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PROGRAMMINFORMATION MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK Anstalt des öffentlichen Rechts 40. Programmwoche (28. September bis 04. Oktober 2019) HA KOMMUNIKATION Kantstraße 71 - 73 MDR FERNSEHEN 04275 Leipzig Postanschrift 04360 Leipzig FON +49.(0)341.300-6478 Samstag, 28. September 2019 FAX +49.(0)341.300-6475 www.mdr.de 05:30 Besser als du i a e f h Spielfilm Deutschland 2015 Die Ehe des biederen Familienvaters Matthias steht vor dem Aus. Dann aber tritt überraschend Matthias' unbekannter Zwillingsbruder Tom in sein Leben: Der Leipzig, 16.08.2019 unstete Schauspieler sieht ihm zwar täuschend ähnlich, Seiten 100 ist ansonsten aber sein genaues Gegenteil. Zunächst widerwillig lässt Matthias sich auf einen Rollentausch ein ... Der Logopäde und Familienvater Matthias Pretschke (Christoph Maria Herbst) ist keiner, der das Leben von der leichten Seite nimmt. Ordnung, Selbstbeherrschung und Gesundheitsbewusstsein werden bei dem Familienvater großgeschrieben. Kein Wunder, dass seine Ehe in einer Krise steckt und seine Kinder Fee (Lotte Becker) und Jonas (Valentin Wilczek) höllisch genervt sind. Schließlich stellt seine Frau Petra (Ulrike C. Tscharre) ihm ein Ultimatum: Matthias hat exakt eine Woche Zeit, um sich wieder als liebe- und verständnisvoller Ehemann zu beweisen. Danach ist endgültig Schluss. In dieser Situation platzt überraschend Tom (ebenfalls Christoph Maria Herbst) in sein Leben: Sein eineiiger Zwillingsbruder, von dessen Existenz Matthias bislang nichts wusste. Der arbeitslose Schauspieler und schnoddrige Frauenheld ist das genaue Gegenteil des stocksteifen Sprachtherapeuten. Als Tom von den Eheproblemen seines Bruders hört, macht er ihm ein Angebot: Er will für eine Weile den Job des Logopäden übernehmen, damit Matthias sich ganz der Rettung seiner Ehe widmen kann.
Samstag, 28. September 2019 MDR Programmwoche 40 / 2019 Doch die Sache läuft nicht ganz so wie geplant. Als die ahnungslose Petra auf Tom trifft, hält sie ihn ganz selbstverständlich für ihren Ehemann und schleift ihn nach Hause. Dass ihr spießiger Gatte auf einmal Lederjacke trägt und ganz ungewohnt Pizza zum Abendessen bestellt, überrascht sie zwar. Aber sie findet schnell Gefallen an diesen Veränderungen. Mit seiner locker-humorvollen, zugleich aber einfühlsamen Art gewinnt Tom schnell das Vertrauen von Fee und Jonas - und auch Petra scheint ihren Mann wieder mit anderen Augen zu sehen. Angesichts dieser erfreulichen Auswirkungen will Matthias den Rollentausch gerne verlängern, bis Petra sich die Scheidungspläne aus dem Kopf geschlagen hat. Indessen stößt auch er selbst in Toms Rolle auf überraschende Herausforderungen: So muss er seinen Bruder bei einem Vorsprechen am Theater vertreten und trifft dabei auf Pola (Sophie von Kessel). Die Ex-Geliebte seines Bruders ist auf den Hallodri nicht gut zu sprechen. Mit List und Improvisationstalent versucht Matthias, seine Rolle zu meistern. Es ist natürlich nur eine Frage der Zeit, bis der brüderliche Mummenschanz in hohem Bogen auffliegt. Die Komödie sprüht vor Wortwitz und Situationskomik, hat aber auch nachdenklichere Momente, die der Geschichte ihre Erdung geben. Christoph Maria Herbst beweist in einer Doppelrolle sein Talent für satirischen Humor ebenso wie seine Begabung als Charakterdarsteller. Das Drehbuch stammt von Stefan Rogall, Regie führte Isabell Kleefeld, deren Demenz-Drama "Sein gutes Recht" von der Kritik hoch gelobt wurde. Musik: Florian van Volxem, Sven Rossenbach Kamera: Alexander Fischerkoesen Buch: Stefan Rogall Regie: Isabel Kleefeld Matthias Pretschke /Tom Senger: Christoph Maria Herbst Petra Pretschke: Ulrike C. Tscharre Pola: Sophie von Kessel Fee Pretschke: Lotte Becker Jonas Pretschke: Valentin Wilczek Frau Miebach: Bettina Stucky Herr Zunker: Harry Wolff Frau von Hohenfels: Christiane Lemm und andere (88 Min.) 07:00 Armans Geheimnis (17/26) i a e f h * Sag mir, dass ich träume 26-teilige Abenteuerserie, Deutschland 2017 Charlie (Sinje Irslinger), Arman (François Goeske) und Tarik (Kaan Sahan) sind im Seite 2/100
Samstag, 28. September 2019 MDR Programmwoche 40 / 2019 verwunschenen alten Tal angekommen, nichtsahnend, dass Milena (Svenja Jung) ihnen gefolgt ist. Jenny (Amina Merai) will den anderen unbedingt auch hinterher reiten und zwingt Dimitri (Matti Schmidt-Schaller), sie zu begleiten. Als Charlie droht, einen Abhang herunterzustürzen, eilen ihr alle zur Hilfe. Dabei passiert etwas Unglaubliches. Musik: Marian Lux Kamera: Patrick Popow Buch: Alexander Lindh Regie: Irina Popow Charlie: Sinje Irslinger Arman: Francois Goeske Tarik: Kaan Sahan Lore Liliental: Judith Sehrbrock Rona Liliental: Petra Kelling Tami: Toni Fahrenholz Wächter Mick: Gil Ofarim Hubbeldie Hobolo: Peter Brachschoß Emre: Luca Kleemann Adrian: Nico Ramon Kleemann und andere (24 Min.) * zweite Unterzeile geändert am 02.09.2019 07:25 Armans Geheimnis (18/26) i a e f h * Der Geist des alten Tals 26-teilige Abenteuerserie, Deutschland 2017 Charlie (Sinje Irslinger) und ihre Freunde treffen auf ein geheimnisvolles Waldmädchen (Nike Nores). Doch wer ist diese Lena, die sich so gut im alten Tal auskennt? Arman (François Goeske) misstraut ihr und gerät darüber mit Charlie in Streit. Zornig geht Charlie weg und macht dabei eine unglaubliche Entdeckung! In Köln sind Patrizia (Luise Befort) und Nils (Tom Gramenz) immer noch auf der Suche nach ihren verschwundenen Freunden, als sie plötzlich einen entscheidenden Hinweis bekommen. Musik: Marian Lux Kamera: Patrick Popow Buch: Luisa Korsukéwitz Regie: Irina Popow Charlie: Sinje Irslinger Arman: Francois Goeske Seite 3/100
Samstag, 28. September 2019 MDR Programmwoche 40 / 2019 Tarik: Kaan Sahan Jenny: Amina Merai Dimitri: Matti Schmidt-Schaller Wächter Mick: Gil Ofarim Rona Liliental: Petra Kelling Lore Liliental: Judith Sehrbrock Milena: Svenja Jung Richard Liliental: Michael von Au Patrizia: Luise Befort Tami: Toni Fahrenholz Tariks Onkel: Sadegh Ghari-Saremi Nils: Tom Gramenz Adrian: Nico Ramon Kleemann Lena: Nike Nores und andere (23 Min.) * zweite Unterzeile geändert am 02.09.2019 Kissenkino 07:50 Janna (2/2) e Zwischen Himmel und Erde Zweiteiliger Abenteuerspielfilm Polen 1990 Eines Tages ist es soweit. Die Türen der Scheune öffnen sich, "Sebastian", ein rot-weißes Flugzeug rollt heraus. Julians Onkel, Jakob Bromski, hat es seit Monaten in seiner Scheune zusammen mit dem Schmied gebaut. Alle sind begeistert. Nur einer nicht: Jannas Großvater. Er erinnert sich an den tragischen Flugzeugabsturz, bei dem seinerzeit die Väter von Janna und Julian ums Leben gekommen sind. Um weiters Unglück zu verhindern, versucht er, Jakob vom Fliegen abzuhalten. Doch ein Mann wie Bromski ist nicht so leicht aufzuhalten. Es sei denn, seine Geldgeber ziehen sich zurück. Als alles schon verloren scheint und Flugzeug sowie Pferd versteigert werden sollen, erhält Janna eine aufregende Nachricht. Sofort reitet sie zum Starenhof, um Bromski und Julian zu retten. Musik: Andrzej Korzynski, Krzesimir Debski Kamera: Jacek Prosinski Buch: Janusz Leski Regie: Janusz Leski Janna: Agnieszka Kruk Julian: Tadeusz Horvath Großvater: Kryszstof Kowalewski Mutter: Joanna Zólkowska Seite 4/100
Samstag, 28. September 2019 MDR Programmwoche 40 / 2019 Bromski: Grzegorz Wons und andere (83 Min.) 09:15 Neues übern Gartenzaun (3/7) e Licht und Schatten Siebenteilige Fernsehserie DDR 1985 Bei den Schuberts kriselt es. Jens hat einen Hund gerettet und mit nach Hause gebracht, der für Tierversuche an ein Labor verkauft werden sollte. Seine Eltern bestehen darauf, dass er das Tier in ein Tierheim schafft, wo es der Besitzer wieder abholen kann. Doch das bringt Jens nicht übers Herz. Lieber belügt er seine Eltern. Als die Sache herauskommt, platzt Manfred der Kragen. Das Tauziehen um den Hund endet in einem handfesten Ehekrach. Eine verfahrene Situation. Probleme ganz anderer Art hat Herr Timm, der Chef der Kleingartensparte. Seine Frau Elfriede überrascht ihn mit einem Lottogewinn, ein Trabant. Nach dreißigjähriger Pause muss Herr Timm nun seine Fahrpraxis wieder aufnehmen. Seine Erlebnisse sind für ihn nicht gerade ermutigend - und auch ein bisschen teuer. Kamera: Werner Helbig Musik: Henry Krtschil Buch: Ursula Damm-Wendler Regie: Horst Zaeske Claudia Schubert: Angelika Neutschel Manfred Schubert: Manfred Richter Florian Timm: Herbert Köfer Elfriede Timm: Helga Göring Mary Kunze: Doris Abeßer Wahlfried Fiedler: Günter Schubert Harry Hahn: Erwin Berner Tante Kalkreuth: Gudrun Okras Heinz Kalkreuth: Klaus Mertens Petra Timm: Uta Schorn Dr. Heiko Timm: Hans-Georg Körbel und andere (52 Min.) 10:05 Familie Dr. Kleist (106) i a e f h Blutsbande Fernsehserie Deutschland 2018 Seite 5/100
Samstag, 28. September 2019 MDR Programmwoche 40 / 2019 Martha, Mitte 70, bricht auf der Straße zusammen. Als Michael und Christian im Krankenhaus nach ihr sehen wollen, ist sie verschwunden. Sie ist weggelaufen, weil sie nicht krankenversichert ist und kein Geld für die Behandlung hat. Christian kann sie beruhigen und untersucht sie in seiner Praxis. Da Martha auch an starken Unterleibsschmerzen leidet, verweist Christian sie an Tanja. Parallel behandelt er Bodo Timmermann. Er leidet unter chronischer Bronchitis, die er mit einem Spray bekämpft, jetzt möchte Bodo ein Rezept für ein neues Fläschchen. Doch da er Blut hustet, besteht Christian auf einer ausführlichen Untersuchung. Tanja behandelt Marthas Enkelin Louisa. Die beiden Frauen begegnen sich in der Praxis, doch Louisa will nichts von ihrer Großmutter wissen. Martha erzählt Tanja, dass jegliche Kontaktversuche von Louisa und ihrer Familie abgeblockt werden. Man wirft ihr vor, in der Vergangenheit ihren kleinen Sohn, Louisas Vater, zurückgelassen zu haben, um ein neues Leben im Ausland zu beginnen. Ein riesiges Missverständnis, wie Tanja im Laufe der Gespräche mit Martha erfährt. Tanja versucht, zwischen den beiden Frauen zu vermitteln. Lotte erledigt ihr Praktikum zur allgemeinen Zufriedenheit, nur Yasmin fühlt sich durch Lotte zunehmend gestört. Als Yasmin erkennt, dass Lotte ernsthaft an Laborarbeit interessiert ist, nimmt sie sie unter ihre Fittiche. Zu Tanjas und Christians Überraschung möchte Lotte den Rest ihres Praktikums im Labor absolvieren. Buch: Gabriele Kosack, Günter Overmann Regie: Verena S. Freytag Dr. Christian Kleist: Francis Fulton-Smith Tanja Ewald: Christina Athenstädt Dr. Michael Sandmann: Luca Zamperoni Paul Kleist: Julian König Inge März: Uta Schorn Bernd Spengler: Walter Plathe Lotte Ewald: Anne Sophie Triesch Rosalie Sandmann: Nelly Hoffmann Dr. Timotheus von Hatzfeld: Tom Radisch Nora Mann: Winnie Böwe Yasmin Wolf: Artemis Chalkidou Jan Dreves: Daniel Littau Marta Kemmer: Barbara Focke Martha Louisa Homann: Pauline Rènevier Bodo Timmermann: Roland Wolf Helge Timmermann: Dominik Klingberg Merle Albrecht: Florence Rinklin Gustav: Simon Roch Seite 6/100
Samstag, 28. September 2019 MDR Programmwoche 40 / 2019 und andere (48 Min.) 10:55 Um Himmels Willen (217) i a e f h Zwei Väter Fernsehserie Deutschland 2018 Auch wenn es für die Schwestern im Kloster Kaltenthal ein großer Schock ist, dass die Mutter Oberin das Kloster wieder an Bürgermeister Wöller verkaufen will, lassen sie sich in ihrer Begeisterung für die Genossenschaft nicht bremsen. Schwester Hanna verspricht, so schnell es geht herauszufinden, was Wolfgang Wöller vorhat. Dieser hat zurzeit nicht nur mit Rückenschmerzen und dem Gemeinderat zu kämpfen, weil er Geld braucht, um Kloster Kaltenthal zurückzukaufen, sondern bekommt auch noch überraschenden Besuch von seinem Enkel Wolfi und dessen Freundin Anna aus Teneriffa. Schnell merkt er, dass die beiden ohne das Wissen ihrer Eltern zu ihm gereist sind. Und es dauert auch nicht lange, bis er den Grund erfährt: Anna ist schwanger und Wolfi ist der Vater. Die beiden sind erst 17 und wissen nicht, ob sie das Baby behalten wollen. Bei dieser nicht einfachen Entscheidung hoffen sie auf den Rat und die Unterstützung von "Opa Wolfgang". Doch auch der ist mit diesen Neuigkeiten mehr als überfordert. Schwester Hanna versucht zwischenzeitlich, Bea und Peter Brunner sowie deren Tochter Julia beizustehen. Julia ist 15 und braucht dringend eine Spenderniere. Ihre Eltern kommen als Spender nicht in Frage, und die Warteliste ist sehr lang. Bea beichtet Hanna, dass sie vor 16 Jahren eine Affäre mit ihrem Arbeitskollegen Roland Stadler hatte, der in Wirklichkeit Julias Vater ist. Das wissen aber bislang weder Beas Mann noch Julia, geschweige denn Roland. Er könnte als Spender in Frage kommen, daher bietet Hanna an, mit Roland zu sprechen. Alle Beteiligten sind von den Neuigkeiten nicht gerade begeistert. Julia geht es allerdings zusehends schlechter und es bleibt nicht mehr viel Zeit für Roland, sich zu entscheiden, ob er eine Niere spenden würde. Schwester Hildegard hat unterdessen Herrn Stolpe ins Mutterhaus bestellt, um die Wahrheit über die gefälschte Unterschrift auf dem Kaufvertrag herauszufinden. Nachdem Stolpe gestanden hat, verbannt Stolpe Mutter Oberin Theodora aus dem Mutterhaus, schließlich hat er mit dieser Aktion den ganzen Orden in eine äußerst missliche Lage gebracht. Nun hat sie die leidvolle Aufgabe, Bürgermeister Wöller davon zu unterrichten, dass dieser das Kloster gar nicht zurückkaufen kann, weil es ihm immer noch gehört. Hanna hat indes endlich Hinweise bekommen, dass Wöller eine Kaserne nebst Truppenübungsplatz auf dem Klostergelände bauen will und versucht, die Oberin zu überzeugen, das Kaufangebot nicht anzunehmen. Seite 7/100
Samstag, 28. September 2019 MDR Programmwoche 40 / 2019 Musik: Philipp F. Kölmel Kamera: Sven Kirsten Buch: Khyana el Bitar, Jürgen Werner Regie: Dennis Satin Hanna Jakobi: Janina Hartwig Wolfgang Wöller: Fritz Wepper Agnes Schwandt: Emanuela von Frankenberg Felicitas Meier: Karin Gregorek Schwester Lela: Denise M´Baye Schwester Claudia: Mareike Lindenmeyer Oberin Theodora: Nina Hoger Schwester Hildegard: Andrea Sihler Marianne Laban: Andrea Wildner Polizist Anton Meier: Lars Weström Hermann Huber: Wolfgang Müller Heinz Lehmann: Michael Vogtmann Frank Treptow: Andreas Wimberger Klaus Stolpe: Markus Hering Bea Brunner: Ellenie Salvo Gonzáles Julia Brunner: Julia Suranovsky Peter Brunner: Stephan Szász Roland Stadler: Martin Gruber Wolfi Wöller: Langston Uibel Anna Jorges: Tamara Romera Ginés und andere (48 Min.) 11:45 Echt i a e f * Wie unser Wald stirbt (MDR 25.09.2019) * geändert am 02.09.2019 (andere „Echt“-Sendung) 11:45 Luzyca i a f (MDR SACHSEN) 12:15 MDR Garten i a e f (MDR 22.09.2019) 12:45 Unser Dorf hat Wochenende i a e f Breitenbach (MDR 22.09.2019) 13:15 Wilder Rhein (2/2) i a f Seite 8/100
Samstag, 28. September 2019 MDR Programmwoche 40 / 2019 Von den Burgen in die Berge Film von Jan Haft Bis heute verbindet man mit ihm stolze Ritterburgen, steile Weinberge, fröhliche Geselligkeit und malerische Orte. Aber der Rhein ist weit mehr als nur ein romantischer Fluss. Eine Reise von der Mündung bis zur Quelle führt durch Landschaften, in denen sogar echte Wildnis zu finden ist. Es sind Landschaften, in denen so viele Tiere und Pflanzen zu Hause sind wie an keinem anderen Fluss Europas. Obwohl der Rhein seit Jahrtausenden dicht besiedelt ist und ununterbrochen als Wasserstraße genutzt wird, existieren noch die typischen Lebensräume an seinen Ufern: Sonnendurchflutete Auwälder und tosende Wasserfälle, saftige Auwiesen und schattige Schluchten, sonnenverbrannte Steilhänge und kühle Altrheinarme. Diese Vielfalt ist der Grund dafür, dass die Uferbereiche des Rheins so vielen Lebewesen Lebensraum bieten - trotz Flussbegradigung, Chemieunfällen, Wasserverschmutzung und Fischsterben vergangener Jahrzehnte. Die Dokumentation begleitet den Rhein stromaufwärts von der Mündung ins niederländische Wattenmeer durch sechs Länder hinauf zu den Rheinquellen in den Schweizer Alpen und zeigt die Tiere die am oder im Rhein leben. Alteingesessene wie den Hecht, Heimkehrer wie den Biber und Neuankömmlinge wie den Halsbandsittich. Im Mündungsdelta tummeln sich Seehunde und im Oberlauf blicken Steinböcke auf seine Fluten hinab. Smaragdeidechsen, Uhus, Wildschweine und Weinhähnchen gehören zu den tierischen Stars der Sendung wie auch Wasseramsel, Siebenschläfer, Mausohrfledermaus und hunderttausende Wasservögel, die in der kalten Jahreszeit am Rhein rasten und hier überwintern. 13:58 MDR aktuell i a e f * * UT-Zeichen ergänzt am 26.08.2019 14:00 Sport im Osten i a e f * Fußball live: Eintracht Braunschweig - Hallescher FC 15:55 MDR aktuell i a e f * mit Wetter 16:00 Sport im Osten i a e f * Aktueller Sport vom Tage * Sendeablauf geändert am 26.08.2019 Freiheit '89 18:00 Heute im Osten - Reportage i a e f Seite 9/100
Samstag, 28. September 2019 MDR Programmwoche 40 / 2019 Das Fest der Freiheit Live aus der Deutschen Botschaft in Prag * Prag im Sommer 1989. Tausende DDR-Bürger campieren im Garten der Westdeutschen Botschaft, immer neue kommen hinzu, wollen sich den Weg in die Freiheit erzwingen. Die Lage spitzt sich dramatisch zu. Am 30. September überbringt Bundesaußenminister Genscher die erlösende Nachricht, direkt in der Botschaft. Der Weg ist frei. Die Botschaftsflüchtlinge dürfen in die Bundesrepublik ausreisen. Genschers Worte auf dem Botschaftsbalkon, die im Jubel der Menge untergehen, schreiben deutsche Geschichte. Am Wochenende vor dem 30. Jahrestag erinnert im Botschaftsgarten das "Fest der Freiheit" an die dramatischen Ereignisse und bewegenden Momente jener Tage. Der MDR berichtet live aus der Botschaft, spricht mit Zeitzeugen, Helfern und beteiligten Politikern. Nach drei Jahrzehnten kommen sie noch einmal zurück an den Ort, an dem für sie die Freiheit begann. * Pressetext ergänzt/ersetzt am 09.09.2019 18:15 Unterwegs in Sachsen-Anhalt i a e f Entdeckungen in Zeitz Wie war das mit den 10 zahmen Ziegen und dem Zeitzer Zucker? Wohl jeder hierzulande kennt den Spruch zur einstigen Zuckerstadt Zeitz. Doch Victoria Herrmann und Andreas Neugeboren wandeln nicht nur auf den bekannten Pfaden im Süden Sachsen-Anhalts. So besuchen die Moderatoren auch das Barockschloss Moritzburg, den altehrwürdigen Dom und begeben sich auf die musealen Spuren der Zeit des Braunkohleabbaus. Sie begegnen Menschen, die die alte Residenzstadt Zeitz mit Leben füllen: ob als Whiskey-Brenner, neuzeitliche Klosterbewohner, Haussanierer, oder in bester ZEKIWA-Tradition Kinderwagenhersteller. * Pressetext ergänzt am 09.09.2019 18:45 Glaubwürdig: Anthony Fisher i a e f Anthony Fisher ist Anfang 30, überzeugter Christ und Pastor. Er engagiert sich in der Kulturszene von Magdeburg und sieht, was "draußen" los ist. Er braucht kein Kirchenschiff für Gottesdienste. Anthony Fisher will gerade junge Menschen an Spiritualität und Glauben heranführen. Eigens dafür hat er seine Seite 10/100
Samstag, 28. September 2019 MDR Programmwoche 40 / 2019 eigene Gemeinde gegründet - die "Elbkirche". Alle zwei Wochen kommt die Gemeinde zusammen, sie nennen es Sofatreffen. Sie kochen, reden über ihre Gefühle, über das Leben, ihren Tag und was die Kirche damit zu tun hat. Anthony Fisher glaubt, dass so ein Anker in unserer immer schneller werdenden Gesellschaft ganz wichtig ist. Für ihn macht das eine Kirche im urbanen Raum aus: Dort sein, wo die Menschen sind und mit ihnen reden - über Kirche und das Leben. 18:50 Wetter für 3 i a e f Die Wetterschau für Mitteldeutschland 18:54 Unser Sandmännchen i a e f Pittiplatsch - Wer gewinnt das Apfelmännchen? 19:00 Ländermagazin 19:00 MDR SACHSENSPIEGEL i a e f 19:00 MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE i a e f 19:00 MDR THÜRINGEN JOURNAL i a e f 19:30 MDR aktuell i a e f anschließend: das MDR-Wetter 19:50 Quickie i a e f Das schnelle Quiz Moderation: Andrea Ballschuh 20:15 Die Schlagernacht 2019 in der Berliner Waldbühne i a e f * Mit Beatrice Egli, Ben Zucker, Howard Carpendale u.a. Party-Hits zum Mittanzen und die schönsten Schlagerballaden. Das Beste, was der deutsche Schlager zu bieten hat, konnte man im Sommer 2019 in der Berliner Waldbühne erleben. Deutschlands Schlagerfamilie feierte mit Superstars wie Kerstin Ott, Ben Zucker oder Howard Carpendale. Außerdem dabei: Beatrice Egli, Münchener Freiheit, VoXXclub, Nik P., Mickie Krause, Eloy de Jong, Ross Antony, DJ Ötzi und Shootingstar Sonia Liebing. Die "Schlagernacht 2019" präsentiert von Madeleine Wehle und Franziska Maushake. (RBB) 22:45 MDR aktuell i a e f * Seite 11/100
Samstag, 28. September 2019 MDR Programmwoche 40 / 2019 22:50 Sport im Osten: Boxen live i a e f aus Magdeburg * Sendezeiten angepasst am 02.09.2019 („Die Schlagernacht …“ ist kürzer; „MDR aktuell“ und „Sport im Osten: Boxen live“ beginnen früher; „Sport im Osten: Boxen live“ ist länger) (VPS-Datum: 29.09.2019) 01:05 In flagranti - Wohin mit der Geliebten? i a e f Spielfilm Frankreich/Italien/Belgien 2006 Der wohlhabende Pariser Unternehmer Pierre will seine Liebesaffäre mit dem Topmodel Elena vertuschen, nachdem ein Papparazzo-Foto von ihnen in der Presse aufgetaucht ist. Den Schlamassel soll der zufällige Dritte auf dem Foto richten, der brave Francois. Er und Elena sollen für viel Geld das perfekte Liebespaar mimen. Das hat Folgen ... Der milliardenschwere Industrielle Pierre Levasseur (Daniel Auteuil) hat seit mehr als zwei Jahren eine leidenschaftliche Affäre mit dem Topmodel Elena Simonsen (Alice Taglioni), der er immer wieder die Scheidung von seiner Frau und die Ehe verspricht. Doch eines Tages gerät das Paar vor die Linse eines Papparazzo und das kompromittierende Bild landet natürlich in den bunten Blättern. Seine Frau Christine (Kristin Scott Thomas) stellt ihn kühl beherrscht zur Rede. Da Pierre sich eine Scheidung um nichts in der Welt leisten kann, ist doch seine Frau die Haupteignerin des Firmenimperiums, lügt er, die Traumfrau an seiner Seite nicht zu kennen. Und er scheint Glück im Unglück zu haben, denn auf dem Foto ist ein zweiter Mann zu sehen. Kurzerhand beschließen Pierre und sein Anwalt Foix (Richard Berry), der betrogenen Christine eine Charade vorzuspielen: Der schüchterne Francois (Gad Elmaleh), auf der Aufnahme zufällig mit ins Bild geraten, soll Elenas Lebensgefährten vorgeben. Detektive spüren Francois auf, der sein Geld mit dem Einparken von Autos verdient und dessen Freundin Émilie (Virginie Ledoyen) als Buchhändlerin auf einem Berg Schulden sitzt. Deshalb lässt er sich gegen Bezahlung auf den ungewöhnlichen Deal ein, auch Elena findet angesichts eines mit 20 Millionen Euro aufgefüllten Kontos Gefallen an der Sache. Also zieht die Traumfrau bei dem kleinen Angestellten ein. Die beiden mögen sich, sehr zum Ärger von Pierre, der das Paar von seinem Bodyguard Paul (Laurent Gamelon) beschatten lässt. Christine, die längst weiß, was gespielt wird, gießt auch noch geschickt Öl ins Feuer, sodass Pierre nach etlichen Turbulenzen der Dumme ist. Eine Komödie über die ewigen Themen Liebe, Treue und Vertrauen, die der französische Komödienspezialist Francis Veber ("Zwei irre Spaßvögel") flott Seite 12/100
Samstag, 28. September 2019 MDR Programmwoche 40 / 2019 inszeniert hat. Der originelle, ein wenig überdrehte Plot, die überaus überzeugenden Darsteller sowie die leichte, elegante Inszenierung machen den besonderen Reiz dieses französischen Films aus. Auch "Cinema" befand, dass Regisseur Veber "mit Dialogwitz und prominent besetzten Nebenrollen" punkte. Musik: Alexandre Desplat Kamera: Robert Fraisse Buch: Francis Veber Regie: Francis Veber François Pignon: Gad Elmaleh Elena Simonsen: Alice Taglioni Pierre Levasseur: Daniel Auteuil Christine Levasseur: Kristin Scott Thomas Anwalt Foix: Richard Berry Émilie: Virginie Ledoyen Richard: Dany Boon André Pignon: Michel Jonasz Arzt: Michel Aumont Pascal Bouliveau: Patrick Mille Paul, Bodyguard: Laurent Gamelon Karl Lagerfeld: Karl Lagerfeld und andere (80 Min.) 02:25 Brisant i a e f Freiheit '89 03:05 Heute im Osten - Reportage i a e f Das Fest der Freiheit Live aus der Deutschen Botschaft in Prag (MDR 28.09.2019) Ländermagazine 03:20 MDR SACHSENSPIEGEL i a e f (MDR 28.09.2019) Ländermagazine 03:50 MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE i a e f (MDR 28.09.2019) Ländermagazine 04:20 MDR THÜRINGEN JOURNAL i a e f (MDR 28.09.2019) Seite 13/100
Samstag, 28. September 2019 MDR Programmwoche 40 / 2019 04:50 Flusslandschaften - Das Ilmtal a f Seite 14/100
Sonntag, 29. September 2019 MDR Programmwoche 40 / 2019 Sonntag, 29. September 2019 05:55 Ich denke oft an Piroschka i e Spielfilm Deutschland 1955 Ein deutscher Austauschstudent verbringt seine Sommerferien in einem kleinen Pusztaort. Dort verliebt sich Piroschka, die hübsche Tochter des Stationsvorstehers, in den jungen Mann, ohne dass dieser anfangs recht begreift, was das temperamentvolle Mädchen für ihn empfindet. Im Jahre 1925 fährt der deutsche Austauschstudent Andreas (Gunnar Möller) auf einem Donaudampfer nach Ungarn. Unterwegs verliebt er sich Hals über Kopf in die blonde Greta (Wera Frydtberg), die in der Türkei eine neue Stelle als Sekretärin antreten, vorher aber noch am Plattensee Urlaub machen will. Gemeinsam macht man in Budapest Station; leider verpatzt ein allzu anhänglicher Geiger ihnen dort das erhoffte Schäferstündchen. So bleibt es bei einem vielsagenden Händedruck zum Abschied und beim Austausch von Adressen. Am nächsten Tag reist Andreas in den abgelegenen Pusztaort, wo er seine Sommerferien verbringen will. Schon im Zug bekommt er einen Vorgeschmack auf die ungarische Gastfreundschaft. Ähnlich überschwänglich ist der Empfang auf dem Bahnhof des kleinen Ortes, wo Stationsvorsteher Istvan Rásc (Gustav Knuth) seines Amtes waltet. Er hat eine 17-jährige Tochter namens Piroschka (Liselotte Pulver), die besser Deutsch versteht und spricht, als Andreas ahnt. Bald sind Piroschka und er unzertrennlich. Eines Tages kommt eine Postkarte vom Plattensee. Dass diese von einem Freund stammt, wie Andreas ihr vorschwindelt, glaubt Piroschka einfach nicht. Sie folgt ihm heimlich, als er zu Greta fährt, und so sieht Andreas sich plötzlich zwei hübschen Mädchen gegenüber. Kurt Hoffmann inszenierte diese beschwingte Filmkomödie voller heiter- nostalgischer Pusztaromantik mit Liselotte Pulver in der Hauptrolle. Sie feierte als Piroschka ihren ersten ganz großen Erfolg. Musik: Franz Grothe Kamera: Richard Angst Buch: Per Schwenzen, Joachim Wedekind, Hugo Hartung Vorlage: Nach dem gleichnamigen Roman von Hugo Hartung Regie: Kurt Hoffmann Piroschka: Liselotte Pulver Andreas: Gunnar Möller Istvan Rásc: Gustav Knuth Etelka Rásc: Margit Symo Seite 15/100
Sonntag, 29. September 2019 MDR Programmwoche 40 / 2019 Greta: Wera Frydtberg Sandor: Rudolf Vogel Pensionsinhaberin: Annie Rosar Johann von Csiky: Hintz Fabricius Ilonka von Csiky: Adrienne Gessner Pfarrer: Otto Storr Judith: Eva Karsay und andere (92 Min.) 07:25 Glaubwürdig: Anthony Fisher i a e f (MDR 28.09.2019) Freiheit '89 07:30 Nah dran - Das Magazin für Lebensfragen i a e f Gegen den Strom - Frauen und die Friedliche Revolution (MDR 26.09.2019) Selbstbestimmt - Die Reportage 08:00 Ersatzteil im Kopf i a e f Möglichkeiten und Grenzen des Cochlea-Implantats Film von Elke Thiele Es gibt Chochlea-Implantate seit etwas mehr als 20 Jahren. Eines von 1.000 Kindern wird mit einem starken Hörschaden geboren, es ist eine der häufigsten Behinderungen bei Neugeborenen. Für sie ist das Cochlea-Implantat die Standardversorgung mit der Verheißung auf ein normales Leben. Inzwischen tragen 50.000 Menschen in Deutschland die Technik im Kopf - Tendenz steigend. Doch der Erfolg darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Hörprothese kein Allheilmittel ist. Benni hat seine Implantate in den ersten Lebensmonaten bekommen. 50% bis 70% der Kinder erreichen mit dem Cochlea-Implantat tatsächlich eine ähnliche Sprachentwicklung wie normalhörende Kinder, für sie ist das ein Segen. Doch Benni gehört zur anderen Hälfte der CI-Kinder, die mit den Implantaten nicht ausreichend hören und sprechen lernen. Für Bennis Mutter war es keine Frage: Ihr Kind soll zusätzlich die Gebärdensprache lernen. Für zahlende Ämter aber gilt die CI-Versorgung als Allheilmittel, mit dem sie teure und langwierige Gebärdensprachkurse, Dolmetscher, Schulassistenzen etc. sparen. Erst nach jahrelangen Kämpfen bekommt die Familie das persönliche Budget für die Gebärdensprachförderung bewilligt. In Deutschland wurden vor 15 Jahren mit dem Behindertengleichstellungsgesetz die Grundlagen zur rechtlichen Anerkennung der Gebärdensprache geschaffen. Seitdem haben Gehörlose Anspruch auf Dolmetscher bei Behörden, vor Gericht oder am Arbeitsplatz. Seite 16/100
Sonntag, 29. September 2019 MDR Programmwoche 40 / 2019 Steffen Räder aus Pirna ist gehörlos aufgewachsen. Er hat einen Versuch mit dem Cochlea-Implantat gewagt und bereut. Steffen konnte mit dieser Technik nur wenig verstehen und bekam sogar nach einem Arbeitsunfall gesundheitliche Probleme. Er ließ sich das Implantat 2014 wieder entfernen und leidet bis heute unter Tinnitus und Schmerzen am Ohr. Für Jonas Enzmann und Enno Park dagegen bedeuten die Prothesen ein großes Plus an Lebensqualität. Jonas geht auf ein normales Gymnasium und betreibt Leistungssport. Enno Park kann nach einer Maserninfektion dank der Cochlea- Implantate fast so gut hören wie früher. Der Informatiker und Publizist hat die Verschmelzung von Mensch und Maschine zu seinem Spezialgebiet gemacht und begleitet die Diskussion um die Zukunft der Medizintechnik auch kritisch. Das Cochlea-Implantat ist ein großer Gewinn - da sind sich alle Protagonisten einig - solange es nicht blind macht für die zweite Seite der Medaille. Es wird immer Menschen geben, denen die Medizintechnik nicht helfen kann - und ihnen müssen alle Maßnahmen zur Barrierefreiheit zugänglich sein. (MDR 02.07.2017) 08:30 MDR Garten i a e f 09:00 Unser Dorf hat Wochenende i a e f 09:30 Wanderlust! (4/4) i a f Durch Kretas Schluchten Film von Kim Rigauer Ein Geheimtipp in der neuen Wanderszene ist der E4 auf Kreta. Der Fernwanderweg quert die größte Insel Griechenlands von West nach Ost. Am schönsten im Südwesten, wo das Bergmassiv der Levka Ori 2.500 Meter hoch aufragt und steil ins Meer stürzt. Der E4 bietet beste Blicke und kretische Gastfreundschaft. Auch baden gehört dazu, am E4 braucht man Bergschuhe und Bikini. Bradley Mayhew ist mit der kretischen Wanderführerin Penelope unterwegs. Denn der Europäische Fernwanderweg Nr. 4 ist auf Kreta nicht überall gut markiert. Wandertourismus entsteht in Griechenland gerade erst, noch tauschen Wanderer Tipps im Internet über den E4 auf Kreta. Der Pfad beginnt auf den Höhen der Westküste in Kissamos. Weit reicht der Blick aufs tiefblaue Meer, bevor Bradley und Penelope absteigen und im Kloster Chrissos-Kalitissa vorbeischauen. Zwei Stunden später sieht es aus wie in der Karibik. Türkis leuchtet das Meer in der Lagune Elafonissi, zauberhaft. Die beiden hängen die Bergschuhe übern Rucksack und wandern knietief durchs Wasser. Dann ist die Südküste erreicht. Die Bergflanken fallen so steil ins Meer, dass für Seite 17/100
Sonntag, 29. September 2019 MDR Programmwoche 40 / 2019 Straßen kein Platz ist. Nur per Schiff oder wandernd kommt man voran. Der E4 folgt nun alten Dorfverbindungswegen. Das Meer ist stets im Blick. Charakteristisch für Kreta sind die tief eingeschnittenen Schluchten, die Berge und Küste verbinden. Mit der Helikopter-Kamera wird die Wanderstrecke auch aus der Vogelperspektive vorgestellt. Penelope führt Bradley die Samaria- Schlucht hoch, 1.200 Meter Anstieg auf 18 Kilometer Länge, anstrengend. Abends in den Bergen werden die Wanderer zu Lamm und Rotwein eingeladen und lauschen den Rizitika-Gesängen der Männer, Freiheitslieder. Bradley muss alleine weiter. Er steigt auf zur Berghütte Kallergie, und quert in zwei Tagen die Levka Ori, die Weißen Berge, ein karstiges Gebirgsmassiv. An manchen Stellen sieht es aus wie auf dem Mond. Beim Dorf Aradena, verlassen wegen einer Blutfehde, trifft er Marianna, die ihn durch den Canyon von Aradena begleitet."Die Schlucht wurde von Rebellen als Versteck genutzt", erfährt Bradley und begreift, dass Kreter ebenso gastfreundlich wie freigeistig sind. Sfakia heißt die Region. Die vielen Eroberer Kretas, Byzantiner, Sarazenen, Osmanen haben sie nie völlig kontrolliert. Das Schöne an Kretas Schluchten: Sie führen direkt zum Meer. So endet der Tag für Bradley an der klitzekleinen Marmara-Bucht, mit bestem Essen und einem Sprung ins Meer. Genusswandern! In Bradleys Hitliste der schönsten Wanderwege Europas steht Kreta ganz weit oben. (MDR 22.05.2016) 10:13 MDR aktuell i a f 10:15 Im Reiche des goldenen Condor i Spielfilm USA 1953 Frankreich, 18. Jahrhundert. Jean-Paul ist der Sohn des verstorbenen Marquis von St. Malo. Da er nicht beweisen kann, dass seine Eltern verheiratet waren, wird er um Titel und Erbe betrogen. Nach endlosen Schikanen flieht Jean-Paul und fährt nach Guatemala, um dort einen sagenhaften Schatz zu suchen ... Frankreich, im 18. Jahrhundert. Edouard (George Macready), seit dem Tod seines Bruders selbsternannter Marquis von St. Malo, hat dessen Sohn ausfindig machen lassen. Der kleine Jean-Paul (Jerry Hunter) lebt bei seinem Großvater mütterlicherseits, dem Büchsenmeister Pierre Champlain (Walter Hampden). Da es keinen Beweis gibt, dass Edouards Bruder mit Jean-Pauls Mutter verheiratet war, betrügt der Marquis den Jungen um Titel und Erbe und hält ihn wie einen Leibeigenen. Allen Demütigungen und Misshandlungen zum Trotz entwickelt sich Jean-Paul zu einem stolzen jungen Mann (Cornel Wilde). Doch als ihn der Marquis zusammen mit seiner Tochter Marie (Anne Bancroft) erwischt und brutal zurichtet, plant er zu fliehen. Zur gleichen Zeit führt die Suche nach Pater Benoit (Konstantin Shayne), der als Seite 18/100
Sonntag, 29. September 2019 MDR Programmwoche 40 / 2019 Experte der Maya-Kultur bekannt ist, den schottischen Abenteurer MacDougal (Finlay Currie) ins Dorf. Der Pater kann dessen alte Maya-Karte vom sagenumwobenen Schatz des goldenen Condor tatsächlich übersetzen. Dafür verhilft der Abenteurer Jean-Paul zur Flucht. Er nimmt ihn mit nach Guatemala, wo sie zusammen mit Clara (Constance Smith), der Tochter des Abenteurers, in den Dschungel aufbrechen, um den in der Karte beschriebenen großen blauen See zu finden. Die einheimischen Indianer halten die drei für Götter und führen sie nach Tikal, zum Tempel des goldenen Condor, wo die Schatzsucher schon bald Gold und Edelsteine in ihren Händen halten. MacDougal und seine Tochter wollen für immer bei den Indianern bleiben. Jean- Paul aber reist nach Paris und engagiert mittels einiger Smaragde den einflussreichen Geschäftsmann Raoul Dondel (Leo G. Carroll), um den ihm zustehenden Titel und das Erbe zu bekommen. Doch in seine Heimat zurückgekehrt, wird er festgenommen und der Auflehnung gegen seinen Herrn beschuldigt. Allein Dondel könnte Jean-Paul noch retten, doch dieser scheint sich mit den Smaragden aus dem Staub gemacht zu haben. Der exotische Abenteuerfilm wurde 1953 an Originalschauplätzen u.a. in Guatemala gedreht. Ein optischer Genuss sind besonders die Darstellung der antiken Stätten von Antigua und Tikal, des Petén-Itzá-Sees und nicht zuletzt die farbenprächtigen Kostüme der Indianer. Die Geschichte basiert auf dem Roman "Benjamin Blake" von Edison Marshall, der 1942 – ein Jahr nach seinem Erscheinen – verfilmt wurde, damals allerdings in der Südsee. "Im Reiche des goldenen Condor" überzeugt mit soliden schauspielerischen Leistungen: Cornel Wilde verkörpert den um sein Recht kämpfenden Jean-Paul, Finlay Currie spielt den kauzigen Schotten MacDougal. Als Jean-Pauls egozentrische Cousine fasziniert Anne Bancroft. Die spätere Oscar-Preisträgerin ist hier in einem ihrer ersten Filme zu sehen. Eine ihrer berühmtesten Rollen war 1967 - an der Seite von Dustin Hoffman - die der Mrs. Robinson in "Die Reifeprüfung", die vielen nicht zuletzt wegen des gleichnamigen Songs von Simon & Garfunkel im Gedächtnis geblieben ist. Musik: Sol Kaplan Kamera: Edward Cronjager Buch: Delmer Daves Vorlage: Nach dem Roman "Benjamin Blake" von Edison Marshall Regie: Delmer Daves Jean-Paul: Cornel Wilde Clara MacDougal: Constance Smith MacDougal: Finlay Currie Pierre Champlain: Walter Hampden Marie, Comtesse de St. Malo: Anne Bancroft Edouard, Marquis de St. Malo: George Macready Annette, Marquise de St. Malo: Fay Wray Raoul Dondel: Leo G. Carroll Seite 19/100
Sonntag, 29. September 2019 MDR Programmwoche 40 / 2019 Pater Benoit: Konstantin Shayne Fontaine, Stallmeister: Tudor Owen Francois, Diener des Marquis: Ken Herman Jean-Paul (jung): Jerry Hunter Henri, Stallbursche: Robert Blake Richter: House Peters Vicomte de Bayeux: Gil Donaldson und andere (90 Min.) 11:45 Riverboat i a e f Die MDR-Talkshow aus Leipzig (MDR 27.09.2019) 13:53 MDR aktuell i a e f * UT-Zeichen ergänzt am 26.08.2019 13:55 Sagenhaft - Rügen i a e f h * Die Insel Rügen zählt zu den beliebtesten Ferieninseln der Deutschen. Die alten Seebäder mit ihren wunderschön restaurierten Häusern, Hotels und Seebrücken, Kap Arkona, die weltberühmten Kreidefelsen, eine Fahrt mit dem Rasenden Roland, Putbus – die weiße Stadt am Meer, die Alleen und Hünengräber und natürlich die Naturbühne in Ralswiek, wo im Sommer jeden Abend Klaus Störtebeker und seine wilde Schar mit Schiffen und Pferden für ihr freies Piratenleben kämpfen. Mit auf der Bühne steht Wolfgang Lippert, für den die Insel sein zweites Zuhause geworden ist. Hier lebt er den ganzen Sommer lang, hat Freunde, Kollegen und Nachbarn, und kennt die Insel wie kaum ein Zweiter. Er nimmt uns mit, auf eine sagenhafte Reise über die Insel Rügen und zeigt uns seine ganz persönlichen Lieblingsorte, allesamt Geheimtipps. Er nimmt uns mit zu Menschen, die hinter den Kulissen für das Wohl der vielen Tausend Besucher sorgen. Lippi geht auf Safari durch den Nationalpark Jasmund, lernt, wie man von einer brennenden Ölborinsel entkommt, trifft einen Bio-Rinderzüchter, fährt mit der kleinsten Fähre Rügens, geht auf Hochseeangeltour und stellt uns den Mann vor, der die historischen Koggen baut, auf der sich allabendlich Hanse und Piraten hochexplosive Schlachten liefern. (MDR 08.06.2014) * AD-Zeichen ergänzt am 26.08.2019 15:23 MDR aktuell i a e f * * Sonderzeichen „UT“ ergänzt am 02.09.2019 Seite 20/100
Sonntag, 29. September 2019 MDR Programmwoche 40 / 2019 15:25 Salto Postale (1) a e * Der Einschreibebrief Fernsehserie Deutschland 1993 Wolfgang Stankoweit hat es nach der Wende von Dresden nach Potsdam ins Postamt verschlagen. Mit seinem Kollegen Rudi Reschke und der Sachbearbeiterin Yvonne sind sie die Kerntruppe dieser lustigen Reihe. Maximilian Mäßig, ein Wessi, ist der Chef der Dienststelle und hat alle Hände voll zu tun, mit den sächsischen Schlitzohrigkeiten seines Kollegen Stankoweit fertig zu werden. Die Angestellten des Postamts Potsdam-Niederbörnicke sind heute schon lange vor Dienstbeginn an der Arbeit. Zu Hause läuft es bei allen gerade nicht so rund. Bloß gut, dass man sich hier noch auf "das Kollektiv" verlassen und Schulter an Schulter ausheulen kann. Als ein attraktiver Amerikaner auftaucht und einen geheimnisvollen Brief an Wolle Stankoweits Frau aufgibt, macht der sich plötzlich große Sorgen. "Salto Postale" ist eine als Dauersketch inszenierte Serie mit amüsanten Wortspielchen und ironischen Dialogen. In den 1990er-Jahren zählte sie zu den erfolgreichsten deutschen Fernsehproduktionen, die am Sonntagabend regelmäßig bis zu 8 Millionen Menschen vor den Fernsehern versammelte. Seither war sie nicht mehr im deutschen TV zu sehen. Musik: Sebastian Krumbiegel Kamera: Henry Sellnick, Michael Butz, Hartmut Wilhelm, Gerion Wirthensohn, Manuel Stahl Buch: Inge Ristock Regie: Bernhard Stephan Wolfgang Stankoweit: Wolfgang Stumph Herr Klatschbier: Gunter Antrak Rudi Reschke: Achim Wolff Maximilian Mäßig: Hans-Jürgen Schatz Arthur Miller: Gojko Mitic Frau Kaiser: Christel Peters Yvonne: Myriam Stark und andere (30 Min.) * Sonderzeichen „UT“ ergänzt am 02.09.2019 15:55 Salto Postale (2) a e * Seite 21/100
Sonntag, 29. September 2019 MDR Programmwoche 40 / 2019 Der Postraub Fernsehserie Deutschland 1993 Chef Maximilian Mäßig möchte mit seinem Postamt gern ins Guinness-Buch der Rekorde. Er versucht, Posträuber mit der neuesten Technik dingfest zu machen. Stankoweit missfällt das Hochsicherheitspostamt. Er überlistet die neue Anlage. Yvonne nutzt den elektronischen Speicher für ein Casting und findet schließlich bei einem Überfall einen Verehrer, der das geraubte Geld zurück und ihr stattdessen Blumen bringt und Rudi Reschke fürchtet, in dem Chaos entlassen zu werden. Musik: Sebastian Krumbiegel Kamera: Henry Sellnick, Sepp-Jürgen Braune, Manfred Schebsdat, Jörg Hofmann, Walter Thomke Buch: Gunter Antrak Regie: Bernhard Stephan Wolfgang Stankoweit: Wolfgang Stumph Herr Klatschbier: Gunter Antrak Rudi Reschke: Achim Wolff Maximilian Mäßig: Hans-Jürgen Schatz Frau Kaiser: Christel Peters Yvonne: Myriam Stark und andere (30 Min.) * Sonderzeichen „UT“ ergänzt am 02.09.2019 16:20 MDR aktuell i a e f * mit Wetter * Sendezeit geändert am 26.08.2019. 16:30 Sport im Osten i a e f Aktueller Sport vom Tage 17:10 In aller Freundschaft - Die jungen Ärzte (175) i a e f h Schattensprünge Fernsehserie Deutschland 2019 Oberarzt und Ausbilder Niklas Ahrend sowie der kaufmännische Leiter des Johannes-Thal-Klinikums, Wolfgang Berger, stoßen im Park auf den kleinen Luis Bahr. In der Nähe finden sie Luis' Mutter Kathleen bewusstlos und stark unterkühlt am Boden. Mit Hilfe einer Herz-Lungen-Maschine versuchen Niklas und Assistenzärztin Julia Berger, Kathleens Körper langsam zu erwärmen. Sie ist stark geschwächt und droht zu sterben. Niklas und Wolfgang wüssten gern, was Seite 22/100
Sonntag, 29. September 2019 MDR Programmwoche 40 / 2019 passiert ist. Da Luis unter Schock steht, kann er im Moment nicht sprechen. Doch Wolfgang Berger findet einen Weg, das Vertrauen des Jungen zu gewinnen. Theresa Koshka ist von ihrem Interimsaufenthalt in Berlin zurück. Die Beziehung zu Noah Mattes lässt sie auf Wolken schweben und so nimmt sie mit neuer Energie Nora Kemke in der Notaufnahme auf. Die beiden Frauen verstehen sich auf Anhieb, bis Marc Lindner ihr verrät, dass Nora seine Therapeutin ist. Als Noras Mann Uwe Kemke auftaucht, merkt Theresa, dass etwas Unausgesprochenes zwischen den beiden steht, so wie auch zwischen ihr und Marc. Assistenzärztin Vivienne Kling ist von Mikko Rantalas Fürsorge seit dem verfrühten Ende ihrer Schwangerschaft genervt. Aber Dr. Moreau wäre nicht Moreau, wenn ihm nicht schnell etwas einfiele, um "Ramtamtam" von seiner Schwester fernzuhalten. Buch: Susan Jones, Marianne Sander Regie: Hartwig van der Neut Dr. Niklas Ahrend: Roy Peter Link Dr. Leyla Sherbaz: Sanam Afrashteh Ben Ahlbeck: Philipp Danne Dr. Elias Bähr: Stefan Ruppe Vivienne Kling: Jane Chirwa Tom Zondek: Tilman Pörzgen Mikko Rantala: Luan Gummich Dr. Theresa Koshka: Katharina Nesytowa Julia Berger: Mirka Pigulla Dr. Marc Lindner: Christian Beermann Dr. Matteo Moreau: Mike Adler Prof. Dr. Karin Patzelt: Marijam Agischewa Wolfgang Berger: Horst Günter Marx Dr. Nora Kemke: Kathrin Kühnel Prof. Uwe Kemke: Alexander Lutz Luis Bahr: Josh Weidemann Luis Bahr: Evan Weidemann und andere (49 Min.) 18:00 MDR aktuell i a e f 18:05 In aller Freundschaft (868) i a e f h Hundstage Fernsehserie Deutschland 2019 Seite 23/100
Sonntag, 29. September 2019 MDR Programmwoche 40 / 2019 Beim morgendlichen Joggen im Park finden Katja Brückner und ihre Tochter Emma die verletzte Anke Baumeister mit ihrem Hund Pinto. Katja überredet Anke, sich in der Sachsenklinik untersuchen zu lassen, während Emma sich um Pinto kümmert. Roland Heilmann hat einen Verdacht: Echinokokkose! Anke Baumeister könnte sich diese gefährliche Infektion durch einen parasitären Hunde- oder Fuchsbandwurm zugezogen haben. Auch Emma könnte sich über Pinto infiziert haben. Sarah Marquardts Sohn Bastian kommt mit gebrochener Hand in die Notaufnahme. Als Sarah davon Wind bekommt, rät sie ihrem Sohn, sich zu schonen. Doch der will nichts davon wissen. Als Sarah mit Rolf Kaminski die Strandbar aufsucht, in der ihr Sohn arbeitet, werden sie Zeuge, wie Bastian sich erneut an der Hand verletzt. Musik: Thomas Berlin, Martin Geerd Meyer Kamera: Christoph Poppke, Markus Rößler Buch: Jochen S. Franken Regie: Mathias Luther Anke Baumeister: Amy Benkenstein Emma Brückner: Vivien Sczesny Bastian Marquardt: Johann Lukas Sickert Lisa Schroth: Ella Zirzow Jakob Heilmann: Karsten Kühn Jonas Heilmann: Anthony Petrifke Jasmin Hatem: Leslie-Vanessa Lill Dr. Roland Heilmann: Thomas Rühmann Dr. Kathrin Globisch: Andrea Kathrin Loewig Dr. Martin Stein: Bernhard Bettermann Sarah Marquardt: Alexa Maria Surholt Dr. Philipp Brentano: Thomas Koch Arzu Ritter: Arzu Bazman Dr. Rolf Kaminski: Udo Schenk Dr. Lea Peters: Anja Nejarri Otto Stein: Rolf Becker Miriam Schneider: Christina Petersen Kris Haas: Jascha Rust Hans-Peter Brenner: Michael Trischan Dr. Maria Weber: Annett Renneberg Dr. Kai Hoffmann: Julian Weigend Katja Brückner: Julia Jäger und andere (44 Min.) 18:50 Wetter für 3 i a e f Seite 24/100
Sonntag, 29. September 2019 MDR Programmwoche 40 / 2019 Die Wetterschau für Mitteldeutschland 18:52 Unser Sandmännchen i b e f Fuchs und Elster - Die Geldbörse 19:00 Ländermagazin 19:00 MDR SACHSENSPIEGEL i a e f 19:00 MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE i a e f 19:00 MDR THÜRINGEN JOURNAL i a e f 19:30 MDR aktuell i a e f anschließend: das MDR-Wetter 19:50 Kripo live i a e f Freiheit '89 20:15 GrenzenLos i a e f h * Wolfgang Stumph auf Spurensuche Film von Jana von Rautenberg und Wolfgang Stumph Wolfgang Stumph geht nun mehr zum 4. Mal auf eine Spurensuche. Nach drei ganz unterschiedlichen Filmen und Spurensuchen führt seine diesmalige Suche zu Menschen, die vor 30 Jahren die DDR verließen und auf ihrem Weg in ein grenzenloses Leben fotografiert wurden. Seine Fahrt ist eine Zeitreise, ein Road-Movie mit vielen Stationen und sehr persönlichen Begegnungen in ganz Deutschland: von der Berliner Mauer bis zur innerdeutschen Grenze, von Solingen bis Hof, von Köln bis Ottobrunn. In der Dokumentation spürt Wolfgang Stumph Menschen nach, die in ein grenzenloses Leben aufbrachen, und fragt nach, ob, wie und wo sie heute angekommen sind. Wie hat sich ihr Leben seit damals verändert? Was bedeutete das Grenzenlose? Wurden Träume wahr oder folgte Ernüchterung? Sind die Erwartungen an ein vereintes Deutschland grenzenlos aufgegangen? Waren ihre Lebenswege glatt oder steinig? Die Bilder aus dem bewegten Sommer und Herbst 89 sind unvergesslich. Fotos, die einen Augenblick der deutschen Geschichte festhalten und zu Dokumenten der Zeitgeschichte wurden: in Sopron und Budapest, in Prag, Hof, an der innerdeutschen Grenze oder der Mauer am Brandenburger Tor. Einigen Menschen auf diesen Fotos wird Wolfgang Stumph auf seiner über 3.000 Kilometer weiten Reise durch Deutschland begegnen, von ihren berührenden Geschichten und Schicksalen erfahren. Seine Spurensuche machen das Unvorstellbare und die Turbulenz dieser Zeit wieder spürbar. Nichts war von Dauer, die Ereignisse überschlugen sich, das Leben war, als hätte man auf eine Seite 25/100
Sonntag, 29. September 2019 MDR Programmwoche 40 / 2019 Schnelllauf-Taste gedrückt. Die Begegnungen im Hier und Jetzt sind emotional, nah und authentisch: wie die Flucht einer 5-köpfigen Familie über Ungarn und der Sturz ihrer jüngsten Tochter aus dem fahrenden Zug. Ebenso das Ausharren in der Prager Botschaft und die Ankunft in Hof. Und auch die Auszahlung von Begrüßungsgeld am ersten, grenzoffenen Wochenende in einer kleinen Gemeinde und der Ansturm bei Öffnung der innerdeutschen Grenze im Niemandsland. Desgleichen die erste Begegnung eines jungen Bereitschaftspolizisten aus Nürnberg mit DDR- Flüchtlingen. Offen und emotional die Gespräche über das neue Leben, das sich Zurechtfinden, die erste Arbeitsstelle im Westen, West-Freundschaften, das sich Durchbeißen und Nicht-unterkriegen-lassen. Jede Geschichte für sich ein Porträt mit Tiefgang, Nähe und Persönlichkeit. * Sonderzeichen „AD“ ergänzt am 02.09.2019 21:45 MDR aktuell i a e f anschließend: das MDR-Wetter und Sport im Osten 22:05 Sportschau Bundesliga am Sonntag i a e f 22:25 MDR Zeitreise i a e f Wir sahen OST - DDR Fernsehen zwischen Kult und Kommunismus Am 3. Oktober 1969, vor 50 Jahren, ging das 2. Programm der DDR auf Sendung. Fast pünktlich zum 20. Republikgeburtstag sollte es erstmalig Ausstrahlungen in bunt im DDR Fernsehen geben, obwohl damals kaum ein Zuschauer einen Farbfernseher besaß. Zum Geburtstag des Zweiten blicken wir zurück. Wie wurde damals Fernsehen gemacht? Wer entschied, was kam und was nicht? Und welche Sendungen überlebten den Mauerfall? Diese Frage stellt die "Zeitreise" Medienwissenschaftlern und Fernsehmachern von heute. Prominente Moderatoren erzählen ihre Fernsehgeschichten: Anja Petzold, in welchen Bildschirmhelden sie verknallt war, René Kindermann wie er versuchte, eine Westantenne zu bauen und Anja Koebel, wo sie damals abschalten musste. Spannende Gegenwartsfragen in historischer Perspektive: In neuen Folgen des Erfolgsformats geht Moderatorin Janett Eger am Sonntagabend auf "MDR Zeitreise". Geschichte erklärt die Gegenwart - gründlich recherchiert und packend erzählt, nah dran an interessanten Protagonisten. MDR DOK 22:55 Die Schönen von Adlershof a f Ansagerinnen des DDR-Fernsehens Film von Lutz Pehnert Seite 26/100
Sonntag, 29. September 2019 MDR Programmwoche 40 / 2019 "Verehrte Fernsehfreunde! ... Von heute ab wird Abend für Abend der Bildschirm Ihres Empfängers aufleuchten - für zwei Stunden kommt das Leben unserer Republik, aber auch das Leben ferner Länder über den Äther in ihr Heim und in den Kulturraum Ihres Betriebes ..." Mit diesen Worten begrüßt 1952 eine junge Dame in adretter Bluse die wenigen Zuschauer zum Start des Deutschen Fernsehfunks. Margit Schaumäker ist die erste einer ganzen Schar von jungen Damen (und einiger weniger Herren), die in den darauffolgenden Jahren als sogenannte Programmsprecher durch das DDR-Fernsehen führen. Die schönen, jungen Frauen geben dem Sender ein Gesicht, mal streng, mal vertraulich-fröhlich, mal blond, mal brünett, mit tiefer, beruhigender Stimme oder verführerischem Lächeln. Jede ist ein Unikum mit eigenem Charakter. Sie prägen das Fernsehgeschehen, sagen stilvoll wie es weitergeht; dazu gibt es ein paar Anekdoten und das obligatorische "Viel Vergnügen". Viele der Damen haben ursprünglich einen anderen Beruf erlernt - sie sind Krankenschwestern, Lehrerinnen oder gar Ärztinnen und arbeiten als Ansagerin nur nebenberuflich. Sie werden sorgfältig ausgewählt und ausführlich geschult: Sprecherziehung an der Schauspielschule, Kamera-Training - ein großer Aufwand für ein paar Minuten vor der Kamera. Es geht immer wieder um die passende Garderobe, die richtige Frisur und den korrekten Text. Anfangs lesen die Damen nur vor, später schreiben einige die Texte selbst. Für die einen ist die Ansage der Beginn einer großen Fernsehkarriere, andere fallen schnell bei der Staatsmacht in Ungnade. Geschichten der Westmedien von ausgerissenen Fernsehansagerinnen sind Salz in den Wunden der DDR- Oberen: Da flüchtet 1974 die populäre Renate Hubig mit ihrer Tochter in den Westen und wird zum Vorbild für viele. (MDR 29.12.2010) MDR DOK 23:40 Jikha TV - Nachrichten aus der georgischen Provinz i a f Film von Salomé Jashi "Bei uns passiert einfach nichts!", versichert die Journalistin Dariko Beria einem ungläubigen Kollegen aus der Großstadt. Dass in Darikos Nachrichtenwelt tatsächlich ziemlich viel passiert, zeigt Salomé Jashis Film über die georgische Fernsehstation Jikha-TV. Dariko Beria ist hier das Mädchen für alles. Sie zählt Wörter, berechnet Anzeigen, spricht Texte, moderiert das wöchentliche Nachrichtenmagazin und arbeitet als Reporterin. Auf Beerdigungen fängt sie Trauer ein, auf Hochzeiten die Freude, bei politischen Talkrunden die üblichen Reden. Wie überall in Georgien ist auch in Tsalenjikha Arbeitslosigkeit und Armut das größte Problem. Einst eine blühende Region, die für ihren Teeanbau bekannt Seite 27/100
Sonntag, 29. September 2019 MDR Programmwoche 40 / 2019 war, kämpft die westgeorgische Gemeinde seit Jahren gegen die Wirtschaftskrise. Die Stagnation ist auch bei Jikha-TV spürbar. 1995 startete der Sender ambitioniert und beschäftigte zwischenzeitlich zwölf Angestellte. Die georgische Filmemacherin Salomé Jashi zeichnet in "Jikha TV – Nachrichten aus der georgischen Provinz" mit subtilem Humor und einem Gespür für die Absurditäten des Alltags ein tragikomisches Porträt einer georgischen Kleinstadtgesellschaft, die der Versuchung medialer Selbstdarstellung nicht widerstehen kann. (VPS-Datum: 30.09.2019) 00:50 Kripo live i a e f (MDR 29.09.2019) Freiheit '89 01:15 Weissensee (1/6) i a e f h Operation Juninacht Fernsehserie Deutschland 2010 Bei einer Verkehrskontrolle in Ost-Berlin im Sommer 1980 lernen sich der Volkspolizist Martin Kupfer und die Kosmetikerin Julia Hausmann kennen. Martin lebt getrennt von seiner Ex-Frau und der gemeinsamen siebenjährigen Tochter. Julia ist eigentlich vergeben an den Deutsch-Amerikaner Robert Schnyder, der sie fast täglich besucht, sehr zum Missfallen ihrer Mutter, der kritischen Liedermacherin Dunja Hausmann. Was Martin und Julia nicht ahnen: Dunja ist die Jugendliebe von Martins Vater, Hans Kupfer, einem hohen MfS- Mitarbeiter. Durch die nächtliche Polizeikontrolle ist die Staatssicherheit auf Julia und ihren amerikanischen Freund aufmerksam geworden. Hans ordnet an, das Paar zu beobachten. Martins Bruder Falk, ebenfalls beim MfS tätig, stürzt sich mit großem Enthusiasmus auf den Fall. Als er allerdings seinen Bruder Martin beobachtet, wie er den Kontakt zu Julia sucht, ist Falk geschockt. Hans ist durch die Nachricht, dass Julia Dunjas Tochter ist, stutzig geworden. Er vermutet, dass er der leibliche Vater sein könnte, und taucht nach 25 Jahren wieder bei seiner Jugendliebe auf. Dunja bleibt ihm eine Antwort schuldig, versucht aber nun mit allen Mitteln, ihrer Tochter den Umgang mit den Kupfers zu verbieten. Julia ist hin und her gerissen. Nach einem Treffen mit Martin am Weissensee hat auch sie sich in ihn verliebt. Doch da ist auch Robert, der sie in einem versteckten Hohlraum mit seinem Mustang-Cabrio in den Westen mitnehmen will. Julia muss sich entscheiden zwischen Martin und Robert, zwischen Bleiben und Fortgehen. Indessen haben Falk und seine Kollegen Robert gründlich ausspioniert und sind Seite 28/100
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