IN SIDE NATURE PAYSAGE - KBNL

Die Seite wird erstellt Mercedes Hofmann
 
WEITER LESEN
IN SIDE NATURE PAYSAGE - KBNL
JUIN 2018 / ÉDITION 2/18   NATURE        PAYSAGE
JUNI 2018 / AUSGABE 2/18
                           NATUR      LANDSCHAFT

                           IN SIDE

                                    KBNL-Plattform / Plateforme CDPNP   1
IN SIDE NATURE PAYSAGE - KBNL
INHALT
 3   Fernsicht                                               Praxis
                                                             22 Schnittzeitpunktversuch führt zu neuen Erkenntnissen
 KBNL-Plattform                                                 beim Emdschnitt
 4 Das würde ich gerne ausprobieren                          27 Ökosystemleistungen: vom wissenschaftlichen Konzept
 5 Nachruf Heinz Bienz                                          zur praktischen Anwendung
 6 Aktuelles aus der KBNL                                    32 Welche Informationsquellen nutzt die Naturschutzpraxis
 7 KBNL-Vereinsagenda                                           in der Schweiz?
 8 Vernehmlassungen, KBNL involviert und interessiert        38 Steinfräsen zerstören wertvolle Lebensräume

 BAFU-Plattform                                              Service
 10 Bundesinventare der Biotope revidiert: aktueller Stand   40 Landschaft des Jahres 2018
 11 Agenda «Biotopschutz BAFU»                               41 Lohnt es sich zwei Dinge gleichzeitig zu tun?
 12 Schweizer Pärke-Kampagne «Kleine Weltwunder» ist         42 Partner in der Umsetzung des Natur- und Landschaft-
    ausgezeichnet                                                schutzes
                                                             44 Veranstaltungshinweise
 WSL-Plattform
 13 Nutzungskonflikte zwischen Biken und Wandern im          Impressum
    urbanen Naherholungsgebiet                               Herausgeber: Konferenz der Beauftragten für Natur- und Landschafts-
 14 Führt die zunehmende Verstädterung zu immer                schutz KBNL; BAFU, Arten, Ökosysteme und Landschaften
    ähnlicheren Artengemeinschaften?                         Redaktion und Übersetzung: KBNL-Geschäftsstelle, Beiträge gekürzt oder
 15 «Geschichte der Landschaft in der Schweiz» in              ergänzt wiedergegeben; Idioma Services linguistiques Sàrl
    französischer Übersetzung erschienen                     Beiträge richten Sie bitte an: KBNL-Geschäftsstelle, Hildegard Holenstein,
                                                               c/o ARNAL, Büro für Natur und Landschaft AG, Kasernenstrasse 37,
 Forschung                                                     9100 Herisau, Tel. 071 366 00 50, Email info@kbnl.ch
 16 Vermehrte stoffliche und energetische Nutzung der        Redaktionstermine 2018: 10.08. / 09.11.
     Biomasse aus dem Unterhalt von Strassenrändern          Bild Frontseite: Blühstreifen dienen der Förderung von Bestäubern und
                                                               Nützlingen im Kulturland (Foto: Matthias Tschumi).

 SOMMAIRE
 3   Horizons                                                Pratique
                                                             22 Mieux comprendre les effets des regains grâce à une
 Plateforme CDPNP                                                expérience sur les dates de fauche
 4 Et si nous changions un peu nos habitudes…                27 Les services écosystémiques: du concept scientifique à
 5 Hommage à Hans Bienz                                          la mise en pratique
 6 Infos de la CDPNP                                         32 Quelles sources d’information sur la protection de la
 7 Agenda associatif CDPNP                                       nature sont utilisées en Suisse?
 9 Consultations impliquant et intéressant la CDPNP          38 Girobroyeurs, destructeurs de milieux précieux

 Plateforme OFEV                                             Service
 10 Révision des inventaires fédéraux des biotopes:          40 Paysage de l’année 2018
     avancement des travaux                                  41 Vaut-il la peine de faire deux choses à la fois?
 11 Agenda «Protection des biotopes»                         42 Partenaires dans la mise en œuvre de la protection de la
 12 La campagne des parcs suisses reçoit un prix                 nature et du paysage
                                                             44 Annonces de manifestations
 Plateforme WSL
 13 Conflits entre vététistes et promeneurs dans les         Impressum
     espaces de détente de proximité                         Éditeur: Conférence des délégués à la protection de la nature et du pay-
 14 L’urbanisation croissante conduit-elle à une               sage CDPNP; OFEV, Espèces, écosystèmes, paysages (EEP)
     uniformisation des biocénoses?                          Rédaction et traduction: Secrétariat exécutif CDPNP, les textes sont résu-
 15 «Histoire du paysage en Suisse»                            més ou complétés, Idioma Services linguistiques Sàrl
     désormais disponible en français                        Les textes sont à adresser à: Secrétariat exécutif CDPNP, Hildegard
                                                               Holenstein, c/o ARNAL, Büro für Natur und Landschaft AG, Kasernen-
 Recherche                                                     strasse 37, 9100 Herisau, tél. 071 366 00 50, courriel info@kbnl.ch
 16 Valorisation matérielle et énergétique de la biomasse    Délais rédactionnels 2018: 10.08. / 09.11.
    issue de l’entretien des dépendances vertes              Image de couverture: Les bandes fleuries favorisent les insectes pollinisa-
                                                               teurs et les auxiliaires dans les cultures (photo: Matthias Tschumi).

 2
IN SIDE NATURE PAYSAGE - KBNL
FERNSICHT
Beeinträchtigungsverordnung –                   Dasselbe Phänomen zeigt sich in einer          Nutzerkreise schaffen sich also mehr
und was kommt noch?                             etwas anderen Form in Artikel 12 des           Handlungsspielräume, indem Nutzungs-
Auf den 1. Juni 2017 wurde die Revision         neuen Energiegesetzes. In diesem heisst        anliegen in den Rang nationaler Interes-
der Verordnung über das Bundesinventar          es: «Einzelne Anlagen zur Nutzung er-          sen erhoben werden, und die Möglichkeit
der Landschaften und Naturdenkmäler in          neuerbarer Energien sind ab einer              der Beeinträchtigung nationaler Schutz-
Kraft gesetzt. Das Produkt dieser Revisi-       bestimmten Grösse und Bedeutung von            objekte bereits vorausgesetzt wird. Da
on stimmt nachdenklich. Die Verordnung          einem nationalen Interesse, das insbe-         dies mit Änderungen von verbindlichen
regelt nämlich nicht nur den Schutz son-        sondere demjenigen nach Artikel 6 Ab-          Erlassen (Gesetzen und Verordnungen)
dern auch die Beeinträchtigung: «Eine           satz 2 des Bundesgesetzes über den Na-         passiert, ist die Wirkung jedenfalls poten-
geringfügige Beeinträchtigung ist zuläs-        tur- und Heimatschutz entspricht».             tiell weitreichend. Auf der anderen Seite
sig, wenn sie sich durch ein Interesse          Ebenso erscheint es bei der parlamenta-        hat die Schweizer Natur- und Land-
rechtfertigen lässt, das gewichtiger ist        rischen Initiative Eder, nach welcher          schaftsschutzszene in einem aufwändi-
als das Interesse am Schutz des Objek-          Art. 6 Abs. 2 NHG so geändert werden           gen Prozess die Strategie Biodiversität
tes». Und sogar «schwerwiegende Beein-          soll, dass nicht nur für gleich- oder hö-      Schweiz erarbeitet, die keinerlei Verbind-
trächtigungen sind zulässig, wenn sie           herwertige Bundesinteressen sondern            lichkeit hat und, wie sich bereits abzeich-
sich durch ein Interesse von nationaler         auch für kantonale Interessen vom Ziel         net, von anderen Sachpolitiken in keiner
Bedeutung rechtfertigen lassen, das ge-         der ungeschmälerten Erhaltung der Bun-         Weise beachtet wird. Es ist zu befürchten,
wichtiger ist als das Interesse am Schutz       desinventarobjekte abgewichen werden           dass es in Zukunft vermehrt so sein wird,
des Objektes». Bisher sagte die Bezeich-        kann.                                          dass die Politik Natur- und Landschafts-
nung eines Schutzobjektes an und für            Wo gibt es das sonst? Würden sich nicht        schützer auf wirkungslosem Terrain
sich aus, dass dessen Schutz Vorrang hat        alle wundern, wenn in einem Verkehrs-          spielen lässt während sie daneben deren
und dass Beeinträchtigungen Ausnah-             oder Baugesetz schon stehen würde, in          Rechtsgrundlagen untergräbt.
men sind, über welche die Gerichte ent-         welchen Fällen dagegen verstossen wer-
scheiden. Neu verlieren Beeinträchtigun-        den darf? Oder wenn im Baugesetz stün-         Annemarie Sandor,
gen den Ausnahmestatus, und die Soll-           de, in welchen Fällen die baulichen Be-        Mitglied des KBNL-Vorstand
bruchstellen des Schutzes sind schon            lange denjenigen des Verkehrsgesetzes
vorgezeichnet.                                  ebenbürtig, über- oder unterlegen sind.

HORIZONS
Ordonnance sur les atteintes –                  rente, à l’art. 12 de la nouvelle loi sur      Certains milieux s’aménagent ainsi une
et quoi encore?                                 l’énergie: «Les installations destinées à      marge de manœuvre en élevant leurs in-
La révision de l’ordonnance concernant          utiliser les énergies renouvelables […]        térêts au rang d’intérêt national et en
l’inventaire fédéral des paysages, sites et     revêtent, à partir d’une certaine taille et    ouvrant déjà la porte à une éventuelle al-
monuments naturels est entrée en vi-            d’une certaine importance, un intérêt na-      tération des sites protégés d’importance
gueur le 1er juin 2017, une révision dont le    tional notamment au sens de l’art. 6, al. 2,   nationale. Comme ils le font par le biais
résultat laisse songeur. En effet, cette        […] LPN». L’initiative parlementaire Eder      de la modification d’actes contraignants
ordonnance ne règle pas que la protec-          sembler aller dans la même direction, en       (lois et ordonnance), les effets auront cer-
tion, mais vise aussi les atteintes: «De        demandant de modifier l’art. 6, al. 2, LPN     tainement une portée étendue. Par ail-
légères altérations sont également ad-          de façon à ce que des exceptions à l’obli-     leurs, les acteurs suisses de la protection
missibles si elles sont justifiées par un       gation de conserver intacts les objets ins-    de la nature et du paysage ont élaboré
intérêt qui prime l’intérêt à protéger l’ob-    crits dans les inventaires fédéraux soient     non sans difficultés une Stratégie Biodi-
jet». Et même: «De graves altérations des       possibles si des intérêts équivalents ou       versité Suisse qui n’a aucune force obli-
objets […] sont admissibles […] si elles        supérieurs, d’importance non seulement         gatoire et, comme on a déjà pu s’en aper-
sont justifiées par un intérêt d’impor-         nationale mais également cantonale, s’op-      cevoir, n’est pas du tout prise en considé-
tance nationale qui prime l’intérêt à pro-      posent à cette conservation.                   ration dans les autres politiques secto-
téger l’objet». Jusqu’à présent, l’inscrip-     Avez-vous déjà vu cela ailleurs? Ne            rielles. On peut donc craindre que la
tion d’un objet dans un inventaire plaçait      s’étonnerait-on pas de lire, par exemple       tendance ne fasse que s’accentuer dans
sa protection au sommet des priorités et        dans une loi sur les transports ou sur les     le futur et que la politique laisse les mi-
les atteintes devaient demeurer une ex-         constructions, dans quels cas il est per-      lieux de la protection de la nature et du
ception laissée à l’appréciation des juges.     mis de violer la loi? Ou que la loi sur les    paysage jouer sur un terrain stérile, tout
Cette révision, qui abolit le statut d’excep-   constructions contienne des dispositions       en continuant de saper leurs droits.
tion des atteintes, est donc un coup de         déterminant dans quels cas les intérêts
boutoir contre le statut de protection.         de la construction sont équivalents, supé-     Annemarie Sandor,
Le même phénomène peut être observé,            rieurs ou inférieurs à ceux des trans-         Membre du Comité CDPNP
quoique sous une forme un peu diffé-            ports?

                                                                                                              Fernsicht / Horizons       3
IN SIDE NATURE PAYSAGE - KBNL
DAS WÜRDE ICH GERNE AUSPROBIEREN
Ich war vorbereitet, als wir diesen Früh-         rechts des Strassenrandes lässt sich dies       als in den wesentlich intensiver gepfleg-
ling im blühenden Mittelmeerraum un-              erkennen. Ich meine damit weniger den           ten Kerngebieten. Diese «Minimal-Pfle-
terwegs waren: Die Biodiversität ist dort         uns Mitteleuropäern irritierenden, über-        ge» setzt nicht nur die Akzeptanz der Na-
ungleich höher als bei uns; aber der Un-          all herumliegenden Abfall. Es ist grund-        turschützer voraus, sondern die der gan-
terschied ist schon krass. Unglaublich            sätzlich einfach alles viel weniger ge-         zen Gesellschaft. Wir sollten uns im Of-
das Insektenmassaker an der Wind-                 pflegt. Dies gilt auch für die Kanäle und       fenland dringend mehr solcher Flächen
schutzscheibe, innert Kürze war der Tank          Bäche. Die Uferzonen wirken viel weniger        leisten, auch wenn diese vorerst kaum
mit der Scheibenwischerflüssigkeit leer.          aufgeräumt. An verschiedenen Stellen,           prioritäre Arten produzieren, bzw. unauf-
Bei uns zu Hause reicht dieses meist bis          auch im Siedlungsraum konnte ich zum            geräumt und chaotisch wirken. Wenn ich
zum nächsten Service. Fast aus jedem              Beispiel beobachten, wie im Bereich von         mir die aktuelle Entwicklung beim Unter-
Wassergraben, selbst in Städten mit über          ins Wasser hineinragendem Gestrüpp              halt der Verkehrsrestflächen anschaue,
100’000 Einwohnern quaken die Wasser-             oder totem organischem Material die             dann ist der erste Schritt bereits ge-
frösche. Und mitten in der Schnittblu-            Fliessgeschwindigkeit sich so stark ver-        macht. Selbst in kleinen Gemeinden sehe
menzuchtregion von San Remo hocken                mindert, dass sich Populationen von Was-        ich heute in meinem Umfeld mehr exten-
Mittelmeerlaubfrösche in den offenen,             serfröschen ansiedeln. Ich plädiere dafür,      siv gepflegte Strassenränder als früher.
steilwandigen Wasserzisternen. Die art-           dass wir dieses südeuropäische, der Bio-        Sicher haben die immer ausgeklügelte-
gerechtere Pflege der Lebensräume kann            diversität förderliche Laissez-faire im Of-     ren Saatgutmischungen mit ihrer Blüten-
es nicht sein, die diesen Unterschied zu          fenland in ausgewählten Abschnitten der         pracht sowie die erwartete Kostenerspar-
unseren Verhältnissen ausmacht. Hat es            Ökologischen Infrastruktur zu einer Stra-       nis dazu beigetragen. Aber ich habe auch
mit dem wärmeren Klima zu tun? Sind die           tegie machen. Das Pflegekonzept in die-         den Eindruck, dass die Gesellschaft das
Amphibien dort einfach weniger an-                sen Flächen sieht dann einfach aus: keine       «Unaufgeräumte» wieder etwas mehr
spruchsvoll als die unsrigen? Oder ist der        Pestizide, kein Dünger, nur gestaffeltes,       akzeptiert als auch schon. Das sollten wir
Hauptgrund, dass sich die Landwirtschaft          periodisches Mähen/Entbuschen zum               im Naturschutz nutzen.
dort weniger Spritzmittel leisten kann            Verhindern der Widerbewaldung und zur
und deutlich weniger Stickstoff in Umlauf         Förderung des Strukturreichtums – also          André Stapfer
bringt? Eine wichtige Ursache vermute             temporäre, kleine Wildnisgebiete, in de-
ich im Strukturreichtum. Schon links und          nen die Sukzession mehr Spielraum hat

ET SI NOUS CHANGIONS UN PEU NOS HABITUDES…
Je savais que la biodiversité était bien plus     réside dans la richesse des structures. Il      quels on laisserait plus de place à la suc-
abondante sur le pourtour méditerranéen,          suffit de regarder de part et d’autre de la     cession que dans les zones nodales, qui
mais je n’étais pas préparé à une telle dif-      route, et je ne parle pas des déchets qui       sont entretenues de manière beaucoup
férence. Alors que nous étions en route vers      jonchent le sol. Non, je remarque seule-        plus intensive.
les rives fleuries de la Grande Bleue, j’ai été   ment que les bas-côtés sont moins entre-        Cet entretien minimum ne nécessite pas
impressionné par le massacre des insectes         tenus qu’ici, et cela vaut aussi pour les ca-   seulement l’adhésion des milieux de la pro-
sur notre pare-brise. Là-bas, le réservoir        naux et les ruisseaux, dont les rives pa-       tection de la nature, mais de l’ensemble de
du lave-glace se vide en un rien de temps,        raissent nettement moins «propres» que          la société. Dans les paysages ouverts, nous
tandis qu’ici un plein suffit d’un service à      chez nous. J’ai ainsi pu constater en plu-      devons impérativement nous offrir plus de
l’autre. Là-bas, des grenouilles coassent         sieurs endroits, y compris en zone urbaine,     surfaces de ce type, même si elles ne sont
dans le moindre fossé, y compris dans des         que le débit des cours d’eau était parfois si   pas a priori favorables à des espèces prio-
villes de plus de 100 000 habitants. Et même      fortement ralenti par les broussailles ou       ritaires, et si elles paraissent en désordre,
dans la région de San Remo, capitale de la        par des matériaux organiques en décom-          voire chaotiques. Si j’observe l’évolution
fleur coupée, des rainettes méridionales          position, que des populations de grenouilles    dans l’entretien des dépendances vertes
colonisent jusqu’aux citernes à ciel ouvert.      s’y étaient installées.                         routières, je dois dire que nous sommes sur
Cette différence par rapport à la situation       Je plaide donc pour que nous fassions de ce     la bonne voie. Même dans de toutes petites
qui prévaut chez nous ne peut pas être le         «laissez-faire» méditerranéen qui semble        communes, je vois aujourd’hui que les bas-
résultat d’un entretien approprié des mi-         si favorable à la biodiversité une stratégie    côtés sont entretenus de façon plus exten-
lieux naturels. Alors, est-ce dû au climat        pour l’entretien de certains tronçons de        sive que par le passé. Le développement
plus chaud? Les amphibiens locaux sont-           l’infrastructure écologique de notre pays.      des mélanges de semences de prairies
ils moins exigeants que les nôtres? Ou est-       Le programme d’entretien de ces surfaces        fleuries ainsi que les économies attendues
ce tout simplement dû au fait que, là-bas,        serait très simple: pas de pesticides, aucun    y sont certainement pour quelque chose,
les agriculteurs ne peuvent pas se per-           fertilisant, fauche ou débroussaillage pé-      mais j’ai aussi l’impression que la société
mettre de pulvériser autant de produits           riodique, uniquement pour empêcher le           actuelle accepte un peu mieux ce «dé-
qu’ici et que, de ce fait, il y a beaucoup        reboisement et pour favoriser des struc-        sordre» qu’autrefois. Profitons-en!
moins d’azote dans l’environnement? Je            tures diversifiées. Autrement dit, des petits
pense que l’une des principales raisons           espaces sauvages provisoires, dans les-         André Stapfer

4   KBNL-Plattform / Plateforme CDPNP
IN SIDE NATURE PAYSAGE - KBNL
NACHRUF HANS BIENZ
Völlig unerwartet ist am 28. März 2018 in      ist selbst Programm. Obwohl juristisch         Kurz vor seiner Pensionierung musste
seinem 69. Lebensjahr und knapp fünf           durchaus Vertrag, hält er die Beteiligten      Hans gesundheitlich aussetzen, erholte
Jahre nach der Pensionierung unser             sichtlich auf Augenhöhe. Mit Absicht folgt     sich aber gut und konnte nach seinem
Freund und früherer Solothurner Kollege        die gesamte Terminologie der Umgangs-          Rücktritt vom Amt auch wieder ferne
Hans Bienz verstorben.                         sprache. Von «Heumatten» ist etwa die          Weltgegenden bereisen. Umso überra-
                                               Rede. Wort-Ungetüme wie die beim Bund          schender kommt sein plötzlicher Hin-
Hans wechselte 1988 vom Schweizeri-            «geborene» «Biodiversitätsförderungs-          schied. Im Club der Ehemaligen hinter-
schen Bund für Naturschutz (heute Pro          fläche» tauchten im Vokabular des Mehr-        lässt Hans eine schmerzliche Lücke.
Natura Schweiz), wo er das Reservatswe-        jahresprogramms nie auf. Gerade darum
sen betreut hatte, auf die neu geschaffe-      war (und ist!) man «bei den Leuten».           Dr. Michael Zemp
ne Fachstelle für Natur- und Land-             Schwarze Schafe gab es erstaunlich we-
schaftsschutz des Kantons Solothurn und        nige, doch auch der Umgang mit ihnen
leitete sie bis 2013.                          musste geübt sein…
Das Mehrjahres-Programm Natur und
Landschaft des Kantons Solothurn, 1982                                                Hans Bienz (aussen rechts) an einem internen Weiterbil-
aufgegleist, hat Hans entschieden auf                                                                  dungsanlass 2007 (Foto: Josef Borer).
Kurs gebracht. Ohne aufwändige formelle
Verfahren (Zonenpläne, Naturobjekte)
wurden innert wenigen Jahren durch Ver-
einbarungen mit Bewirtschaftern bedeu-
tende Flächen gesichert, ihre Substanz
gehalten und vermehrt: Wälder, Waldrän-
der, Hecken, Wiesen, Weiden, Hoch-
stamm-Obstbäume; inzwischen sind es
gegen 7000 Hektaren (über 8% der Kan-
tonsfläche), hauptsächlich im Solothur-
ner Jura. Der Begriff der «Vereinbarung»

HOMMAGE À HANS BIENZ
Sans crier gare, le 28 mars 2018 notre
ancien collègue et ami Hans Bienz nous a
quittés dans sa soixante-neuvième an-
née, cinq ans à peine après avoir pris sa
retraite.

En 1988, Hans avait quitté la Ligue suisse
pour la protection de la nature (au-
jourd’hui Pro Natura), où il travaillait                                          Hans Bienz (à droite) lors d’un cours de perfectionnement in-
alors dans le domaine des réserves natu-                                                                      terne en 2007 (photo: Josef Borer).

relles, pour rejoindre le service de protec-
tion de la nature et du paysage du canton      superficie du canton) ont ainsi pu être        Peu avant de prendre sa retraite, Hans
de Soleure qui venait d’être créé et qu’il a   préservés, principalement dans le Jura         avait dû se retirer pour raisons de santé,
dirigé jusqu’en 2013.                          soleurois. Le choix du terme «conven-          mais il avait bien récupéré. Ainsi, après
C’était déjà lui qui avait mis en place le     tion» est d’ailleurs un programme en soi:      avoir pris sa retraite effective, il avait pu
programme pluriannuel «Nature et pay-          des contrats, certes, mais avec des parte-     visiter des contrées lointaines. Nous
sage» du canton de Soleure en 1982. Sans       naires sur un pied d’égalité et avec une       avons donc été d’autant plus surpris
procédures formelles (plans de zone,           terminologie volontairement choisie dans       d’apprendre son décès. Hans laisse une
sites naturels) et chronophages, Hans          la langue courante. Les «créations» de la      plaie béante dans le club des anciens de
était parvenu en quelques années à faire       Berne fédérale telles que «surface de          la CDPNP.
délimiter des surfaces non négligeables        promotion de la biodiversité» n’ont ainsi
et à faire en sorte que leur substance soit    jamais été employées dans le programme         Michael Zemp
maintenue, voire améliorée, notamment          pluriannuel. C’est ainsi que l’on a pu res-
par le biais de conventions avec les ex-       ter (et que l’on est toujours) proches des
ploitants: forêts, lisières, bosquets, prai-   gens. Même s’il y a eu étonnamment peu
ries, pâturages, vergers haute-tige... Pas     de moutons noirs, il a aussi fallu ap-
moins de 7000 hectares (plus de 8 % de la      prendre à composer avec eux...

                                                                                        KBNL-Plattform / Plateforme CDPNP                      5
IN SIDE NATURE PAYSAGE - KBNL
AKTUELLES AUS DER KBNL
Neue KBNL-Mitglieder                          in der Abteilung neu Aufgaben zur Um-           Neuer Chef der Sektion Natur und Land-
Wechsel in der Abteilungsleitung Natur        setzung der kantonalen Biodiversitäts-          schaft des Kanton Wallis
und Landschaft im ANJF (SG)                   strategie.                                      Die Nachfolge von Peter Keusch über-
Der neue Leiter der Abteilung Natur und       Wir danken Guido Ackermann für seine            nimmt Yann Clavien. Seit dem 1. April
Landschaft des Kanton St. Gallen heisst       aktive Mitarbeit in der KBNL und wün-           2018 ist er der neue Chef der Sektion Na-
Simon Zeller. Der 35-jährige ist in der       schen ihm bei seinen neuen Herausfor-           tur und Landschaft bei der Dienststelle
Ostschweiz aufgewachsen, hat an der           derungen viel Erfolg. Simon Zeller wün-         für Wald, Flussbau und Landschaft im
Universität Zürich Umweltwissenschaf-         schen wir für seine neuen Aufgaben viel         Kanton Wallis. Zuvor hatte er die Positio-
ten studiert und im Bereich Ökologie pro-     Freude und gutes Gelingen. Wir heissen          nen als wissenschaftlicher Mitarbeiter
moviert. Die letzten sieben Jahre leitete     ihn bei der KBNL herzlich willkommen            und anschliessend als Kreis-Biologe in
er bei der Stiftung Pusch zahlreiche Pro-     und freuen uns auf die zukünftige Zusam-        der Dienststelle inne.
jekte im Bereich Umweltpolitik, war dort      menarbeit.                                      Wir freuen uns, Yann Clavien als neues
als Pressesprecher tätig und betreute                                                         KBNL-Mitglied begrüssen zu dürfen und
Angebote für Unternehmen. Er besitzt in                                                       wünschen ihm bei seinen neuen Tätig-
Appenzell Innerrhoden einen kleinen                                                           keitsbereichen viel Erfolg.
Bauernhof, den er verpachtet hat und in
einen ökologischen Vorzeigebetrieb um-
wandelt. Entsprechend bringt Herr Zeller
auch Erfahrung im praktischen Natur-
schutz mit. Guido Ackermann übernimmt
                                                     Simon Zeller (neues KBNL-Mitglied, SG)           Yann Clavien (neues KBNL-Mitglied, VS)

INFOS DE LA CDPNP
Nouveaux membres de la CDPNP
Changement à la tête du service N+P à
Saint-Gall
Simon Zeller est le nouveau chef du ser-                Simon Zeller (nouveau membre de la               Yann Clavien (nouveau membre de la
vice Nature et paysage du canton de                                            CDPNP, SG)                                       CDPNP, VS)
Saint-Gall. Âgé de 35 ans, ce natif de
Suisse orientale a fait des études en
sciences de l’environnement à l’Universi-
té de Zurich, dans le domaine de l’écolo-
gie. Au cours des sept dernières années,      service dans le cadre de la mise en œuvre       Nouveau chef de la section Nature et
il a dirigé de nombreux projets dans le       de la stratégie biodiversité du canton.         paysage du canton du Valais
domaine de la politique environnemen-         Nous remercions chaleureusement Guido           Yann Clavien a succédé à Peter Keusch le
tale à la Fondation Pusch, dont il était le   Ackermann pour son travail au sein de la        1er avril 2018 à la tête de la section Nature
porte-parole et où il s’occupait aussi de     CDPNP et formons nos meilleurs vœux             et paysage du Service des forêts, des
conseils aux entreprises. Il possède en       pour la nouvelle activité dans laquelle il      cours d’eau et du paysage du canton du
Appenzell Rhodes-Intérieures une petite       s’est engagé. Nous souhaitons aussi plein       Valais. Il travaillait déjà au sein de ce ser-
exploitation en fermage qu’il transforme      succès à Simon Zeller dans sa nouvelle          vice en tant que biologiste d’arrondisse-
en écoferme-modèle. Il a donc une cer-        fonction et nous réjouissons de l’accueil-      ment, après y avoir occupé un poste de
taine expérience pratique en matière de       lir au sein de la CDPNP et de travailler        collaborateur scientifique.
protection de la nature. L’ancien respon-     avec lui.                                       Nous souhaitons la bienvenue à Yann Cla-
sable du service, Guido Ackermann, as-                                                        vien au sein de la CDPNP et formons nos
sumera de nouvelles tâches au sein du                                                         meilleurs vœux pour sa nouvelle activité.

6   KBNL-Plattform / Plateforme CDPNP
IN SIDE NATURE PAYSAGE - KBNL
N+L Plattform 2018                              Arbeitsgruppen «Task-Force öI-CH» und         KBNL-VEREINSAGENDA
Rückblick N+L Plattform 1/18                    «Fachgruppe ökologische Infrastruktur»,
Am 11. April 2018 fand die N+L Plattform        in welchen die KBNL vertreten ist, beglei-    • N+L-Plattform II/18:
zum Thema «Ökologische Infrastruktur            ten und unterstützen die weitere Entwick-       Mittwoch, 6. Juni 2018 in Biel,
(öI)» statt. Hans Romang und seine Mitar-       lung der «Ökologischen Infrastruktur».          «NFA - 4. Periode» (Diskussion Hand-
beiter berichteten und erläuterten dazu                                                         buch)
die Ziele des BAFU’s und die Überlegun-         Vorschau N+L Plattform 2/18                   • Vorstandssitzung II/2018 (inkl. Bespre-
gen, welche damit verbunden sind. Mit           Die nächste Plattformsitzung findet am          chung BAFU am Nachmittag), Mitt-
grossem Interesse wurde auch die Prä-           6. Juni 2018 zum Thema «NFA 4. Periode,         woch, 20. Juni 2018
sentation von Fridli Marti zum Projekt          Diskussion Handbuch» statt. An der            • Vorstandssitzung III/2018, anl. Herbst-
«Ökologische Infrastruktur im Mittel-           Plattform sollen unter anderem die              tagung, Mittwoch, 19. September 2018,
land» verfolgt. Das Projekt ist ein Innova-     Neuerungen des Handbuches vorgestellt           Bern, HdK
tionsprojekt der Kantone Bern, Aargau           werden und es soll geklärt werden, für        • Herbsttagung 2018: Donnerstag/Frei-
und Zürich und liefert wichtige Erkennt-        welche Bereiche es allfällige Schnittstel-      tag, 20./21. September 2018 im Kan-
nisse zur Umsetzung der ökologischen            len gibt, wo die Prioritäten (Lebensräu-        ton Bern
Infrastruktur in den Kantonen. Weiter           me, Arten, Landschaft) liegen und wie die     • N+L-Plattform III/18:
wurden auch die Standpunkte der LDK             Prozesse und das «Reporting» ablaufen           Mittwoch, 14. November 2018 in Biel,
(Roger Bisig) und der KWL (Thomas Abt,          sollen. Weiter soll, mittels eines Inputre-     «outdoor-Aktivitäten» / «Ökosystemleis-
Mirjam Balmer) präsentiert und disku-           ferates von Info Flora, die Rolle und Mög-      tungen»
tiert. Anschliessend wurden in einem            lichkeiten der Datenzentren für die Erar-     • Vorstandssitzung IV/2018 (inkl. Bespr.
Workshop wichtige/offene Fragen zum             beitung von Grundlagen für die Kantone          KOLAS am Vormittag), Donnerstag
Thema in Gruppen aufgearbeitet und die          erörtert werden.                                22. November 2018, Bern HdK (ganzer
Kantone konnten ihre Meinung äussern.                                                           Tag)
Neben den üblichen Plattformthemen am                                                         • Generalversammlung 2019:
Nachmittag (Informationen aus den Kan-                                                          Donnerstag, 31. Januar 2019, HDK, Bern
tonen, Arbeitsgruppen und vom BAFU)
wurden zudem zwei neue Arbeitsgrup-
pendelegationen verabschiedet. Die zwei

Plateforme N+P 2018                             de travail. Les groupes de travail «Task-     AGENDA ASSOCIATIF CDPNP
Rétrospective de la Plateforme N+P I/18         Force IE-CH» et «Groupe technique In-
La réunion de la Plateforme N+P du              frastructure écologique», au sein des-        • Plateforme N+P II/18:
11 avril 2018 était consacrée au thème de       quels la CDPNP est représentée, suivent         mercredi 6 juin 2018, Bienne,
l’infrastructure écologique. Hans Romang        et soutiennent le développement de l’in-        «Quatrième période RPT» (discussion
et ses collaborateurs ont présenté et ex-       frastructure écologique.                        sur le manuel)
pliqué les objectifs de l’OFEV, ainsi que                                                     • Séance du Comité II/2018 (y c. entretien
ses réflexions en la matière. L’exposé de       Perspectives de la Plateforme N+P II/18         avec l’OFEV l’après-midi), mercredi
Fridli Marti sur le projet «Infrastructure      La prochaine réunion de la Plateforme           20 juin 2018
écologique du Plateau» a aussi été suivi        N+P aura lieu le 6 juin 2018 sur le thème     • Séance du Comité III/2018 lors du
avec intérêt. Il s’agit d’un projet d’innova-   de la quatrième période RPT, avec une           congrès d’automne, mercredi 19 sep-
tion des cantons de Berne, d’Argovie et de      discussion du manuel à l’ordre du jour. Il      tembre 2018, MDC, Berne
Zurich dont ont pu être tirés des ensei-        s’agira entre autres de prendre connais-      • Congrès d’automne 2018: jeudi et
gnements importants pour la réalisation         sance des nouveautés contenues dans le          vendredi 20/21 septembre 2018 dans
de l’infrastructure écologique au niveau        manuel et de clarifier dans quels do-           le canton de Berne
cantonal. La CDCA (Roger Bisig) et la CFP       maines il y a éventuellement des recou-       • Plateforme N+P III/18:
(Thomas Abt, Mirjam Balmer) ont égale-          pements, où se situent les priorités (habi-     mercredi 14 novembre 2018, Bienne,
ment pu donner leurs points de vue sur la       tats, espèces, paysage), et quels proces-       «Activités en plein air» / « Services éco-
question. Les points en suspens ont en-         sus sont prévus, notamment pour les             systémiques »
suite été traités par petits groupes dans       comptes rendus. Après un exposé intro-        • Séance du Comité IV/2018 (y c. entretien
le cadre d’un atelier et les cantons ont        ductif d’Info Flora, les participants pour-     avec la COSAC le matin), jeudi 22 no-
ainsi pu donner leur avis.                      ront aussi discuter des possibilités of-        vembre 2018, MDC, Berne (toute la jour-
L’après-midi, en plus des thèmes de             fertes par les centres de données dans le       née)
l’ordre du jour ordinaire (informations des     cadre de l’élaboration de bases pour les      • Assemblée générale 2019:
cantons, des groupes de travail et de           cantons.                                        jeudi 31 janvier 2019, MDC, Berne
l’OFEV), il a été décidé de détacher deux
nouvelles délégations dans des groupes

                                                                                         KBNL-Plattform / Plateforme CDPNP              7
IN SIDE NATURE PAYSAGE - KBNL
VERNEHMLASSUNGEN, KBNL INVOLVIERT UND INTERESSIERT

Mit dieser Rubrik macht die Geschäfts-          beitet die Geschäftsstelle Vernehmlas-      Es ist das Ziel, schnell zu sein und den
stelle laufend auf geplante und aktuelle        sungsentwürfe einerseits zuhanden der       Mitgliedern und dem Vorstand Entwürfe
Vernehmlassungen mit gewisser Rele-             KBNL-Mitglieder, aber auch zuhanden des     (als Word-Datei) zur Verfügung zu stellen,
vanz für N+L aufmerksam. In Absprache           Vorstandes als eigentliche KBNL-Ver-        die diese, soweit gewünscht, direkt ver-
mit dem Ressortverantwortlichen erar-           nehmlassung.                                wenden können.

Vernehmlassungen, KBNL involviert und interessiert.
 Gesetz, Verordnung, Thematik ......                              Absender     Adressat:       Status:     Priorität: 1-3    Termin
                                                                             Kantone (RR)    informell /      (1 hoch)      Vernehm-
                                                                              Fachstellen     öffentlich                     lassung
 NHG: Revision Art. 6 und 7                                         BR        Kantone        öffentlich          1          2. Quartal
 ENHK und ihre Aufgabe als Gutachterin – Parl. Initiative Eder.                                                                2018
                                                                   BAFU       Kantone        öffentlich          1          2. Quartal
 Anhörung: Handbuch Programmvereinbarungen im                                                                                  2018
 Umweltbereich 2020-2024

                                                                    BR        Kantone        öffentlich          1          2. Quartal
 Verordnungspaket Umwelt Frühling 2019
                                                                                                                               2018
 Gewässerschutzverordnung (GSchV; SR 814.201), Verordnung
 zur Reduktion von Risiken beim Umgang mit bestimmten
 besonders gefährlichen Stoffen, Zubereitungen und
 Gegenständen (Chemikalien-Risikoreduktions-Verordnung,
 ChemRRV; SR 814.81), Verordnung über die Erhebung
 von Tonnenkilometerdaten aus Flugstrecken und die
 Berichterstattung darüber (SR. 641.714.11), Verordnung über
 die Bezeichnung der im Bereich des Umweltschutzes sowie
 des Natur- und Heimatschutzes beschwerdeberechtigten
 Organisationen (VBO; SR 814.075) und Verordnung über Anpas-
 sungen des Verordnungsrechts an die Weiterentwicklung
 der Programmvereinbarungen im Umweltbereich für die
 Programmperiode 2020-2023.
 Gewässerschutzgesetz                                               BR        Kantone        öffentlich          1          2. Quartal
 Umsetzung der Motionen Lustenberger (11.4020) und                                                                             2018
 Bischofberger (14.3095); ggf. auch Umsetzung der Motion Aebi
 (13.3324).
 Gewässerschutzverordnung                                                                                                     offen
 Im Anschluss an die GSchG-Änderungen werden Anpassungen
 an der GSchV erforderlich sein.
 Umweltschutzgesetz                                                 BR        Kantone        öffentlich          1          Sommer
 Massnahmen zum Schutz vor invasiven gebietsfremden Arten                                                                    2018

 Verordnung des BAFU betreffend Pflanzenschutz                     BAFU       Kantone        öffentlich          1            offen
 (analog der Verordnung des BLW über die vorübergehenden
 Pflanzenschutzmassnahmen)

8   KBNL-Plattform / Plateforme CDPNP
IN SIDE NATURE PAYSAGE - KBNL
CONSULTATIONS IMPLIQUANT ET INTÉRESSANT LA CDPNP

À travers cette rubrique, le Secrétariat       ponsable de secteur, le Secrétariat exécu-      étant d’être rapide et de mettre à disposi-
exécutif attire en permanence l’attention      tif élabore des projets de consultation des-    tion du Comité des projets (données
sur les consultations prévues et actuelles     tinés, d’une part, aux membres CDPNP,           Word) qu’il peut, selon ses souhaits, utili-
ayant une certaine importance pour la          mais également au Comité en tant que            ser directement.
nature et le paysage. Avec l’accord du res-    consultation propre de la CDPNP. L’objectif

Consultations impliquant et intéressant la CDPNP.
 Loi, Ordonnance, domaine,…                                       Expéditeur   Destinataire:        Etat:     Priorité: 1-3    Délai de
                                                                               Cantons (CE),     informel /     (1 haute)      prise de
                                                                                 Services          public                      position
 Révision des art. 6 et 7 LPN                                        CF          Cantons          public            1          2e trim.
 Expertises de la CFNP – Iv. pa. Eder.                                                                                          2018
                                                                    OFEV         Cantons          public            1           2e trim.
 Audition: Manuel Conventions programmes dans le domaine
                                                                                                                                 2018
 de l’environnement 2020-2024

 Train d’ordonnances environnementales du printemps 2019             CF          Cantons          public            1           2e trim.
 Ordonnance sur la protection des eaux (OEaux; RS 814.201),                                                                      2018
 ordonnance sur la réduction des risques liés à l’utilisation
 de substances, de préparations et d’objets particulièrement
 dangereux (ordonnance sur la réduction des risques liés aux
 produits chimiques, ORRChim; RS 814.81), ordonnance sur la
 collecte et la déclaration des données relatives aux tonnes-
 kilomètres liées aux distances parcourues par les aéronefs
 (RS 641.714.11), ordonnance relative à la désignation des
 organisations habilitées à recourir dans les domaines de la
 protection de l’environnement ainsi que de la protection de
 la nature et du paysage (ODO; RS 814.076) et ordonnance
 sur les adaptations d’ordonnances au développement des
 conventions-programmes dans le domaine de l’environnement
 pour la période 2020-2023.
 Loi fédérale sur la protection des eaux                             CF          Cantons          public            1           2e trim.
 Mise en œuvre des motions Lustenberger (11.4020) et                                                                             2018
 Bischofberger (14.3095); évt. aussi mise en œuvre de la motion
 Aebi (13.3324)
 Ordonnance sur la protection des eaux                                                                                          ouvert
 Des adaptations de l’OEaux seront nécessaires dans le sillage
 des modifications de la LEaux.
 Loi sur la protection de l’environnement                            CF          Cantons          public            1             été
 Mesures de protection contre les espèces exotiques                                                                              2018
 envahissantes
 Ordonnance de l’OFEV concernant la protection des végétaux         OFEV         Cantons          public            1           ouvert
 (par analogie à l’ordonnance de l’OFAG sur les mesures
 phytosanitaires à caractère temporaire)

                                                                                        KBNL-Plattform / Plateforme CDPNP                  9
IN SIDE NATURE PAYSAGE - KBNL
BUNDESINVENTARE DER BIOTOPE REVIDIERT: AKTUELLER STAND
Nach rund 7 Jahren Vorarbeiten sind alle      Die Revision umfasst total 2‘046 Objekte.      sen von grossen Inventarisierungslücken
5 Bundesinventare der Biotope sowie das       Bei den definitiv bereinigten Objekten gibt    v.a. im Kt. BE) decken eine Fläche von
Bundesinventar der Moorlandschaften           es 814 Neuzugänge sowie 1‘119 Anpassun-        1‘872 ha ab. Die Flächenzunahme bei
von nationaler Bedeutung aktualisiert.        gen der Grenzen. Dazu kommen Objekte           Flachmooren und Hochmooren durch
Mit Beschluss vom 29.9.2017 hat der           mit administrativen Anpassungen (45), Ent-     neue Objekte beläuft sich auf 903 Hektar.
Bundesrat der Revision von über 2‘000         lassungen (33) und noch nicht bereinigte
Objekten von nationaler Bedeutung zuge-       Objekte (35). Durch die Revision vergrössert   Neue, nicht definitiv bereinigte Objekte
stimmt (Inkraftsetzung 1.11.2017).            sich die Gesamtfläche der Biotope von na-      (Anhang 2/3 der Verordnungen)
Dieser Meilenstein für die Sicherung der      tionaler Bedeutung (ohne Überlagerungen)       Diese Gruppe besteht flächenmässig fast
wichtigsten Flächen für den Naturschutz       von 73‘484 ha um 16‘003 ha auf 89‘487 ha,      ausschliesslich aus den Auen. Die 4 IANB
gelang dank der konstruktiven Zusam-          was 2.17 % der Landesfläche entspricht         Wanderobjekte und das einzige TWW-
menarbeit mit den Fachstellen und deren       (bisher 1.78%).                                Objekt schlagen mit weniger als 1 ha zu
unkomplizierten Geodatenlieferung. Mit                                                       Buch.
der Revision stimmen die Perimeter ge-        Neue, definitiv bereinigte Objekte
mäss der kantonalen Umsetzung mit de-         (Anhang 1)                                     Perimeteränderungen bestehender
nen der Objektblätter der Bundesinventa-      Insgesamt machen die neuen Objekte ei-         Objekte
re nun besser überein. Nach wie vor ist es    ne Fläche von 8‘240 ha aus. Der grösste        Ein bedeutender Zuwachs an Fläche ist
die Aufgabe der Kantone, gestützt auf den     Anteil mit 3‘249 ha betrifft die Amphibien-    auf die Vergrösserung der alpinen Auen
Bundesperimeter den genauen Grenzver-         laichgebiete, wo zahlreiche, bisher punkt-     (Gletschervorfelder)      zurückzuführen.
lauf der Biotope festzulegen.                 förmig dargestellte Wanderobjekte in           Durch den Rückzug der Gletscher sind
Die Bereinigung der Flachmoore im Kan-        ortsfeste Objekte mit einer flächigen Aus-     eisfreie Gebiete mit einer Gesamtfläche
ton Obwalden sowie der TWW und Flach-         dehnung überführt wurden. Danach fol-          von gegen 3‘000 ha entstanden, die als
mooren im Kanton Graubünden ist noch          gen die Auen mit 2‘216 ha (weitgehender        unproduktive, aber ökologisch sehr wert-
im Gang und soll innert Jahresfrist abge-     Abschluss der systematischen Ergän-            volle Pionierflächen neu im Bundesinven-
schlossen werden.                             zung des Aueninventars). Die neu vorge-        tar der Auen verzeichnet sind.
                                              schlagenen 590 TWW-Objekte (Schlies-

RÉVISION DES INVENTAIRES FÉDÉRAUX DES BIOTOPES:
AVANCEMENT DES TRAVAUX
Après environ sept ans de travaux préli-      cours et devrait s’achever l’année pro-        de point, ont été définis comme surfaces
minaires, les cinq inventaires fédéraux       chaine.                                        après avoir été transformés en objets
des biotopes ainsi que l’inventaire fédéral                                                  fixes. Ils sont suivis par les zones allu-
des sites marécageux sont désormais           Au total, la révision comprend 2046 ob-        viales (2216 ha), dont l’inscription clôt
actualisés. Lors de sa séance du 29 sep-      jets. Les objets définitivement mis au net     pratiquement l’actualisation systéma-
tembre 2017, le Conseil fédéral a approu-     se composent de 814 nouveaux objets et         tique de l’inventaire. Alors que la sur-
vé la révision de plus de 2000 objets d’im-   de 1119 adaptations de périmètres. À cela      face des nouveaux bas-marais et hauts-
portance nationale (entrée en vigueur le      s’ajoutent des objets avec des adapta-         marais s’élève à 903 ha, les 590 prairies
1er novembre 2017).                           tions administratives (45), des objets sup-    et pâturages secs nouvellement proposés
Cette étape cruciale pour la préservation     primés (33) et des objets dont la mise au      représentent 1872 ha (ils comblent d’im-
des surfaces les plus importantes en ma-      net n’est pas terminée (35). Avec cette        portantes lacunes de l’inventaire, surtout
tière de protection de la nature est un       révision, la surface totale des biotopes       dans le canton de Berne).
succès grâce à l’efficace coopération avec    d’importance nationale (sans superposi-
les services spécialisés et leur livraison    tion) s’agrandit de 16 003 ha et passe de      Nouveaux objets dont la mise au net
de géodonnées. Grâce à cette révision, les    73 484 ha à 89 487 ha, ce qui correspond       n’est pas terminée (annexes 2/3 des
périmètres délimités par les cantons cor-     à 2,17 % de la surface de la Suisse (avant     ordonnances)
respondent davantage à ceux des fiches        la révision: 1,78 %).                          Au regard de la superficie, ce groupe se
d’objets des inventaires fédéraux. Les                                                       compose presque exclusivement des
cantons demeurent chargés de délimiter        Nouveaux objets dont la mise au net est        zones alluviales (691 ha). Les quatre ob-
précisément les biotopes sur la base du       terminée (annexe 1)                            jets itinérants de l’inventaire des sites à
périmètre fédéral.                            Les nouveaux objets couvrent une super-        batraciens et l’unique prairie sèche
La mise au net des bas-marais dans le can-    ficie de 8240 ha. Il s’agit surtout de sites   n’entrent guère en ligne de compte (1 ha).
ton d’Obwald ainsi que des bas-marais, des    de reproduction de batraciens (3249 ha),
prairies et des pâturages secs (PPS) dans     pour lesquels de nombreux objets itiné-
le canton des Grisons est toujours en         rants, représentés jusqu’ici sous forme

10   BAFU-Plattform / Plateforme OFEV
Auf der Homepage des BAFU finden sich                AGENDA «BIOTOPSCHUTZ BAFU»
neben den Objektblättern auch die Geo-
daten zum Download bereit. Neu ist im                Auch dieses Jahr führt das BAFU mit            •   Wirkungskontrolle Biotope Schweiz
Web-GIS (map.geo.admin.ch) mit Klick                 Partnern mehrere Anlässe zur Umset-                WBS, Präsentation der Resultate:
auf das Objekt auch direkt das entspre-              zung und Wirkungskontrolle der nationa-            Mittwoch 12. September 2018 für die
chende vom Bundesrat im Massstab                     len Biotope Schweiz durch. Die Einladun-           Westschweizer Kantone (f) und Mon-
1:25‘000 beschlossene Objektblatt ein-               gen dazu werden in den kommenden Wo-               tag 17. September 2018 für die
sehbar.                                              chen verschickt, wir bitten die Interes-           Deutschschweiz (d).
                                                     sierten aber, die Daten bereits heute zu
An dieser Stelle danken wir allen Betei-             reservieren.                                   BÉATRICE WERFFELI
ligten für die Unterstützung und die gute            • Plattform TWW: Dienstag 28. August           BAFU, Abteilung Arten, Ökosysteme, Landschaften,
Zusammenarbeit.                                          2018 im Raum BL-SO-JU bei Liesberg         Tel +41 58 462 93 67, beatrice.werffeli@bafu.admin.ch
                                                         für die Nordwestschweizer Kantone
Kontakt                                                  (f/d) zum Thema „Weidevorgaben in
PETER STAUBLI                                            TWW“
BAFU, Abteilung Arten, Ökosysteme, Landschaften,     • Erfahrungsaustausch        Auenschutz:
3003 Bern,                                               Donnerstag 30. August 2018 im Raum
Tel. +41 58 462 93 61, peter.staubli@bafu.admin.ch       Bern. Erreichtes nach 25 Jahre Auen-
                                                         verordnung, Schwerpunkte und Stra-
                                                         tegien für den Auenschutz der Zu-
                                                         kunft.
                                                     • Plattform Amphibien IANB: Donners-
                                                         tag 27. September 2018 im Raum
                                                         Freiburg für die Westschweizer Kan-
                                                         tone (f) zum Thema „Amphibien in
                                                         Kiesgruben“

Objets existants dont le périmètre est               AGENDA «PROTECTION DES BIOTOPES»
modifié
L’extension des zones alluviales alpines             En collaboration avec ses partenaires,         •   Suivi des effets de la protection des
(marges proglaciaires) entraîne une nette            l’OFEV organise cette année à nouveau              biotopes en Suisse WBS, présentation
augmentation de superficie. Le recul des             plusieurs journées d’information sur la            des résultats: mercredi 12 septembre
glaciers a mis à découvert près de 3000 ha,          mise en œuvre et le suivi des biotopes             2018 pour les cantons romands (f) et
qui sont désormais répertoriés dans l’in-            d’importance nationale. Les invitations            lundi 17 septembre 2018 pour les
ventaire fédéral des zones alluviales en             seront envoyées dans les semaines à ve-            cantons alémaniques (d).
tant que surfaces pionnières certes im-              nir, mais nous vous invitons à réserver
productives, mais très précieuses d’un               d’ores et déjà les dates suivantes:            BÉATRICE WERFFELI
point de vue écologique.                             • Plateforme PPS: mardi 28 août 2018,          OFEV, division Espèces, écosystèmes, paysages,
Les fiches d’objets ainsi que les géodon-                dans la région BL-SO-JU près de Lies-      tél +41 58 462 93 67, beatrice.werffeli@bafu.admin.ch
nées peuvent être téléchargées sur le site               berg pour les cantons du nord-ouest de
Internet de l’OFEV. Depuis peu il suffit de              la Suisse (f/d) sur le thème «Prescrip-
cliquer sur un objet dans le portail Web-                tions de pâture dans les PPS».
SIG (map.geo.admin.ch) pour ouvrir une               • Échange d’expériences sur la protec-
page Internet contenant la fiche de celui-               tion des zones alluviales: jeudi 30 août
ci à l’échelle 1:25 000 (conformément aux                2018 dans la région de Berne. Objectifs
décisions du Conseil fédéral).                           atteints après 25 ans de l’ordonnance
                                                         sur les zones alluviales, priorités et
Nous tenons à remercier ici tous les ac-                 stratégies de la protection des zones
teurs concernés pour leur soutien et la                  alluviales pour le futur.
bonne coopération.                                   • Plateforme batraciens IBN: jeudi
                                                         27 septembre 2018 dans la région de
Interlocuteur                                            Fribourg pour les cantons romands (f)
PETER STAUBLI                                            sur le thème «Batraciens dans les
OFEV, division Espèces, écosystème, paysages,            sites d’extraction».
3003 Berne,
tél. +41 58 462 93 61, peter.staubli@bafu.admin.

                                                                                                BAFU-Plattform / Plateforme OFEV                      11
SCHWEIZER PÄRKE-KAMPAGNE «KLEINE WELTWUNDER» IST
AUSGEZEICHNET
Seit Mai 2017 machen die Schweizer Pär-        den Pärken, zur natürlichen und kulturel-        Werbeagentur Metzger Rottmann Bürge
ke mit der Kommunikationskampagne              len Vielfalt ihrer Region Sorge tragen, ins      Partner AG, Erlenbach ZH. Alles über die
«Kleine Weltwunder» auf sich aufmerk-          Zentrum. Sie sind die Hauptpersonen,             kleinen Weltwunder ist auf
sam. Die vielfältigen Massnahmen zeigen        weil sie die reichen Schätze an Natur,           www.kleineweltwunder.ch zu erfahren.
auf sympathische Weise, was an und in          Landschaft und kulturellem Erbe erhal-
den Pärken besonders ist. Die Kampagne         ten, beleben und in Wert setzen. So gese-        CHRISTOPH GROSJEAN-SOMMER
kommt bei der Bevölkerung sehr gut an.         hen ist der Crossmedia Award eine Aus-           BAFU, Sektion Ländlicher Raum,
Dies zeigt die von Demoscope regel-            zeichnung, die mehr verbindet als nur            Tel. +41 58 464 10 18,
mässig durchgeführte Befragung. Inzwi-         Kommunikationskanäle: Nämlich die                christoph.grosjean@bafu.admin.ch
schen kennen 26 Prozent der Bevölke-           Menschen in den Pärken untereinander
rung die Marke Schweizer Pärke. Und 80         und mit der Schweiz.
Prozent der Befragten sind überzeugt,          Entstanden ist die Kampagne im Auftrag
dass Schweizer Pärke wertvoll und wich-        des Bundesamts für Umwelt und des
tig sind. Sehr erfreulich ist, dass nun        Netzwerks Schweizer Pärke zusammen
auch eine Jury von elf Marketing- und          mit den 19 Schweizer Pärken und der
Werbespezialisten an der Kampagne Ge-
fallen fand: Sie wurde mit dem Bronze-
Pokal des Goldbach Cross Media Award
auszeichnet.                                                                             Symbolbild, Naturpark Beverin (Foto: Schweiz Tourismus).
Werbetechnisch verbindet die Kampagne
«Kleine Weltwunder» auf innovative und
intelligente Art analoge und digitale
Massnahmen zu einem medienübergrei-
fenden Erlebnis. Inhaltlich rückt die
Kampagne die vielen Menschen, die in

LA CAMPAGNE DES PARCS
SUISSES REÇOIT UN PRIX
Depuis mai 2017, les parcs suisses font
parler d’eux grâce à la campagne de                                          Illustration symbolique, parc naturel Beverin (photo: Suisse Tourisme).
communication «Des joyaux à partager».
Celle-ci révèle, au moyen de diverses
mesures, les spécificités des parcs. Cette
campagne est très bien perçue par la
population, comme le montrent les son-         rôle, car ce sont eux qui préservent les         CHRISTOPH GROSJEAN-SOMMER
dages réguliers menés par Demoscope.           joyaux naturels, les paysages et l’héritage      OFEV, section Espace rural,
En effet, 26 % de la population connaît la     culturel des parcs, leur donnent vie et les      tél. +41 58 464 10 18,
marque «Parcs suisses», et 80 % des            mettent en valeur. Si l‘utilisation combi-       christoph.grosjean@bafu.admin.ch
sondés sont convaincus que les parcs           née de plusieurs canaux de communica-
suisses ont de l’importance pour l‘homme       tion est récompensée par le prix Gold-
et la nature. De plus, la campagne a été       bach Crossmedia, elle permet avant tout
récompensée par un jury composé de             aux habitants des parcs de créer des liens
onze spécialistes en marketing et en pu-       entre eux de même qu‘avec le reste de la
blicité, qui lui ont attribué la médaille de   population suisse.
bronze du prix Goldbach Crossmedia.            La campagne a été conçue sur mandat de
Sur le plan publicitaire, cette campagne       l’Office fédéral de l‘environnement et du
multimédia allie avec originalité et intel-    Réseau des parcs suisses en collabora-
ligence des canaux de communication            tion avec les 19 parcs suisses et l’agence
classiques et numériques. Sur le fond,         publicitaire Metzger Rottmann Bürge
elle met à l‘honneur les nombreuses per-       Partner AG, à Erlenbach (ZH). Vous trou-
sonnes qui, dans les parcs, contribuent à      verez de plus amples informations sur le
la diversité naturelle et culturelle de leur   site www.joyauxapartager.ch.
région. Ces acteurs tiennent le premier

12   BAFU-Plattform / Plateforme OFEV
NUTZUNGSKONFLIKTE ZWISCHEN BIKEN UND WANDERN IM URBANEN
NAHERHOLUNGSGEBIET – EVALUATION VON MASSNAHMEN IM ZÜRCHER WALD
ANNICK KLEINER, ARNE ARNBERGER,              den vorherigen Erhebungen verglichen                                                                                      gleich zeigt, dass sich diese Gruppen in
MARCEL HUNZIKER                              werden.                                                                                                                   ihren Eigenschaften, in Ansprüchen an
                                             Es hat sich gezeigt, dass alle Massnah-                                                                                   die Infrastruktur und deren Unterhalt un-
Sowohl Urbanisierung und Alterung der        men akzeptiert werden. Die Akzeptanz                                                                                      terscheiden. Der Biketrail Triemli wurde
Gesellschaft als auch das Wissen um die      des Bahntransportverbots (es führte zum                                                                                   jedoch von allen Gruppen mehrheitlich
gesundheitlichen Vorteile von Bewegung       Ausbleiben der Downhill-Biker) sank je-                                                                                   genutzt, besonders EinsteigerInnen wa-
im Grünen führen zu einem zunehmen-          doch von 2006 auf 2017 erheblich. Stö-                                                                                    ren mit der Abfahrt zufrieden. Zu Störun-
den Druck auf Naherholungsgebiete wie        rungen durch Bikende wurden kurz- und                                                                                     gen zwischen Bikenden kam es kaum.
dem städtischen Wald. Ökologische und        langfristig reduziert und die Zufrieden-                                                                                  Die Massnahmen werden auf Grund der
soziale Störungen sind die Folgen und        heit mit dem Verhalten anderer leicht er-                                                                                 positiven Evaluationsergebnisse für ähn-
sollen durch Managementmassnahmen            höht. Obwohl die Personenzahl von vielen                                                                                  liche Erholungsgebiete empfohlen.
gemindert werden.                            als hoch erlebt wurde, war die Gesamtzu-
Um Spannungen zwischen Bikenden und          friedenheit mit dem Erholungsgebiet zu                                                                                    Kontakt
Wandernden am Uetliberg zu reduzieren,       allen Zeitpunkten gross.                                                                                                  MARCEL HUNZIKER, marcel.hunziker@wsl.ch
lancierte die Stadt Zürich ab 2005 ein       Aus dem Sample konnten 182 Bikende in
Massnahmenpaket aus separatem Bike-          drei Gruppen aufgeteilt werden. Der Ver-
trail, Bike-Bahntransportverbot und In-
formationen, welches durch Befragungen                                                                                             Vergleich verschiedener Indikatoren zur Konfliktwahrnehmung im Zeitverlauf.
vor (2005) und nach (2006) der Einführung                                                        4

evaluiert wurde.
                                               0 = stimme absolut nicht zu / pas vrai du tout;
                                                   4 = stimme absolut zu / tout à fait vrai

Die vorliegende Masterarbeit hatte zum
Ziel die langfristigen Effekte und die Ak-                                                       3

zeptanz der Maßnahmen aufzuzeigen.
Durch eine schriftliche Befragung (2017)
konnten die Daten von 499 Personen mit                                                           2                                                                                                                                         2005
                                                                                                                                                                                                                                           2006
                                                                                                                                                                                                                                           2017

                                                                                                 1

                                                                                                 0
                                                                                                               Biker gefährden Andere /                    Andere sind tolerant /         Bereitschaft Regeln einzuhalten ist gesunken /
                                                                                                     Les VTT sont dangereux pour les autres usagers   Les autres usagers sont tolérants   La propension à respecter les règles a diminué

                                                                                                                    Comparaison entre différents indicateurs de perception des conflits au fil du temps.

CONFLITS ENTRE VÉTÉTISTES ET PROMENEURS DANS LES ESPACES DE
DÉTENTE DE PROXIMITÉ – ÉVALUATION DE MESURES À ZURICH
ANNICK KLEINER, ARNE ARNBERGER,              jet d’une évaluation par sondage avant                                                                                    soit jugée forte par de nombreux sondés,
MARCEL HUNZIKER                              (2005) et après (2006) leur mise en place.                                                                                la satisfaction globale de cette zone de
                                             Le travail de master dont il est ici ques-                                                                                détente est élevée à toutes les périodes.
L’urbanisation et le vieillissement de la    tion s’était fixé comme objectif de mesu-                                                                                 Dans l’échantillon, 182 vététistes ont pu
société, d’une part, et le développement     rer les effets à long terme ainsi que la                                                                                  être répartis en trois groupes, qui se dis-
des connaissances sur les bénéfices pour     perception de ces mesures. Une enquête                                                                                    tinguent quant à leurs caractéristiques et
la santé d’une activité dans la nature,      par écrit (2017) a permis de recueillir des                                                                               à leurs exigences en ce qui concerne la
d’autre part, exercent une pression crois-   informations auprès de 499 personnes et                                                                                   qualité et l’entretien de l’infrastructure.
sante sur les espaces de détente de proxi-   de comparer ces données avec les précé-                                                                                   Tous les groupes utilisent principalement
mité tels que les forêts urbaines. Cela se   dents sondages.                                                                                                           la piste de VTT «Triemli», dont le départ
traduit par des nuisances écologiques et     Il apparaît que toutes les mesures sont                                                                                   plaît tout particulièrement aux débutants.
sociales qu’il convient d’atténuer au        acceptées. L’adhésion à l’interdiction des                                                                                Il n’y a pratiquement pas de nuisances
moyen de mesures de gestion.                 vélos dans le trains (qui a conduit à la dis-                                                                             entre vététistes.
Pour réduire les tensions entre vététistes   parition des vététistes de descente) a tou-                                                                               Compte tenu des résultats positifs de
et promeneurs sur les sentiers de l’Uetli-   tefois fortement baissé entre 2006 et                                                                                     cette évaluation, ces mesures sont désor-
berg, la Ville de Zurich a adopté en 2005    2017. Les nuisances dues aux VTT ont été                                                                                  mais recommandées pour d’autres es-
un train de mesures comprenant des           réduites à court et à long terme et la sa-                                                                                paces de détente comparables.
pistes de VTT séparées, une interdiction     tisfaction par rapport au comportement
des vélos dans le train et des campagnes     des autres catégories d’usagers s’est lé-                                                                                 Interlocuteur
d’information. Ces mesures ont fait l’ob-    gèrement améliorée. Bien que l’affluence                                                                                  MARCEL HUNZIKER, marcel.hunziker@wsl.ch

                                                                                                                                                                     WSL-Plattform / Plateforme WSL                                        13
Sie können auch lesen