Wohin fährt Die region? ä S. 30 - KonjunKturKlima - wim-Magazin

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Wohin fährt Die region? ä S. 30 - KonjunKturKlima - wim-Magazin
WIRTSCHAFT IN MITTELFRANKEN 03| 2014

Konjunkturklima
Gute Lage und
blendende Aussichten
ä S. 22

Der Mensch
im Mittelpunkt
Förderprogramm für
bessere Personalpolitik
ä S.14

          schienenprojekte
          Wohin fährt
          die region?                  ä S. 30
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SPEKTRUM

                    Vertrauen ist die
                     beste Basis für       Als Unternehmer tragen Sie viel Verantwortung.
                    Entscheidungen.        Gut, wenn man da einen Partner hat, auf den man
                 Mein Vertrauen gehört     sich in jeder Situation verlassen kann: Ihren steuer-
                 meiner Steuerberaterin.   lichen Berater. Er unterstützt Sie bei allen betriebs-
                                           wirtschaftlichen Fragen und in der Personalwirtschaft.
                                           Mehr Infos bei Ihrem Steuerberater
                                           oder unter Tel. 0800 1001116.
                                           www.datev.de/vertrauen
                                                                                       Film ansehen

2   WiM 03 |14
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EDITORIAL

 IHK - Die erste Adresse
Hauptmarkt 25/27 | 90403 Nürnberg
Postanschrift: 90331 Nürnberg
                                         Die Qual der Wahl
Internet   www.ihk-nuernberg.de
E-Mail     info@nuernberg.ihk.de

                                             K
                                                önnen Sie sich noch an die Zeiten ohne Wahl-
Geschäftszeiten                                 kampf erinnern? Wahlen sind die Basis der Demo-
des Service-Centrums                            kratie, aber eine längere Phase der politischen Ar-
Mo. bis Do. 8 –17 Uhr, Fr. 8 – 15 Uhr
Tel. 0911 1335-335 | Fax 1335-150335     beit statt Inszenierung wäre jetzt durchaus angebracht.

der Geschäftsbereiche
Mo. bis Do. 9 –12.00 Uhr, 13 – 16 Uhr    Bald ist es soweit, vor uns liegen nur noch Kommunal-
Fr. 9 – 12.00 Uhr und 13 – 15 Uhr        und Europawahl. In beiden Fällen dienen die offiziellen
                                         Parteiprogramme nur bedingt als Entscheidungshilfe.
Hauptgeschäftsführer                     Ein starkes Europa wollen schließlich (fast) alle und in
Markus Lötzsch                           der Kommunalpolitik ist kein Platz für Ideologien. Wo-
Tel. 1335-373 | Fax 1335-201
                                         ran also orientieren?
Standortpolitik und
Unternehmenförderung
Dr. Udo Raab                             Alle Parteien bieten eine mehr oder weniger bunte Viel-
Tel. 1335-383 | Fax 1335-333             falt an Persönlichkeiten, gerade in der Kommune gab
Berufsbildung
                                         und gibt es eine Reihe von Möglichkeiten des Kennen-
Ursula Poller                            lernens. Und das Kommunalwahlrecht animiert förm-
Tel. 1335-254 | Fax 1335-255
                                         lich dazu, die Stimmvergabe mehr an Personen als an
Innovation | Umwelt                      Parteien auszurichten.
Dr. Robert Schmidt
Tel. 1335-299 | Fax 1335-122
                                         Wir sind die Organisation der Wirtschaft in der Region –
International                            vom Kleinstunternehmen bis zum Dax-Konzern. Und
Armin Siegert
Tel. 1335-401 | Fax 1335-488             in nahezu jeder Partei stehen Unternehmerinnen und
                                         Unternehmer zur Wahl, die Größe und Bedeutung der
Recht | Steuern
Oliver Baumbach
                                         Firma ist nicht entscheidend. Machen wir uns also die
Tel. 1335-388 | Fax 1335-463             Mühe und sehen wir bei der Verteilung unserer Stim-
                                         men genau hin, auch unsere Kommunen sind auf wirt-
Kommunikation
Dr. Kurt Hesse                           schaftliche Vernunft angewiesen. Damit aus der Wahl
Tel. 1335-379 | Fax 1335-300             keine Qual wird.
Zentrale Dienste
Joachim Wiesner
Tel. 1335-229 | Fax 1335-453

KundenService
Sabine Edenhofer
Tel. 1335-335 | Fax 1335-150335

Geschäftsstelle Ansbach
Karin Bucher
Kanalstraße 2–12, 91522 Ansbach                                                     IHK-Präsident
Tel. 0981 97111-6 | Fax - 79
Mo. bis Do. 8 –12.30 Uhr u. 14 –16 Uhr                                         Dirk von Vopelius
Freitag 8 – 12.30 Uhr

Geschäftsstelle Erlangen
Knut Harmsen
Henkestraße 91, 91052 Erlangen
Tel. 09131 97316-0 | Fax -29
Mo. bis Do. 8 –12 Uhr u. 13 –16 Uhr
Freitag 8 – 12 Uhr u. 13 – 14.30 Uhr

Geschäftsstelle Fürth
Gerhard Fuchs
Flößaustraße 22a, 90763 Fürth
Tel. 0911 7707-75 | Fax -78
Mo. bis Do. 8 –13 Uhr u. 14 –16 Uhr
Freitag 8 –13 Uhr

Wirtschaftsjunioren
Knut Harmsen
Tel. 09131 97316-0 | Fax -29                                                                          ihk-sponsoringboerse.de
                                                                                                              bringt wichtige Projekte und
                                                                                                       engagierte Unternehmer zusammen.
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SPEKTRUM
Kann nicht jeder: Professional Class – Volkswagen für Selbstständige.

* Und für die, die es werden wollen.                                                                                                              *

                                                                                                                                        :
                                                                                                               r I h r e B e dürfnisse2
                                                                                                       ramm fü                ätsmodule
                                                                                   Da s Pr o g       eugLeasin
                                                                                                                        g1 + Mob
                                                                                                                                 ilit
                                                                                   Gesc    häftsfahrz

    Wartung &                                     KaskoSchutz &                            ReifenClever-Paket2                      Europa Tank &
    Verschleiß-Aktion2                            HaftpflichtSchutz2                                                                 Service Karte Bonus2

Passat Variant Trendline 1.4 TSI 90 kW (122 PS), 6-Gang
Kraftstoffverbrauch, l/100 km: innerorts 8,1/außerorts 5,1/kombiniert 6,4/CO2-Emissionen, g/km: kombiniert 149.
Lackierung: Candy-Weiß; Ausstattung: Klima, Mittelarmlehne vorn mit Ablagebox, Vordersitze mit Höheneinstellung,
Radio „RCD 210“, 4 Lautsprecher, Berganfahrassistent, elektr. Fensterheber, Tagfahrlicht u. v. m.

GeschäftsfahrzeugLeasingrate monatlich 239,–                                        €1
Ohne Sonderzahlung, Laufzeit: 36 Monate, Laufleistung pro Jahr: 10.000 km
inkl. Erlebnisabholung in der Autostadt Wolfsburg

1
  Ein Angebot der Volkswagen Leasing GmbH, für gewerbliche Einzelabnehmer mit Ausnahme von Sonderkunden
für ausgewählte Modelle. Bonität vorausgesetzt. Einzelheiten zur jeweils erforderlichen Legitimation erfahren Sie
bei Ihrem teilnehmenden Volkswagen Partner. 2 Wartung & Verschleiß-Aktion, KaskoSchutz, HaftpflichtSchutz
(nur in Verbindung mit KaskoSchutz, Leistungen gemäß Bedingungen der Allianz Versicherungs-AG, Königinstraße
28, 80802 München), ReifenClever-Paket (verfügbar für ausgewählte Modelle), Europa Tank & Service Karte Bonus
jeweils nur in Verbindung mit GeschäftsfahrzeugLeasing der Volkswagen Leasing GmbH, Gifhorner Straße 57, 38112
Braunschweig. Abbildung zeigt Sonderausstattung gegen Mehrpreis.

Ihre Feser-Graf-Gruppe, www.feser-graf-gruppe.de

                                                        Feser-Biemann GmbH
Auto Zentrum Nürnberg Feser GmbH                        Felix-Klein-Straße 76, 91058 Erlangen
                                                                                                           Autohaus Wilhelm Graf GmbH
Heisterstraße 6-10, 90441 Nürnberg, Tel. 0911/42 36-0                                                      Schwabacher Str. 382, 90763 Fürth
                                                        Tel. 09131/686-0, info.erlangen@feser-graf.de
info@auto-zentrum-nuernberg-feser.de                                                                       Tel. 0911/9 97 13-0, info@vw-graf.de
                                                        Äuß. Nürnberger Str. 41, 91301 Forchheim
                                                        Tel. 09191/7282-25, info.forchheim@feser-graf.de

Autohaus Feser GmbH                                     Feser-Joachim GmbH                                 Volkswagen Zentrum Nürnberg-Marienberg GmbH
Limbacher Str. 26, 91126 Schwabach                      Fuggerstraße 4, 91154 Roth                         Marienbergstr. 90, 90411 Nürnberg
Tel. 09122/3 08-0, info@vw-feser.de                     Tel. 09171/849-0, info.vw@feser-joachim.de         Tel. 0911/54 02-0, info@volkswagen-zentrum-nuernberg.de
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SPORTLICH MUSS NICHT TEUER SEIN!
                             SPEKTRUM

                                                                EINS MIT DER STRASSE.
                                                                Der SEAT Leon SC im EXTRA EASY-Paket.

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 Ein Finanzierungsa                               Abbildung zeigt Sonderausstattung gegen Mehrpreis.
 der SEAT Bank

  SEAT Leon SC FR 1.4 TSI Start&Stop 103 kW (140 PS)
  Lackierung: Emocion Rot; Ausstattung: Schwarz/ Stoff/ Lederoptik
  Erstzulassung: Dezember 2013, Gesamtfahrleistung: 100 km
  4 Leichtmetallräder „Titanium“ 18“, Regensensor, Innenspiegel automatisch abblendend, Lichtsensor, Navigationssystem, USB Schnitt-
  stelle, Bluetooth-Schnittstelle mit integrierter Freisprechanlage, Multifunktionslenkrad, Ultraschall-Einparkhilfe, vorne und hinten mit
  optischer Einparkhilfe, Voll-LED-Scheinwerfer, Vordersitze beheizbar, u.v.m.

  Fahrzeugpreis:            21.450,00 ¤1           Gesamtbetrag:          22.068,45 ¤           48 monatliche Raten:               239,00 ¤
  Anzahlung:                     0,00 ¤            Laufzeit:              48 Monate             Schlussrate bei 10.000 km/Jahr: 10.596,45 ¤
  Nettokreditbetrag:        21.431,31 ¤            Sollzins:              0,99 %                Vollksaksoversicherung mtl.:        25,00 ¤
  Zinsen:                      637,14 ¤            Effektiver Jahreszins: 0,99 %                Mtl. inkl. Vollkasko:              264,00 ¤

  Kraftstoffverbrauch SEAT Leon SC: kombiniert 5,2 l/100 km, innerorts 6,4 l/100 km, außerorts 4,5 l/100 km; CO2-Emissionswerte:
  kombiniert 119 g/km, Energieeffizienz: C

  1) Angegebener Preis inkl. Überführungskosten und Kfz-Briefgebühr in Höhe von 820,–¤. 2) Ein Finanzierungsangebot der SEAT Bank, Zweignieder-
  lassung der Volkswagen Bank GmbH, Gifhorner Straße 57, 38112 Braunschweig, für die wir als ungebundener Vermittler gemeinsam mit dem Kunden
  die für die Finanzierung nötigen Vertragsunterlagen zusammenstellen. Ein Angebot für Privatkunden und Finanzierungsverträge mit 12 - 48 Monaten
  Laufzeit. Gültig für SEAT Leon Neuwagen. Bonität vorausgesetzt. Nicht kombinierbar mit anderen Sonderaktionen. Eine Aktion der SEAT Deutschland
  GmbH. 3) Garantieleistungszeitraum abhängig von Finanzierungslaufzeit. Garantiedauer von maximal vier Jahren bei Finanzierungslaufzeit von 48
  Monate. 4) Die Versicherungsleistungen, bestehend aus Vollkasko, Teilkasko und Haftpflicht, werden durch die Volkswagen Auto-Versicherung AG,
  Braunschweig erbracht. Gültig für Privatkunden, die einen Pkw zulassen. Laufzeit gebunden an den Finanzierungsvertrag, max. 48 Monate, abhängig
  vom Fahrzeugmodell. Ab 23 Jahre (Versicherungsnehmer und jüngster Fahrer). Nähere Informationen bei Ihrem SEAT Partner.

  Auto Zentrum Nürnberg Feser GmbH                   Feser-Joachim GmbH                                        Feser-Biemann GmbH
  Tel: 0911/42 36-0                                  Tel: 09171/849-0                                          Tel: 09131/686-900
  Heisterstraße 6-10, 90441 Nürnberg                 Fuggerstraße 4, 91154 Roth                                Felix-Klein-Str. 71, 91058 Erlangen
  info@auto-zentrum-nuernberg-feser.de               info.seat@feser-joachim.de                                seat.erlangen@feser-graf.de
                                                                                                                                    WiM 03 |14   5
                                                     www.feser-graf-gruppe.de
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Inhalt

22 IHK-Konjunkturklima: Unternehmen fahren   18 Wirtschaftsspionage hat viele Gesichter. Wie können sich Unternehmen vor dem Ein-
weiter auf hohem Niveau.                     fallsreichtum der Späher schützen?

Spektrum                                     Märkte                                           Branchen + Börsen
    8 Mittelfränkischer                      21 Außenhandel                                   57 Branchenmarkt A-Z
      Website Award 2014                     		 Bayerische Industrie mit
                                             		 Export-Rekord                                 58 Börsen
12 Heimatministerium
		 Landespolitik                             22 IHK-Konjunkturklima
		 in Nürnberg                               		 Mit viel Schwung
                                                                                              Veranstaltungen
                                             26 Tunesien
                                             		 Arabischer Hoffnungsträger                    64 Förderverein Wirtschaft
Business                                                                                      		 Strahlkraft für die
                                             28 Biofach / Vivaness                            		 Metropolregion
13 IHK-Gründerpreis 2014                     		 Fachmesse mit Tradition
		 Auszeichnung für                                                                           68 Weiterbildung in der Region
		 junge Unternehmen                                                                          		 Aktuelle Kurse, Tagungen
                                                                                              		 und Seminare
14 Förderprogramm                            IHK-Welt
   „unternehmensWert: Mensch“
		 Wirtschaft am Menschen                    49 Rumänien
		 ausgerichtet                              		 Wirtschaftskontakte                           Köpfe
                                             		 noch ausbaufähig
18 Wirtschaftsspionage                                                                        69 Chairgo
		 Daten in Gefahr                           50 KollegenCoaching                              		 IHK-Gründerpreisträger
                                             		 Azubis unterstützen Azubis                    		 eröffnet Möbelhaus
                                                                                                                                    frank peters/Fotolia.com, Fuchs
                                                                                                                                    Fotos: Baloncici/Thinkstock,

                                             54 IHK-Wahl 2014                                 70 80 Jahre GfK Verein
                                             		 Damit Wirtschaft lebt                         		 Denkfabrik hält die Fäden
                                                                                              		 in der Hand
                                             55 Bayerische IHKS
                                             		 Austausch mit den                             75 Farben-Kiroff-Technik
                                             		 Landtagsabgeordneten                          		 Bibliothekar der Farben

6   WiM 03 |14
Wohin fährt Die region? ä S. 30 - KonjunKturKlima - wim-Magazin
29 Special Mobilität: Schwerlasttransporte, Arbeitsplätze am Hafen, Schienenverkehrsprojekte in der Metropolregion und Fuhrpark-Management
sind Themen des WiM-Specials.

Unternehmen                                      Special                                          Rubriken
77 Wolf Bavaria                                  29 ICE 3                                          10 Verbraucherpreisindex
		 Für den leisen Tritt                          		 Hochgeschwindigkeit
                                                 		 der neuen Generation                          54 DIHK-Ticker
78 Puma
		 Kräfte sammeln für                            30 Schienenverkehr                               58 Bekanntmachungen
		 den großen Sprung                             		 Bahn frei!
                                                                                                   60 Bücher
82 Yaver                                         34 Schwerlasttransporte
		 Antriebstechnik und                           		 Breite Brummis                                 61 Inserentenverzeichnis
		 Leistungselektronik
                                                 36 Berufskraftfahrer                             66 Weiterbildungsprogramm
83 Commerzbank                                   		 Die Zeit drängt                               		 der IHK Akademie
		 Gute Geschäfte mit Firmenkunden
                                                 40 Beihilfen für Flughäfen                        76 Personalien | Auszeichnungen
84 Brand Trust                                   		 Gestutzte Flügel
		 Markenführung in 40 Ländern                                                                     81 Wirtschaft engagiert sich
                                                 42 Hafen Nürnberg
85 Fackelmann                                    		 Motor für neue                                84 Kompakt
		 Wieder mehr Produktion                        		 Arbeitsplätze
		 in Deutschland                                                                                  87 Wettbewerbe
                                                 44 Fuhrpark
86 Koller + Schwemmer                            		 Umsichtig steuern                             89 Vorschau
		 Diesel-Diagnose
                                                                                                  89 Impressum
88 Sparkasse Erlangen
		 Erlanger gut bei Kasse                                                                          90 Cartoon von Gerd Bauer

                                             !   Beileger
                                                 mit satzungsrechtlichen Veröffentlichungen
                                                 der IHK Nürnberg für Mittelfranken

                                                                                                                               WiM 03 |14   7
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SPEKTRUM

     Mittelfränkischer Website Award 2014
        Kleine und mittlere Unternehmen mit attraktiven und erfolgreichen In-
      ternet-Seiten können sich für den „Mittelfränkischen Website Award 2014“
      bewerben, der von der IHK Nürnberg für Mittelfranken ausgeschrieben
      wird. Bis Freitag, 25. April 2014 können Bewerber ihre Internet-Konzepte
      online unter www.ihk-nuernberg.de/websiteaward einreichen. Eine Jury
      wählt die drei besten Internet-Auftritte aus, die sich durch Kundenorientie-
      rung, Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit auszeichnen. Ein weiterer
      Schwerpunkt wird 2014 auf die gelungene Umsetzung der Themen „Mobiles
      Internet“ und „Social Media“ gelegt.
      å
          IHK, Tel. 0911 1335-320
          richard.duerr@nuernberg.ihk.de
          www.ihk-nuernberg.de/websiteaward

  Automobil-Messe in Shanghai
                                             Die China Congress & Exhibition des chinesischen Automobilverbands SAE (SAECCE)
                                           findet vom 22. bis 24. Oktober 2014 in Shanghai statt. Auch in diesem Jahr können sich
                                           Unternehmen auf einem Gemeinschaftsstand Bayern kostengünstig auf der Fachmesse
                                           der Automobilwirtschaft präsentieren. Sie richtet sich schwerpunktmäßig an Firmen
                                           aus den Bereichen energieeffiziente Antriebe, Motortechnik, Karosserie, Autoelek-
                                           tronik und Produktionstechnik. Der begleitende Fachkongress steht unter dem Titel
                                           „Automobiles and Mobility for the Future“.
                                           å
                                               IHK, Tel. 0911 1335-424, melanie.kress@nuernberg.ihk.de
                                               www.caemex.cn/en/

                                                                     Arbeitsplätze für Behinderte
                      TIPP DES MONATS
                                                                             Arbeitgeber mit mehr als 20 Mitarbeitern sind laut Sozialgesetz-
             Das Bundeswirtschaftsministerium hat                            buch IX verpflichtet, auf mindestens fünf Prozent der Arbeitsplätze
        drei Leitfäden herausgegeben, in denen Metho-                         schwerbehinderte Menschen zu beschäftigen. Bis spätestens 31.
      den und Werkzeuge zum Wissensmanagement zusam-                           März 2014 müssen sie ihrer Arbeitsagentur vor Ort ihre Beschäf-
    mengefasst werden: „Wissensmanagement in KMU erfolg-                        tigungsdaten übermitteln. Diese Angaben sind notwendig,
  reich einführen“, „Vorgehensweisen und Fallbeispiele für die                   damit die Agentur für Arbeit überprüfen kann, ob die Betriebe
 Praxis“ und „Wissensbilanz – Made in Germany“. Kleine und                        ihrer Beschäftigungspflicht nachgekommen sind oder ob sie
mittlere Unternehmen sind in besonderem Maße von den Fähig-                       eine Ausgleichsabgabe bezahlen müssen. Arbeitgeber, die
                                                                                                                                                   chuyu/Thinkstock, Galina Peshkova/Thinkstock
                                                                                                                                                   Fotos: GlobalP/Thinkstock, lushik/Thinkstock,

keiten, Kenntnissen und Fertigkeiten ihrer Mitarbeiter abhängig.                  nach Kenntnis der Bundesagentur für Arbeit über mindestens
Allerdings fehlt es häufig an Erfahrungen, um das vorhandene Wis-                 20 Arbeitsplätze verfügen, haben Anfang 2014 die für die An-
sen effektiv zu nutzen. Die Bundesregierung bietet die Leitfäden                  zeige erforderlichen Vordrucke sowie das Programm „Reha-
 im Zuge ihres Programms „Mittelstand digital“ an, um die Be-                     dat-Elan“ erhalten. Auch beschäftigungspflichtige Arbeitgeber,
  triebe beim effizienten Einsatz von moderner Informations-                     denen keine Unterlagen zugegangen sind, sind verpflichtet,
    und Kommunikationstechnologie zu unterstützen.                              ihre Daten der Arbeitsagentur zu melden. Sie werden gebeten,
           å                                                                   die Unterlagen über www.rehadat-elan.de anzufordern.
               www.mittelstand-digital.de                                     å
               („Wissenspool/Unternehmerisches                                       Agentur für Arbeit, Tel. 0961 409-2816 oder -2814
               Wissen“)                                                              www.rehadat-elan.de
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SPEKTRUM

Bionicum im Tiergarten
  Der Freistaat Bayern errichtet im Naturkundehaus des Nürnberger Tiergartens ein Besucherzentrum: Das
„Bionicum“ wird sich mit der Frage beschäftigen, wie man Vorbilder aus der Tier- und Pflanzenwelt für inno-
vative Techniken nutzen kann. „Es entsteht eine interaktive Ausstellung, die den Zusammenhang von Natur
und Technik erlebbar macht.“, so Bayerns Umweltminister Dr. Marcel Huber bei Beginn der Baumaßnahmen.
Ergänzt wird das Bionicum, das im Sommer 2014 eröffnet werden soll, um einen Lehrpfad durch das Tiergar-
tengelände. Finanzminister Dr. Markus Söder betonte: „Hier kann man die Erforschung der Natur als Vorbild
und Lehrmeister moderner Technik hautnah miterleben. Das Bionicum zeigt, warum die Artenvielfalt auch als
wichtige Ressource erhalten werden muss.“ Realisiert wird das Bionicum von der Nürnberger Agentur Phocus
Brand Contact und dem Büro Müller-Rieger in München. In den Umbau des denkmalgeschützten Naturkunde-
hauses investiert das Bayerische Umweltministerium rund vier Mio. Euro. Weitere 3,4 Mio. Euro stellt der Freistaat für
die Bionik-Forschung an der Universität Erlangen-Nürnberg und an der Technischen Hochschule Nürnberg zur Verfügung.
å
     www.bionicum.de

                                                      Beschaffungsmarkt Portugal
                                                         „Beschaffungsmarkt Portugal – Wettbewerbsfähig mit Asien?“ ist der
                                                      Titel einer IHK-Veranstaltung am Dienstag, 18. März 2014 (17 Uhr, in der
                                                      IHK Nürnberg, Marktvorstehersaal, Eingang Winklerstr. 22). Die Themen:
                                                      Struktur der portugiesischen Industrie, Investitionsbedingungen und
                                                      Unternehmensgründung in Portugal, Unterstützung von Investoren durch
                                                      staatliche Stellen, aktuelle Reformpolitik in Portugal sowie Erfahrungs-
                                                      bericht eines mittelfränkischen Unternehmens. Mitveranstalter ist der
                                                      Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME).
                                                      å
                                                          Anmeldung: IHK, Tel. 0911 1335-399
                                                          sigrid.sehrig@nuernberg.ihk.de

                                                                                                        IHK im Business TV
                                                                                                     immer 2. Dienstag im Monat
                                                                                                 18:25 Uhr, stündl. Wiederholung
 11. Mä
Franke
          nFerns
                      rz                                                                                               und auf
                     ehen                                                                       www.ihk-nuernberg.de/mediathek

    anzeige.indd 1                                                                                                       18.02.2014 08:45:12

                                                                                                                                 WiM 03 |14    9
Wohin fährt Die region? ä S. 30 - KonjunKturKlima - wim-Magazin
VERBRAUCHERPREISINDEX

                  JAN. 2013

                  107,1       Preisen
                                        twicklu
                                               ng für Verkehr

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JAN. 2014

                                                                                 106,6

    Verbraucherpreisindex

    Zügig zur Zapfsäule
    Die Inflation in Deutschland steigt nur noch moderat, vor allem weil die Preise für
    Kraftstoffe fallen (minus 4,4 Prozent zum Vorjahresmonat). Sie gleichen damit etwas
    die rasant steigenden Kosten für Nahrungsmittel aus. Im statistischen Warenkorb
    haben die Kraftstoffe einen Anteil von 3,9 Prozent.

                                                                 Januar          Vgl.
    Basisjahr 2010 = 100                                          2014        Jan. 2013
    Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke                      112,6        + 3,2 %
    Alkoholische Getränke, Tabakwaren                             109,4        + 3,9 %
    Bekleidung und Schuhe                                         100,2        + 1,2 %
    Wohnung, Wasser, Strom, Gas und andere Brennstoffe            108,0        + 0,8 %
    Möbel, Leuchten, Geräte und anderes Haushaltszubehör          102,2        + 0,5 %
    Gesundheitspflege                                             100,1        + 1,4 %

i   Verkehr                                                      106,6         - 0,5 %
    Nachrichtenübermittlung                                        92,8        – 1,1 %
    Freizeit und Unterhaltung                                     102,3        + 3,1 %
    Bildungswesen                                                  93,0        – 2,8 %
    Beherbergungs- und Gaststättendienstleistungen                106,9        + 2,2 %
    Andere Waren und Dienstleistungen                             105,7        + 1,9 %
    Verbraucherpreisindex (Gesamtlebenshaltung)                   105,9        + 1,3 %
    Quelle: Statistisches Bundesamt, www.destatis.de
                                                                                                           Foto: Xerv II/Thinkstock

                                                                                              WiM 03 |14   11
SPEKTRUM

                                                     Heimatministerium

                                                     Landespolitik in Nürnberg
Foto: Fuchs

      Historischer Schnitt: Staatsminister              Am 20. Februar weihte Bayerns Finanzminister    100 Mitarbeiter u.a. mit der Landesentwicklung,
              Dr. Markus Söder (M.) bei der Eröff-   Dr. Markus Söder das neu geschaffene Heimatmi-     mit schnellem Internet für den ländlichen Raum
nung des Heimatministeriums mit den                  nisterium in Nürnberg ein. Mit diesem Dienstsitz   sowie mit der Verwaltung der bayerischen Staats-
         Staatssekretären Albert Füracker (r.)       des „Staatsministeriums der Finanzen, für Lan-     bäder und der staatlichen Spielbanken befassen.
                   und Johannes Hintersberger.       desentwicklung und Heimat“ am Lorenzer Platz       Geleitet wird das Ministerium von Staatssekretär
                                                     findet zum ersten Mal seit der Staatsgründung      Albert Füracker. Söder kündigte an, dass noch vor
                                                     1806 bayerische Landespolitik außerhalb Mün-       der Sommerpause eine Kabinettssitzung in Nürn-
                                                     chens statt. Im Gebäude der ehemaligen Staats-     berg stattfinden werde.
                                                     bank, das 1951 von dem bekannten Architekten       å
                                                     Sep Ruf erbaut wurde, werden sich künftig rund         www.stmf.bayern.de

                                                     „Nacht der Unternehmen“

                                                     Job-Messe in der Metropolregion
                                                        Am Mittwoch, 22. Oktober 2014, 16 bis 23 Uhr,   Unternehmen der Region. Dort können sie sich
                                                     findet zum zweiten Mal die „Nacht der Unterneh-    vor Ort ein genaues Bild von ihrem möglichen
                                                     men“ in Erlangen statt – diesmal mit Kooperati-    Arbeitgeber machen. Die „Nacht der Unterneh-
                                                     onspartnern aus der gesamten Metropolregion        men“, die von der Tema AG mit Sitz in Aachen
                                                     Nürnberg. Die Recruiting-Veranstaltung bietet      bereits in einigen deutschen Städten durchge-
                                                     eine Plattform, um Unternehmen mit poten-          führt wurde, wird von mehreren Partnern un-
                                                     ziellen neuen Mitarbeitern zusammenzubrin-         terstützt (u.a. Wirtschaftsförderungen Erlangen
                                                     gen. Zentraler Ort wird die Heinrich-Lades-Halle   und Nürnberg, Universität Erlangen-Nürnberg,
                                                     in Erlangen sein, wo sich Arbeitgeber ihren Be-    Hochschule Ansbach, Automation Valley Nord-
                                                     werbern im Rahmen einer Job-Messe vorstellen.      bayern, Energieregion Nürnberg e.V. sowie IHKs
                                                     Von dort aus starten Shuttle-Busse und bringen     Nürnberg, Bayreuth und Coburg). Interessierte
                                                     Absolventen, Studierende, Abiturienten, die z.B.   Unternehmen können sich ab sofort anmelden.
                                                     ein duales Studium anstreben, sowie junge Fach-    å
                                                     und Führungskräfte direkt in mittelständische          www.nachtderunternehmen.de/erlangen

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14                                                               18
                             „unternehmensWert: Mensch“:                                Wirtschaftsspione spähen nach
                             Förderprogramm hilft Unternehmen                           Know-how und Innovationen des
                             bei Personalplanung.                                       Mittelstands.

      Business
IHK-Gründerpreis 2014

Auszeichnung für junge Unternehmen
  Zum 19. Mal schreibt die IHK Nürnberg für Mit-   Preiswürdig sind auch Gründer, die durch ihre Ge-
telfranken in diesem Jahr ihren „IHK-Gründer-      schäftsidee überdurchschnittlich viele Arbeits-
preis“ aus. Prämiert werden drei Unternehmer-      und Ausbildungsplätze geschaffen haben. Die Ge-
persönlichkeiten, die sich durch eine innovative   winner erhalten ein Preisgeld von jeweils 10 000
und erfolgreiche Gründung auszeichnen. Bewer-      Euro, das von den Sponsoren Astrum IT GmbH
ben können sich alle IHK-zugehörigen Unterneh-     (Erlangen), I.K. Hofmann GmbH (Nürnberg) und
men mit Hauptsitz in Mittelfranken, die nach dem   Leonhard Kurz Stiftung & Co. KG (Fürth) bereit        Foto: Fuchs
31. Dezember 2008 gestartet sind. Auch Nachfol-    gestellt wird. Bewerbungsschluss ist Freitag, 28.
ger oder Firmenübernehmer können teilnehmen.       März 2014. Die Preisverleihung findet am Mitt-
                                                   woch, 9. Juli 2014 statt.                             Experten für Steuerungstechnik:
Die Gründungsidee kann sich durch eine be-         å                                                     Jörg Peters, Bastian Süß und Baasan-
sondere technische Neuerung, ein originelles           IHK, Tel. 0911 1335-377                           suren Sodnompil, Geschäftsführer
Marketing-Konzept oder eine innovative Form            alexander.fortunato@nuernberg.ihk.de              der Erlanger Insevis GmbH, gehörten
der Unternehmensorganisation auszeichnen.              www.ihk-nuernberg.de/gruenderpreis                zu den IHK-Gründerpreisträgern 2013.

                                                                                         Gewerbebau mit
                                                                                         System: wirtschaftlich,
                                                                                         schnell und nachhaltig
                                                                                          konzipieren bauen betreuen. www.goldbeck.de

                                                                                          GOLDBECK Ost GmbH, Niederlassung Nürnberg
                                                                                          91058 Erlangen, Am Weichselgarten 30
                                                                                          Tel. 0 91 31 / 61 95-0
BUSINESS

    Förderprogramm

    Am Menschen ausgerichtet
    Das Förderprogramm „unternehmensWert: Mensch“ unterstützt
    kleine und mittlere Unternehmen dabei, ihre Personalpolitik an die
    Herausforderungen der Zukunft anzupassen.

           D
           ie Nürnberger Crämer & Co GmbH, Fach-         die Einsatzplanung zu optimieren, nachdem
           händler für Textilien und Jeans, gehört       sich die Zahl der Mitarbeiter durch einen Wachs-
           zu den rund 80 Unternehmern in Mittel-        tumssprung auf 180 erhöht habe. Für die beiden
    franken, die über das Förderprogramm „unter-         Standorte in Nürnberg, der Schneiderei, dem
    nehmensWert: Mensch“ ihre Personalpolitik            Online-Shop und dem Geschäft in Erlangen gibt
    zukunftsfähig machen. Für Geschäftsführer            es unterschiedliche Anforderungen und viele in-
    Stefan Crämer fällt die Zwischenbilanz positiv       dividuelle Bedürfnisse an den Dienstplan. Dafür
    aus: „Das Projekt ist eine tolle Sache und hat uns   müssen die unterschiedlichen Arbeitszeitmodel-
    absolut geholfen.“ In seinem Unternehmen gehe        le etwa für junge Eltern oder Berufsrückkehrer
    es darum, die Personalplanung und vor allem          besser unter einen Hut gebracht werden. 
Foto: merzzie/Thinkstock

    14                     WiM 03 |14
BUSINESS

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BUSINESS

                                                                                      führt werden? Wie lassen sich
                                                                                         Motivation und Kommunika-
                                                                                           tion sichern?

                                                                                              Teilnehmen an dem För-
                                                                                             derprogramm         können
                                                                                             kleine und mittlere Be-
                                                                                             triebe mit weniger als
                                                                                             250 Beschäftigten, einem
                                                                                            Jahresumsatz von höchs-
                                                                                           tens 50 Mio. Euro oder einer
                                                                                          Jahresbilanzsumme von höch-
                                                                                         stens 43 Mio. Euro. Minimum
                                                                                        ist mindestens ein sozialversi-
                                                                                         cherungspflichtiger Beschäf-
                                                                                         tigter in Vollzeit und ein min-
                                                                                        destens fünfjähriges Bestehen.
                                                                                       Wenn die Voraussetzungen
                                                                                     erfüllt sind, kann nach einer ko-
                                                                                stenlosen Erstberatung bei der IHK
                                                                              ein Beratungsscheck ausgestellt werden.
                                                                          Die darauf folgende Fachberatung durch ei-
                                                                      nen akkreditierten Berater kann mit 80 Prozent
                                                                      bezuschusst werden, 20 Prozent trägt das Unter-
                  Dies sei mit dem Programm größtenteils gelun-       nehmen. Insgesamt kann die Förderung maximal
                  gen. Allerdings könne die Beratung nur ansto-       12 000 Euro betragen.
                  ßen, umsetzen müsse man selber, so Crämer.
                                                                      Teilnahme noch möglich
                  Das Programm „unternehmensWert: Mensch“
                  wurde im Oktober 2012 als Baustein der Fachkräf-    Interessierte Unternehmen können noch teil-
                  te-Offensive der beiden Bundesministerien für Ar-   nehmen, zumal auch die bisherigen Fristen ver-
                  beit und für Wirtschaft sowie der Bundesagentur     längert worden seien, so Didion. Nun können
                  für Arbeit auf den Weg gebracht. Es unterstützt     Beratungsschecks noch bis Ende Juli ausgestellt
                  kleine und mittlere Unternehmen dabei, die per-     werden, die Beratung muss bis März 2015 abge-
                  sonellen Anforderungen in ihrem Unternehmen         schlossen sein.
                  mit professioneller Beratung aufzudecken und
                  maßgeschneiderte personalpolitische Lösungen        Im Gegensatz zu den breit verfügbaren Förder-
                  zu entwickeln. Hinter den vier Themenschwer-        programmen für Technologie, IT oder Arbeits-
                  punkten Personalführung, Chancengleichheit          schutz stehen bei „unternehmensWert: Mensch“
                  & Diversity, Gesundheit sowie Wissen & Kompe-       die Themen Führung, Personalmanagement und
                  tenz stehen Aspekte wie Gesundheitsförderung,       Wissens- und Methodentransfer im Vordergrund,
                  flexible Arbeitszeiten, Vereinbarkeit von Familie   hebt Berater Prof. Dr. Norbert Kaiser, Chef der
                  und Beruf bis hin zu Qualifizierung und Weiter-     Nürnberger Excellence Europe GmbH, hervor.
                  bildung. Die Beratungen werden von erfahrenen       Über das Förderprogramm könnten Führungs-
                  Experten angeboten und individuell an die spe-      kräfte und Mitarbeiter in den strategischen Pla-
                  zifischen Bedürfnisse des jeweiligen Unterneh-      nungsprozess eines Unternehmens einbezogen
                  mens angepasst.                                     werden, außerdem könnten sie im Rahmen des
                                                                      kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP)
                  Passgenaue Angebote                                 Ideen einbringen, diese priorisieren und selbst-
                                                                      ständig oder in Teams umsetzen.
                  „Es sind passgenaue Angebote für Unterneh-
                  men“, kommentiert Eva Didion, die das Förder-       Der Wissens- und Methodentransfer finde bei-
                  programm bei der IHK Nürnberg für Mittelfran-       spielsweise in Workshops statt, in denen Füh-
                  ken koordiniert. Mittlerweile wurden bereits        rungskräfte und Mitarbeiter unternehmerische
                                                                                                                           Foto: Lalith Herath/Thinkstock

                  über 100 Beratungsgutscheine vergeben. Als          Fragestellungen methodisch mit dem Berater als
                  wichtige Zielgruppe des Programms sieht Didi-       Moderator bearbeiten, um dann später eigenstän-
                  on Firmen, die stark gewachsen sind. Dort ent-      dig Probleme zu lösen. Kaiser berät aktuell zwei
                  stehen dann neue Fragen: Wie baut man stra-         Unternehmen, ein Dienstleistungs- sowie ein Ma-
                  tegisch eine zweite Führungsebene auf? Wie          schinenbauunternehmen. Abstrahiere man die
                  können Personalgespräche systematisch ge-           Herausforderungen der unterschiedlichen Sek-

16   WiM 03 |14
BUSINESS

 toren in den genannten Themenfeldern, gebe es       Die Weißenburger Ossberger GmbH + Co, die bei
 nur wenige strukturelle Unterschiede. So spielen    Wasserturbinen bis drei Megawatt nach eigenen
 die Mitarbeiter bei allen betrieblichen Prozessen   Angaben Weltmarktführer ist, hatte sich für seine
 eine elementare Rolle. Letztlich gehe es immer      130 Mitarbeiter aus zwei Gründen für das Programm
 um Führungsfragen, Motivation, Mitarbeiterinte-     entschieden: Einerseits um ein betriebliches Ge-
 gration, Kompetenzen und Verantwortlichkeiten       sundheitsmanagement aufzusetzen, andererseits
 sowie um die Optimierung von Arbeitsorganisati-     um in der Fertigung Persönlichkeitsentwicklung
 on und Prozessen.                                   und Kompetenzunterstützung zu fördern.

 Personalpolitik muss mitwachsen                     Über moderierte Team-Runden sind zunächst ein-
                                                     zelne Ideen entstanden, z.B. Schulungskonzepte,
 So hatte sich auch die Dr. Meindl u. Partner Ver-   Vereinheitlichung der Software oder Vorschläge        i
                                                                                                               Koordination des Pro-
 rechnungsstelle GmbH, Nürnberg, für die Teilnah-    für die Gesundheitsförderung. Bei den erarbei-
                                                                                                               gramms „unternehmens-
 me an „unternehmensWert: Mensch“ entschieden.       teten Visionen entstand sogar der Vorschlag, ein          Wert: Mensch“ in Mittel-
 „Die Herausforderungen in der Gesundheitsbran-      neues Geschäftsfeld aufzubauen. Daraus sind               franken:
 che und das Wachstum unseres Unternehmens           Leitprojekte formuliert worden, die in einer Stra-
 waren für uns Motivation, das Programm in An-       tegielandkarte mündeten. „Wir sind auf dem rich-          IHK Nürnberg, Eva Didion
                                                                                                               Tel 0911 1335-116
 spruch zu nehmen“, so Gabriele Meindl, die in der   tigen Weg“, bilanziert Ossberger kurz vor Projekt-
                                                                                                               eva.didion@nuernberg.ihk.de
 Geschäftsleitung für Personalmanagement zu-         abschluss. Jetzt beginne die eigentliche Arbeit,
 ständig ist. „Unsere Mandanten fordern von uns      die Umsetzung der Leitprojekte.              (tt.)
 maßgeschneiderte und wesentlich zielgenauere        å
 Dienstleistungen. Struktur, Prozesse und Verant-        www.unternehmens-wert-mensch.de
 wortlichkeiten müssen dieser Strategie folgen           www.craemerco.de
 und ziehen deshalb eine neue Organisation und           www.excellence-europe.eu
 Veränderungen nach sich. ,unternehmensWert:             www.verrechnungsstelle.de
 Mensch‘ hat uns dabei sehr geholfen.“                   www.ossberger.de

           „Meine Geigen
      in der Pariser Oper.“

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gerne bei der Umstellung auf SEPA. bayern.vr.de
BUSINESS

           Wirtschaftsspionage

           Daten in Gefahr
           Der innovative Mittelstand ist ein lohnendes Ziel für Wirtschafts-
           spione. Fehlendes Sicherheitsbewusstsein macht ihn oft zu einer
           besonders leichten Beute.
           Von Prof. Dr. Stephan Wernicke

           W
                     irtschaftsspionage hat eine lange Tra-     Diese Gefährdungen haben sich bis heute nicht
                     dition – sie hat sogar schon Preußen       geändert, vor allem für naturgemäß technologie-
                     „unter Dampf“ gesetzt. Denn die erste      affine Unternehmen z.B. in der Luft- und Raum-
           Dampfmaschine wurde dort zwar 1785 in Betrieb        fahrtindustrie, im Maschinen- und Anlagenbau
           genommen, aber nicht erfunden. Gebaut wurde          oder der Chemie- und Pharmaindustrie sowie bei
           sie mit Plänen, die der preußische Ingenieur Carl-   deren Zulieferunternehmen. Es wäre ein Trug-
           Friedrich Bückling zuvor in England gestohlen        schluss davon auszugehen, dass Wirtschaftsspi-
           hatte – und zwar direkt beim Erfinder James Watt.    onage nur die Großen dieser Branchen betrifft.
           Doch damit nicht genug: Wenn man den preu-           Im Gegenteil, gerade kleine und mittlere Unter-
           ßischen Archiven trauen darf, dann fand all dies     nehmen stehen besonders im Fokus der Späher.
           auch noch auf Befehl Friedrichs des Großen statt.    Deren Methoden reichen vom klassischen „Agen-
                                                                tenhandwerk“ bis zur Cyber-Spionage: Unter Ver-
                                                                wendung eines falschen Lebenslaufes bewerben
                                                                sie sich als neue Mitarbeiter, bei Messen und Kon-
                                                                ferenzen horchen sie Gesprächspartner aus, bei
                                                                Werksbesichtigungen fotografieren sie heimlich
                                                                    die Produktionsanlagen. Als Werbegeschenk
                                                                       verteilte USB-Sticks enthalten Trojaner, die
                                                                          sich selbst installieren, sobald ein Mitar-
                                                                            beiter sie an seinen Arbeitsplatzrech-
                                                                              ner anschließt – dem Einfallsreich-
                                                                                tum sind keine Grenzen gesetzt.

                                                                                 Staaten als Angreifer

                                                                                Zu all diesen Risiken gesellt
                                                                                 sich die Gewissheit, dass Daten
                                                                                 nicht nur bei Konkurrenten Be-
                                                                                gehrlichkeiten wecken, sondern
                                                                                auch unmittelbar bei staatli-
                                                                                chen Diensten. Daten sind indes
                                                                               ausnahmslos allen Dritten gegen-
                                                                              über schutzwürdig und -pflichtig.
                                                                             Doch wenn eine effektive Sicher-
                                                                           heit der eigenen Daten mit marktü-
                                                                         blichen Mitteln nicht gewährleistet
                                                                       werden kann oder auch nur Unsicherheit
                                                                                                                        Foto: by-studio/Fotolia.com

                                                                     über den Schutz besteht, dann müssen Un-
                                                                  ternehmen reagieren.

                                                                Schon heute gibt es eine Vielzahl an Initiativen
                                                                der gewerblichen Wirtschaft, die dem Wirt-
                                                                schaftsschutz dienen. Ein neues Element dieser
„Zeit für
         etwas Neues?
         Es gibt immer
         Raum für
         Veränderung.“
         Doris Gall, Vertriebsaußendienst

         T 0911 252 95 - 29                              werndl + wisniewski
                                            Büro- und Objekteinrichtungen GmbH
         E gall@werndl-wisniewski.de          Südwestpark 25, 90449 Nürnberg
                                                          werndl-wisniewski.de

w+w-Anzeigen1-WIM.indd 1                                                 12.02.14 18:07
BUSINESS

                                               Aktivitäten ist die Beteiligung des Deutschen

                                                                                                                                                                Foto: SarapulSar38/Thinkstock
                                               Industrie- und Handelskammertages (DIHK) an
                                               der nationalen Strategie „Wirtschaftsschutz in
                                               Deutschland 2015“. Gemeinsam mit dem Bun-
                                               desinnenministerium wird eine Gesprächsplatt-
                                               form geschaffen, auf der erstmals ein struktu-
                                               rierter Austausch und eine Aufklärung zu diesen
                                               Fragen erfolgen kann. Während die Behörden
                                               über die besten Informationen zur Bedrohungsla-
i                                              ge und zu möglichen Gefahren verfügen, können
      IHK-Veranstaltung                        die Industrie- und Handelskammern sowie die            zu ihrem Schutz und ihrer Verwertung.
                                               Verbände am besten die Unternehmen informie-           Nach der Grundrechte-Charta der Euro-
      „Gefahren moderner
      Informations- und Kom-                   ren, sensibilisieren und ihnen gegebenenfalls An-      päischen Union hat jede Person das Recht
      munikationstechnologie                   sprechpartner vermitteln.                              auf Achtung „ihrer Kommunikation“, und auch
      – Wirtschaftsspionage,                                                                          Unternehmen haben Rechte der informatio-
      Datenschutz, Informa-                    Mitarbeiter sensibilisieren                            nellen Selbstbestimmung. Der Staat ist nach dem
      tionssicherheit“: Unter
                                                                                                      Bundesverfassungsgericht zudem verpflichtet,
      diesem Titel steht eine IHK-
      Veranstaltung am Montag,                 Die Unternehmen müssen sich und ihr geistiges          die Vertraulichkeit und Integrität von Informa-
      31. März 2014, 16 bis 19 Uhr,            Eigentum wappnen, nicht nur durch technische           tionssystemen zu gewährleisten. Zur Wahrung
      in der Heinrich-Lades-Halle              Hilfsmittel wie der bestmöglichen IT-Sicherheit,       dieser Rechte wird die von der EU-Kommission
      in Erlangen. Experten des                sondern auch durch eine angemessene Sensibi-           vorgeschlagene Datenschutzgrundverordnung
      Bayerischen Verfassungs-
                                               lisierung und Schulung aller Unternehmensan-           entscheidend sein: Diese ist aber noch bürokra-
      schutzes, des Bayerischen
      Landesamts für Daten-                    gehörigen, die Zugang zu vertraulichen Informa-        tielastig und es fehlen klare Rechte oder Verbote
      schutzaufsicht und der                   tionen haben. Auf der anderen Seite müssen die         zur Datenweitergabe z.B. an Drittstaaten oder
      IHK informieren u.a. über                Behörden ein besseres Verständnis für die Anlie-       auf Anforderung an staatliche Dienste.
      folgende Themen: Häufige                 gen der Unternehmen entwickeln, die in einer
      Methoden von Wirtschafts-
                                               freiheitlich verfassten Wirtschaftsordnung einen       Auch das Bekenntnis zu einer „EU-Cloud“ wäre
      spionen, Schutz von Ge-
      schäftsgeheimnissen und                  Anspruch darauf haben, Daten auch effektiv ge-         eine wichtige Option, um die Potenziale dieser
      IT-Systemen sowie Abwehr                 genüber allen Dritten schützen zu können, ob pri-      Entwicklung nicht zu gefährden. Denkbar ist auf
      von Cyber-Angriffen.                     vat oder staatlich.                                    nationaler Ebene schließlich ein Datenschutzau-
                                                                                                      dit von Unternehmen durch eine neutrale Stelle,
      Anmeldung:
                                               Denn genau hier liegt eine wichtige Zukunftsopti-      um Auswahlentscheidungen zu erleichtern. Wel-
      IHK, Tel. 0911 1335-439
      claudiu.bugariu@                         on, die sich Deutschland und Europa gemeinsam          che dieser Vorschläge auch immer weiter verfolgt
      nuernberg.ihk.de                         mit dem Partner USA bewahren müssen: Daten             werden, insgesamt gilt, dass ein Paradigmen-
                                               und Datenschutz sind Wirtschaftsgut und Wett-          wechsel nötig ist: Wirtschaftsschutz, der Schutz
                                               bewerbsfaktor. Unternehmen wollen auch damit           aller privaten Daten sowie des geistigen Eigen-
                                               werben können, dass sie Daten effektiv schützen.       tums in der digitalen Welt müssen zu gesamtge-
                                               Oder dass sie die gesammelten Daten gerade             sellschaftlichen Zielen werden.
                                               nicht vermarkten. Wenn Kommunikations- und
                                               Kundendaten zum Wirtschaftsgut geworden sind           Prof. Dr. Stephan Wernicke ist Chef-Justiziar bei
                                               und einen Markt- und Sicherheitswert besitzen,         Deutschen Industrie- und Handelskammertag
                                               dann bedarf es neuer Regelungsmechanismen              (DIHK) in Berlin (www.dihk.de).

        BUILDING PERFORMANCE                                                                                                         mauss-bau.de

                                                                                          Wir sind einer der führenden Baudienstleister in Süddeutschland
                                                                                          und kümmern uns um Ihr Bauvorhaben, als ob es unser eigenes
                                                                                          wäre. Wir erledigen die wichtigsten Gewerke mit eigenen Mitar-
                                                                                          beitern und Maschinen aus einer Hand.
                                                                                          MAUSS-GRUPPE, Erlangen, Tel. 09131 1203-0, info@mauss-bau.de

    20MAUSSBAU_14015_ANZ_WIM_188X63.indd
       WiM 03 |14
                                           3                                                                                                   26.02.14 13:36
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                                   IHK-Konjunkturklima: Die Wirtschaft                                                                       Wirtschaft in Tunesien: Neustart nach
                                   ist in vollem Schwung und erwartet                                                                        den Turbulenzen des Arabischen
                                   noch mehr.                                                                                                Frühlings.

       Märkte
AuSSenhandel

Bayern mit neuem Export-Rekord
   Die bayerischen Unternehmen sind auf den Weltmärkten so erfolgreich wie nie
zuvor. Die Exportumsätze stiegen im Jahr 2013 auf den Rekordwert von 167,8 Mrd.
Euro (plus zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr). Damit erzielte die bayerische
Exportwirtschaft den dritten Rekord in Folge, so das Bayerische Landesamt für Sta-
tistik und Datenverarbeitung. 53 Prozent der Exporte gingen in die Länder der EU. In
der Rangfolge der wichtigsten Bestimmungsländer lagen die USA und China vorne,
es folgten Österreich, Frankreich, Großbritannien und Italien. Anders als bei den
Exporten setzte sich der Aufwärtstrend bei den Importen nicht fort: Die Einfuhren
nach Bayern sanken 2013 um ein Prozent auf 146,1 Mrd. Euro (davon 84,4 Mrd. Euro
                                                                                                        Foto: thomaslerchphoto/Fotolia.com

aus den EU-Ländern).

Peter Driessen, Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Industrie- und Handelskam-
mertags (BIHK), wertet den Exporterfolg als Auftrag an die Staatsregierung, den
Standort Bayern weiter zu stärken: „Die Unternehmen im Freistaat sind Weltklasse
und erwarten eine Wirtschaftspolitik auf demselben Niveau.“ Die Wirtschaft forde-
re eine zuverlässige Linie in der Energiepolitik und mehr Investitionen in Daten-
netze, Verkehrsinfrastruktur, Bildung und Forschung, so Driessen.

Der KREUZER-Tipp                                            von Rechtsanwalt Dr. jur. Günther Kreuzer

Unternehmen und                                         führung einer Betriebsratswahl für Arbeitge-                                             eine Vergrößerung des Betriebsratsgremiums!
                                                        ber und Betriebsräte eine Herausforderung.
Betriebsratswahlen 2014
                                                                                                                                                 Wahlfehler
                       Heuer finden wieder Be-          Bei der Wahl 2014                                                                        sind einklagbar und führen zu hohen Zusatz-
                       triebsratswahlen      statt.     ist die geänderte Rechtsprechung des Bundes-                                             kosten, wenn die Wahl wiederholt werden muss.
                       Laut Betriebsverfassungs-        arbeitsgerichts zum Status von Leiharbeitneh-
                       gesetz werden sie alle vier      mern zu beachten, mit zwei Auswirkungen:                                                  Kreuzer-Tipp:
                       Jahre von März - Mai             Erstens sind Leiharbeitnehmer im Entleiher-                                               Achten Sie von Beginn auf die ordnungsge-
                       durchgeführt. Wie die            betrieb nicht wählbar. Zweitens sind regelmä-                                             mäße Durchführung des Wahlverfahrens!
                       umfangreiche Rechtspre-          ßig im Betrieb beschäftigte Leiharbeitnehmer                                              Dazu benötigen Sie genaue Kenntnis über
                       chung dazu zeigt, ist die        bei der Berechnung der Betriebsratsgröße mit-                                             die Rechte und Pflichten der anderen Seite
                       ordnungsgemäße Durch-            zuzählen; dies bedeutet in vielen Betrieben                                               bei der Wahl; wir informieren Sie dazu gerne.

 Dr. Günther Kreuzer ist Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht im Nürnberger Büro der DR KREUZER & COLL Anwaltskanzlei an der Lorenzkirche, Lorenzer Platz 3 a.
 Die Kanzlei ist Gründungsmitglied der weltweiten Anwaltsgruppe ij INTERNATIONAL JURISTS. Mehr Informationen unter www.kreuzer.de oder unter 0911/2022-0.

                                                                                                                                                                                     WiM 03 |14   21
Foto: ispstock/Fotolia.com

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MÄRKTE

IHK-Konjunkturklima

Mit viel Schwung
Die mittelfränkische Wirtschaft ist in voller Fahrt.
Die Unternehmen blicken weiherhin positiv in die Zukunft.

D
        er Optimismus der Unternehmen hat           ihren Geschäften zufrieden sind; vier von zehn
        mehrere Gründe: Die Umsätze und die         berichten sogar von einer Verbesserung gegenü-
        Ertragslage der meisten Betriebe haben      ber dem Herbst. Sowohl die Lagebeurteilung als
sich in den zurückliegenden Monaten positiv ent-    auch die Erwartungen an die Geschäftsentwick-
wickelt, die Produktionskapazitäten sind hoch       lung im kommenden Jahr haben sich gegenü-
ausgelastet. Das Inlandsgeschäft entwickelt sich    ber der letzten Befragung nochmals verbessert.
stabil, die Perspektiven im Auslandsgeschäft gel-   Der IHK-Konjunkturklimaindex ist deshalb zum
ten ebenfalls als gut. 90 Prozent der mittelfrän-   dritten Mal in Folge gestiegen und erreicht mit
kischen Unternehmen gaben deshalb bei der ak-       125,6 Punkten nun den höchsten Stand seit zwei
tuellen IHK-Konjunkturumfrage an, dass sie mit      Jahren. Eine anhaltend dynamische Entwick-

                                                                                       WiM 03 |14   23
MÄRKTE

                  lung bei Industrie und Bauwirtschaft sowie ein       dritte erwartet sogar eine steigende Geschäfts-
                  deutliches Plus beim Handel sorgen für beste         dynamik. Positiv vermerkt werden gute Ertragsla-
                  Aussichten für die Wirtschaftslage in Mittelfran-    ge, hohe Kapazitätsauslastung und die Belebung
                  ken. Begleitet wird der Optimismus von soliden       des Exportgeschäftes in Europa.
                  Investitionsplänen und einer positiven Einstel-
                  lungsbereitschaft der Betriebe. IHK-Präsident        Das Baugewerbe ist nach wie vor höchst zufrie-
                  Dirk von Vopelius sprach bei der Vorstellung         den mit den aktuellen Geschäften, wobei sich
                  des IHK-Konjunkturklimas deshalb von einer           neben dem Wohnungsbau besonders der Wirt-
                  „außerordentlich positiven Situation“, die aber      schaftsbau als Zugpferd erweist. Mehr als die
                  nicht zu Übermut führen dürfe. Denn entschei-        Hälfte der mittelfränkischen Bauunternehmen
                  dende Fehler würden erfahrungsgemäß nicht in         berichtet von guten Geschäften, eine Verschlech-
                  schlechten Zeiten gemacht, sondern meistens          terung über den Jahreswechsel hinweg meldet
                  dann, wenn es einem gut gehe.                        kein einziger Betrieb. Weil der Winter sehr mild
                                                                                            war, hat die Bauwirtschaft
                                                                                            diesmal keinen saisonal be-

                  IHK-Konjunkturklima
                                                                                            dingten Rückgang der Ge-
                                                                                            schäfte verzeichnet. Für die
                                                                                            nächsten Monate rechnet
                                                                                            die Branche mit einer wei-
                                                                                            teren Belebung.

                                                                                             Auch im Handel hat sich
                                                                                             die gute Stimmung noch
                                                                                             einmal deutlich verbessert:
                                                                                             Unter dem Strich bewerten
                                                                                             die Handelsbetriebe die
                                                                                             aktuelle     Wirtschaftslage
                                                                                             mehrheitlich als „gut“, der
                                                                                             Saldo hat mit plus 33 Punk-
                                                                                             ten den höchsten Stand seit
                                                                                             zwei Jahren erreicht. Beson-
                                                                                             ders die Großhändler und
                                                                                             die Handelsvertreter ha-
                                                                                             ben deutlich zugelegt und
                  Geschäftslage und Aussichten                         berichten mehrheitlich von einer Verbesserung
                                                                       der Geschäfte gegenüber dem Herbst. Die mittel-
                  Die Bewertungen der Unternehmen zeigen, dass         fränkischen Einzelhandelsbetriebe können diese
                  sich die gute Geschäftslage der mittelfränkischen    Euphorie allerdings nicht teilen, hier ist die Stim-
                  Wirtschaft seit Herbst nochmals verbessert hat: 42   mung etwas eingetrübt. Unter dem Strich wird
                  Prozent der Befragten bezeichneten ihre Lage als     die derzeitige Geschäftslage zwar als „gut“ be-
                  „gut“ und nur neun Prozent als „schlecht“. Insge-    urteilt, aber deutlich schlechter, als es Lage und
                  samt blicken die mittelfränkischen Betriebe mit      Erwartungen im Herbst erwarten ließen. Ähnlich
                  großer Zuversicht auf die kommenden Monate:          gelagert sind die Erwartungen: Beim Großhandel
                  Ein Drittel der Unternehmen geht davon aus, dass     steigt der Optimismus bezüglich der Geschäfts-
                  sich die gute Geschäftslage noch weiter verbes-      erwartungen deutlich an, der Einzelhandel gibt
                  sern wird, rund 60 Prozent rechnen mit einer un-     sich aber eher verhalten.
                  verändert guten Entwicklung. Damit klettert der
                  Saldo der Geschäftserwartungen um fünf auf plus      Die bereits gute Geschäftslage bei den mittel-
                  19 Punkte. So zuversichtlich waren die heimischen    fränkischen Dienstleistungsbetrieben hat sich
                  Betriebe zuletzt vor zweieinhalb Jahren.             gegenüber dem Herbst nochmals deutlich aufge-
                                                                       hellt. Rund 40 Prozent der unternehmensnahen
                  Entwicklung der einzelnen Branchen                   Dienstleister berichten von einer Verbesserung
                                                                       der Geschäfte, eine gegenteilige Entwicklung
                  Die regionalen Industriebetriebe sind mehrheit-      melden weniger als sieben Prozent. Besonders
                  lich recht zufrieden mit den aktuellen Geschäf-      positiv äußern sich die Betriebe der Informa-
                  ten. Jeder dritte Industriebetrieb berichtet von     tions- und Kommunikationswirtschaft. Was die
                  einer verbesserten Geschäftslage, bei weiteren       Erwartungen angeht, gehen die Dienstleister im
                  47 Prozent ist die Lage unverändert gut. Für die     Saldo von konstanten Bedingungen aus. Die Stim-
                  kommenden Monate rechnen 60 Prozent der Be-          mung bei den Betrieben der verbrauchernahen
                  triebe mit einem stabilen Geschäftsverlauf, jeder    Dienstleistungen war im vergangenen Herbst auf

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MÄRKTE

Rekordniveau. Zwar wird die Lage derzeit nicht       telfränkischen Unternehmen will ihre Mitarbei-
mehr ganz so positiv gesehen, aber der Saldo         terzahl beibehalten.
aus „gut“- und „schlecht“-Meldungen liegt immer
noch bei hervorragenden 44 Punkten. Die Dienst-      Die Umfragewerte signalisieren für die kom-
leister bleiben auch für die kommenden Monate        menden Monaten eine positive konjunkturelle
überwiegend optimistisch.                            Entwicklung, alle Konjunkturindikatoren für In-
                                                     dustrie, Handel und Dienstleitung in Mittelfran-
Investitionen und Arbeitsplätze                      ken zeigen nach oben. Das gute Konsumklima
                                                     verharrt auf hohem Niveau, die Anschaffungsnei-

                                                                                                                                      Foto: Cristina Galler/IHK
Die Investitionsbereitschaft der Unternehmen ist     gung der Konsumenten ist weiterhin hoch, das
etwas zurückgegangen, aber weiterhin erfreulich      niedrige Zinsniveau fördert die Kaufbereitschaft
positiv. Ein Drittel der Betriebe möchte die Inve-   der Verbraucher. Neben der außerordentlich gu-
stitionen in den kommenden Monaten auswei-           ten Inlandsnachfrage mehren sich nun die Anzei-
ten, rund die Hälfte will das bisherige Investiti-   chen, dass die konjunkturelle Dynamik auch im
onsniveau beibehalten. Unter dem Strich hat sich     Ausland zunimmt. Besonders erfreulich ist dabei
die Investitionsneigung etwas abgeschwächt,          die Aufhellung der Wirtschaftslage in der Euro-     „Entscheidende Fehler
bleibt aber auf anhaltend hohem Niveau (Saldo:       Zone. Der Deutsche Industrie- und Handelskam-
                                                                                                         macht man nicht dann,
plus 17 Punkte). Die Investitionen werden in er-     mertag (DIHK) rechnet für 2014 bei den Exporten
ster Linie mit Rationalisierungen und Ersatzbe-      mit einem Plus von mehr als vier Prozent. Diese     wenn es einem schlecht
darf begründet, aber auch Produktinnovationen        positive Erwartung spiegelt sich auch in den ver-
                                                                                                         geht, sondern wenn es
spielen zunehmend eine Rolle als Investitions-       schiedenen Prognosen für das Bruttoinlandspro-
motiv. Der Arbeitsmarkt in Mittelfranken wird        dukt für Deutschland wider: Die Schätzungen für     einem gut geht.“
sich der IHK-Umfrage zufolge auch 2014 positiv       das Wirtschaftswachstum für dieses Jahr liegen
entwickeln: 16 Prozent der Unternehmen den-          zwischen 1,5 und 2,0 Prozent.                         !   IHK-Präsident
ken aktuell darüber nach, den Personalbestand                                                                  Dirk von Vopelius
                                                     å
aufzustocken, nur neun Prozent wollen Stellen            IHK, Tel. 0911 1335-376, Fax -333
abbauen. Eine Mehrheit von 75 Prozent der mit-           maike.mueller-klier@nuernberg.ihk.de

                                                                                                                              ANZEIGE

   BAUTRÄGER STELLT B-KLASSE ZUR VERFÜGUNG

   Schultheiß setzt auf CarSharing
   Kostengünstig, flexibel und nervenschonend mobil sein. Geht           Rahmen des Drive Car-Sharings eine B-Klasse zur Verfügung.
   nicht? Geht doch – für ihr Bauvorhaben im Kleinreuther Weg in        „Ob als sinnvolle Ergänzung zu Bus/Bahn oder als Alternative
   Nürnberg baut die Schultheiß Projektentwicklung GmbH auf             zum eigenen Auto – unser Angebot richtet sich an Menschen,
   die Kooperation mit Drive CarSharing Nürnberg von ABC UNIX           die mobil und flexibel sein wollen und dabei umweltbewusst
   RENT und bietet ihren Kunden so einen exklusiven Service. Den        handeln“, so Konrad Schultheiß.
   neuen Eigentümern der Zwei-, Drei- und Vierzimmerwohnungen
   und Penthouse-Wohnungen stellt der Bauträger in Zukunft im           www.schultheiss-projekt.de

  Anz_WiM_Febr2014.indd 1                                                                                                  05.02.2014 13:48:44
                                                                                                                                   WiM 03 |14                     25
MÄRKTE
Foto: Witold Ryka/Thinkstock

Tunesien                                                                                                   Die historische Altstadt (Medina)
                                                                                                                      der Hauptstadt Tunis.

Arabischer Hoffnungsträger
Das nordafrikanische Land hat unter allen arabischen Ländern die
größten Fortschritte auf dem Weg zur Demokratie gemacht. Das
lässt darauf hoffen, dass sich auch die Wirtschaft erholt.

       V
       or vier Jahren war Tunesien der Ausgangs-   forderungen und einem schwierigen Jahr 2014.
       punkt des sogenannten Arabischen Früh-      Das Land sei makroökonomisch geschwächt
       lings. Heute gilt die Republik unter den    und die Wirtschaft müsse wieder angekurbelt
Ländern, in denen es zur „Arabellion“ kam, als     werden. Für Unsicherheit sorgen auch gelegent-
                                                                                                      i
Hoffnungsträger: Ende Januar 2014 wurde nach       liche Gefechte mit terroristischen Gruppen, die        AHK Tunesien
langer Vorarbeit und kontroverser Diskussion       in den letzten Jahren stark gewachsene Schat-
die neue Verfassung verabschiedet, die in der      tenwirtschaft und die soziale Spannungen ange-         Die Deutsch-Tunesische
Region als wegweisend und als wesentlicher         sichts hoher Inflationsraten. Zudem laufen die         Auslandshandelskammer
                                                                                                          (AHK) mit Sitz in Tunis
Schritt im demokratischen Prozess gilt. Zudem      Wirtschaftsprogramme für die benachteiligten
                                                                                                          informiert über Wirtschaft,
wurde eine mehrheitlich aus Technokraten be-       Regionen im Landesinneren offensichtlich nur           Investitionsbedingungen
stehende Übergangsregierung unter Premiermi-       schleppend an.                                         und Arbeitsmarkt in
nister Mehdi Jomaa gebildet.                                                                              dem nordafrikanischen
                                                   Leoni ist größter Arbeitgeber                          Land. Zudem begleitet
                                                                                                          sie Unternehmen bei der
Diese Erfolge scheinen erste positive Auswir-
                                                                                                          Markterschließung und bei
kungen auf die Wirtschaft zu haben, die sich       Zumindest die Wirtschaftsbeziehungen der               der Teilnahmen an Fach-
noch nicht von den turbulenten drei Jahren seit    mittelfränkischen Wirtschaft zu dem nordafri-          messen. Der AHK, die im
dem Sturz von Präsident Ben Ali erholt hat. Der    kanischen Land, das von Europa aus in ein oder         Jahr 1979 gegründet wurde,
lange währende Kursverfall des tunesischen         zwei Flugstunden erreichbar ist, sind in den           gehören rund 700 deutsche
                                                                                                          und tunesische Unterneh-
Dinars (tD) scheint nicht nur gestoppt zu sein,    letzten Jahren weitgehend stabil geblieben. 140
                                                                                                          men an.
die Landeswährung erstarkte sogar wieder ge-       Unternehmen unterhalten nach der Außenhan-
genüber Euro und US-Dollar und entzog sich         delsstatistik der IHK Kontakte mit tunesischen         AHK Tunesien
damit dem Trend in anderen Schwellenländern.       Geschäftspartnern, 31 von ihnen sind dort              info@ahktunis.org
Darauf weist die Germany Trade and Invest –        langfristig mit Vertretungen, Niederlassungen,         www.ahktunis.org
Gesellschaft für Außenwirtschaft und Stand-        Produktionsstätten oder Joint-Ventures aktiv.
ortmarketing mbH (GTAI) hin, die bereits von       Hinter dieser auf den ersten Blick geringen Zahl
einer „Demokratiedividende“ spricht. Trotzdem      verbergen sich große Engagements: So ist die
stehe die neue Regierung vor großen Heraus-        Nürnberger Leoni AG, die weltweit als Anbie-

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MÄRKTE

ter von Drähten, optischen Fasern, Kabeln und        Tunesien den höchsten Bildungsstand auf dem
Kabelsystemen präsent ist, mit 12 000 Beschäf-       afrikanischen Kontinent habe.
tigten der größte private Arbeitgeber in Tunesien.
                                                     Das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutsch-
Auf dem „Bayerisch-Tunesischen Automotive            land bestätigt diese Einschätzung: Die Schulaus-
Tag“ in der IHK Nürnberg für Mittelfranken wies      bildung sei gut, der Alphabetisierungsgrad im
der Botschafter der Republik Tunesien, Elyes         Vergleich mit anderen Staaten der Region relativ

                                                                                                             Foto: Tjiang
Ghariani, darauf hin, dass mittlerweile 2,2 Pro-     hoch, die Einschulungsquote liege bei fast 100
zent der Weltproduktion an Kabel- und Kabel-         Prozent. Deutsch wird als dritte Wahl-Fremdspra-
bäumen in seinem Heimatland hergestellt wird.        che an vielen Schulen unterrichtet. Ein Problem
Im Automotive-Bereich gebe es außerdem Stär-         ist allerdings die hohe Arbeitslosigkeit, weshalb
ken bei Sicherheitsgurten und Bordcomputern.         es an entsprechenden Beschäftigungsmöglich-
Überhaupt biete Tunesien gute Bedingungen für        keiten für die Schulabsolventen und für die jähr-
ausländische Investoren, weil es neben dem tra-      lich rund 70 000 Hochschulabsolventen mangelt.
ditionell wichtigen Maschinenbau auch eine eta-
blierte Elektro- und Elektronikindustrie gebe.       Alles in allem werden die wirtschaftlichen Aus-
„Wir sind eine junge Demokratie mit außerge-         sichten für das Land jedoch positiv eingeschätzt:       Erhoffte Erholung: Die Regierung will
wöhnlichem Potenzial“, so der Botschafter.           Für das laufende Jahr könnte das Wirtschafts-           den Tourismus wieder in Schwung
                                                     wachstum laut GTAI bei über drei Prozent liegen,        bringen.
Hichem Elloumi, Chef der Coficab Group und           sollte sich die neue Regierung als handlungsfä-
zugleich Vizepräsident des Dachverbands der          hig erweisen. In der Landwirtschaft, in der rund
tunesischen Industrie-, Handels- und Hand-           18 Prozent der Beschäftigten arbeiteten, und
werkskammern, erklärte, sein Land forciere die       in der Nahrungsmittelindustrie wird mit einer
industrielle Forschung und Entwicklung, außer-       Verbesserung gerechnet. Man hofft darauf, dass
dem zeichne sich die Wirtschaft durch eine hohe      sich auch der Tourismus wieder erholt, von dem
Qualitätskultur aus. Dies liege auch daran, dass     rund 400 000 Arbeitsplätze abhängt.         (tt.)

                                                                                                      Jetzt persönlich beraten lassen
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