstvermittlung –– dotiert –– dotiert dotiert mit dotiert mitmit EUR EUR 70.000,–. EUR 70.000,–. 70.000,–. DerDer Preis Der Preis Preis richtet richtet richtet sichsich an sich an heimische an heimische heimische Kulturprojekte, Kulturprojekte, Kulturprojekte,diemit die eine die eine eine DieDie Ausschreibungsfrist Die Ausschreibungsfrist Ausschreibungsfrist läuft läuft läuft noch nochnoch bisbis28. bis 28. Sep 28. Sep tember Sep tember tember 2012. 2012. 2012. DieDie Aus- Die Aus- Aus- EUR EUR EUR 70.000,–. EUR 70.000,–. 70.000,–. 70.000,–. DerDer Der Preis Der Preis Preis richtet Preis richtet richtet sich richtet sich sich an sich an heimische anan heimische heimische heimische Kulturprojekte, Kulturprojekte, die die eine eine schaffen. DieDie Die Ausschreibungsfrist Ausschreibungsfrist Die Ausschreibungsfrist Ausschreibungsfrist läuft läuft läuft noch läuftnoch noch bisbis noch bis 28. bis28. 28. Sep 28.Sep September September tember 2012. tember 2012. 2012. Die 2012. Die DieAus- DieAus- Aus- Aus- aktive aktive aktive Aus Auseinander Aus einander einander setzung setzung setzung mit mit Kulturthemen mit Kulturthemen Kulturthemenin der inKulturprojekte, in der Kulturprojekte, Öffentlichkeit der Öffentlichkeit die Öffentlichkeit die eine fördern. eine fördern. fördern. schreibungsrichtlinien schreibungsrichtlinien schreibungsrichtlinien sind sind auf sind auf der auf der Kunstpreis-Homepage der Kunstpreis-Homepage Kunstpreis-Homepage derder Bank der Bank Bank Austria Austria Austria aktiveaktive aktive Aus aktiveAusAuseinander Aus einander einander setzung einander setzung setzung setzung mit mitmit Kulturthemen mit Kulturthemen Kulturthemen Kulturthemen in in der in der in der Öffentlichkeit der Öffentlichkeit Öffentlichkeit Öffentlichkeit fördern. fördern. fördern. fördern. Um die Gemeinden, die in den letzten Jahren aktiv und er- schreibungsrichtlinien schreibungsrichtlinien schreibungsrichtlinien schreibungsrichtlinien abrufbar: abrufbar: abrufbar: sind sind sind kunstpreis.bankaustria.at. auf sindauf auf kunstpreis.bankaustria.at. der auf kunstpreis.bankaustria.at. der derKunstpreis-Homepage derKunstpreis-Homepage Kunstpreis-Homepage Kunstpreis-Homepage Die Die Fachjury Die Fachjury Fachjury zurzur der der der Ermittlung zur Bank der Ermittlung Bank Bank Ermittlung der Austria Ziel Austria Bank der Austria Austria der Ziel Ziel ist Ziel Ziel ist ist es,ist ist es, es, Barrieren es, Barrieren Barrieren abzubauen, abzubauen, abzubauen,möglichst möglichst möglichst viele viele viele Menschen Menschen Menschenanan Kunst an Kunst Kunst heran- heran- heran- abrufbar: abrufbar: kunstpreis.bankaustria.at. kunstpreis.bankaustria.at. Die Die Fachjury Fachjury zurzur Ermittlung Ermittlung der der Ziel zuführen zu Ziel ist führen zu es,es, ist führen sowie Barrieren es,Barrieren Barrieren sowie sowie Kunst Kunst abzubauen, Barrieren Kunst und abzubauen, abzubauen, abzubauen, undsoziale undsoziale möglichst soziale möglichst möglichst möglichst Anliegen Anliegen viele Anliegenzu viele zuviele Menschen viele verbinden. zu Menschen Menschen Menschen verbinden. verbinden. an ananKunst an Kunst Kunst Kunst heran- heran- heran- heran- NLK Johann Pfeiffer folgreich Radverkehrsförderung betrieben haben, auszuzeich- abrufbar: abrufbar: Preisträge Preisträge Preisträgekunstpreis.bankaustria.at. rinnen kunstpreis.bankaustria.at. rinnen rinnen undundPreisträger undPreisträger Preisträger tritt tritt im tritt imDieDie Fachjury November im Fachjury November November zur zur zusammen.Ermittlung zusammen. 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BankBankBank Austria Austria Austria Kunstpreis Kunstpreis Kunstpreis 201220122012 – Kulturjournalismus – Kulturjournalismus – Kulturjournalismus – dotiert – dotiert – dotiert mitmitmit Bank DerBank Bank Der Austria Bank Preis Der Austria Austria Preis Preis richtet Kunstpreis Austria richtetKunstpreis Kunstpreis Kunstpreis richtet sich sich an sich an 20122012 2012 heimische an heimische – –Regional 2012 heimische–Regional –Regional Regional – –dotiert Kulturinitiativen, –dotiert –dotiert Kulturinitiativen, Kulturinitiativen, mit dotiert diediemit mit EUR mit lokale die EUR EUR lokale70.000,–. EUR 70.000,–. 70.000,–. lokale70.000,–. Projekte Projekte Projekte Bank EUR Bank Bank EUR BankAustria 8.000,–. EUR Austria Austria 8.000,–. MitKunstpreis Austria 8.000,–. 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Ziele Ziele Ziele sind sind die sinddie Förderung die Förderung Förderungund unddie unddie Stärkung die Stärkung Stärkung des desKulturlebens desKulturlebens Kulturlebens tentenausgezeichnet, ten ausgezeichnet, ausgezeichnet, denen denen denen es es mites mit herausragenden mitherausragenden herausragenden Beiträgen Beiträgen Beiträgen gelingt, gelingt, gelingt, kultu- kultu- kultu- NÖ-Umweltlandesrat Stephan Pernkopf und Moderatorin Christa ARBÖ, ÖAMTC, AUVA, den Österreichischen Städtebund realisieren. undrealisieren. realisieren. und einer und einer Ziele realisieren. einer Ziele sind Ziele entsprechendensind Ziele sinddiedie sind entsprechenden die entsprechenden Förderung dieFörderung Förderung Förderung Infrastruktur und Infrastruktur und und Infrastruktur die und auf die aufStärkung diedieStärkung Stärkung regionaler auf regionaler des Stärkung regionaler des des Ebene. Kulturlebens des Ebene.Kulturlebens Kulturlebens Kulturlebens Ebene. ten ten ten relle ausgezeichnet, ten relle ausgezeichnet, ausgezeichnet, relle ausgezeichnet, Inhalte Inhalte Inhalte einem einem denen einem denen denen denen möglichst möglichstes es mitmit esbreiten möglichst es mit herausragenden mit herausragenden herausragenden breiten herausragenden breiten Publikum Publikum Publikum Beiträgen Beiträgen Beiträgen niveauvollBeiträgen niveauvoll niveauvoll gelingt, gelingt, nahezubringen. kultu- nahezubringen. kultu- nahezubringen. Kummer mit dem Climate-Star-Gewinner aus der Buckligen Welt, und Österreichischen Gemeindebund unterstützt. und einer und einer und einerentsprechenden einer entsprechenden entsprechenden entsprechenden Infrastruktur Infrastruktur Infrastruktur Infrastruktur auf auf aufregionaler auf regionaler regionaler Ebene. regionaler Ebene. Ebene. 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Kommunalnews Tipp: „Die acht goldenen Regeln für FußgängerInnen im höheren Alter“: Wels hat erstmals eine 40 Jahre Städtepartnerschaft www.walk-space.at/images/stories/projekte/zfiha/Broschuere_zFihA.pdf“ Magistratsdirektorin zwischen St. Veit/Glan und Haltern am See MMag. Dr. Renate Kamleithner (Bild) heißt die neue Magist- nen-Scouts“ in Kooperation mit interessierten österreichischen walk-space.at ratsdirektorin von Wels. Die 1971 in Steyr geborene studierte Ju- 1972 schlossen St. Veit an der Glan (Kärnten) und Haltern Gemeinden und Institutionen geplant. Gemeinsam können ristin (Universität Wien) und Betriebswirtin mit Schwerpunkt am See (Deutschland, NRW) eine Städtepartnerschaft. An- für rüstige FußgängerInnen FußgängerInnenchecks, Vorträge Steuerlehre und Organisation (Wirtschaftsuniversität Wien) lässlich der schon traditionellen Teilnahme einer Halterner Zu FuSS im höheren Alter mobil bleiben: und Rundgänge durchgeführt werden. Kontakt für interes- wurde in der Sitzung des Stadtsenates vom Freitag, 27. April ein- Delegation beim Vierbergelauf wurde am 18. April im St. sicher, komfortabel, selbstbewusst sierte Kommunen: office@walk-space.at stimmig bestellt. Sie ist somit oberösterreichweit die erste Frau in Veiter Rathaussaal ein großer Empfang für die Freunde aus Infos auf: www.walk-space.at dieser Funktion. Nordrhein-Westfahlen gegeben. Insgesamt unterhält St. Damit sich Menschen auch im höheren Alter noch sicher und Dienstantritt für die Veit fünf Städtepartnerschaften – neben Haltern auch mit mobil fortbewegen können, bedarf es einer Kombination an frisch gebackene Lei- Mainz-Kostheim, Sundbyberg in Schweden, San Vito al Ta- Maßnahmen in den Bereichen Verkehrsinfrastruktur und -orga- Radverkehr Salzburg: terin des inneren gliamento im Friaul und Epinay sur Seine bei Paris. nisation, Bewegungs- und Gesundheitsförderung sowie Ver- Ausbau der Infrastruktur Dienstes am Magist- kehrssicherheitsarbeit. rat Wels war bereits Denn „das Gehen“ ist eines der ersten Dinge, die ein Kind lernt Rund 3,4 Millionen Euro werden heuer in das Landesradver- am Dienstag, 1. Mai und eines der letzten, die man aufgeben will. Außerdem hält re- kehrsnetz investiert, fünfzehn Prozent davon übernehmen die 2012. Wiener Neustadt: Ausstellung gelmäßige Bewegung zum Beispiel in Form eines flotten Spa- Gemeinden. Damit werden insgesamt 22 Projekte mit einer Erfahrung für die „Roma in Europa – Integration oder ziergangs fit, verbessert die Verkehrssicherheit und bringt Le- Länge von rund 22 Kilometern errichtet. Der Bau von 6,4 Ki- anspruchsvolle Posi- Ausgrenzung“ bensfreude. lometern Geh- und Radwegen wird neu begonnen, fortgeführt tion der Welser Ma- Zu Fuß unterwegs zu sein, ist vor allem für ältere Menschen und abgeschlossen werden 15,8 Kilometer. Davon liegen sieben gistratsdirektorin hat Das Industrieviertelmuseum Wiener Neustadt veranstaltet von großer Bedeutung. Tägliche Wege wie Besorgungen und Kilometer im Flachgau, ein Kilometer im Tennengau, fünf Ki- Stadt Wels Renate Kamleithner gemeinsam mit dem NÖ Kulturforum von 30. April bis Aktivitäten werden mit dem Transportmittel „Füße“ erledigt. lometer im Pongau, zwei Kilometer im Lungau und acht Kilo- im Kabinett des 24. August eine interessante Ausstellung unter dem Titel Zudem wird sich die Zahl der Senioren und Seniorinnen, die meter im Pinzgau. Bundesministeriums „Roma in Europa – Integration oder Ausgrenzung“. auf „Schusters Rappen“ unterwegs sind, bis zum Jahr 2050 in „Der Ausbau des Landesradverkehrsnetzes ist ein wichtiger Be- für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz gesammelt. Durch Die Ausstellung zeigt anhand der beeindruckenden Fotos Österreich mit 590.000 Personen mehr als verdreifachen. standteil der Landesverkehrspolitik“, informierte Verkehrsrefe- ihre dortige Aufgabe ist ihr die Schnittstelle zwischen Politik und von Prof. Ulrich Gansert, zur Verfügung gestellt vom NÖ Ein qualitätsvolles Verkehrssystem der Zukunft muss sich opti- rent Landeshauptmann-Stellvertreter Wilfried Haslauer über Verwaltung bestens vertraut: „Nicht zuletzt deshalb bin ich über- Kulturforum, die Lebens- und Wohnbedingungen der mal an die Bedürfnisse und Ansprüche älterer Fußgänger und das Salzburger Radwege-Bauprogramm 2012: „Ziel ist es, bis ÖStB zeugt, dass MMag. Dr. Kamleithner die Richtige ist, um das Roma in Mittel- und Südosteuropa. Ein Leben, das hin Fußgängerinnen richten. Deshalb hat „Walk-space.at“ (Verein 2015 ein flächendeckendes, etwa 760 Kilometer langes Netz zu Haus Magistrat verantwortungsvoll zu führen und die anstehen- und her schwankt zwischen Integration und Ausgrenzung. für FußgängerInnen) in Zusammenarbeit mit dem Bundesmi- verwirklichen. Derzeit stehen wir bei rund 685 Kilometer. den Reformen rasch und mit Augenmaß umzusetzen“, betont Die Bilder über ihre Lebensweise und die „Zigeuner“-Ste- nisterium für Verkehr, Innovation und Technologie einen Leit- Durch die Trennung des Radverkehrs vom Autoverkehr bieten Bürgermeister Dr. Peter Koits. reotypen, die in der europäischen Gesellschaft vorherr- faden für PlanerInnen, EntscheidungsträgerInnen und Multi- wir Mobilität mit Qualität und einen wichtigen Beitrag zur Er- Linz AG Zuvor war Kamleithner in der wirtschaftspolitischen Abteilung schen, widerspiegeln keineswegs die Lebensverhältnisse die- plikatorInnen zu diesem Thema erstellt (36 Seiten, farbig, A4). höhung der Verkehrssicherheit. Heuer werden für den weiteren der Arbeiterkammer Oberösterreich tätig gewesen. Vor dem Ge- ser Minderheit, sondern sind eine Projektion der Ängste, Zur Sicherstellung einer unabhängigen Mobilität im höheren Ausbau des regionalen Landesradverkehrsnetzes rund 3,4 Milli- richtspraktikum am Bezirk- und Landesgericht Steyr hatte sie für Wünsche und Imaginationen der Mehrheitsbevölkerung Alter wird empfohlen, die Partizipation von Menschen im hö- onen Euro ausgegeben. Davon kommen rund 2,9 Millionen die Generaldirektion Wettbewerb der Kommission der Europäi- auf die Roma. heren Alter in der lokalen Verkehrsinfrastrukturplanung ver- vom Land, der Rest vor allem von den Gemeinden.“ schen Union gearbeitet. Privat lebt Renate Kamleithner in einer Die Ausstellung ist von 30. April bis 24. August im Indust- stärkt einzubeziehen. Für 2012 ist die Pilot-Aktion „SeniorIn- Infos unter: http://www.salzburg.gv.at Lebensgemeinschaft und hat zwei Kinder im Alter von 17 und rieviertelmuseum Wiener Neustadt (Anna Rieger-Gasse 4) 15 Jahren. Als Freizeitinteressen gibt sie Bücher, Reisen, Laufen zu sehen. Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag, 10 bis und Begegnungen mit Menschen an. 16 Uhr, sowie Freitag, 10 bis 18 Uhr. Weiterbildung undSommerstudien Burgenland fördert LED-Technologie Das IKW-Institut für Kommunalwissenschaften bietet aktuell Das Burgenland hat vor Kurzem den Startschuss für die „Effizi- Linzer Baumforum wieder eine Reihe von Weiterbildungsmöglichkeiten für Ge- enz-Initiative 2012“ gegeben: Dabei fördert das Land in Ko- meindebedienstete an. Von 1. bis 3. August 2012 finden die operation mit der BEWAG und dem Verkehrstechnologiekon- Als lose Plattform von Menschen, die sich rund um das „Kommunalen Sommerstudien 2012“ statt. Inhalte sind unter zern Swarco AG die Umrüstung veralteter Straßenbeleuchtung Thema Baum betätigen, soll das Linzer Baumforum helfen, anderem der Öffentlicher Sektor und die Grundzüge der auf LED-Technologie. Bis Jahresende sind für die Gemeinden Bäume besser zu verstehen und zu einem respektvollen Ökonomie. 1.000 Leuchten zu Sonderkonditionen erhältlich. Die Vorteile Umgang mit diesen führen. Der Verband ist ein offenes Die TeilnehmerInnen bekommen unter anderem eine Einfüh- liegen auf der Hand: eine lange Lebensdauer, geringerer War- Netzwerk, an dem sich BaumpflegerInnen, MitarbeiterIn- rung in Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre so- tungsaufwand und die Umweltfreundlichkeit. Zudem sei auf- nen der kommunalen Dienste und Gerichtssachverständige wie eine Einführung in Buchhaltung und Kameralistik sowie grund der besseren Beleuchtung auch die Sicherheit im Stra- beteiligen. Das Motto lautet: Austausch von Wissen und Controlling, Kosten- und Leistungsrechnung. Die Seminare ßenverkehr besser gegeben. Ein weiteres Argument ist die Ener- Erfahrung in der Baumpflege. In Vorträgen, Workshops finden im Seminarraum des IKW, Linz, Pfarrgasse 14/EG von gieeffizienz. „Wenn alle 1.000 Leuchten eingesetzt werden, kön- Linzer Baumforum und Gesprächen besteht für jeden Interessierten die Mög- 10 bis 16 Uhr (mit einer Mittagspause) statt und kosten 100 nen wir pro Jahr an die 300.000 Kilowattstunden einsparen. lichkeit, sich weiterzubilden und Wissen zu vermitteln. Euro je Seminar und TeilnehmerIn. Das entspricht immerhin dem Jahresstromverbrauch von 84 Info unter http://baumexperten.at Anmeldung per Mail: ikw@ikw.linz.at Haushalten“, erklärte Landesrätin Verena Dunst. 12 ÖGZ 6/2012 www.staedtebund.gv.at 13 10_13_Kommunalnews_gB.indd 12 29.05.12 15:30 10_13_Kommunalnews_gB.indd 13 29.05.12 15:30
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