Bankenbrief Bankenbrief - Ausgabe 2021 41 - Das Thema BIZ: Risikobereitschaft an den Börsen wächst weiter - Bundesverband deutscher ...

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Bankenbrief

Bankenbrief - Ausgabe 2021 - 41

  Das Thema

  BIZ: Risikobereitschaft an den Börsen wächst weiter
  Die Aussicht auf eine kräftige wirtschaftliche Erholung von der Corona-
  Pandemie lässt den Risikoappetit von Investoren aus Sicht der Bank für Inter‐
  nationalen Zahlungsausgleich (BIZ) an den Finanzmärkten weiter steigen.
  "Die erhöhte Risikobereitschaft zeigte sich in einem anhaltend starken Absatz
  von Unternehmensanleihen, insbesondere von Unternehmen mit einem
  niedrigeren Rating", erklärte die BIZ heute zur Veröffentlichung ihres Quartals‐
  berichts. Das Emissionsvolumen hochverzinslicher Papiere sei im ersten
  Jahresviertel mehr als doppelt so groß gewesen wie im Durchschnitt der
  Auftaktquartale 2010 bis 2019. Zur gestiegenen Risikobereitschaft hat nach
  Einschätzung der BIZ auch die Erwartung beigetragen, dass die Notenbanken
  ihre Geldschleusen offen halten und in den USA ein massives konjunkturelles
  Hilfspaket geschnürt wird. Anfang 2021 seien in den USA und in den Schwel‐
  lenländern die Finanzierungsbedingungen konjunkturstützender gewesen als
  während der vergangenen zehn Jahre. Dabei habe das Verhalten von Privatan‐
  legern "Anzeichen von Überschwang" gezeigt, mahnte die BIZ. Die Kapitalf‐
  lüsse in Aktien weckten "Erinnerungen an den Technologie-Boom Ende der
  1990er Jahre." Die Zahl der Börsengänge sei nach oben geschnellt, und der
  Anteil nicht profitabler Firmen, die Kapital an den Finanzmärkten einsammeln,
  habe zugenommen.

  [finanzen.net]
  [bloomberg.com]
  [wiwo.de]
  [finanztreff.de]
  [handelsblatt.com] (bezahlpflichtig)

  Meldungen

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 EBA schlägt technische Standards für ESG-
 Risikoreporting vor
 Die europäische Bankenaufsicht EBA hat Vorschläge für technische Standards
 veröffentlicht, nach denen Banken transparent über ihre Risiken in den
 Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG) berichten
 sollen. Aktionären solle dadurch ermöglicht werden, diese Risiken und die
 nachhaltige Finanzstrategie von Banken besser einzuschätzen, teilte die EBA
 heute mit. Zu den Standards ist eine öffentliche Anhörung in Form eines
 Webinars am 26. März geplant. Anhand einer Kennziffer GRA (Green Asset
 Ratio) sollen Banken den Anteil nachhaltiger Vermögenswerte in ihrer Bilanz
 angeben. Als Messlatte dafür soll die EU-Taxonomie für grüne Investments
 herangezogen werden.

 [boersen-zeitung.de]

 Commerzbank nennt Details zu Sparplänen im Ausland
 Die Commerzbank konkretisiert die Pläne für die Ausdünnung ihres Auslands‐
 netzes. Im Zuge des Umbaus des Firmenkundengeschäfts will sich das Institut
 bis 2024 unter anderem aus Luxemburg, Ungarn und Hongkong zurückziehen.
 Das geht aus einem Beitrag im Intranet der Bank hervor, wie Medien berich‐
 teten. Die Commerzbank hatte bereits angekündigt, im Ausland 15 Standorte
 aufzugeben. Die Firmenkunden-Bereichsvorstände Roland Boehm und
 Nikolaus Giesbert nannten nun unter anderem Barcelona und Brüssel als
 weitere Standorte auf der Streichliste. Zudem will die Bank international nur
 noch mit etwa 1.300 statt mit 1.600 Korrespondenzbanken zusammenar‐
 beiten.

 [finews.asia]

 Hypoport schickt Aktie auf Talfahrt
 Der Finanzdienstleister Hypoport hat seine Umsatzziele für 2020 nicht
 erreicht. Der Umsatz sei vorläufigen Berechnungen zufolge trotz eines
 Anstiegs um 15 Prozent auf 387 Millionen Euro hinter den selbst gesteckten
 Zielen zurückgeblieben, teilte das Unternehmen in Berlin mit. In Aussicht
 gestellt hatte das Management 400 Millionen bis 440 Millionen Euro. Für die
 verpassten Umsatzziele machte der Vorstand vor allem die Folgen der
 Corona-Maßnahmen verantwortlich. Der Aktienkurs sackte heute zeitweise

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 um 10 Prozent ab. Bei Hypoport dreht sich alles ums Thema Digitalisierung.
 Die Holding, die in Lübeck sitzt und aus Berlin operiert, zählt zu den Großen
 der deutschen Fintech-Branche.

 [boersennews.de]

 Klarna holt sich frisches Kapital
 Der Bezahldienst Klarna hat 1 Milliarde US-Dollar (830 Millionen Euro) bei
 Investoren eingesammelt – und seine Bewertung damit innerhalb weniger
 Monate verdreifacht. Die Firma aus Stockholm wurde nun insgesamt mit 31
 Milliarden Dollar (26 Milliarden Euro) bewertet. Mit dem neu eingenommenen
 Geld soll unter anderem die internationale Expansion beschleunigt werden,
 wie Klarna heute mitteilte.

 [reuters.com]

 KfW-Umfrage: Ein Hauch von Frühling im Mittelstand
 Die Stimmung der deutschen Mittelständler hellt sich einer Umfrage der
 Förderbank KfW zufolge spürbar auf. "Während im Januar noch der
 verschärfte Lockdown verdaut werden musste, weht im Februar ein Hauch
 von Frühling", teilte die staatliche Bankengruppe heute zu ihrem monatlichen
 Mittelstandsbarometer mit. Die Stimmung steige wieder deutlich um 4,2
 Zähler auf -10,1 Saldenpunkte, und die Betriebe blickten nicht mehr so pessi‐
 mistisch nach vorne.

 [finanzen.net]

 Deutsche Verbraucherpreise ziehen an
 Der Preisauftrieb in Deutschland hat sich im Februar weiter beschleunigt. Die
 Jahresinflationsrate lag bei 1,3 Prozent, wie das Statistische Bundesamt heute
 anhand vorläufiger Daten mitteilte. Im Januar war eine Rate von 1 Prozent und
 im Dezember von minus 0,3 Prozent gemessen worden. Gegenüber dem
 Vormonat stiegen die Verbraucherpreise im Februar 2021 um 0,7 Prozent.
 Nach monatelangem Rückgang mussten die Verbraucher im Februar für
 Haushaltsenergie und Kraftstoffe erstmals wieder mehr zahlen als ein Jahr
 zuvor (plus 0,3 Prozent). Nahrungsmittel und Dienstleistungen verteuerten
 sich gegenüber dem Vorjahresmonat um jeweils 1,4 Prozent.

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 [tagesschau.de]

 Industriestimmung im Euroraum steigt
 Die Stimmung in den Industrieunternehmen der Eurozone hellt sich trotz
 Corona-Krise weiter auf. Der Einkaufsmanagerindex des Forschungsunter‐
 nehmens IHS Markit stieg im Februar um 3,1 Punkte auf 57,9 Zähler, wie
 Markit heute in London mitteilte. Es ist der höchste Wert des auf einer
 Umfrage basierenden Indikators seit drei Jahren. Die Industrie entwickle sich
 immer mehr zum Lichtblick in der Eurozone, kommentierte Markit-
 Chefökonom Chris Williamson. Laut Markit hat sich die Stimmung in allen
 Ländern der Eurozone bis auf Griechenland verbessert. Die Unternehmen
 profitierten derzeit von einer hohen Inlands- und Exportnachfrage, erklärte
 Williamson. Grund sei die Hoffnung auf konjunkturelle Besserung mit forts‐
 chreitenden Corona-Impfungen.

 [finanztreff.de]

 "European Money Quiz" für Schüler

       Auch in diesem Jahr richtet die Europäische Bankenvereinigung EBF die
 "European Money Week" aus. Beim Wettbewerb "European Money
 Quiz" können Schulklassen aus ganz Europa online gegeneinander antreten
 und ihr Finanzwissen unter Beweis stellen. Der Bankenverband beteiligt sich
 an der Initiative und lädt Schulklassen bundesweit dazu ein, sich für das
 Deutschland-Finale am 24. März zu bewerben. Das Gewinnerteam nimmt
 dann am 20. April per Zoom an der europaweiten Endausscheidung teil.
 Weitere Informationen lesen Sie hier:

 [bankenverband.de]

 Die Köpfe

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 Britischer Minister Sunak kündigt Milliardenhilfen an
 Der britische Finanzminister Rishi Sunak hat Milliardenhilfen für den Einzel‐
 handel und das Gastgewerbe Großbritanniens angekündigt. Das Paket in
 Höhe von 5 Milliarden Pfund (5,8 Milliarden Euro) solle es Unternehmen
 ermöglichen, Angestellte zu halten und Rechnungen zu zahlen, erklärte Sunak
 gestern in einem Interview. Profitieren sollen davon rund 650.000 Unter‐
 nehmen im ganzen Land. Der Schatzkanzler will am Mittwoch seinen
 Haushaltsplan für das neue Geschäftsjahr vorlegen. Neben zahlreichen
 Erleichterungen wird auch eine Erhöhung der Unternehmenssteuer erwartet.

 [sueddeutsche.de]

 Ex-Premier Conte vor Rückkehr in die Politik
 Italiens parteiloser Ex-Premier Giuseppe Conte arbeitet nach seiner Amtsnie‐
 derlegung im Januar an seiner Rückkehr in die Politik. Gestern Nachmittag
 beriet Conte mit führenden Politikern der populistischen Fünf-Sterne-
 Bewegung in Rom über die Zukunft der Partei. "Giuseppe Conte hat die
 Einladung angenommen, in den kommenden Tagen ein Projekt zur
 Neugründung der Fünf-Sterne-Bewegung zu entwickeln", hieß es im Anschluss
 an das Treffen auf der parteieigenen Webseite. Der Sterne-Politiker und
 Landwirtschaftsminister im Kabinett von Premier Mario Draghi, Stefano Patua‐
 nelli, sagte in einem Interview, Conte sei der einzige, der die verschiedenen
 Strömungen der Fünf-Sterne-Bewegung vereinen könne.

 [spiegel.de]

 Bye Bye Brexit: Barnier verabschiedet sich
 Der Franzose Michel Barnier hat sich nach mehr als vier Jahren vom Team der
 Brexit-Unterhändler der Europäischen Union (EU) verabschiedet. "Mission
 accomplished", schrieb Barnier auf Twitter und dankte seinen Mitarbeitern.
 "Heute ist der erste Tag des Rests unseres Lebens. Viele Herausforderungen
 warten." Barnier war nach dem Votum der Briten für den EU-Austritt 2016 zum
 Chefunterhändler für die Verhandlungen mit dem Vereinigten Königreich
 berufen worden. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ernannte
 Barnier im Januar zum "Sonderberater" der Kommission. Für die Umsetzung
 der Brexit-Verträge ist nun Kommissionsvize Maroš Šefčovič zuständig. Barnier

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 prüft Medienberichten zufolge eine Kandidatur zur Präsidentschaftswahl in
 Frankreich 2022 für die Mitte-Rechts-Partei Les Républicains.

 [rheinpfalz.de]

 Am Freitag meistgeklickt

 Was ist auf dem Weg zu einem digitalen Euro zu beachten? Und wie werden
 #Kryptowährungen die Wirtschaft verändern? Darüber haben wir im
 Banken ON SCREEN diskutiert – die wichtigsten Erkenntnisse gibt es jetzt im
 Blog: go.bdb.de/Fll8y #cryptocurrency #Bargeld

 [twitter.com]

 Was morgen wichtig wird

 In Frankfurt legt die DZ Bank Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank ihre
 Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2020 vor. – In Brüssel veröffentlicht Eurostat
 Daten zu den Verbraucherpreisen der Eurozone im Februar. – In London hält
 die Bankenaufseherin der Europäischen Zentralbank (EZB), Elizabeth McCaul,
 eine Rede zum Thema Risikomanagement.

 Der Nachschlag

 So schärfen Sie Ihre Konzentration
 Bill Gates und Jeff Weiner, der frühere CEO von LinkedIn, tun es: Sie
 meditieren. Studien belegen, dass Meditation entspannt und die Konzentration
 erhöht. Ein paar Minuten täglich reichen aus, um Ihren Puls und Ihr Stresslevel
 herunterzufahren und sich wieder voll auf Ihre Aufgaben zu fokussieren.
 Zählen Sie Ihre Atemzüge und atmen Sie bewusst. So können Sie stressige
 Gedanken ausblenden. Nutzen Sie Arbeitspausen für eine Gehmeditation.
 Nehmen Sie jeden Schritt bewusst wahr, dadurch lassen sich mentale und

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 körperliche Spannungen lösen. Weitere Tipps zur Meditation im Homeoffice
 lesen Sie hier:

 [impulse.de]

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