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Bankenbrief Bankenbrief - Ausgabe 2018-79 Das Thema EU ist auf mögliche Eskalation im US-Handelsstreit vorbereitet Die Europäische Union (EU) sieht sich im Zollstreit mit den USA kurz vor dem Auslaufen der Ausnahmeregelung für europäische Unternehmen für alle Eventuali‐ täten gerüstet. "Wir sind vorbereitet", sagte der Sprecher von EU-Kommissionsprä‐ sident Jean-Claude Juncker heute in Brüssel. Man werde nun geduldig abwarten, was passiere. Ob die Gegenmaßnahmen sofort beschlossen werden, wenn Trump europä‐ ische Unternehmen nicht erneut von den neuen US-Zöllen ausnimmt, ist noch unklar. Dies liegt daran, dass in einigen Mitgliedstaaten vor einer weiteren Eskalation des Konflikts gewarnt wird. Die Kommission sei mit Vertretern der EU-Mitgliedstaaten in ständigem Kontakt, sagte Junckers Sprecher Margaritis Schinas. Bundeswirtschafts‐ minister Peter Altmaier sprach sich derweil für ein "konkretes" Angebot an Washington aus. Man müsse weiter verhandeln, auch wenn Trump höhere Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte aus der EU beschließe, sagte der CDU-Politiker im Deutschlandfunk. "Ich persönlich glaube, wir sollten auch ein Angebot vorlegen, ein konkretes, auf dessen Grundlage wir weiter verhandeln können." In dem Handelss‐ treit geht es um Einfuhrzölle auf Stahl- und Aluminiumprodukte, die die US-Regierung im März erlassen hatte. EU-Firmen wurden davon bis zum 1. Mai verschont. Für eine unbefristete Ausnahme verlangt Washington nach Angaben aus EU-Kreisen Handels‐ erleichterungen für US-Unternehmen oder Obergrenzen bei den Stahlexporten. Die EU will sich aber nicht erpressen lassen und fordert eine "bedingungslose und unbefristete Befreiung" von den Zöllen. spiegel.de handelsblatt.com de.reuters.com zdf.de Die Meldungen Bericht: Deutsche Bank integriert Postbank Ende Mai Die Deutsche Bank wird die Postbank einem Pressebericht zufolge im kommenden Monat integrieren. Bereits Ende Mai wolle die Deutsche Bank ihre Privatkundensparte und die Postbank in einer gemeinsamen Rechtseinheit zusammenführen, berichtete Bundesverband deutscher Banken e. V. · Burgstraße 28 · 10178 Berlin Seite 1/7 Telefon: +49 30 1663-0 · Telefax: +49 30 1663-1399 · bankenverband.de
Bankenbrief das "Handelsblatt" heute unter Berufung auf Finanzkreise. Es sei geplant, dabei die Postbank auf die Deutsche Bank Privat- und Geschäftskunden AG zu verschmelzen. Der formale Beschluss stehe aber noch aus. Die Deutsche Bank kommentierte den Bericht bislang nicht. wallstreet-online.de handelsblatt.com (bezahlpflichtig) Commerzbank führend bei Fintech-Beteiligungen Die Commerzbank hält mehr Fintech-Beteiligungen als die übrigen deutschen Top-10-Banken zusammen – das zeigt eine Auswertung von "Finanz-Szene.de" auf Basis der jüngsten Geschäftsberichte und offizieller Angaben der Unternehmen. Insgesamt sei die Commerzbank momentan bei 25 Finanz-Startups engagiert, berichtete das Portal heute. finanz-szene.de Inflationsrate in Deutschland unverändert Die Inflation in Deutschland hat sich im April im Vergleich zum Vormonat nicht verändert. Die Verbraucherpreise lagen um 1,6 Prozent über dem Niveau des Vorjah‐ resmonats, wie das Statistische Bundesamt heute anhand vorläufiger Daten mitteilte. Im März hatte die jährliche Teuerungsrate ebenfalls 1,6 Prozent betragen, im Februar waren es 1,4 Prozent. Vor allem Nahrungsmittel waren im April mit einem Plus von 3,4 Prozent teurer als vor einem Jahr. Von März auf April des laufenden Jahres blieben die Verbraucherpreise nach Berechnungen der Behörde damit konstant. handelsblatt.com In den Regionen fehlen Unternehmensgründer Der boomende Arbeitsmarkt hemmt den Gründergeist in Deutschland – und lässt regionale Unterschiede weiter wachsen. Während sich in Berlin und Hamburg im vergangenen Jahr etwas mehr und insgesamt gesehen mit Abstand die meisten Menschen mit einem eigenen Unternehmen selbstständig machten, ging die Bundesverband deutscher Banken e. V. · Burgstraße 28 · 10178 Berlin Seite 2/7 Telefon: +49 30 1663-0 · Telefax: +49 30 1663-1399 · bankenverband.de
Bankenbrief Gründungstätigkeit in den meisten Flächenstaaten leicht zurück, wie das Institut für Mittelstandsforschung (IfM) in Bonn erhoben hat. welt.de Kreditvergabe im Euroraum steigt im März Die ultralockere Geldpolitik im Euroraum hat die Kreditvergabe der Banken an Unter‐ nehmen und Haushalte offenbar weiter angeschoben. Im März reichten die Institute an Firmen 3,3 Prozent mehr Darlehen aus als ein Jahr zuvor, wie die Europäische Zentralbank (EZB) heute in Frankfurt mitteilte. Im Februar hatte der Anstieg bei 3,2 Prozent gelegen. Die Geldhäuser händigten an Privathaushalte im März 3,0 Prozent mehr Kredite aus als vor Jahresfrist. Die Geldmenge M3 nahm im März um 3,7 Prozent zu. Ökonomen hatten einen Zuwachs von 4,1 Prozent prognostiziert. de.reuters.com Banken müssen mehr für EZB-Aufsicht zahlen Die Banken im Euroraum müssen 2018 mehr für die Aufsicht der Europäischen Zentralbank (EZB) zahlen. Die EZB setzte die Gebühren auf 474,8 Millionen Euro fest, rund 12 Prozent mehr als 2017, wie die Bankenwächter heute mitteilten. Die Haupt‐ gründe dafür seien die Vorbereitungen auf den EU-Austritt Großbritanniens und die Beteiligung der EZB am Stresstest der Bankenbehörde EBA. Zudem verringerten die großen Institute den Bestand ihrer notleidenden Kredite im 4. Quartal 2017 im Vergleich zum dritten Jahresviertel um rund 5 Prozent auf 721,18 Milliarden Euro. Rund 26 Prozent entfallen dabei auf Italien. de.reuters.com China erlässt Richtlinien zur Öffnung des Finanzsektors China lässt der bereits angekündigten Liberalisierung des Finanzsektors nun Taten folgen. Wie die staatliche Wertpapieraufsicht mitteilte, gibt es neue Richtlinien, die sofort umgesetzt werden können. Demnach können ausländische Investoren jetzt unbeschränkt bei chinesischen Kapitalgesellschaften einsteigen, wie Staatsmedien berichteten. Davon könnten vor allem westliche Banken profitieren. Im Laufe des Bundesverband deutscher Banken e. V. · Burgstraße 28 · 10178 Berlin Seite 3/7 Telefon: +49 30 1663-0 · Telefax: +49 30 1663-1399 · bankenverband.de
Bankenbrief Jahres sollen sie sich auch bei Finanzdienstleistern, Banken und Versicherungen einkaufen dürfen. tagesschau.de uk.reuters.com Umfrage: Mehrheit der Deutschen würde gegen "Dexit" stimmen Die Bundesbürger sind einer Umfrage zufolge sehr europafreundlich gestimmt. Wie eine Befragung des Nürnberger Marktforschungsinstituts GfK im Auftrag des Bankenverbandes von rund 1.000 Internetnutzern in Deutschland ergab, halten zwei Drittel (66 Prozent) der Befragten von der Europäischen Union (EU) "viel" (46 Prozent) bis "sehr viel" (20 Prozent). Eine EU-Mitgliedschaft verbindet die Hälfte der Befragten eher mit Vorteilen. Sechs von zehn Deutschen bedauern die Entscheidung der Briten, die Staatengemeinschaft zu verlassen. Gut 16 Prozent begrüßen den Brexit. Bei einem vergleichbaren Referendum über einen möglichen Austritt Deutschlands aus der EU (Dexit) würden sieben von zehn Befragten (70 Prozent) für einen Verbleib Deutschlands in der Staatengemeinschaft votieren. Indes würde jeder Fünfte (22 Prozent) für einen Austritt stimmen. Lesen Sie hier weitere Ergebnisse der Umfrage: bankenverband.de Die Köpfe Javid wird neuer britischer Innenminister Der bisher für Kommunen zuständige britische Minister Sajid Javid wird neuer Innen‐ minister in Großbritannien. Das bestätigte ein Regierungssprecher heute in London. Der ehemalige Manager der Deutschen Bank folgt damit der zurückgetretenen, konservativen Politikerin Amber Rudd. Sie hatte gestern Abend infolge eines Skandals um Einwanderer aus der Karibik ihr Amt aufgegeben. Als EU-freundliche Politikerin galt Rudd als Gegengewicht zu den Brexit-Hardlinern, um den Kurs beim Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union abzustecken. Bundesverband deutscher Banken e. V. · Burgstraße 28 · 10178 Berlin Seite 4/7 Telefon: +49 30 1663-0 · Telefax: +49 30 1663-1399 · bankenverband.de
Bankenbrief bbc.com Barnier dringt auf Fortschritte bei Brexit-Gesprächen bis Juni Der Chefunterhändler der Europäischen Union (EU), Michel Barnier, hat bis Juni Forts‐ chritte bei den Brexit-Verhandlungen angemahnt. Dies gelte vor allem für die noch strittige Frage zum künftigen Umgang mit der Grenze zu Nordirland, betonte Barnier heute im irischen Dundalk. Der Juni sei eine entscheidende Etappe auf dem Weg zum EU-Rat im Oktober, dem letzten Gipfeltreffen für eine Einigung über den Austritt. Ohne Fortschritte in der Irland-Frage könne es keine Brexit-Vereinbarung geben. irishtimes.com Die Tweets des Tages "Die Deutschen denken europäisch. Das ist ein wichtiges Signal an Politik und Wirtschaft, um notwendige Reformen voranzutreiben", sagt Bankenpräsident Hans- Walter Peters zur aktuellen #Europa-Umfrage des Bankenverbandes #Europatag #Umfrage di-ri.co/kut3l twitter.com #Student oder #Studentin und knapp bei Kasse? Finanztipps, die jeder Studi kennen sollte: di-ri.co/jaqgF #Geld #Uni #Finanzen #MondayMotivation twitter.com Am Vortag meistgeklickt Sandalen in der Business Class? Dresscode für Geschäftsreisende Fliegen als vornehme Angelegenheit, das ist längst Geschichte. Aber im Sofa-Look in die Business oder gar in die First Class, geht das? Zwar ist auch in den höheren Klassen die Kleiderwahl legerer geworden, aber es gibt Grenzen. Wie die "New York Bundesverband deutscher Banken e. V. · Burgstraße 28 · 10178 Berlin Seite 5/7 Telefon: +49 30 1663-0 · Telefax: +49 30 1663-1399 · bankenverband.de
Bankenbrief Times" berichtet, können manche Fluggesellschaften Gäste durchaus auffordern, sich etwas anderes anzuziehen, wenn es äußerlich zu lässig zugeht. Bei United, Delta Air Lines und American Airlines sind etwa nackte Füße ein Ausschlusskriterium. Singapore Airlines oder Emirates legen bei Gästen in Business und First Class Wert auf einen Business-Casual-Stil. Ein gehobenes Outfit kann aber auch durchaus nützlich sein, denn mancher Flugbegleiter gibt das Upgrade in die erste Klasse lieber einem ansprechend gekleideten Gast. Weitere Details, die Sie als Geschäftsreisender bei Ihrer Kleidungsauswahl beachten sollten, lesen Sie hier: capital.de Was bis Mittwoch wichtig wird Am Dienstag finden zum Tag der Arbeit landesweit die Mai-Kundgebungen der Gewerkschaften statt. – Feiertagsbedingt bleiben unter anderem die Börsen in Deutschland, Österreich und der Schweiz geschlossen. – Am Mittwoch äußert sich Bundesfinanzminister Olaf Scholz in Berlin vor der Presse zum Haushalt für 2018, zu Eckwerten für 2019 sowie zum Finanzplan bis 2022. – In Brüssel legt EU-Kommissar Günther Oettinger den Vorschlag für den mittelfristigen EU-Haushalt vor.– Die US- Notenbank Fed veröffentlicht das Ergebnis ihrer geldpolitischen Sitzung. – Der US- Finanzdienstleister Mastercard präsentiert in Purchase seine Geschäftszahlen zum 1. Quartal. Der Nachschlag Millennials: Chancen Künstlicher Intelligenz werden nicht erkannt Die Arbeitswelt wandelt sich rasant. Im Jahr 2025 werden die zwischen 1980 und 2000 geborenen Millennials gut drei Viertel der globalen Erwerbstätigen ausmachen. Laut einer Umfrage des St. Gallen Symposiums unter 1.400 angehenden Führungs‐ kräften aus 90 Ländern gehen 53 Prozent der Befragten dieser Altersgruppe davon aus, dass Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI) sich positiv auf ihre Karriere auswirken werden. Die meisten Befragten erwarten, dass durch neue Technologien mehr Möglichkeiten, neue Branchen, neue Jobs und mehr Wirtschaftswachstum entstehen werden. Rund 40 Prozent der befragten Millennials sind der Meinung, dass die aktuelle Manager-Generation die Bedeutung neuer Technologien für die Wirtschaft nicht versteht und daher technologische Investitionen in die Zukunft nicht richtig planen kann. Lesen Sie hier weitere Ergebnisse der Umfrage: Bundesverband deutscher Banken e. V. · Burgstraße 28 · 10178 Berlin Seite 6/7 Telefon: +49 30 1663-0 · Telefax: +49 30 1663-1399 · bankenverband.de
Bankenbrief handelszeitung.ch Bundesverband deutscher Banken e. V. · Burgstraße 28 · 10178 Berlin Seite 7/7 Telefon: +49 30 1663-0 · Telefax: +49 30 1663-1399 · bankenverband.de
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