Bankenbrief Bankenbrief - Ausgabe 2021-32 - Das Thema Altmaier verspricht nach Wirtschaftsgipfel weitere Hilfen - Bundesverband deutscher ...

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Bankenbrief

Bankenbrief - Ausgabe 2021-32

 Das Thema

 Altmaier verspricht nach Wirtschaftsgipfel weitere
 Hilfen
 Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier hat die Schaffung eines Härtefall‐
 fonds für Unternehmen aufgrund coronabedingter Belastungen angekündigt.
 Das sagte er heute nach dem virtuellen Wirtschaftsgipfel, auf dem er mit
 Vertretern von mehr als 40 Wirtschaftsverbänden sprach. Er nannte allerdings
 keine Beträge. Details sollen kurzfristig mit dem Bundesfinanzministerium
 geklärt werden. Ziel sei es, Unternehmen zu helfen, die bislang durch das
 Raster fallen. Außerdem werde die Überbrückungshilfe III ausgeweitet, sagte
 Altmaier mit Blick auf die Zuschüsse zu den Fixkosten. Auch Unternehmen mit
 einem Jahresumsatz von mehr als 750 Millionen Euro sollen künftig Anträge
 stellen können. Die Wirtschaftsverbände forderten im Anschluss des Treffens
 weitere Korrekturen bei den Corona-Hilfen. "Die Hilfen lindern zwar die
 massiven Folgen der Krise, aber auf Dauer sind sie natürlich zu wenig (...), um
 die Unternehmen im Lande zu retten", sagte der Präsident des Bundesver‐
 bandes der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW), Michael Frenzel. Altmaier
 und die Wirtschaft wollen zudem Empfehlungen für eine Öffnungsstrategie zu
 den nächsten Beratungen von Bund und Ländern Anfang März erarbeiten. Es
 gehe um eine gemeinsame Position mit Empfehlungen vom Standpunkt der
 Wirtschaft aus, was eine Öffnungsstrategie angehe. Von Verbänden
 sei "nachvollziehbar" beklagt worden, dass Ungewissheit mit das Schwierigste
 sei in der derzeitigen Lage. Kanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsi‐
 denten der Länder wollen am 3. März beraten, wie es weitergeht.

 [wiwo.de]
 [tagesschau.de]
 [rheinpfalz.de]
 [bloomberg.com]
 [handelsblatt.com] Corona-Newsblog

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 Meldungen

 Frankfurt könnte zunehmend vom Euro-Clearing
 profitieren
 Mitte kommenden Jahres läuft die Ausnahmegenehmigung der Europäischen
 Union (EU) ab, Euro-Clearing-Geschäfte über die Londoner Firma LCH abzuwi‐
 ckeln. Das Geschäft könnte dann nach Frankfurt verlagert werden, hieß es
 heute in einem Kommentar. Zwischen 2018 und 2020 hatte die Deutsche
 Börse ihren Marktanteil von 3 auf 20 Prozent gesteigert.

 [handelsblatt.com]

 Deutsches Firmenkundengeschäft mit negativer
 Eigenkapitalrendite
 Das Corporate Banking in Deutschland hat im ersten Halbjahr 2020 die
 Rekordsumme von 1,3 Billionen Euro an Krediten vergeben. Allerdings sank
 die Eigenkapitalrendite aufgrund der coronabedingten hohen Risikovorsorge
 auf minus 2 Prozent. Das wurde heute unter Berufung auf den Corporate-
 Banking-Index der Unternehmensberatung Bain & Company berichtet.

 [it-finanzmagazin.de]

 Finanzplatz London verliert weiter an Bedeutung
 Der Austritt Großbritanniens aus der EU wird den Finanzplatz London
 weiter schwächen. Das sagten mehr als 50 Prozent der von dem US-Finanzbe‐
 rater Duff & Phelps (D&P) befragten leitenden Finanzexperten von 250 Banken
 und Vermögensverwaltern in Europa, Asien und Amerika. 60 Prozent sehen
 New York als den weltweit führenden Finanzplatz an. Im Vorjahr waren es 56
 Prozent. Ein Fünftel der Experten erwartet, dass in fünf Jahren China das
 wichtigste Finanzzentrum sein wird.

 [reuters.com]

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 Ostdeutsche Sparkassen von Kundengeldern überflutet
 Die ostdeutschen Sparkassen haben im vergangenen Jahr den Einlagenbe‐
 stand um 10 Prozent auf die Rekordmarke von 120,3 Milliarden Euro
 gesteigert. Das gab der Ostdeutsche Sparkassenverband (OSV) heute
 bekannt. "Unseren Sparkassen fehlen jedoch Möglichkeiten, diese Gelder zu
 investieren, beziehungsweise zinsbringend anzulegen", sagte OSV-Präsident
 Michael Ermrich.

 [finanzen.net]

 BIP der Eurozone um 0,6 Prozent gefallen
 In der Eurozone ist die Wirtschaft in den Herbstmonaten wegen der zweiten
 Corona-Welle erneut geschrumpft. So sei das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im
 letzten Vierteljahr 2020 im Quartalsvergleich um 0,6 Prozent gesunken, teilte
 das europäische Statistikamt Eurostat heute mit. Trotz der Erholung in den
 Sommermonaten schrumpfte das BIP im Gesamtjahr im Euroraum um 6,8
 Prozent und damit so stark wie noch nie.

 [de.marketscreener.com]

 ZEW-Konjunkturbarometer überrascht Ökonomen
 Die Erwartungen für die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland in den
 kommenden sechs Monaten sind überraschend stark um 9,4 Punkte auf 71,2
 Zähler im Februar gestiegen. Das ergab die heute veröffentlichte Umfrage
 des Mannheimer ZEW – Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsfor‐
 schung für ihr monatliches Konjunkturbarometer. Ökonomen hatten hingegen
 mit einem Rückgang auf 59,8 Zähler gerechnet.

 [finanzen.net]

 FDP will Rente teilweise durch Aktien finanzieren
 Um die Finanzierung der gesetzlichen Rente von der demographischen
 Entwicklung abzukoppeln, sollten Teile der Rentenversicherungsbeiträge in
 Aktien investiert werden. Das hat heute die FDP vorgeschlagen. Alle Beitrags‐
 zahler könnten dann 2 Prozent des Bruttoeinkommens in einem unabhängig
 verwalteten, vollständig aktienbasierten Fonds ansparen – wie üblich mit

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 Arbeitnehmer- und Arbeitgeberbeitrag. Im Gegenzug würde der Beitrag zur
 umlagefinanzierten gesetzlichen Rente um den gleichen Prozentsatz gesenkt.

 [handelsblatt.com]

 Positive Bilanz der deutschen EU-Ratspräsidentschaft

       Der Bankenverband bewertet den deutschen Vorsitz im Rat der EU im
 zweiten Halbjahr 2020 als sehr gelungen. "Die deutsche Ratspräsidentschaft
 hat sich mehr als wacker geschlagen – angesichts der überaus widrigen
 Umstände", schrieb Andreas Krautscheid, Hauptgeschäftsführer des Banken‐
 verbandes, in einem Gastbeitrag. Er lobte vor allem die Fortschritte bei der
 angestrebten Kapitalmarktunion sowie bei der Bankenunion. So sei die
 Kapitalmarktunion die richtige Antwort auf den Brexit.

 [bankenverband.de]

 Perspektiven für die Förderpolitik

       Der Bankenverband hat heute eine positive Zwischenbilanz der Förder‐
 politik während der Corona-Krise gezogen. "Aus den umfangreichen Anwen‐
 dungserfahrungen der letzten Monate lässt sich festhalten, dass sowohl die
 enge Zusammenarbeit von Politik, Förder- und Hausbanken als auch die
 Bündelung und Vereinfachung der Programme sehr gut funktioniert hat und
 entsprechende Mechanismen auch in der Post-Corona-Zeit beibehalten
 werden sollten", heißt es in einem heute veröffentlichten Blog-Beitrag. Wie
 die künftige Förderpolitik aussehen sollte, lesen Sie hier:

 [bankenverband.de]

 Die Köpfe

 Deutsche Bank: Afhüppe wird Leiter Political Affairs
 Der ehemalige "Handelsblatt"-Chefredakteur Sven Afhüppe wird bei der
 Deutschen Bank zum 1. März dieses Jahres Global Head of Political Affairs.
 Das teilte das Geldhaus heute mit. "Mit seiner Erfahrung und seinem Netzwerk

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 ist er prädestiniert dafür, unsere Brücken nach Berlin, Brüssel und Washington
 weiter auszubauen", sagte Vorstandschef Christian Sewing.

 [de.investing.com]

 Füracker: Steuervergünstigungen für Start-up-
 Investoren
 Bayerns Finanzminister Albert Füracker will die Bedingungen für Unterneh‐
 mensgründer in Deutschland verbessern. Der Freistaat habe daher vorge‐
 schlagen, dass Geldgeber von Start-ups ihre Investitionen künftig sofort
 komplett und in unbegrenzter Höhe bei der Steuer abschreiben könnten.
 Zudem sollten die Steuerfreibeträge für die finanzielle Beteiligung von Mitar‐
 beitern an Start-ups von derzeit 360 Euro auf 3.000 Euro angehoben werden.

 [rtl.de]

 BOJ-Chef Kuroda gegen Stopp von ETF-Käufen
 Die Bank of Japan (BOJ) will trotz einer angekündigten Überprüfung ihrer
 Strategie im März keine grundlegende Änderung ihrer Geldpolitik vornehmen.
 Die Notenbank habe vorerst keine Pläne, ihre Käufe von börsennotierten
 Fonds (ETF) dauerhaft zu drosseln oder gar zu stoppen, sagte Zentralbankchef
 Haruhiko Kuroda heute im japanischen Parlament. "Wir sind uns unterschied‐
 licher Probleme bewusst, auf die bei unseren ETF-Käufen hingewiesen wurde.
 Aber diese Politik hatte einen positiven Effekt auf die Wirtschaft und die Preise
 gehabt."

 [reuters.com]

 ESM-Chef Regling: Investoren wegen Umsetzung des
 Recovery Fund besorgt
 Klaus Regling, Direktor des Euro-Rettungsschirms ESM, hat vor einer zu
 langsamen Umsetzung des 750 Milliarden Euro schweren Wiederaufbau-
 Fonds gewarnt. "Ich bekomme mit, dass die Investoren besorgt sind über die
 Geschwindigkeit der Umsetzung der Recovery-and-Resilience-Pläne", sagte er
 laut eines Medienberichts von heute. "Sie sind besorgt, dass sich Verzöge‐
 rungen negativ auf die Wachstumsraten auswirken könnten."

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 [euractiv.de]

 Die Tweets des Tages

 "Einiges bewegt in bewegter Zeit", Bankenverbands-Chef Andreas Kraut‐
 scheid mit einem Fazit der deutschen Ratspräsidentschaft und einem Blick
 nach vorn. @KnappVerlag #EU2020DE #EU2021PT Mehr: go.bdb.de/
 grN4x

 [twitter.com]

 Die Förderkredite der @KfW mit Unterstützung der #Banken waren eine
 wichtige Hilfe für die von der #Corona-Krise betroffenen Unternehmen. Doch
 wie muss die Förderpolitik für die Zukunft ausgestaltet sein? Das diskutieren
 wir in unserem Blog: go.bdb.de/S7hB8

 [twitter.com]

 Am Vortag meistgeklickt

 Comdirect startet neues Girokonto-Modell
 Die Comdirect schafft das kostenlose Girokonto ohne Bedingungen ab.
 Wenige Tage nachdem der seit Januar amtierende Commerzbank-Chef
 Manfred Knof ein neues Preismodell bei der Online-Bank angekündigt hatte,
 machte die zur Commerzbank gehörende Comdirect ihre neuen Konditionen
 öffentlich. Demnach ist ein Girokonto bei der Comdirect sechs Monate nach
 Eröffnung nur noch unter bestimmten Voraussetzungen kostenlos.

 [finanz-szene.de]

 Was morgen wichtig wird

 Die Bankenaufseherin Elizabeth McCaul von der Europäischen Zentralbank
 (EZB) nimmt an einer Diskussion zu ausfallgefährdeten Krediten und einer

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 möglichen EU-Bad Bank unter dem Titel "Overcoming Post-Covid-19 Debt
 Overhang" teil. – Die Parteien laden zum digitalen Politischen Aschermittwoch
 ein.

 Der Nachschlag

 Mehr Gehalt: So überzeugen Sie Ihren Chef
 Vorgesetzte sind darin geübt, Forderungen von Mitarbeitern an sich abprallen
 zu lassen. Vor allem um Gehaltserhöhungen muss gekämpft werden. Dabei
 kann eine auf den jeweiligen Chef-Typ abgestimmte Strategie helfen. So sollte
 beispielsweise die gestresste Führungskraft am besten durch einen knappen
 Vortrag überzeugt werden. Was beim Kumpel-Typ oder dem Korrekten hilft,
 lesen Sie hier:

 [capital.de]

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