ROI RETURN ON INVESTMENT - Das Wirtschaftsmagazin der Zentralschweiz Unternehmen, Köpfe, Zahlen, Fakten - ROI Online

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                          RETURN ON INVESTMENT

Das Wirtschaftsmagazin der Zentralschweiz

Beilage vom Dienstag, 14. November 2006
ROI RETURN ON INVESTMENT - Das Wirtschaftsmagazin der Zentralschweiz Unternehmen, Köpfe, Zahlen, Fakten - ROI Online
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ROI      RETURN ON INVESTMENT

Inhalt
 7 Zentrale Lage mit einer guten Infrastruktur                               35 Publica investiert kräftig
    Zentralschweiz hat überdurchschnittliches Wachstum                             Pensionskasse des Bundes ist vom Potenzial der Region angetan

10 «Wir müssen Gesetzesflut stoppen.»                                        38 Transportbranche entwickelt sich weiter
    Interview mit dem Präsidenten der Handelskammer Zentralschweiz                 Unternehmen bieten zusätzliche Dienstleistungen an

12 Gössi Carreisen mit innovativen Ideen                                     45 Tonbildspinnerei vernetzt Systeme
    In einer harten Branche gut positioniert                                       Wie man vom Büro aus zu Hause die Haustüre öffnen kann

19 Aktive Wirtschaftsförderung                                               46 Marti Betriebe Zell auf der Schiene unterwegs
    Gute Werbung für die Region                                                    Eigenes Rollmaterial und eigene Lokführer

25 Gutes Bildungsangebot ist wichtiger Faktor                                48 Wolhusen wird moderner Technologiestandort
    Tragende Rolle der Fachhochschule Zentralschweiz FHZ                           Geistlich investiert in Produktion und Forschung

27 ITZ funktioniert als Drehscheibe                                          49 Impulse für KMU
    Wissens- und Technologietransfer                                               PULS-Programm der LUKB ist gefragte Dienstleistung

28 Private Aus- und Weiterbildung                                            51 Herz-Implantat im Miniformat
    Konkurrenz sorgt für Qualität                                                  Arbeiten im Grenzbereich des technisch Machbaren

32 Galliker ist die Nummer eins in der Zentralschweiz                        52 Who is who
    Transport und Logistik                                                         Eine kleine Auswahl an innovativen Köpfen

                                                 Impressum
                                                  Beigelegt in der Neuen Luzerner                     Konzept und Text:
                                                  Zeitung, Neuen Urner Zeitung, Neuen                 Paul Felber und Ronald Joho, akomag,
                                                  Schwyzer Zeitung, Neuen Obwaldner                   Kommunikation & Medienmanagement AG, Stans
                                                  Zeitung, Neuen Nidwaldner Zeitung,
                                                  Neuen Zuger Zeitung vom 14. November                Fotos:
                                                  2006.                                               Emanuel und Gabriel Ammon, Luzern

                                                  Erstellt von:                                       Gestaltung und Produktion:
                                                  akomag, Kommunikation und Medienmanagement AG       Atelier für Graphik, Karin Willimann, Luzern (Layout),
                                                  Stans/Luzern, und der Neuen Luzerner Zeitung AG     Silvia Zimmermann (Inserate)

                                                  Herausgeberin: Neue Luzerner Zeitung AG;            Koordination: Marlis Jungo, Ottavio Bovo
                                                  Erwin Bachmann, Delegierter des Verwaltungsrates,
                                                  E-Mail: leitung@lzmedien.ch                         Inserate:
                                                                                                      Publicitas AG, Hirschmattstrasse 36, 6002 Luzern,
                                                  Verlag: Jürg Weber, Geschäfts- und Verlagsleiter,   Telefon 041 227 57 57, Fax 041 227 56 66
                                                  Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern,
                                                  Telefon 041 429 52 52, Fax 041 429 53 78            Anzeigenleitung: Edi Lindegger
                                                  E-Mail: verlag@neue-lzag.ch

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Aufbruchstimmung

                                                                          Paul Felber (links) und Ronald Joho

Nichts ist spannender als Wirtschaft. Der Werbeslogan              natürlich auch das milde Steuerklima bei. Dass eine Mehrheit
des deutschen Wirtschaftsmagazins «Wirtschaftswoche» gilt          der Zentralschweizer Kantone diesbezüglich einen Spitzen-
auch für die Zentralschweiz. Seit Jahren erleben wir spannen-      platz einnimmt, beeinflusst die Entwicklung massiv und stimmt
de Wirtschaftsgeschichten, die dokumentieren, dass unser           weiter zuversichtlich.
Wirtschaftsraum mehr als resistent ist. Jetzt geht es allgemein
aufwärts; in der Zentralschweiz ist das Wachstum höher als            Die dritte Ausgabe von «ROI» setzt – wie ihre Vor-
anderswo! Gemäss einer Studie sind im letzten Jahr in der          gängerinnen – Schwerpunkte. Sonst wäre der Vielfalt nicht bei-
Zentralschweiz am meisten Neugründungen erfolgt. Die Wirt-         zukommen. Schwerpunkt Nummer eins ist das Thema Bildung.
schaftsmetropole Zürich wurde auf Platz zwei verwiesen.            Mit der Universität Luzern und der Fachhochschule Zentral-
                                                                   schweiz ist ein interessanter «Campus Zentralschweiz» ent-
   Ist die Zentralschweiz eine typische KMU-Region? In             standen: Hochqualifizierte Fachkräfte werden unmittelbar vor
seiner Kolumne «Benchmark(t) Zentralschweiz» attestiert Sage-      der Haustüre ausgebildet. Eine weitere Gewichtung erfahren
Geschäftsführer Kurt Sidler den Zentralschweizern viel Unter-      die Themen Bau- und Immobilienbranche, Transport und Logis-
nehmergeist: «Sicher ist, dass KMU hier besonders gut gedei-       tik sowie die Finanzbranche. Allesamt haben sie einen
hen. Immer wieder schaffen es Unternehmen, sich national           gemeinsamen Nenner: Sie entwickeln sich prächtig. Das doku-
und international zu eigentlichen Perlen zu entwickeln.»           mentieren die Beiträge über Unternehmen und Persönlichkei-
                                                                   ten, über die in Zukunft vermehrt gesprochen werden wird.
   Die Zentralschweizer Wirtschaft ist so vielfältig wie
das Gebiet um den vielarmigen Vierwaldstättersee: Es gibt          Allesamt sind sie Synonym für die tolle Aufbruchstimmung in
immer etwas zu entdecken, und wenn man nach oben geht, ist         der Zentralschweiz.
die Aussicht herrlich. Viel zur Prosperität unserer Region trägt                                                Ronald Joho und Paul Felber

                                                                                                                                         5
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Die Hochschule für die Praxis
UNTERNEHMENSFÜHRUNG                   Das Kompetenzzentrum für Managementweiterbildung
CONTROLLING + ACCOUNTING
                                      In den Bereichen Unternehmensführung, Controlling + Accounting, Finance + Banking,
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                                      Kommunikation + Marketing, Public Management + Economics, Tourismus + Mobilität
KOMMUNIKATION + MARKETING
                                      und Wirtschaftsinformatik bieten wir folgende Aus- und Weiterbildungsangebote an:
PUBLIC   MANAGEMENT + ECONOMICS
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WIRTSCHAFTSINFORMATIK             –   22 CAS Certificate of Advanced Studies
                                  –   1 EMBA Executive Master of Business Administration
                                  –   1 Bachelor of Business Administration mit 6 Studienrichtungen
                                  –   2 DAS Diploma of Advanced Studies

                                      Interessiert? Detaillierte Informationen unter www.hsw.fhz.ch oder Tel. 041 228 41 11.
                                      Hochschule für Wirtschaft HSW Luzern – direkt bei den Bahnhöfen Luzern und Zug

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                                                    Kundinnen und Kunden trage ich
                                                               mit allen Mitteln bei.
                                                           André Chevalley, Berater
                                                         Firmenkunden, Luzern-Land

                                        Mit Blick auf den gemeinsamen
                                             Erfolg: Traumgewinn erzielt
                                                                    Was Sie geschäftlich auch ins Auge fassen: Die Beraterinnen
                                                                             und Berater der LUKB unterstützen Sie tatkräftig und
                                                                 unkompliziert. Dabei betrachten sie alles durch die Kundenbrille.
                                                                       Mit dem Resultat, dass jeder Erfolg ein gemeinsamer ist.
                                                                                        www.lukb.ch oder 0844 822 811
ROI RETURN ON INVESTMENT - Das Wirtschaftsmagazin der Zentralschweiz Unternehmen, Köpfe, Zahlen, Fakten - ROI Online
ROI   RETURN ON INVESTMENT

Zentrale Lage mit einer                                                                                      Sozial ist, was
                                                                                                             Arbeit schafft
guten Infrastruktur                                                                                                                Sozial ist, was be-
                                                                                                                                   zahlbar bleibt. Sozial
                                                                                                                                   ist, was Arbeitsplätze
Die Schweizer Wirtschaft befindet sich im Hoch. In der Zentral-                                                                    schafft oder sichert.
schweiz ist das Wachstum sogar überdurchschnittlich. Auch die                                                                      Bevor etwas verteilt
                                                                                                                                   oder umverteilt wer-
Prognosen für die Region stimmen zuversichtlich. Nebst den                                                                         den kann, ist es zu
gesamtwirtschaftlichen Faktoren sind die Anstrengungen der                                                                         erwirtschaften. Es gibt
                                                                                                                                   eine Pflicht zum (wirt-
Zentralschweizer Kantone für eine Verbesserung der Rahmenbe-                                                 Hilmar Gernet,
                                                                                                                                   schaftlichen) Erfolg.
                                                                                                             Konzernleitung
dingungen ein wesentlicher Grund für die positive Entwicklung.                                               Hapimag               Ohne Erfolg gibt es
                                                                                                                                   keine Sozialleistun-
                                                                                                             gen. Leistung und Erfolg sind die Vorausset-
Die Zentralschweiz verfügt über eine ausgewoge-       Europe, Scheering Plough ... die Liste der in den      zungen für unser Sozialwesen.
ne mittelständische Wirtschaft mit einer breiten      letzten Jahren und Jahrzehnten in der Zentral-
Branchenstruktur. 90 Prozent der Firmen gehören       schweiz angesiedelten Firmen wird immer länger.            Sozialpolitik steht immer irgendwie zwi-
zu den KMU-Betrieben mit maximal 500 Beschäf-         Fünf Technoparks (D4 Center, Technopark Luzern,        schen den Stühlen. Zwischen denen, die et-
tigten. Allerdings gibt es auch viele grössere        e parc Sursee, «Hohle Gasse» Immensee, Indus-          was bekommen, und jenen, denen man
Unternehmen. Von den umsatzmässig 500 Gröss-          triepark Ruag Altdorf) bieten zudem in einem           etwas nehmen muss. Das politische Kunst-
ten der Schweiz haben 57 ihren Sitz in der Zen-       inspirierenden Umfeld die für einen Firmenaufbau       handwerk besteht darin, den Leistungsfähi-
tralschweiz, von denen 14 zu den «Top Hundert»        notwendigen kompletten Infrastrukturen an.             gen (v. a. Mittelstand, KMU) nicht so viel zu
gehören, wobei es sich allesamt um Milliarden-             Mit zunehmendem Erfolg zeichnen sich heute        nehmen, dass sie die Motivation oder den
konzerne handelt. Immer noch arbeiten – vergli-       Clusterbildungen in bestimmten zukunftsträchti-        Lohn ihres Erfolgs verlieren.
chen mit der gesamten Schweiz – überdurch-            gen Branchen ab. So mit rund 50 Firmen in der
schnittlich viele Personen (7 Prozent) in der Land-   Micro/Nanotechnologie und im Bereich Mecha-                Politik hat Rahmenbedingungen für den
und Forstwirtschaft sowie in der verarbeitenden       tronic/High-Tech, mit ebenfalls so vielen Firmen in    Erfolg zu schaffen. Zeitgerechte und verlässli-
Industrie (30 Prozent).                               der Informationstechnologie. Weitere Cluster gibt      che Entscheidungen sind dafür zentral. Da
     Niedrige Steuern, international konkurrenzfä-    es in der Medizinaltechnik und der Biotechnolo-        hapert es. Ein Beispiel aus unserem Unterneh-
hige Lohnstückkosten, gute Verkehrsanbindung,         gie, der Aviatik sowie in der Markt- und Mei-          men, die Hapimag: Im Jahr 2000 verlangte
motivierte und geschulte Arbeitskräfte, ein breites   nungsforschung, wo mit der IHA/GfM, der                ein SP-Nationalrat erweiterte Schutzklauseln
Bildungsangebot und die hohe Lebensqualität           ACNielsen SA. und der Demoscope in Adligens-           für Kunden, die Teilzeitnutzungsrechte an
sind die eigentlichen Faktoren, welche die Attrak-    wil die Branchengrössten ausnahmslos in der            Immobilien (Ferienhäuser, -wohnungen) erwer-
tivität des Wirtschaftsstandorts Zentralschweiz       Zentralschweiz zu Hause sind.                          ben. Zusätzliche Regeln aber sind aus drei
ausmachen.                                                 Nebst diesen in jungen Zukunftsbranchen           Gründen unnötig. 1. Missbrauch oder ernst-
                                                      aktiven Unternehmen behaupten sich im Wettbe-          hafte Probleme sind in der Schweiz weder vor
Globale Ausrichtung                                   werb eine Vielzahl von traditionellen, längst etab-    noch nach dem Einreichen des Vorstosses auf-
                                                      lierten Betrieben, von deren Gedeihen Tausende         getreten. 2. Die Teilzeitnutzung von Ferien-
     Viele der hier ansässigen Firmen sind im Lau-    von Arbeitsplätzen und damit weit gehend auch          wohnungen ist vor allem in Südeuropa ver-
fe der Entwicklung zu weltweit aktiven Unterneh-      die Prosperität der lokalen Volkswirtschaft abhän-     breitet und durch die EU-Timeshare-Richtlinie
men geworden, die teilweise über 90 Prozent           gen. Beispiele dafür sind etwa die Dätwyler            geregelt. 3. Der schweizerische Markt machte
ihrer Erzeugnisse exportieren. Im Gegenzug            (Kabel, Gummi, Kunststoffe, Verpackungen), die         2005 nur rund 2,5 Millionen Franken aus
haben viele internationale Unternehmen in den         Kunststoffherstellerin Sarna, der Haushaltgeräte-      (davon zirka 80 Prozent Hapimag).
letzten Jahrzehnten die Zentralschweiz als idea-      hersteller V-Zug, der Bürstenproduzent Trisa, die          Der Bundesrat lehnte bereits im Jahr
len Standort entdeckt. Amerikanische Firmen           Rittmeyer AG in Baar, die Papierfabrik Perlen          2000 eine spezielle Timeshare-Gesetzge-
haben hier ihre europäische, solche aus den EU-       oder Emmi, der grösste Milchverarbeiter der            bung ab. Das blieb so bis zum 30. März
Ländern ihre Schweizer Niederlassung eingerich-       Schweiz. Nicht zu vergessen die grossen Detail-        2006. Plötzlich kehrte er. Ohne Grund.
tet. Einige haben nicht nur schlanke Verwaltungs-     handelsunternehmen Coop und Migros oder das            Nichts hatte sich verändert. Zum Glück korri-
sitze, sondern auch Produktions- und Forschungs-      national und international tätige Transport- und       gierte die Rechtskommission des Nationalra-
stätten mit hoch qualifizierten Arbeitsplätzen aus-   Logistikunternehmen Galliker in Altishofen.            tes den Bundesrat. Sie empfiehlt das
gebaut. Gar zu einer Schaltzentrale des Welthan-                                                             Geschäft abzuschreiben. Definitiv entschie-
dels hat sich das besonders steuergünstige Zug        Tiefe Steuern – gutes Steuerklima                      den ist aber noch nicht. Seit sechs Jahren
entwickelt. Von der Kleinstadt aus dirigieren Roh-                                                           weiss Hapimag nicht, woran man ist.
stoffhändler Buntmetalle und fossile Energieträger        Die Steuern in der Schweiz gehören im inter-           So viel zum Thema zeitgerechte und ver-
rund um den Erdball und verschieben Handels-          nationalen Vergleich zu den tiefsten, sowohl für       lässliche politische Entscheidungen. Man-
ware über die Weltmeere.                              natürliche als auch für juristische Personen. Inner-   ches Unternehmen könnte weitere Müster-
                                                      halb der Schweiz weist die Zentralschweiz wie-         chen beisteuern. Ob diese die notwendigen
Erfolgreiche Ansiedlungspolitik                       derum eine unterdurchschnittliche Steuerbelas-         Erfolge fördern? Solche Müsterchen nützen
                                                      tung aus, wobei es zwischen den einzelnen Kan-         niemandem. Nicht der Wirtschaft, welche
    Leister, maxon motor, Bettermann, Kronospan,      tonen nochmals Unterschiede gibt. Der Steuer-          die Pflicht zum Erfolg hat. Nicht einem ver-
Merck, Trafigura, Eurotax, Hunter Douglas, Rho-       wettbewerb spornt an. Solange die Kantone              lässlichen Sozialstaat, der für seine gemein-
dia, Bodum, B. Braun Medical, Fresenius, Trans-       untereinander in Konkurrenz stehen, wird sich          schaftlichen Verpflichtungen eine erfolgrei-
ammonia, Kühne-Nagel, Neckermann, Sick, Her-          auch der Standort Zentralschweiz international         che, wertschöpfende Wirtschaft braucht.
renknecht, Biofamilia/Hipp, Estée Lauder, Amgen       behaupten können.                             ps/pf

                                                                                                                                                               7
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PUBLIREPORTAGE

    alpnach norm:
    Räume als Basis von Lebensqualität

    alpnach norm bietet seit 40 Jahren            ein Einbauschrank? Alles ist möglich. Farbe,   Abdeckungen, Griffe und Beleuchtungen
    attraktive und funktionale Lösungen für       Form und Oberflächenstruktur sind frei wähl-   sind in einer Vielzahl von Varianten erhält-
    die Bereiche Wohnen, Küche und Büro.          bar. Umfassend ist auch das Spektrum an        lich.
                                                  Zubehör: Schubladen, Auszugstablare, Klei-
        alpnach norm-Schränke schaffen Platz      derstangen und Lifte, Schuhroste und, und,         Erst recht zur Geltung kommt das Alp-
    zum Aufbewahren und bringen den persönli-     und...                                         nach-Konzept im Büro, wenn es darum geht,
    chen Stil zum Ausdruck. Ein durchdachtes                                                     die Voraussetzungen für individuelle Leis-
    Konzept bildet die Grundlage für massge-           Küchen sind längst nicht mehr ein Ort,    tungsfähigkeit zu schaffen. Bestes Design
    schneiderte Lösungen: Es umfasst die unter-   wo nur gekocht wird. Sie haben sich zum        und bewährtes Handwerk sind auch im Büro-
    schiedlichsten Basismodule und eine grosse    Zentrum häuslichen Lebens entwickelt. Mit      bereich selbstverständlich. Kurz: Alpnach-
    Palette von Anbauelementen. Flügel- oder      Alpnach--Küchen lassen sich die eigenen Vor-   Lösungen sind mehr als nur Möbel – sie sind
    Schiebetüren? Ein begehbarer Schrank oder     stellungen präzis umsetzen: Fronten, Geräte,   ein Stück Wohn- und Arbeitskultur.

                                                                                                  Weitere Informationen erhalten
                                                                                                  Sie unter:

                                                                                                  Alpnach Norm-Schrankelemente AG
                                                                                                  Hofmättelistrasse 2a
                                                                                                  6055 Alpnach Dorf

                                                                                                  Tel. 0800 800 870
                                                                                                  www.alpnachnorm.ch
                                                                                                  info@alpnachnorm.ch

                                                                                                  Norm-Schrank AG Cham
                                                                                                  Alte Steinhauserstrasse 1
                                                                                                  6330 Cham

                                                                                                  Neu auch in Luzern:

                                                                                                  Alpnach Norm-Schrankelemente AG
                                                                                                  Maihofstrasse 95c
                                                                                                  6006 Luzern

                                                                                                  Tel. 0800 800 870

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ROI      RETURN ON INVESTMENT

Hohe Einkommen entlasten
Der Einfluss der Steuern auf das verfügbare Einkommen wird allgemein überschätzt. In den meis-
ten Fällen machen die höheren Wohnkosten den Steuervorteil wieder zunichte. Für Gutverdienen-
de lohnt sich jedoch ein Kantonswechsel. Dies ergibt eine Studie der Fachhochschule Zentral-
schweiz FHZ im Auftrag der Wirtschaftsvereinigung IFU, Info-Club für freies Unternehmertum.

Der Kanton Luzern kennt im Vergleich zu seinen          ervorteils wieder zunichte machen. Denn letztlich      tonswechsel stark von der Wohnpräferenz und
Zentralschweizer Nachbarn hohe Steuern für              ist nicht der Steuerbetrag ausschlaggebend, son-       dem jeweiligen Haushaltstyp abhängig ist. «Rei-
natürliche Personen. In den letzten Jahren ist zwar     dern das frei verfügbare Einkommen nach Abzug          che» und «Wohngenügsame» achten stärker auf
einiges in Gang gesetzt worden, um die Nachtei-         aller Transferleistungen.                              steuerliche Aspekte; «Arme» und «Wohnan-
le auszugleichen. Trotzdem ziehen immer mehr               Professor Christoph Hauser von der Hochschu-        spruchsvolle» achten stärker auf die Wohnkosten
Gutverdienende in die angrenzenden Kantone              le für Wirtschaft Luzern fasst die Ergebnisse der      und weniger auf die Steuern. Der Kanton Luzern
Nidwalden, Schwyz oder Zug. Die Luzerner                Studie wie folgt zusammen: «Die Unterschiede           müsste demnach den Hebel in erster Linie bei
Wirtschaftsvereinigung IFU ist besorgt über die-        des verfügbaren Einkommens der Haushalte in            den gut verdienenden kinderlosen Ehepaaren
sen Verlust an Steuersubstrat. Sie hat deshalb eine     Gemeinden mit unterschiedlicher Steuerbelastung        ansetzen.                                    pf
Studie in Auftrag gegeben, um aufzuzeigen, ab           werden mit zunehmenden Einkommen der Haus-
welchen Einkommensklassen für den Kanton                halte grösser – sowohl absolut als auch relativ
Luzern dringender Handlungsbedarf besteht.              zum Bruttoeinkommen. Mit sinkenden Einkommen             IFU erteilt Studienauftrag an
   Die räumliche Distanz zwischen Steuerpara-           tendieren die Unterschiede gegen Null. Für Ein-
dies und Steuerhölle ist oft klein. Vom luzerni-        kommen unterhalb einer bestimmten Schwelle               Fachhochschule Zentralschweiz
schen Horw nach Hergiswil in Nidwalden ist es           bleibt in der steuergünstigen Gemeinde ein klei-         Die Luzerner Wirtschaftsvereinigung IFU,
ein Katzensprung. Von Meierskappel LU nach              neres verfügbares Einkommen übrig, sodass für            Info-Club für freies Unternehmertum, hat die
Risch ZG sind es nur wenige Kilometer. Lohnt sich       diese unteren Einkommensklassen die Orte mit an          Fachhochschule Zentralschweiz FHZ beauf-
ein Umzug über die Gemeindegrenze? Die Stu-             sich höheren Steuern finanziell attraktiver wer-         tragt, eine Studie über den Zusammenhang
die der FHZ zeigt: längst nicht in jedem Fall.          den.»                                                    zwischen Steuern und Wohnkosten zu erar-
Einerseits spielen die Familienverhältnisse eine           Für Haushalte mit hohen Einkommen besteht im          beiten. Professor Christoph Hauser von der
grosse Rolle, aber auch die Ansprüche an die            Kanton Luzern also eindeutig Handlungsbedarf,            Hochschule für Wirtschaft HSW hat bei der
Wohnqualität. Die Erkenntnis ist nicht neu, dass in     soll vermieden werden, dass noch mehr Steuer-            Datenerhebung eng mit der Bank Credit Suis-
den steuergünstigen Kantonen die Wohnkosten             substrat in die Nachbarkantone abfliesst. Auf der        se zusammengearbeitet.                    pf
hoch sind und damit einen grossen Teil des Steu-        anderen Seite zeigt die Studie klar, dass ein Kan-

 Doppelverdiener ohne Kinder in der Stadt Luzern
                                                 Luzern              Zug                Zürich               Hergiswil       Baar                       Stansstad

 Vermögen                                             500 000          500 000           500 000              500 000          500 000                    500 000

 Erwerbseinkommen, brutto                             200 000          200 000           200 000              200 000          200 000                    200 000
 Transfereinkommen (Prämienverbilligung,                    0                0                 0                    0                0                          0
 Familienzulagen)

 Vermögenseinkommen                                    3’773             3’210              3’028               3’433             3’463                       3’773

 Bruttoeinkommen                                  203 773             203 210           203 028              203 433          203 463                    203 773

 Einkommenssteuer                                      41 007           27 019             37 501              30 408           27 209                       31525

 Vermögenssteuer                                       2’450                825               582                 744                836                         788

 Beiträge 2. Säule                                     13 000           13 000             13 000              13 000           13 000                      13 000

 Sozialversicherungsbeiträge                           14 880           14 880             14 880              14 880           14 880                      14 880
 Prämien der oblig. Krankenversicherung                 6’380            5’919              8’361               5’062            5’919                       5’062

 Verfügbares Einkommen                            126 055             141 567           128 703              139 338          141 618                   138 517

 Wohnkosten                                            47 221           57 942             61 421              53 702           53 130                      47 221

 Nebenkosten                                            2’508             2’508             2’508               2’508             2’508                       2’508

 Elektrizitätskosten                                     869                790               635                 750                953                         832

 Frei verfügbares Einkommen                           75 457            80 327            64 140              82 379           85 028                      87 956

 Differenzen                                                             4’870          - 11 317               6’922            9’571                      12 499
                                                                                                                               Quelle: Credit Suisse Economic Research/HSW Luzern

                                                                                                                                                                              9
ROI RETURN ON INVESTMENT - Das Wirtschaftsmagazin der Zentralschweiz Unternehmen, Köpfe, Zahlen, Fakten - ROI Online
ROI   RETURN ON INVESTMENT

«Wir müssen Gesetzesflut stoppen»
Wenn es darum geht, unternehmerische Freiräume zu verteidigen, nimmt der Präsident der Han-
delskammer Zentralschweiz, Werner Steinegger, kein Blatt vor den Mund. Die steigende Gesetzes-
flut wirke sich für die Unternehmen katastrophal aus, erklärt er in einem Gespräch mit dem «ROI».

«Unter dem Vorwand, mehr Rechtssicherheit zu              Am Steuerwettbewerb selbst möchte Werner
schaffen, bewirken Staat und Verwaltung oft das       Steinegger jedoch nicht rütteln. «Wettbewerb ist
Gegenteil. Die unglaubliche Gesetzesflut, mit der     notwendig und gut, sonst würden wir internatio-
sich Unternehmer heutzutage konfrontiert sehen,       nal unsere Konkurrenzfähigkeit verspielen», meint
ist ohne juristische Beratung kaum mehr zu            er. Aber, hat Obwalden jetzt nicht das Rad über-
bewältigen. Wer sich das nicht leisten kann oder      dreht? «Nein», findet Steinegger. «Es ist legitim,
will, kann böse Überraschungen erleben.» Dieser       dass Obwalden als kleiner Kanton versucht, mit
Hang zur Überregulierung sei sowohl auf eidge-        einem innovativen System sein Steueraufkommen
nössischer als auch auf kantonaler Ebene feststell-   zu verbessern.» Es könne auch keine Rede davon
bar. Dagegen wolle er als Präsident der Zentral-      sein, dass Reiche nun weniger Steuern bezahlen
schweizerischen Handelskammer ankämpfen.              als der Mittelstand, erklärt Steinegger. «Ein Rei-
«Die Gesetzesflut ist katastrophal. So sind bei-      cher bezahlt immer noch viel mehr Steuern als ein
spielsweise auf den 1. Januar 2006 allein auf         Durchschnittsverdiener.» Lediglich der prozentua-
Bundesebene 215 neue Erlasse in Kraft getreten.       le Steuersatz werde abgeflacht. «Und nur neben-
Die Mehrwertsteuer-Anleitung ist über 1000 Sei-       bei erwähnt», sagt er, «die Westschweizer Kanto-
ten dick. Wir müssen diese Gesetzesmaschinerie        ne, die am lautesten protestiert haben gegen das
stoppen.»                                             Obwaldner Modell, haben mit vielen Reichen
                                                      Steuerabkommen mit fixen Beträgen abgeschlos-
Heikle Gratwanderung                                  sen. Das ist wirklich problematisch.»

     Wenn Gesetze und Regulierungen für den           Es fehlt der politische Wille
einzelnen Unternehmer unüberschaubar würden,
könne er gar nicht mehr alle Auflagen erfüllen.            Trotz des harten Steuerwettbewerbs gebe es         Werner Steinegger, Präsident der Handelskammer Zen-
Das schaffe Rechtsunsicherheit, ist Steinegger        noch genügend Aufgaben, welche die Zentral-             talschweiz.
überzeugt. «Wenn es dem Staat dann beliebt,           schweiz gemeinsam anpacken könnte, zeigt sich
einen Einzelnen herauszupicken, um ein Exempel        der Präsident der Handelskammer überzeugt. Ein          dent der Handelskammer überzeugt. Die einzel-
zu statuieren, kann sich das für eine Firma fatal     Anliegen ist ihm beispielsweise die Förderung der       nen Glieder wären alleine zu schwach. «Es ist
auswirken.»                                           Mikrotechnologie. Auch bei der Wirtschaftsförde-        bezeichnend, dass bei einer Projektskizze von
     Werner Steinegger ist sich bewusst, dass es      rung sieht er nach wie vor gemeinsame Anknüp-           Avenir Suisse die Zentralschweiz gar nicht mehr
für die Handelskammer Zentralschweiz oft              fungspunkte, auch wenn die Standortpromotion Zen-       existierte. Unsere Kantone wurden einfach dem
schwierig ist, hier politisch aktiv zu werden. «Es    tralschweiz im vergangenen Jahr aufgegeben wur-         Grossraum Zürich oder dem Mittelland zugeteilt.»
ist heikel, sich in kantonale Angelegenheiten ein-    de. «Aber es fehlt oft der politische Wille, Projekte   Deshalb will Werner Steinegger, übrigens der ers-
zumischen, zumal die Zentralschweiz wirtschaft-       gemeinsam umzusetzen», bedauert Steinegger.             te Nicht-Luzerner in der über hundertjährigen
lich keine wirkliche Einheit bildet.» Die Zentral-         Die Zentralschweiz bilde zwar lediglich geo-       Geschichte der Handelskammer Zentralschweiz,
schweizer Kantone seien nämlich in einen harten       grafisch, kulturell und historisch einigermassen        auch weiterhin versuchen, mit dem Wirtschafts-
Standortwettbewerb eingebunden. Das zeige             eine Einheit, trotzdem sei es wichtig, dass sie sich    verband eine gemeinsame Klammer zu bilden,
sich am deutlichsten bei der Steuerpolitik.           auch als Wirtschaftsraum behaupte, ist der Präsi-       um den Standort Zentralschweiz zu stärken. pf

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ROI     RETURN ON INVESTMENT

Regionales Unternehmen produziert
für den internationalen Markt
Die Zimmermann Technik AG in Reussbühl produziert Schalt- und Steuerungsanlagen für Schweizer
Kunden, ist aber trotzdem ganz direkt vom internationalen Wirtschaftsgeschehen abhängig. «Wir sind
zwar ein typisches regionales KMU. Als Zulieferer für internationale Unternehmen landen unsere Pro-
dukte für die Industrie trotzdem zu fast 100 Prozent im Ausland», sagt Geschäftsführer Marcel Egger.

Maschinensteuerungen, elektronische Baugrup-            projekten mit Energieverteilungen und Steue-
pen und Schaltschränke, Schalter und Drähte.            rungsanlagen. Zu den Kunden der Zimmer-
Und überall Mitarbeiter, die konzentriert mit Löt-      mann Technik gehören unter anderem Firmen
kolben oder Schraubenzieher hantieren. Ein              wie Schindler, Komax, Synthes, Sulzer, SUVA,
Rundgang durch die Werkhallen der Zimmer-               SBB, Rigert oder Emmi. Es verwundert deshalb
mann Technik AG ist beeindruckend. «Und das             nicht, wenn Egger feststellt, dass deshalb auch
hier ist unsere Metallbau-Abteilung», sagt Mar-         ein Zentralschweizer KMU ganz direkt vom
cel Egger so quasi nebenbei. «Wir stellen näm-          Aussenhandel der Schweiz abhängig ist. Am
lich die Spezial-Gehäuse für unsere Kunden              Standort Zentralschweiz zweifelt er nicht. Auch
ebenfalls selber her. Alles aus einer Hand!»            wenn er durchaus noch Verbesserungspotenzi-
    Die Fähigkeit, auf Kundenwünsche individu-          al sieht bei den Rahmenbedingungen.
ell einzugehen, auch kleinere Serien schnell                Ein grosses Anliegen ist ihm beispielsweise
und auf einen genauen Zeitpunkt hin herzustel-          die Nachfolgeregelung bei kleineren und mittle-
len und zu liefern, macht neben der Qualität            ren Unternehmen (KMU). Er hat nämlich selbst
die Stärke des Unternehmens aus, ist Egger              erfahren, wie schwierig sich eine Geschäftsüber-
überzeugt. «Genau das ist die Stärke von                gabe gestalten kann. Anfang September 2006
Schweizer KMUs, wie wir mit rund 60 Mitarbei-           hat er zusammen mit Patrik Schnellmann und
tern eines sind», meint der Geschäftsführer der         Walter Boog das Unternehmen von Firmengrün-
Zimmermann Technik AG. «Unsere Vorteile lie-            der Guido Zimmermann übernommen. Ein typi-
gen in der kompletten Übernahme von Enginee-            sches Management-Buyout. «Das war ein
ring, Adaption und Integration in Outsourcing-          schwieriger Prozess mit vielen Hürden», stellt
Projekten.»                                             Egger fest. «Es ist enorm wichtig, dass das Pro-
    Die Firma in der Luzerner Agglomeration ist         blem der Nachfolgeregelung von der Politik
sowohl für die Maschinenindustrie mit Baugrup-          angegangen wird. In den nächsten Jahren ste-       Sie haben Anfang September 2006 die Zimmermann
pen und Elektroapparaten tätig als auch in der          hen in der Schweiz gemäss Studien rund 30000       Technik AG übernommen (v.l.): Marcel Egger (CEO),
Prozess-Industrie mit Steuerungen und bei Bau-          Firmen vor einem Generationenwechsel.         pf   Patrik Schnellmann und Walter Boog.

Die Montage von elektronischen Komponenten erfordert hohe Konzentration.

                                                                                                                                                               11
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Gössi Carreisen AG behauptet sich                                                                                                                                mit innovativen Ideen im Markt
13 Reisecars stehen bei Gössi in Horw im grossen Terminal, wenn alle mal zu Hause sind, was
aber praktisch nie der Fall ist. Die Firma Gössi beweist, dass sich traditionelle Familienunterneh-
men auch in einer harten Branche gut positionieren können, wenn sie innovativ sind.

Wie die meisten Firmen in der Transportbranche      Bahn-Anschluss und Autoparkplätzen. Rund ein          umfassenden Angebot von mehr als 300 selber
war auch die Firma Gössi am Anfang ein Ein-         Drittel unserer Kunden steigen schon dort zu.         organisierten Reisen jährlich», sagt Marco Gös-
mann- beziehungsweise Einfraubetrieb. Xaver         Das Parkplatzangebot mussten wir bereits erwei-       si. Der absolute «Renner» im Angebot der Firma
Gössi chauffierte die Gäste, seine Frau Verena      tern», so Marco Gössi.                                sind die Reisen ans Nordkap. «Die sind jeweils
besorgte das Büro. Das war 1975. Seither hat             Der Konkurrenzkampf in der Carreisebran-         innert eines Monats ausverkauft.»
sich Gössi Carreisen AG in Horw zum grössten        che ist ungemein hart. Wie geht die Firma Gössi            Gössis Einzugsgebiet ist die Zentralschweiz.
Carreiseunternehmen der Zentralschweiz entwi-       damit um? «Den Dumpingpreisbereich überlas-           «Wir müssen deshalb unsere Gäste nicht über
ckelt. Die Eltern werden in absehbarer Zeit die     sen wir anderen», meint Gössi junior. «Irgendei-      lange Distanzen zusammenführen», erklärt Mar-
Geschäftsführung an Sohn Marco abgeben. Die-        ne Gruppe von A nach B chauffieren ist halt           co Gössi im Gespräch. «Das bringt uns Vorteile,
ser, ein hoch aufgeschossener, dynamischer jun-     nicht besonders schwer, das können viele. Des-        aber auch den Reiseteilnehmerinnen und -teil-
ger Mann, ist sichtlich gewillt, die erfolgreiche   halb ist der Preiskampf im Auftragsverkehr auch       nehmern. Sie geniessen vor allem mehr Bequem-
Familientradition weiterzuführen. An innovativen    so hart.» Die Firma Gössi hat sich da ein Markt-      lichkeit. Komfort ist für uns sowieso ein Schlüssel-
Ideen mangelt es ihm jedenfalls nicht.              segment aufgebaut, das ihr in der Zentral-            begriff. Ich bin überzeugt, dass der Car heute
     «Wir sind das erste und einzige Carreiseun-    schweiz nicht so bald jemand streitig machen          das modernste Fortbewegungsmittel ist.» Wer
ternehmen in der Zentralschweiz, das über           wird. Gössi ist auf Ferienreisen spezialisiert. Die   sich so ein topmodernes Fahrzeug anschaut,
einen eigenen Car-Terminal verfügt», erklärt        Firma bietet Gesamtpakete an. Die Pakete              muss ihm Recht geben. Von solchen Sitzabstän-
Marco Gössi sichtlich mit Stolz in einem            umfassen die Reise im Car, aber auch Unter-           den und Freiräumen für die Beine können Flug-
Gespräch mit dem «ROI». Direkt beim Bahnhof         kunft, Verpflegung, Unterhaltung oder Ausflüge.       passagiere bloss träumen. WC, Fernsehen und
Horw hat die Firma Gössi ihren Terminal gebaut.     «Wir sind in dem Sinne weniger ein Transportun-       Kühlschrank gehören inzwischen sowieso schon
«Ein Flughafen im Kleinformat, mit direktem S-      ternehmen als vielmehr ein Reisebüro mit einem        zum Standard eines modernen Reisecars.           pf

                                                                                                                                                                                         Sie bilden die Geschäftsleitung: Sohn Marco,
                                                                                                                                                                                         Verena und Xaver Gössi.

                                                                                                                                                                                         Der neue Gössi-Car-Terminal
                                                                                                                                                                                         beim Bahnhof Horw mit direktem
                                                                                                                                                                                         S-Bahnanschluss.

                                                                                                                                                                                           Konkurrenzkampf der
                                                                                                                                                                                           erfreulichen Art
                                                                                                                                                                                           Beim harten Konkurrenzkampf, der in der
                                                                                                                                                                                           Carreisebranche herrscht, könnte man mei-
                                                                                                                                                                                           nen, dass sich die Unternehmen bis aufs Blut
                                                                                                                                                                                           bekämpfen. «Nein, überhaupt nicht», sagt
                                                                                                                                                                                           Marco Gössi. «In der Zentralschweiz haben
                                                                                                                                                                                           wir ein sehr gutes Verhältnis untereinander.
                                                                                                                                                                                           Es kommt oft vor, dass ein Auftrag mangels
                                                                                                                                                                                           Kapazitäten an ein anderes Unternehmen
                                                                                                                                                                                           weitergegeben wird. Dieses revanchiert sich
                                                                                                                                                                                           dann wieder. Bei Grossaufträgen arbeiten
                                                                                                                                                                                           wir sowieso zusammen.» Wenn es etwa gilt,
                                                                                                                                                                                           1000 oder 2000 Personen zu transportie-
                                                                                                                                                                                           ren, spannen mehrere Unternehmen zusam-
                                                                                                                                                                                           men. Eine Firma übernimmt dann jeweils die
                                                                                                                                                                                           Koordination. Häufig macht dies Marco
                                                                                                                                                                                           Gössi. «Das ist immer eine riesige Arbeit»,
                                                                                                                                                                                           meint er. Genügend Reisecars zu organisie-
                                                                                                                                                                                           ren ist jeweils noch das kleinste Problem.
                                                                                                                                                                                           Mehr Kopfzerbrechen bereitet mir in der
                                                                                                                                                                                           Regel die Parkplatzfrage. Wo können in
                                                                                                                                                                                           einer Stadt beispielsweise bis zu 50 Reise-
                                                                                                                                                                                           cars parkieren?»                         pf

12                                                                                                                                                                                                                                      13
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Die Valiant Bank will ihre regionalen
Wurzeln weiter pflegen
Fusionen waren in den letzten Jahren bei den Regionalbanken an der Tagesordnung. Als grösstes
Institut ging daraus die Valiant Bank hervor, inzwischen eine überregionale Grösse. CEO Michael
Hobmeier erklärt, warum die Valiant trotzdem weiterhin eine Regionalbank ist.

                                                    Wie zeigt sich die regionale Ausrichtung             gieren. Das reicht von einem Zustupf zum Jubilä-
                                                    direkt am Bankschalter und im lokalen All-           um des Turnvereins bis zum Engagement als Spon-
                                                    tag?                                                 sor eines Innerschweizer Sängerfestes.
                                                         Unsere Kunden sind Privatpersonen, Familien
                                                    und regional tätige KMU, mit denen wir zum Teil      Wie stark unterscheiden sich Ihre Konditio-
                                                    schon in der 3. und 4. Generation zusammenar-        nen von denen anderer Banken?
                                                    beiten. Zudem unterstützen wir konsequent die            Die Konditionen der einzelnen Banken unter-
                                                    lokalen Vereine, Clubs und Gemeinden im              scheiden sich heute immer weniger und werden
                                                    Bereich Sponsoring und Vergabungen. Dieses           durch das Geschehen am Finanzmarkt bestimmt.
                                                    Engagement vor Ort ist uns sehr wichtig. Wir         Entscheidend sind der Kundenservice und das
                                                    beteiligen uns pro Jahr an etwa 3000 solcher Ini-    Vertrauen.
                                                    tiativen. Weiter legen wir grossen Wert auf die
                                                    Rekrutierung und Ausbildung von Lehrlingen in        Sehen Sie im Raume Zentralschweiz noch
                                                    unserer Region.                                      weitere Expansionsmöglichkeiten für die
                                                                                                         Valiant?
                                                    Wo kann eine Regionalbank ihre besonde-                  Die Valiant erachtet den Raum Zentralschweiz
                                                    ren Stärken ausspielen?                              als attraktiven, aber auch hart umkämpften Markt.
                                                        Durch die profunden Kenntnisse der örtlichen     Wir sehen durch die Wirtschaftsentwicklung wei-
                                                    Verhältnisse haben wir einen klaren Wettbewerbs-     teres Wachstumspotenzial, das wir für uns nutzen
                                                    vorteil. Wir können Chancen und Risiken über-        wollen. Mit 20 Geschäftsstellen sind wir beson-
                                                    durchschnittlich gut einschätzen und sehr schnell    ders im Kanton Luzern gut positioniert. In unserer
                                                    entscheiden. Und wo immer möglich wollen wir         Geschäftstätigkeit sind wir nicht an Kantonsgren-
                                                    den «Kreislauf lokal schliessen» und uns auch im     zen gebunden und nutzen deshalb auch unsere
                                                    öffentlichen Leben personell und finanziell enga-    Chancen in der übrigen Zentralschweiz.          ps

                                                      Bereinigte Strukturen bei den Regionalen
                                                      Die Regionalbanken mussten in den letzten 15       bringen sind, unvermeidlich. Sie erlaubten es
                                                      Jahren in der Schweiz massive Rückschläge in       den kleinen Banken, gemeinsam betriebliche
                                                      Kauf nehmen. Dies zeigt folgende Entwicklung:      Skalen- und Verbundeffekte zu erzielen und
                                                      1990 existierten gemäss Statistik der National-    so letztlich konkurrenzfähig zu bleiben. Aus
                                                      bank über 200 regionale Institute, heute sind es   ähnlichen Überlegungen heraus wie die Vali-
Michael Hobmeier, CEO der Valiant Bank.               noch 79. Als Gruppe verloren die Regional-         ant Bank formierte sich auch die Clientis-
                                                      banken mehr als ein Drittel ihrer Marktanteile     Gruppe, bei der die einzelnen Mitglieder
                                                      im inländischen Einlagen- und Kreditgeschäft,      gemeinsame Dienstleistungen beziehen,
Versteht sich die Valiant Bank trotz ein-             ihren wichtigsten Geschäftssparten.                rechtlich aber unabhängig bleiben. Für die-
heitlichem Auftritt immer noch als Regio-             Besonders heftig war die Umstrukturierung und      ses Modell haben sich zum Beispiel die Entle-
nalbank?                                              Marktbereinigung im Sektor Regionalbanken          bucher Bank in Schüpfheim und die Triba
    Michael Hobmeier: Wir positionieren uns           auch in der Zentralschweiz: 1992 übernahm          Partner Bank in Triengen entschieden, wäh-
weiterhin ganz klar als lokal und regional tätige     die Volksbank Willisau die Darlehens- und          rend etwa die Sparkassen Engelberg und
Universalbank.                                        Immobilienbank Luzern, 1994 die Luzerner           Schwyz weiterhin ganz selbstständig agie-
                                                      Landbank die Bank in Sempach, 1996 fusio-          ren.
Wie denn?                                             nierten die Luzerner Landbank und die Volks-       Seit 2005 tritt die aus Fusionen von ursprüng-
    Die Valiant Bank hat ihre 168-jährigen            bank Willisau zur Luzerner Regiobank. Diese        lich 36 Banken entstandene Valiant Bank als
Wurzeln im Sparkassen- und Regionalbanken-            frass 2000 die Volksbank Ruswil und begab          einheitliche Marke unter nationalem Label
segment. Dieser Markt ist uns sehr vertraut, und      sich 2002 unters Dach der Valiant Holding, die     auf. Trotzdem streicht die Valiant in ihrer Phi-
wir engagieren uns zu 100 Prozent in unserem          Mitte der Neunzigerjahre aus verschiedenen         losophie weiterhin Ortsverbundenheit und
ureigenen Kernsegment. Unsere Kunden, Aktio-          Regionalbanken im Raum Bern/Freiburg               Kundennähe heraus. Anderseits verliert sie in
näre und Lieferanten stammen grösstenteils aus        heraus entstanden war.                             der äusseren Wahrnehmung zusehends das
unserem lokalen Markt. Die Mitarbeiter und            Die Fusionen waren, weil nun mal im Dienstleis-    Etikett «regional». Im Kanton Luzern unterhält
Geschäftsstellenleiter der Valiant sind unseren       tungssektor gewisse Leistungen nur ab einer        die Valiant Bank ein dichtes lokales Netz von
Kunden persönlich bekannt und geniessen ein           gewissen Mindestgrösse wirtschaftlich zu er-       20 Filialen.                                 ps
hohes Mass an Glaubwürdigkeit.

                                                                                                                                                       15
PUBLIREPORTAGE

 Kadersuche auf hohem Niveau
 Erfolgreiche Kadersuche ist pri-         europaweit führenden Unterneh-           • NMC arbeitet mit präzisen              Renggli strategisch wichtige
 mär eine Frage erstklassiger             men der Kadervermittlung für die         Anforderungsprofilen und ist             Suchprozesse für KMU, interna-
 Beziehungen und des Vertrau-             Schweizer Wirtschaft gemacht             dadurch in der Personenidentifi-         tional tätige Konzerne wie auch
 ens. NMC-Nijsse International,           haben. Das Unternehmen kann sich         kation zielgruppengenau und              für die öffentliche Hand. Dabei
 eines der führenden Unterneh-            dabei auf ein wertvolles Netzwerk        effizient.                               spielt die Lebensqualität, welche
 men für Executive Search, hat            stützen, welches ermöglicht, Füh-                                                 die Region anbietet, oft die ent-
 mit dem Luzerner Louis Renggli           rungskräfte in der Schweiz, in der       • NMC arbeitet bei Bedarf mit            scheidende Rolle. Von Vorteil ist
 einen Partner, welcher die Zen-          EU, Osteuropa, oder in China zu          einer dualen Suchstrategie und           zudem der internationale Ver-
 tralschweiz bestens kennt und            suchen – und zu finden.                  setzt die beiden Methoden der            bund von NMC-Nijsse Internatio-
 vertritt. Er findet qualifizierte        Das entlastet das Management und         Inserat-/Internetsuche und der           nal. Vernetzt mit den regionalen
 Führungskräfte für KMU, inter-           ermöglicht es dem Unternehmen,           Direktansprache parallel ein.            und lokalen Kenntnissen sind dies
 national tätige Konzerne und             sich auf seine Kernkompetenzen zu                                                 Erfolgsfaktoren, die Unternehmen
 für die öffentliche Hand.                konzentrieren.                           • NMC erreicht eine hohe Quali-          wie Führungskräften Vorteile für
                                                                                   tätsrate der präsentierten Kandi-        einen nachhaltigen Erfolg ver-
     Mit zunehmender Komplexität          NMC-Nijsse International ist auf         datinnen und Kandidaten, weil            schaffen.
 der Wirtschaftskraft und damit           den Bereich Executive Search spe-        «nicht aktiv Suchende» nicht dem
 erhöhten Anforderungen an die            zialisiert: Potenzielle Kandidatinnen    Druck ausgesetzt sind, eine neue
 Unternehmen steigt das Bedürfnis         und Kandidaten werden nach inten-        Herausforderung zu suchen.        NMC-Nijsse International
 nach qualifizierten Führungskräften.     siver Recherche direkt auf eine                                            Okenstrasse 6
 Die richtige Person zur richtigen Zeit   Vakanz angesprochen. Die Vorteile           Partner von NMC-Nijsse für die Postfach 452
 zu finden ist eine umfassende Auf-       liegen auf der Hand:                     Zentralschweiz ist der Luzerner CH-8037 Zürich
 gabe und kein Produkt des Zufalls.                                                Louis Renggli. Er kennt diesen Telefon +41 (0) 44 366 99 00
 Präzise Kenntnisse des Arbeitsmark-      • NMC spricht auch nicht aktiv           Wirtschaftsraum bestens und ist Mobile +41 (0) 79 415 47 35
 tes und eine ausgefeilte Suchstrate-     suchende Arbeitnehmerinnen und           mit der Mentalität und der Kultur renggli@nmc-zurich.ch
 gie, verbunden mit einem feinma-         Arbeitnehmer über die Direktan-          einer wachsenden Region ver- www.nmc-zurich.ch
 schigen internationalen Beziehungs-      sprache auf Vakanzen an.                 traut. So kann er präzise heraus-
 netz, sind die Erfolgsfaktoren für                                                finden, wie weit Kandidatinnen
 eine optimale Suche und Selektion        • NMC bietet gegenüber dem Auf-          und Kandidaten für einen Wech-
 von Führungskräften wie auch von         traggeber die Gewähr, die «richti-       sel in die Zentralschweiz zu
 hoch qualifizierten Fachspezialis-       ge Person» zu einem fest vereinbar-      begeistern und zu bewegen sind.
 ten. Voraussetzungen, welche             ten Preis und in einem entsprechen-      Mit viel Gespür für Zusammen-
 NMC-Nijsse International zu einem        den Zeitrahmen zu finden.                hänge gestaltet und leitet Louis

 Der Luzerner Louis Renggli kennt die Zentralschweiz ebenso wie die Bedürfnisse der Unternehmen und der Kandidatinnen und Kandidaten.

16
ROI   RETURN ON INVESTMENT

Implenia Real Estate setzt Impulse
Die 2005 aus dem Zusammenschluss von Zschokke und Batigroup hervorgegangene Bauunterneh-
mensgruppe Implenia will sich in den kommenden Jahren vom erfahrenen Baumeister zum Bau-
dienstleister mit einem umfassenden Dienstleistungspaket entwickeln – mit starker Ausstrahlung
auch in die Zentralschweiz.
Implenia will sich gezielt vom Baumeister zum        Reuss-Tochtergesellschaft B+B Engineering AG
Baudienstleister entwickeln, das heisst die gesam-   hat sich in den vergangenen Jahren mit verschie-     Spezialisten für Grossprojekte
te Wertschöpfungskette entlang des Lebenszyklus      denen Grossprojekten im Bereich Ökologie und         Beat Burkard und Jürg Bolleter sind für Imple-
einer Immobilie abdecken. Alle Dienstleistungen,     Nachhaltigkeit einen Namen geschaffen – Kern         nia Real Estate in führenden Funktionen tätig.
die dem Bauen vor- und nachgelagert sind, wer-       bilden dabei Bauprojekte nach dem Minergie-          Sie haben ihr Metier von der Pike auf gelernt.
den im neuen Konzernbereich Real Estate zusam-       Standard.                                            Nach einer Ausbildung als Sanitärinstalla-
mengefasst. Das beginnt bei der Finanzierung                                                              teur- und -zeichner und verschiedenen Aus-
von Investitionsprojekten und reicht über die Pro-   Auf dem Weg zur Nummer eins                          landaufenthalten hat sich Beat Burkard ver-
jektentwicklung, das Engineering bis hin zur Ver-                                                         selbstständigt und als Partner eines Planungs-
waltung und Bewirtschaftung von Immobilien.               Implenia Real Estate will sich kontinuierlich   und Haustechnikunternehmens eine Reihe
Implenia Real Estate beschäftigt rund 900 Mitar-     zur Schweizer Marktleaderin entwickeln; aber         bedeutender Projekte umgesetzt.
beitende, die einen Umsatz von rund 140 Millio-      auch in zukunftsträchtigen Auslandmärkten soll       Jürg Bolleter absolvierte nach einer Werk-
nen Franken erwirtschaften.                          eine führende Position in ausgewählten Segmen-       zeugmacherlehre das Technikum in Burgdorf
    Zum Implenia-Konzernbereich Real Estate          ten erreicht werden. Der Kundennutzen ist offen-     als Maschinen- und Verfahrensingenieur.
gehört auch die Ende 2005 erworbene Reuss            sichtlich: Ökologisch und ökonomisch sinnvolle       Darauf folgten betriebswirtschaftliche Studi-
Group, Gisikon LU. Mit diesem Spezialisten für       Lösungen für Einzelprojekte gehen einher mit kon-    en. Jürg Bolleter arbeitete für führende Firmen
integrale Generalplanung und Gebäudetechnik          zeptionell fundierten Gesamtlösungen. Letztlich      im Industrie- und Detailhandelsbereich. 1989
verfügt Implenia Real Estate über ein wichtiges      soll die Rendite aus der Immobilieninvestition in    machte er sich selbstständig.
Standbein in der Zentralschweiz. Namentlich die      allen Belangen maximiert werden.

                                                                                                          PUBLIREPORTAGE

 Das Haus voller Wohnideen
  Erlebnis Wohnen                                                                                                  Persönliche Kundenanlässe
  Mit dem neuen Logo «ulrich ERLEB-                                                                                Periodisch lädt ulrich Erlebnis
  NIS WOHNEN» und dem Um- und                                                                                      Wohnen seine Kunden zu Event-
  Neubau vor 3 Jahren hat das                                                                                      Anlässen ins Möbelhaus ein, wo
  Möbelhaus Ulrich ein komplett neu-                                                                               über verschiedenste Themen des
  es Erscheinungsbild geschaffen. Mit                                                                              Wohnens referiert wird, so z.B.
  dem neuen Auftritt und den neuen                                                                                 anlässlich der momentan statt-
  Räumen auf ca. 7000 m2 Ausstel-                                                                                  findenden Sonderschau «RICH-
  lungsfläche geht Möbel Ulrich die                                                                                TIGES LIEGEN – GESUND
  Zukunft mit Optimismus an. Ein                                                                                   SCHLAFEN». Mit Kurzvorträgen
  Rundgang durch die neu gestaltete                                                                                von Schlafspezialisten über rich-
  Wohnaustellung stellt für die Kun-                                                                               tiges Liegen und angenehmes
  den ein Wohnerlebnis dar. Das                                                                                    Bettklima erhalten die Besu-
  Wohlbefinden der Kunden ist dem                                                                                  cher/Innen am 16. November
  Hause Ulrich äusserst wichtig.                                                                                   (19.30 Uhr) und 8. Dezember
  Damit das Wohnen auch wirklich                                                                                   (11.00 und 14.00 Uhr) viele
  zum ERLEBNIS wird, sollen sich die                                                                               wertvolle Empfehlungen. Son-
  Kunden frei und ungezwungen in                                                                                   derangebote runden diese Son-
  der Möbelaustellung bewegen kön-                                                                                 derschau ab.
  nen und sich von den vielen Wohn-
  ideen begeistern lassen.              Fachleute wie Möbelschreiner, Innen-   hat sich das Möbelhaus Ulrich im
                                        dekorationsnäherinnen, kaufm. An-      heutigen sehr hart umkämpften
  Das qualifizierte Möbelhaus           gestellte und dipl. Wohn- und Ein-     Möbelmarkt sehr gut behauptet.
  Das Familienunternehmen Möbel richtungsberater/Innen garantieren             Die Erfolgsfaktoren sind motivier-
  Ulrich besteht seit 43 Jahren. Das einen perfekten und auf die Kunden        tes und gut ausgebildetes Fach-
  Unternehmen beschäftigt zur Zeit 30 persönlich abgestimmten Beratungs-       personal, ein aktuelles Möbelsor-
  qualifizierte Mitarbeiter/Innen und Liefer- und Kundendienst.                timent präsentiert in einem schö-
                                                                                                                  Kottenstrasse 2 · 6210 Sursee
  bietet 3 Auszubildenden in den Beru-                                         nen Möbelhaus und perfekte auf
  fen Innendekorationsnäherin und Erfolgsfaktoren                              den Kunden abgestimmte Dienst-     Infotel 041 925 86 86
  Kauffrau eine Lehrstelle an. Gelernte Mit dem 3-Säulen-Erfolgsprinzip        leistungen.                        www.ulrichwohnen.ch

                                                                                                                                                       17
www.teletell.tv
                                                                                News aus nächster Nähe.
                  D i e N a c h r i c h t e n s e n d u n g « A k t u e l l » t ä g l i c h u m 1 8 . 3 0 U h r.
                  S c h n e l l e r e u n d b e s s e r e I n f o s a u s d e r R e g i o n . M i t Te l e Te l l ,
                  dem Zentralschweizer Fernsehen.

                                                                                                                      Zentralschweizer Fernsehen
ROI      RETURN ON INVESTMENT

Zentralschweizer Kantone betreiben
aktive Wirtschaftsförderung
Die Wirtschaftsförderung hat in den Zentralschweizer Kantonen einen hohen Stellenwert. Im Aus-
land wird aktiv für die Region geworben. Das ist die eine Seite. Grosse Bedeutung hat aber auch
die Betreuung der lokalen Unternehmen.

Die gemeinsame Wirtschaftsförderung der Zen-          (Greater Zurich Area) angeschlossen. Ab 2007       Neue Leitung in Nidwalden
tralschweizer Kantone, die «Standortpromotion         wird der ganze Kanton Mitglied werden. Mit
Zentralschweiz SPZ», ist vor kurzem aufgelöst         den anderen Zentralschweizer Kantonen pfle-            Im Kanton Nidwalden hat die Wirtschaftsför-
worden. Für die Arbeit der kantonalen Wirtschaft-     gen wir jedoch nach wie vor eine gute Zusam-       derung «Nidwalden Contact» seit Juli dieses Jah-
förderer habe sich dadurch nicht viel geändert,       menarbeit. Eine gezielte Vernetzung wird –         res einen neuen Leiter: Hans-Peter Lüthi. Er will vor
sagt Christoph Müller, Abteilungsleiter für wirt-     nebst Zürich – mit Zug angestrebt.» Internatio-    allem «die Beziehungen zwischen den bestehen-
schaftliche Entwicklung im Kanton Uri. Er schlies-    nal müsse als Marke die Schweiz auftreten und      den und den neu angesiedelten Unternehmen
se sich für Seminare im Ausland punktuell mit Part-   weniger einzelne Regionen, ist die Schwyzer        stärken. Sie sollen voneinander profitieren und
nern aus der Privatwirtschaft und aus anderen         Wirtschaftsförderin überzeugt.                     gemeinsam erfolgreich sein.» Wichtig ist für Lüthi
Kantonen zusammen. Natürlich nutze Uri auch                                                              auch, «dass die Entwicklung der bestehenden
die Plattformen, die «Location Switzerland» biete.        Der Kanton Zug hat von jeher bei der Wirt-     Unternehmen und der Zuzug von neuen Betrieben
Bei der Wirtschaftsförderung Uri sind zwei Perso-     schaftsförderung sehr selbstständig gehandelt.     erleichtert wird».
nen beschäftigt, die alle Bereiche wie Bestandes-     Man war in der Vergangenheit weder bei der
entwicklung, Promotion oder Projektbegleitung         SPZ noch bei der GZA dabei. «Das wird auch             Wie im Kanton Luzern ist auch in Obwalden
abdecken.                                             so bleiben», sagt Barbara Urfer. «Wir, das ist     die Wirtschaftsförderung verselbstständigt wor-
                                                      ein Team von fünf Personen, verstehen uns als      den, in Vereinsform als Private-Public-Partnership-
Ausrichtung nach Zürich                               Drehscheibe zwischen der Verwaltung und der        Modell. Der Verein hat eine Leistungsvereinba-
                                                      Wirtschaft.» Die Zuger Wirtschaftsförderung        rung mit dem Kanton. Am 1. Januar 2006 hat
    Der Kanton Schwyz leistet sich 200 Stellen-       pflegt einen engen und regelmässigen Kontakt       Obwalden ein neues Steuermodell eingeführt.
prozente für die Wirtschaftsförderung.                mit den lokalen Unternehmen. Daneben ist man       «Seither haben die Anfragen enorm zugenom-
«Schwyz hat eine klare Ausrichtung nach               natürlich auch im Ausland tätig. Zielmärkte sind   men», freut sich Rita Fischer von der Obwaldner
Zürich», erklärt Joana Filippi. «March, Höfe          vor allem Deutschland, aber auch die USA,          Wirtschaftsförderung. «Es ist erfreulich. Der Unter-
und Einsiedeln sind seit 2003 der GZA                 Japan, England und Holland.                        schied zu früher ist markant.»

  Der Kanton Luzern richtet Wirtschaftsförderung neu aus
  Der Kanton Luzern hat die Auflösung der nehmensberatern. Auf der andern Seite wer-                     Walter Stalder ist überzeugt, «dass der
  Standortpromotion Zentralschweiz zum den die Plattformen der nationalen Wirt- Wirtschaftsraum Luzern im internationalen
  Anlass genommen, seine Wirtschaftsförde- schaftspromotion genutzt.                                Wettbewerb gute Karten hat. Die Steuerbelas-
  rung auf eine neue Basis zu stellen. Sie ist ver-                                                 tung für juristische Personen ist sehr attraktiv.
  selbstständigt worden – unter Einbezug der                                                        Luzern hat eine zentrale Lage, nahe bei den
  Privatwirtschaft.                                                                                 Flughäfen Zürich oder Basel. Die Lebensquali-
      Seit April 2006 ist die Wirtschaftsförde-                                                     tät und das Niveau der (internationalen) Schu-
  rung des Kantons Luzern als Public-Private-                                                       len sind hoch.» Letztlich zählten nicht allein
  Partnership-Modell in eine privatrechtliche Stif-                                                 die Steuern für die natürlichen Personen, meint
  tung ausgelagert. Träger der Stiftung sind der                                                    Stalder. «Wichtig ist immer die Gesamtbelas-
  Kanton, die Stadt, die Gemeinden, Industrie,                                                      tung von Lebenskosten, Miete und Steuern. Da
  Gewerbe und Banken. Rund 300'000 Fran-                                                            ist Luzern attraktiv.»
  ken steuert die Privatwirtschaft ans Budget von
  1,5 Millionen Franken bei. «Es ist erfreulich,                                                         Ein besonderes Augenmerk widmet Direk-
  wie die Luzerner Wirtschaft unser Projekt                                                         tor Walter Stalder – zusammen mit seinem
  unterstützt», sagt Walter Stalder, Direktor der                                                   Team Lilian Bachmann, Patrik Wermelinger
  Wirtschaftsförderung. «Wir haben viele positi-                                                    und André Marti – auch der regionalen Wirt-
  ve Reaktionen aus Unternehmerkreisen.»                                                            schaftsentwicklung. «Es ist enorm wichtig,
  Die Luzerner Wirtschaftsförderung ist beson-                                                      dass die Unternehmen im Kanton gut betreut
  ders aktiv in den Märkten Deutschland, Bene-                                                      werden», zeigt sich Stalder überzeugt. «Wir
  lux und England, aber auch in Nordamerika                                                         unterstützen und beraten sie bei Fragen der
  und China – dies abgestimmt nach Zielmärk-                                                        Expansion, sei dies räumlich oder personell.
  ten mit Luzern Tourismus. Sie will darüber                                                        Wir stellen Kontakte her mit Innovationstrans-
  hinaus möglichst viele bestehende Synergien                                                       fer Zentralschweiz (ITZ), dem Technopark oder
  nutzen. Sie pflegt deshalb einerseits Kontakte Walter Stalder, Direktor der Luzerner Wirtschafts- den Fachhochschulen. Wir nutzen überall
  zu Steuerberatern, lokalen Firmen oder Unter- förderung                                           unser Netzwerk.»                              pf

                                                                                                                                                          19
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