Verband Bernischer Gemeinden VBG Association des communes bernoises ACB - Unterlagen zur Hauptversammlung (schriftliche Abstimmung) Assemblée ...

 
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Verband Bernischer Gemeinden VBG
Association des communes bernoises ACB

       INFO 1/2021

                      GEMEINDE UTTIGEN
                     COMMUNE D’UTTIGEN

        Unterlagen zur Hauptversammlung
            (schriftliche Abstimmung)

               Assemblée générale
           Documentation (vote par écrit)
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VBG-Info 1/2021

INHALTSVERZEICHNIS

Vorwort des Präsidenten ............................................................................................................................                       2
Le mot du président .......................................................................................................................................                4
Geschäfte der VBG-Hauptversammlung 2021 ..........................................................................                                                         7
Objets soumis à l’assemblée générale 2021 de l’ACB .........................................................                                                               8
Protokoll schriftliche Abstimmung ....................................................................................................                                     9
Procès-verbal ........................................................................................................................................................   10
VBG-Jahresbericht 2020 ............................................................................................................................                      12
Rapport annuel 2020 de l’ACB .............................................................................................................                               21
Jahresrechnung 2020, Budget 2021, Mitgliederbeitrage 2022 ....................................                                                                            31
Comptes 2020, Budget 2021, Cotisations 2022 ......................................................................                                                       32
Bericht der Revisoren ...................................................................................................................................                34
Rapport des réviseurs ....................................................................................................................................               34
Antrag auf Ernennung von Daniel Arn zum Ehrenmitglied des VBG ...................                                                                                         35
Conférer la dignité de membre d’honneur de l’ACB à Daniel Arn ...........................                                                                                36
Der neue Geschäftsführer stellt sich vor .......................................................................................                                         38
Le nouveau directeur se présente ........................................................................................................                                40
Die Gemeinde im Spannungsfeld zwischen Rechtsstaatlichkeit und
Handlungs(un)fähigkeit .............................................................................................................................                     41
Interview mit Ueli Buri, kantonale Datenschutzbeauftragter .......................................                                                                       44
Entretien avec Ueli Buri, délégué cantonal à la protection des données ..............                                                                                    46
Barrierefreie Information und Kommuni­kation:
Werden Sie eine «Gemeinde für alle» .............................................................................................                                        48
Porträt der Gemeinde Uttigen ...............................................................................................................                             50
Interview mit dem Gemeindepräsidenten Beat J. Fischer ...............................................                                                                    54

IMPRESSUM
Herausgeber                                                                                 Verband Bernischer Gemeinden VBG
                                                                                            Kramgasse 70
                                                                                            Postfach
                                                                                            3000 Bern 8
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                                                                                            acb@recht-governance.ch
Präsident                                                                                   Daniel Bichsel
Geschäftsführer                                                                             Daniel Arn
Redaktion                                                                                   Monika Gerber
Übersetzungen                                                                               Michel Jacot-Descombes, 2534 Orvin
Druck                                                                                       Hansen Druck, 3011 Bern
Auflage                                                                                     800 Exemplare
Redaktionsschluss Info 2 / 21                                                               15. August 2021

                                                                                                                                                                               1
VBG-Info 1/2021

VORWORT DES PRÄSIDENTEN

                                              Staat reagiert und lanciert Projekte wie      mit Blick auf die Digitalisierung zu
                                              eBau, eUmzug, eAnzeiger, eVoting,             einem anspruchsvollen Spannungsfeld.
                                              etc. Bald wird es kaum Politikbereiche        Wenn im vertikalen Verhältnis (Bund,
                                              geben, die nicht digitalisiert bewirt-        Kantone, Gemeinden) vermehrt digita-
                                              schaftet werden. Dabei gilt es immer          le Kommunikation ermöglicht werden
                                              zu bedenken, dass wir mit dieser unab-        soll, bedingt dies eine starke Har­mo­ni­
                                              wendbaren Veränderung nicht ältere            sierung der eingesetzten Software und
                                              oder wenig digitalaffine Teile der Be­­       Datenmodelle, sonst funktioniert das
                                              völkerung ausschliessen. Auch wenn es         nicht. Heute sind die Gemeinden
                                              aufwändig ist, gerade die Gemeinde als        (noch) weitgehend frei, welche Soft­
                                              der Bevölkerung am nächsten stehende          ware sie im Rahmen ihrer Ver­       wal­
                                              staatliche Ebene ist gehalten, ihre Kon­      tungs­ tätigkeit einsetzen wollen. Dies
                                              tak­te in jeder Hinsicht mit allen Ein­       führt gegenüber anderen Gemeinden,
                                              wohnerinnen und Einwohnern zu pfle-           ge­­gen­über dem Kanton, aber auch ge­­
                                              gen. Niemandem kann vorgeschrieben            genüber den Akteuren der Zivil­gesell­­
Daniel Bichsel                                werden, mit der Gemeinde digital ver-         schaft immer häufiger zu Schnitt­
Präsident VBG                                 kehren zu müssen. Dies kann vorüber-          stellen­­problemen. Die Hoffnung, dass
                                              gehend zu aufwändigen Parallel-Struk­         sich die Gemeinden untereinander und
                                              turen und -Instrumenten führen, das           mit dem Kanton auf einheitliche Stan­
ANALOGE ODER DIGITALE                         können und müssen wir uns leisten. Es         dards verständigen können, war bisher
GEMEINDE?                                     ist aber kein Grund, auf die rasche Di­­      unbegründet und wird wohl auch nie
                                              gi­­­talisierung zu verzichten, daran führt   in Erfüllung gehen. Es braucht Vor­
Die Corona-Pandemie hat einen erheb-          auch kein Weg vorbei.                         gaben der übergeordneten staatlichen
lichen Digitalisierungsschub ausgelöst.                                                     Ebene, damit diese unerlässliche Har­
Wer hätte noch vor gut einem Jahr ge­­        In einem Zentralstaat ist die Digitali­       mo­nisierung erfolgt. Aber es geht nicht
dacht, dass heute digitale Parlaments­        sierung deutlich weniger anspruchs-           an, dass der Kanton den Ge­­meinden
sitzungen landauf, landab ein Thema           voll, als in einem föderalistisch aufge-      mittels Verordnung Vorgaben macht,
sind. Skype- und Zoom-Sitzungen ge­­          bauten Staat wie der Schweiz. Weder           die primär die kantonalen In­­te­ressen
hö­­­­­ren heute zum Alltag, sowohl in der    die Kantone gegenüber dem Bund,               im Fokus haben. Jede kantonale Vor­
Zivilgesellschaft wie auch im staat­          noch die Gemeinden gegenüber dem              gabe zu ICT-Lösungen ist für die Ge­­
lichen Verkehr über alle Ebenen hin-          Kanton sind lediglich Voll­   zugs­agen­      meinden mit Veränderungen und mit
weg. Das Homeoffice ist nur dann er­­         turen, die (nur) ihrem übergeordneten         viel Aufwand verbunden. Kantonale
folgreich, wenn der Transfer von Daten        Gemeinwesen Rechenschaft schulden.            Vorgaben sind nur dann erfolgreich,
gewährleistet ist. Während der Daten­­        Auf allen Ebenen schulden die Be­­hör­        wenn die Gemeinden in die Ent­wick­
aus­­tausch und die digitale Kom­­muni­       den primär ihren legislativen Organen         lungs­ prozesse eingebunden werden,
kation innerhalb der Gemeinde lösbare         (vorab den Stimmberechtigten, allen-          wie dies in aller Regel auch erfolgt.
Probleme darstellen, erscheint die fö­­       falls den Parlamenten) Rechenschaft.          Un­­­verständlich wäre, wenn die Re­­
de­­­rale Verflechtung der Auf­gaben­erfül­   Die Organe sind volksgewählt, sie ver-        gierung das im Verhältnis Kanton –
lung mit Blick auf den digitalen Ver­         fügen über eine sehr hohe Legitimation.       Ge­­meinden unbestrittenermassen gel-
kehr eine sehr grosse Heraus­       for­de­   Jede staatliche Ebene muss ihre Mittel        tende Legalitätsprinzip im Bereich der
rung. Wir sind heute kaum in der Lage,        über die Festlegung der Steueranlage          Digitalisierung einfach ausschaltet und
ohne Medienbrüche unsere Ver­       bund­     selber erstreiten. Den Gemeinden des          den Gemeinden mittels Verordnung
aufgaben zu bewirtschaften. Die – vor         Kantons Bern steht Autonomie zu,              (ohne im Gesetz pro Politikbereich
allem jüngere – Bevölkerung, aber             namentlich was die Selbstverwaltung           über die nötigen Delegations­   bestim­
auch die Wirtschaft, verlangt vom Staat       und die Selbstgesetzgebung anbelangt,         mun­  gen zur verfügen) beliebige und
(und damit auch von der Gemeinde),            dies ist in Art. 109 der Kantons­    ver­     teure Vorgaben machen kann. Wir
dass sie rasch und unkompliziert – also       fassung nachzulesen. Und namentlich           suchen seit Monaten einen Mechanis­
digital – kommunizieren kann. Der             das Recht auf Selbstverwaltung führt          mus, der gewährleistet, dass bezüglich

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VBG-Info 1/2021

Digitalisierung rasch vorwärtsgegan-         prinzip folgend den Entscheid des               setzen. Und da soll dann niemand
gen werden kann. Gleichzeitig muss           Grossen Rats einfordern können. Der             sagen, der VBG würde sich der anste-
gewährleistet bleiben, dass die Ge­­         VBG ist und war stets bemüht, mit               henden Digitalisierung widersetzen.
mein­­den ihren Einfluss und damit ihre      dem Begriff «Gemeindeautonomie»                 Wir haben in zahlreichen Projekten ge­­
Interessen mit Nachdruck einbringen          dif­­­­­­ferenziert umzugehen und den In­­te­   zeigt, dass uns dieses Vorhaben ein
und wenn nötig auch erstreiten kön-          ressen des Kantons an organisations-            Anliegen ist. Aber den überfälligen Di­­
nen. Und dies ist nur möglich, wenn          rechtlichen Vorgaben Rechnung zu tra-           gi­­­­talisierungsschritten ist nur dann Er­­
bei Bedarf der Gesetzgeber (lies der         gen. Eine bedingungslose Unter­       wer­      folg beschieden, wenn sie in partizipa-
Grosse Rat) mit einer Frage befasst          fung unter die Regierung geht aber              tiven Prozessen zwischen Kanton und
werden kann. Für die Gemeinden ist es        nicht an, die Gemeinden sind nach wie           Gemeinden entwickelt und entschie-
eine sehr strategische Frage, ob sich        vor keine Verwaltungsstelle des Kan­            den werden. Und dazu brauchen die
die Gemeinden bedingungslos dem              tons, die in der Linie durch die Regie­         Ge­­meinden stets den politischen He­­
Diktat des Regierungsrats ausliefern         rung und die Direktionen geführt wer-           bel, den sie mit einem Einbezug des
müssen, oder ob sie bei weitreichenden       den kann. Gegen solche Absichten                Gesetzgebers für den Notfall auch ha­­
Eingriffen in die Organi­sa­tions­auto­no­   wird sich der VBG mit allen zur Ver­            ben. Ohne diesen Hebel stehen wir
mie der Gemeinden dem Legali­        täts­   fügung stehenden Mitteln zur Wehr               künftig auf verlorenem Posten.

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VBG-Info 1/2021

LE MOT DU PRÉSIDENT

Daniel Bichsel                                est le niveau de l’État le plus proche des   marchera pas. Aujourd’hui, la com-
président de l’ACB                            citoyens, est tenue de maintenir le          mune jouit (encore) d’une grande liber-
                                              contact avec tous ses habitants : per-       té de choix en ce qui concerne les logi-
                                              sonne ne peut être obligé d’emprunter        ciels qu’elle veut utiliser pour mener ses
                                              la voie numérique pour communiquer           activités administratives à bien. Mais
AVENIR ANALOGIQUE                             avec les instances communales. Cela          cette liberté entraîne de plus en plus de
OU NUMÉRIQUE POUR LES                         peut conduire durant un certain temps à      problèmes d’interface avec les autres
­COMMUNES?                                    un fonctionnement en parallèle de            communes, avec le canton et même avec
                                              structures et instruments de communi-        les acteurs de la société civile. L’espoir
La pandémie de coronavirus a déclenché        cation, partant à une augmentation tem-      que les communes parviennent à se
une importante impulsion numérique.           poraire des charges, mais nous pouvons       mettre d’accord sur des standards har-
Qui aurait imaginé, il y a un peu plus        et nous devons nous le permettre et cela     monisés, aussi bien entre elles qu’avec
d’une année de cela, que l’on parlerait       ne devrait pas être une raison pour          le canton, n’a pour l’heure pas abouti et
aujourd’hui dans tout le pays de ses-         renoncer à une numérisation rapide, car      risque de demeurer lettre morte. Pour
sions parlementaires au format numé-          celle-ci est inévitable.                     qu’une telle harmonisation devienne
rique ? Les réunions virtuelles Skype et                                                   réalité, il faut des directives de l’échelon
Zoom font désormais partie du quoti-          La numérisation pose nettement moins         supérieur de l’État. Cela dit, il serait
dien, aussi bien dans la société civile       de problèmes dans un État centralisé         intolérable que le canton impose ses exi-
qu’au sein des instances de l’État, et cela   que dans un État fédéral comme la            gences aux communes par le biais d’or-
à tous les niveaux. Le télétravail ne         Suisse. Les cantons ne se réduisent pas      donnances tenant avant tout et unilaté-
donne de bons résultats que si le trans-      à de simples organes d’exécution de la       ralement compte des intérêts du canton.
fert des données est assuré. Si les           Confédération, pas plus que les com-         Chaque prescription du canton en
échanges de données et la communica-          munes pour le canton, organes qui            matière de TIC entraîne d’importantes
tion numérique constituent des pro-           seraient tenus de rendre des comptes         charges pour les communes. Les pres-
blèmes qui peuvent être résolus au sein       (uniquement) à la corporation de droit       criptions du canton ne peuvent donner
de la commune, le défi est autrement          public de l’échelon supérieur. À chaque      de bons résultats que si les communes
plus grand lorsqu’il en va des tâches         échelon, les autorités doivent avant tout    sont associées aux processus d’élabora-
conjointes accomplies dans le cadre           rendre des comptes à leurs organes           tion, comme cela est d’ailleurs le cas en
fédéraliste qui est le nôtre. Aujourd’hui,    législatifs (d’abord aux citoyens, le cas    règle générale. Il serait tout à fait incom-
nous ne sommes guère en mesure de             échéant aux parlements). Les organes         préhensible et choquant qu’en matière
gérer nos tâches conjointes sans discon-      sont élus par le peuple, ils disposent       de numérisation, le gouvernement fasse
tinuités des processus numériques. La         d’une légitimité très forte. Chaque éche-    tout simplement fi du principe de la
population, en particulier les jeunes,        lon doit rendre disponibles les moyens       légalité, pourtant incontesté, qui s’ap-
mais aussi les milieux économiques,           dont il a besoin en fixant son propre        plique aux relations entre le canton et
exigent de l’État (partant de la com-         taux d’imposition. Les communes du           ses communes en imposant à ces der-
mune) de pouvoir communiquer rapide-          canton de Berne ont droit à l’autono-        nières, par voie d’ordonnance et sans
ment et facilement – donc numérique-          mie : elles s’autoadministrent et s’auto-    disposer des normes de délégations
ment – avec lui. L’État réagit et lance des   légifèrent, cela découle de l’art. 109 de    légales indispensables, des prescrip-
projets tels qu’eBau, eDéménagement,          la Constitution cantonale. Le droit à        tions arbitraires et coûteuses. Cela fait
eFOA (feuille officielle d’avis électro-      l’autoadministration, notamment, crée        des mois que nous cherchons un méca-
nique), eVoting, etc. Bien­tôt, il n’y aura   une zone de tension complexe dans le         nisme susceptible d’accélérer la numéri-
pratiquement plus aucun domaine poli-         domaine de la numérisation. Si la volon-     sation tout en garantissant aux com-
tique qui ne sera pas géré numérique-         té est d’intensifier la communication        munes le droit de s’impliquer, de faire
ment. Il faudra toutefois veiller à ne pas    numérique le long de la dimension ver-       valoir leur influence, donc de défendre
exclure les personnes âgées et celles qui     ticale (Confédération, canton, com-          résolument leurs intérêts. Pour que cela
ont peu d’affinités avec le numérique.        mune), il faut un degré d’harmonisation      soit possible, il est indispensable qu’au
Même si c’est exigeant, la commune, et        élevé des logiciels et des modèles de        besoin elles puissent en appeler directe-
cela tout particulièrement parce qu’elle      données mis en œuvre, sinon cela ne          ment au législateur, c’est-à-dire au

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...
                                      ... der
                                          der Treffer
                                              Trefferins
                                                      insSchwarze!
                                                          Schwarze!

             ...denn das Zeitalter der
             ...denn das Zeitalter der
             EDV
             EDV Dinosaurier
                  Dinosaurier istist vorbei
                                     vorbei ––
             gefragt
             gefragt sind
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              Speziell
              Speziell
              • Einwohner-, Bürger und Kirchgemeinden
              • Schulen
              • Einwohner-,
                        und Bürger  und Kirchgemeinden
                            Zweckverbände,   usw.
              • Schulen und Zweckverbände usw.
              beraten und unterstützen wir
              beraten und unterstützen wir

                                                            NRM
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    NRM AG, Hauptstrasse 5, 3254 Balm Beratung,
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                                                  Schulung031 765 54 27
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                                                                            5
VBG-Info 1/2021

Grand Conseil. Pour les communes, il                 Pour autant, une soumission sans           retient toute notre attention et que nous
est d’une importance stratégique                     condition à l’arbitraire du gouverne-      y sommes favorables. Mais les mesures
qu’elles aient la possibilité de se proté-           ment serait tout bonnement inadmis-        qui permettront de combler le retard
ger d’un diktat sans condition du canton             sible, car les communes ne sont pas des    pris en matière de numérisation ne
en disposant du droit d’exiger du Grand              organes d’exécution du canton que le       pourront aboutir que si elles sont élabo-
Conseil qu’il statue sur les cas d’ingé-             gouvernement et les directions canto-      rées et décidées dans le cadre de proces-
rence dans leur autonomie lorsqu’elles               nales peuvent conduire comme un ser-       sus participatifs qui associent le canton
les estiment contraires au principe de la            vice de l’administration cantonale.        à ses communes. Et pour cela, les com-
légalité. L’ACB est et a toujours été pru-           L’ACB recourra à tous les moyens dont      munes ont besoin du levier politique
dente et favorable à une interprétation              elle dispose pour s’opposer à de telles    que leur donne la possibilité d’en appe-
différenciée de la notion d’« autonomie              intentions. Nous ne laisserons en outre    ler au législateur lorsqu’elles n’ont plus
communale » afin de tenir également                  à personne le droit de prétendre que       d’autre issue. Sans ce levier, les com-
compte des intérêts que le canton peut               l’ACB s’oppose à la numérisation qui est   munes sortiront grandes perdantes de la
avoir à l’édiction de prescriptions rela-            en marche. En effet, nous avons montré     numérisation de l’État.
tives à l’organisation des communes.                 à de nombreuses reprises que ce projet

                         Car je fais confiance à un partenaire engagé

                                                                        Une offre de prévoyance flexible, une prise en charge
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                                                                        de premier ordre. Telles sont les valeurs que défend
                                                                        Previs Prévoyance depuis plus de 60 ans dans le service
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                                                                        Des partenaires éprouvés depuis des décennies:
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VBG-Info 1/2021

GESCHÄFTE DER VBG-HAUPTVERSAMMLUNG 2021

SCHRIFTLICHE ABSTIMMUNG

Sehr geehrte Damen und Herren

Wie schon im Vorjahr sind die Unsicherheiten darüber, wann wieder grössere Veranstaltungen durchgeführt werden dürfen,
sehr gross. Der VBG-Vorstand hat deshalb erneut beschlossen, die auf den 18. Juni 2021 terminierte VBG-Hauptversammlung
abzusagen.

Die Frist für die Einberufung von schriftlichen Versammlungen auf Basis der Covid-19-Verordnung 3 wurde vom Bundesrat
bis zum 31. Dezember 2021 verlängert. Damit besteht unverändert die Möglichkeit, anstelle von Versammlungen auf dem
Zirkularweg zu beschliessen. Von dieser Möglichkeit macht der VBG Gebrauch und unterbreitet Ihnen die für die
Hauptversammlung anstehenden Geschäfte im vorliegenden VBG-Info.

Sie werden gebeten, zu den folgenden Geschäften mit dem beiliegenden Stimmzettel Stellung zu nehmen:

1.   Protokoll über die schriftliche Stimmabgabe HV 2020                         siehe Seite 9
2.   Jahresbericht 2020                                                          siehe Seite 12 bis 20
3.   Kenntnisnahme Bericht Revisionsstelle / Jahresrechnung 2020                 siehe Seite 31 / 34
4.   Erteilung der Entlastung an den Vorstand
5.   Budget 2021                                                                 siehe Seite 31
6.   Mitgliederbeiträge 2022                                                     siehe Seite 31
7.   Ernennung von Daniel Arn zum Ehrenmitglied des VBG                          siehe Seite 35

Wir bitten Sie, Ihre Stimmabgabe mit dem beiliegende Stimmzettel vorzunehmen und diesen bis am 18. Juni 2021 dem VBG
per Post oder Mail (Scan) zuzustellen. Vielen Dank.

                                                                                                                     7
VBG-Info 1/2021

OBJETS SOUMIS À L’ASSEMBLÉE GÉNÉRALE 2021
DE L’ACB

VOTE PAR CORRESPONDANCE (PROCÉDURE ÉCRITE)

Mesdames,
Messieurs,

Comme l’année passée, les incertitudes qui pèsent sur l’organisation de grands rassemblements sont de nouveau très grandes.
Le comité de l’ACB a donc une nouvelle fois décidé d’annuler l’Assemblée générale de l’ACB qui devait avoir lieu le 18 juin
2021 et de la remplacer par une procédure écrite.

Le Conseil fédéral a prolongé jusqu’au 31 décembre 2021 la période durant laquelle il est possible de remplacer les assemblées
générales par des procédures écrites en application de l’ordonnance 3 COVID-19. Ainsi, il est encore possible de soumettre les
objets statutaires aux ayants droit en procédure écrite. Estimant que la tenue d’une Assemblée générale en présentiel n’étant
pas opportune, le comité de l’ACB recourt à cette option. Il vous soumet donc, dans le présent numéro de l’ACB-Ino, les
objets statutaires relevant des compétences de l’Assemblée générale et vous invite à exercer vos droits au moyen du bulletin
de vote annexé :

Vous êtes invités à voter sur les objets suivants au moyen du bulletin de vote annexé :

1.   Procès-verbal de l’Assemblée générale 2020 (procédure écrite)                        voir page 10
2.   Rapport annuel 2020                                                                  voir page 21 – 29
3.   Prise de connaissance du rapport des réviseurs / comptes 2020                        voir page 32 / 34
4.   Décharge au comité
5.   Budget 2021                                                                          voir page 32
6.   Cotisations 2022                                                                     voir page 32
7.   Conférer la dignité de membre d’honneur de l’ACB à Daniel Arn                        voir page 36

Nous vous prions d’exercer votre droit de vote au moyen du bulletin de vote annexé et de le renvoyer a l’ACB d’ici au 18 juin
2021, par courrier postal ou par courrier électronique (scan). Merci.

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VBG-Info 1/2021

PROTOKOLL SCHRIFTLICHE ABSTIMMUNG HV 2020
ÜBER DIE SCHRIFTLICHE STIMMABGABE AUFGRUND DER ABSAGE DER HAUPTVER­SAMM­LUNG
VOM 19. JUNI 2020 DES VEREINS «VERBAND BERNISCHER GEMEINDEN»

Gemäss Art. 6a der Covid-19-Ver­ord­         Die schriftliche Stimmabgabe erfolgte
nung 2 des Bundesrates kann bei Ver­         mittels Talon und mit Unterschrift des
samm­lungen von privatrechtlichen Ge­­       Mitgliedes. Die eingereichten Talons
sell­­
    schaften angeordnet werden, dass         sind durch die Geschäftsstelle dahinge-
die Mitglieder ihr Stimmrecht auf            hend überprüft worden, dass jedes Mit­
schrift­­­­­lichem Weg ausüben.              glied nur einmal abgestimmt hat.

Die Mitglieder sind im Mai 2020 mit          Der Vorstand hat das Ergebnis nach
Versand einer schriftlichen Botschaft        Ab­­lauf der Einreichungsfrist auf dem
über die anstehenden Geschäfte orien-        Zirkularweg erwahrt. Die Mitglieder
tiert worden. Gleichzeitig mit der Bot­      wur­­den via www.begem.ch über das Er­­
schaft ist ein Formular zur schrift­lichen   gebnis der schriftlichen Abstimmung
Stimmabgabe verschickt worden.               orientiert.

                                             Für das Protokoll

                                             Verband Bernischer Gemeinden
                                             sig. Monika Gerber
                                             Stv. Geschäftsführerin

Es sind folgende Stimmen eingelangt:

 Genehmigung des Protokolls                   231 Zustimmung
 der Hauptversammlung 2019                    0 Ablehnung
                                              1 Enthaltung

 Abnahme des Jahresberichts 2019              232 Zustimmung
                                              0 Ablehnung
                                              0 Enthaltung

 Abnahme der Jahresrechnung 2019              232 Zustimmung
                                              0 Ablehnung
                                              0 Enthaltung

 Erteilung der Entlastung an                  232 Zustimmung
 den Vorstand                                 0 Ablehnung
                                              0 Enthaltung

 Genehmigung des Budgets 2020                 232 Zustimmung
                                              0 Ablehnung
                                              0 Enthaltung

 Festsetzung der Mitgliederbeiträge           232 Zustimmung
 2021                                         0 Ablehnung
                                              0 Enthaltungen

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VBG-Info 1/2021

PROCÈS-VERBAL ASSEMBLÉE GÉNÉRALE 2020
RELATIF AUX VOTES EN LA PROCÉDURE ÉCRITE QUI A EU LIEU EN RAISON DE L’ANNULATION
DE L’ASSEMBLÉE GÉNÉRALE DU 19 JUIN 2020 DE L’ASSOCIATION DES COMMUNES BERNOISES

En vertu de l’art. 6a de l’ordonnance 2     Les votes ont été remis par écrit au
COVID-19 du Conseil fédéral, l’organi-      moyen du bulletin de vote prévu signé
sateur d’une assemblée de société de        par la commune membre. Le secréta-
droit privé peut, indépendamment de         riat a vérifié que chaque ayant droit au
dispositions statutaires propres à ladite   vote n’a voté qu’une seule fois.
société, imposer à ses membres d’exer-
cer leurs droits exclusivement par écrit.   À l’échéance du délai de renvoi des bul-
                                            letins de vote, le comité a consigné le
En mai 2020, les communes membres           résultat des votes dans un procès-ver-
ont été informées sur les objets à          bal. Les communes membres ont été
l’ordre du jour par message écrit. Un       informées des résultats des votes par
bulletin de vote adapté à la procédure      publication sur le site www.begem.ch.
écrite était annexé au message.
                                            Pour le procès-verbal

                                            Association des communes bernoises
                                            sig. Monika Gerber,
                                            directrice suppléante

Le dépouillement des bulletins donne
les résultats suivants :

 Adoptez-vous le procès-verbal               Oui :            231
 de l’Assemblée générale 2019 ?              Non :            0
                                             Abstention :     1

 Adoptez-vous le rapport                     Oui :            232
 annuel 2019 ?                               Non :            0
                                             Abstention :     0

 Adoptez-vous les comptes 2019 ?             Oui :            232
                                             Non :            0
                                             Abstention :     0

 Donnez-vous décharge au comité ?            Oui :            232
                                             Non :            0
                                             Abstention :     0

 Adoptez-vous le budget 2020 ?               Oui :            232
                                             Non :            0
                                             Abstention :     0

 Adoptez-vous les cotisations 2021 ?         Oui :            232
                                             Non :            0
                                             Abstention :     0

10
Viel Arbeit auf der Gemeinde –
aber zu wenig Personal?

Wir stellen Ihnen erfahrene Fach- und Führungskräfte für temporäre Einsätze in Ihrer
Gemeinde zur Verfügung. Oder sind Sie auf der Suche nach geeigneten Mitarbeitenden für
eine Festanstellung? Gerne begleiten wir Sie bei der Personalrekrutierung.

Federas berät und unterstützt Institutionen mit öffentlichen Aufgaben.

        •   Strategien und Leitbilder
        •   Organisationsanalysen und -entwicklungen
        •   Prozess- und Qualitätsmanagement
        •   Projektmanagement
        •   Tagungen und Workshops
        •   Einzel-, Führungs- und Teamcoachings

Federas Beratung AG, info.bern@federas.ch, www.federas.ch
Laupenstrasse 35, Postfach, 3001 Bern, Telefon +41 58 330 05 10

                                                                                         11
VBG-Info 1/2021

VBG-JAHRESBERICHT 2020

WICHTIGE GESCHÄFTE                           Ge­­mein­den im Zusammenhang mit             und können die kommunalen Interes­
                                             den sie direkt betreffenden Massnahmen       sen wirkungsvoll vertreten. Aufgrund
Bewältigung der Corona-Krise                 (z.B. Zu­­läs­sig­­keit von Gemeinde­ver­­   der inzwischen stattgefundenen Ge­­
Nicht ganz zufällig steht das Thema          samm­­­lungen, Schutz­­konzepte für ge­­     spräche mit den Verantwortlichen der
Corona an erster Stelle. Nicht nur die       meinde­­­­­eigene An­­lagen o.ä.).           GSI zeichnet sich ab, dass die Vorlage
Gemeinden waren immer wieder ge­­for­                                                     zuhanden der zweiten Lesung aus Ge­­
dert, auf die neusten Entwick­lun­gen zu     Gesetz über die sozialen Leistungs­          meindesicht nicht mehr bestritten ist.
reagieren, sondern insbesondere auch         ange­­bote (SLG), indirekte Änderung
die Geschäftsstelle des VBG. Das Thema       SHG                                          Mehrwertabgabe Finanzvermögen
war in unzähligen Sitzungen und Tele­        Der VBG konnte vor der vorberatenden         Die Frage, ob die Gemeinden auch
fon­­konferenzen präsent und es war          grossrätlichen Kommission (GSoK)             sich selber eine Mehrwertabgabe schul-
wichtig, immer möglichst zeitnah die         auf­­­­treten und noch einigen Verbes­se­    den – mit einem entsprechenden Anteil
nötigen Absprachen mit den verschie-         rungen zugunsten der Gemeinden               von 10 % zugunsten des Kantons – war
densten Kantonsstellen treffen zu kön-       zum Durchbruch verhelfen. Eine rele-         zwischen Gemeinden und Kanton strit-
nen. Dies damit den Gemeinden jeweils        vante Forderung, die noch pendent ist,       tig. Ein entsprechendes Gutachten
möglichst viel Zeit für die Um­­setzung      betrifft die Einführung eines gemein-        konnte diese Kontroverse nicht klären,
blieb, die ohnehin oft knapp bemessen        samen Fallführungssystems. Die Kom­          jedoch wurde der Regierungsrat trotz-
war. Während beim Kanton beinahe für         munalverbände begrüssen grundsätz-           dem mittels Änderung der Bau­       ver­
jede Aufgabe eine andere Fachstelle mit      lich ein gemeinsames Fall­     füh­
                                                                               rungs­     ordnung bereits gesetzgeberisch tätig,
entsprechendem Per­sonal­bestand enga-       system. Aus kommunaler Sicht ist es          ohne dass die Gemeinden im Vorfeld
giert ist, verfügt die VBG-Geschäftsstelle   zentral, dass der Regierungsrat nicht        angehört wurden. Dieses Vorgehen hat
nur über be­­schränk­­te personelle Res­     gegen den Widerstand der Gemeinden           beim VBG viel Unverständnis ausge-
sou­rcen, was dazu führte, dass diese im     mittels Verordnung ein für alle ver-         löst und wurde als wenig partnerschaft-
vergangenen Jahr oft sehr stark und          bindliches Fallführungssystem vor-           lich empfunden. In der Folge wurde
weit über das ge­­    wohnte Ausmass in      schreiben kann (Art. 57 k SHG, indi-         eine vom VBG initiierte überfraktionel-
Anspruch genommen wurde. Die Arbei­          rekte Änderung via SLG), ohne dass die       le Motion eingereicht, damit diese strit-
ten der VBG-Ge­schäftsstelle sind dabei      Interessen der Gemeinden angemes-            tige Frage mittels Anpassung des
oftmals von aussen nicht erkennbar,          sen mitberücksichtigt werden. Der            Baugesetzes abschliessend durch den
weil diese da­­rin bestehen, beabsichtigte   Grosse Rat hat hier auf Intervention         Grossen Rat entschieden wird. Leider
Vorgaben und Handlungsanweisungen            des VBG einer auch von der GSoK sel-         hat diese Motion keine Mehrheit auf
des Kan­    tons gemeindeverträglich zu      ber mitgetragenen Rückweisung an die         sich vereinigen können, sie wurde mit
gestalten. Geschieht dies erfolgreich,       GSoK zugestimmt, damit dieser Punkt          70 gegen 61 Stimmen bei 17 Ent­hal­
neh­­men das die Gemeinden gar nicht         zuhanden der zweiten Lesung berei-           tungen abgelehnt. Dies nicht zuletzt
erst wahr. Neue Informationen zuhan-         nigt werden kann. Die angestrebte Lö­­       deshalb, weil sich verschiedene Par­la­
den der Ge­­meinden zum Thema Corona         sung lehnt sich an die Formulierung          men­ tarier/-innen dagegen ausgespro-
wurden jeweils raschmöglich auf der          an, welche im Zusammenhang mit               chen haben, so rasch bereits wieder
Start­­
      seite von www.begem.ch aufge-          dem Gesetz über digitale Verwaltung          Än­­derungen am unlängst revidierten
schaltet. Der VBG hat namentlich im          (DVG) zur Diskussion steht: Das DVG          Bau­­gesetz vorzunehmen.
Rahmen der Impfkampagne, bei der             sieht nämlich eine Regelung vor, wo­­
Öff­­nung der Ski­­­gebiete mit entspre-     nach bei Verordnungen oder Ent­schei­        Kontaktgremium Planung
chenden Schutz­konzepten der Standort­       den, die den Gemeinden wesent­      liche    Nach einem anspruchsvollen, langen
gemeinden, der Kontrolltätigkeit in den      Pflichten oder Kosten auferlegen, ent-       und arbeitsintensiven Prozess mit teils
Gemeinden zur Umsetzung der ver-             weder eine Grundlage in einem Ge­­setz       harten Kontroversen konnte das Kon­­
schiedenen Schutz­      massnahmen, der      oder eine ausdrückliche vorgängige           takt­gremium Planung gemeinsam Lö­­
Schulschliessungen im Frühjahr 2020          Zu­­stimmung des VBG erforderlich ist.       sun­­
                                                                                              gen zur Verbesserung der Plan­
so­­wie der Mass­nah­men zur Wieder­auf­     Damit wären die Gemeinden bei der            erlass­verfahren verabschieden. Die Lö­­
nahme des Schul­      betriebs mitgewirkt,   weiteren Bearbeitung im Projekt nicht        sung sieht vor, den Gemeinden im
auch bei al­­len Fragen und Anliegen der     dem Diktat der Regierung ausgeliefert        Rahmen der Planungsprozesse grund-

12
VBG-Info 1/2021

  sätzlich mehr Verantwortung zu über-         rungs­­
                                                     rätin Evi Allemann werden in              gehalten, neue Konzessionsverträge
  tragen. Dies bedingt allerdings auch,        einem nächsten Schritt Fusions­ för­de­         mit der BKW abzuschliessen. Der VBG
  dass die Gemeinden die Qualität der          rungsräume erarbeitet. Der Prozess soll         hat hier einerseits mit der BKW einen
  Verfahren garantieren können und in          in partizipativen Prozessen dezentral           neuen Muster-Vertrag ausgehandelt
  der Lage sind, rechtlich korrekte In­   -    unter der Leitung der Regie­rungs­statt­­       und andererseits auch Muster-For­mu­
­­te­res­sensabwägungen vorzunehmen.           halterämter erfolgen. Der VBG ist in            lierungen für die zu schaffende Re­­gle­­
  Ansonsten laufen sie Gefahr, dass die        den Projektorganen vertreten.                   mentsgrundlage in den Ge­­mein­den
  Verfahren auf dem Rechtsweg schei-                                                           erarbeitet. Diese Vorschläge gründen
  tern. Den Gemeinden sollen damit              Revision Datenschutzgesetz – Neu-              auf einlässlichen Abklärungen zur
  letzt­­lich Handlungsspielräume zurück-      ­ord­nung kommunale Datenschutz-                Rechtslage, namentlich auf einem
  gegeben werden. Die Umsetzung be­­            Auf­sichts­stellen                             neue­ren Bundesgerichtsentscheid zur
  dingt teilweise gesetzliche An­­pas­­sun­     Im Rahmen der Revision des kantona-            Frage der genügenden Rechtsgrundlage
  gen, weshalb weiterhin Geduld nötig           len Datenschutzgesetzes sollen auch die        von Konzessionsabgaben. Die zu die-
  ist. Das Kontaktgremium wird den Pro­­        Bestimmungen zur kommunalen Da­­               sem Thema geplanten gemeinsamen
  zess mit einem guten und transparen-          ten­­­­schutzaufsicht einer neuen Rege­        vier Infoveranstaltungen im Herbst
  ten Monitoring begleiten. Auch ist mit        lung zugeführt werden. Dies da die             2020 von VBG und BKW mussten lei-
  dem Vorprüfungsverfahren lediglich            kom­­­­­­­­munalen Aufsichtsstellen den Ge­­   der coronabedingt kurzfristig wieder
  der erste Schritt gemacht. Das Gre­           meinden in vielen Fällen nicht mit der         abgesagt werden. Der neue Muster-
  mium wird sich in der Folge auch mit          er­­forderlichen Unterstützung dienen          Vertrag wurde Ende Oktober zusam-
  den Genehmigungs- und Be­­schwerde­           können. Oft ist diese Aufgabe dem              men mit Erklärungen zur neuen
  verfahren auseinandersetzen. Es bleibt        Re­chnungsprüfungsorgan zugewiesen,            Rechtslage und mit den Muster-Regle­
  also weiterhin viel Arbeit zu tun.            das mangels Expertise bzw. Fall­häufig­        mentsgrundlagen allen Gemeinden per
                                                keit nicht über das entsprechende              Mail zugestellt. Die Gemeinden sind
Projekt Weiterentwicklung Fusio­ns­­­           Know-how verfügt. Zusammen mit der             nun aufgefordert, die nötige Regle­
förderung                                       kantonalen Datenschutzaufsicht, dem            mentsgrundlage für die Erhebung der
Nachdem der Grosse Rat zustimmend               Amt für Gemeinden und Raum­             ord­   Konzessionsabgabe zu schaffen.
vom Grundlagenbericht «Zukunft Ge­­             nung, der Geschäftsleitung der Re­­gie­
meindelandschaft Kanton Bern» Kennt­            rungs­­­statthalter sowie unter Einbezug       Teilrevision Volksschulgesetz
­nis genommen hat, will die Regie­­rung         verschiedener Gemeinden wurde des-             Der Grossrat hat im Berichtsjahr in
 die neue Fusionsförderung nun umset-           halb ein neues Modell entwickelt. Da­­bei      erster Lesung die Revision des Volks­­
 zen. Unbestritten ist der Grundsatz,           geht es im Grundsatz darum, eine Ver­­         schulgesetzes behandelt. Hierbei geht
 wonach Gemeindefusionen nach wie               schiebung der bisherigen Auf­­gaben der        es vor allem um die Integration der
 vor freiwillig erfolgen sollen. Dies unter     kommunalen Auf­sichts­stel­len zu einer        Son­­derschulung in die Volks­schul­ge­
 Vorbehalt der Bestimmungen des Ge­­            kantonalen Stelle vorzunehmen: Was             setz­gebung. Die Gemeinden werden
 meindegesetzes, die aber bisher noch           die Gemeinden bisher von ihrer eige-           auch bei einer Überführung der Son­
 nie zur Anwendung gelangt sind und             nen kommunalen Stelle erhalten haben           der­schulung weg von der Gesundheits-,
 auch künftig kaum je zur Anwendung             bzw. hätten erhalten sollen, beziehen          Sozial- und Integrationsdirektion hin
 gelangen werden. Die ursprünglich dis-         sie neu von einer einheitlichen kantona-       zur Bildungs- und Kulturdirektion und
 kutierte Anzahl von 50 Gemeinden               len Stelle. Das neue Modell ist noch zu        damit einhergehend die Regulierung in
 über das gesamte Kantonsgebiet als             vertiefen und wird im Ergebnis in die          der Volksschulgesetzgebung in diesem
 Fusionsziel wurde fallen gelassen und          Gesetz­ge­bungs­arbeiten zur Re­­vi­sion       Bereich keine Aufgaben wahrnehmen,
 auch die Absicht, einen Fusions­     richt­    des Daten­schutz­gesetzes einfliessen.         daran ändert sich gegenüber der heuti-
 plan zu realisieren, wurde aufgegeben.                                                        gen Regelung nichts. Die Finanzierung
 Heute soll kein verbindliches Ziel for-       Neuer Muster-Vertrag mit der BKW                verbleibt hingegen bei der Lasten­ver­
 muliert werden, wobei informell auf           Mit der Begründung einer reglementa-            teilung Sozialhilfe, was eigentlich sys-
 einer sehr langfristigen Fusionsschiene       rischen Rechtsgrundlage und infolge             temfremd ist, da den Gemeinden bei
 von 100 – 150 Gemeinden ausgegangen           verschiedener Regulierungen im über-            der Sonderschulung keine Zu­­ständig­
 wird. Unter dem Vorsitz von Re­­       gie­   geordneten Recht sind die Gemeinden             keiten zukommen. Dies war allerdings

                                                                                                                                    13
VBG-Info 1/2021

schon bisher so, weshalb von einer          Rahmengesetz digitale Verwaltung              Chlorothalonil
Kantonalisierung dieser Finanzierung        Der Kanton hat ein neues Kontakt­             Die Verunreinigung des Trinkwassers
abgesehen wird, da dies einen weiteren      gremium Digitalisierung eingesetzt,           mit Chlorothalonil hat zu intensiven
Lastentransfer via Art. 29b FILAG aus-      in welchem die Regierungsrätinnen             Diskussionen und zu zahlreichen Me­­
lösen würde, was angesichts des bereits     Allemann und Simon und der Staats­            dien­­­berichten mit teilweise auch leicht
hohen Saldos zulasten der Gemeinden         schreiber vertreten sind. Der VBG wird        hysterischen Reaktionen geführt. Der
unerwünscht ist. Die Neuordnung der         vom Präsidenten und vom Ge­­schäfts­          Bund hat über lange Zeit die Be­­
Sonderschulung führt ungeachtet da­­        führer vertreten. Es ist wichtig, dass der    willigung zum Einsatz von Pestiziden
von trotzdem zu verschiedenen Auf­          Staat – der Kanton und die Ge­­meinden-       erteilt, was sich im Nachhinein als pro-
gaben­verschiebungen und zu einer           bei der rasch voranschreiten­den Digi­ta­     blematisch erweist. Nun macht der glei-
Mehr­­belastung des Kantons von CHF         li­sierung einigermassen Schritt halten       che Bund sehr restriktive Vorgaben, die
3,5 Mio. Dieser Betrag wird den Ge­­        kann. Gleichzeitig will man sich seitens      innert zweier Jahre erfüllt werden sol-
meinden im Rahmen von Art. 29b              der Gemeinden nicht bedingungslos             len. Hier ist es wichtig, dass die Wasser­
FILAG angelastet.                           dem Diktat des Re­­gie­rungsrats unter-       versorgungen mit Augenmass vorge-
                                                                                          ­
                                            werfen, wenn es um für die Gemeinden          hen und stets auch die Ver­        hält­
                                                                                                                                 nis­
Die vorgesehene Regulierung bezüg-          verpflichtende und allen­­falls kostenin-     mässigkeit im Auge behalten. Die Ge­­
lich Talentförderung in Sport und           tensive Vorgaben geht. Es wurden des-         meinden tun gut daran, ihre Was­ser­
Musik erscheint sinnvoll, die Finan­        halb verschiedene Varianten geprüft,          versorgungen dabei kritisch zu beglei-
zierung der Gehälter beziehungsweise        wie die rechtliche Mitsprache / Mit­ent­      ten und einen direkten Austausch zu
der Kosten erfolgt über die Lasten­         scheidung der Ge­­meinden bei Digita­li­      pflegen. Auch wenn die in Aussicht ge­­
verteiler Lehrergehälter. Dies bedeutet,    sie­rungs­projekten, die sie direkt betref-   nommenen Investitionen den Steuer­
dass diese Aufwendungen nicht mehr          fen, rechtlich korrekt ausgestaltet wer-      haushalt nicht belasten, gehen diese
von den Wohnortsgemeinden bezahlt           den könnte. Es ist nun vorgesehen, dass       Auf­­wendungen zulasten der Spe­­zial­
werden müssen, sondern künftig von          der VBG und die kommunalen Fach­              finanzierung Wasser, was zu höheren
Kanton und der Gesamtheit aller Ge­­        verbände in die Vor­bereitung von Ver­        Gebühren führt. Der VBG beobachtet
meinden zusammen.                           ordnungen und Ent­       scheiden einbezo-    die weitere Entwicklung sehr aufmerk-
                                            gen werden müssen, wenn diese für die         sam und beurteilt die Situation fortlau-
 Controllingbericht ADT –                   Gemeinden mit Pflichten oder Kos­ten          fend neu.
­Planungs­erklä­­­­rungen der GPK           verbunden sind. Wenn die Digita­li­sie­
 Der VBG war von der vorberatenden Ge­­     rungsbeschlüsse den Ge­­mein­­den we­­         eAnzeiger – Teilrevision
 schäftsprüfungskommission (GPK) ein-       sen­tl­iche Pflichten oder Kosten auferle-    ­Gemeinde­gesetz
 geladen, sich zum regierungsrät­lichen     gen, bedürfen sie entweder einer               Der VBG hat vor einiger Zeit angeregt,
 Bericht und den vorgeschlagenen Mass­      Grund­­  lage im formellen Gesetz oder         das Gemeindegesetz so zu revidieren,
 nahmen im ADT-Bereich zu äussern. Er       die ausdrückliche vorherige Zu­­     stim­     dass es den Gemeinden künftig frei-
 hat sich in diesem Rahmen dafür ausge-     mung des VBG, der dazu gegebenen-              steht, ob sie den Anzeiger weiterhin in
 sprochen, dass die Richt­plankompetenz     falls die Gemeinden auch direkt befra-         ge­druckter Form herausgeben wollen,
 bei der Region verbleibt. Dies entgegen    gen kann. Dies ist eine un­­gewöhnliche        oder ob dies digital erfolgt. Der Entwurf
 dem Vorschlag des Regierungsrates, die     Lösung, führt aber zu raschen Ent­schei­       der Teilrevision des Gemeindegesetzes
 Zuständigkeit für die grundeigentümer-     den und bietet Ge­­währ, dass der nötige       ist nun in der Vernehmlassung. Dem
 verbindlichen ADT-Nutzungsplanungen        politische Druck vorhanden ist, damit          VBG ist es ein wichtiges Anliegen, dass
 dem Kanton zu übertragen. Im Sinne         bei der Aus­    ar­
                                                              bei­
                                                                 tung von einfachen        jede Gemeinde selber entscheiden
 eines möglichen Kompromisses schlägt       Beschlüssen oder Verordnungsrecht in           kann, wie ihre amtlichen Ver­laut­ba­run­
 der VBG deshalb vor, die Zuständigkeit     aller Regel ge­­mein­­­sam gute Lösungen       gen erfolgen sollen. Soweit der amt­
 weiterhin bei den Gemeinden zu belas-      gefunden werden können. Vor allem              liche Anzeiger nur geringfügige Kosten
 sen, gegebenenfalls aber anstelle der      bei Pro­jek­ten mit entsprechend hohen         verursacht oder sogar einen Ertrag
 Legis­lative künftig den Gemeinderat als   Kosten müsste der VBG umsichtig agie-          abwirft, dürfte diese an der Papierform
 zuständige Entscheidbehörde vorzu­         ren, um seiner grossen Verantwortung           festhalten, während in Gebieten, wo die
 sehen.                                     ge­­recht zu werden.                           Gemeinden umfangreiche Gelder ein-

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VBG-Info 1/2021

schiessen müssen, die Tage des Papie­        ➢ Monika Gerber, Geschäftsführerin         ➢ Weiterentwicklung des Sonder­
ranzeigers wohl gezählt sein dürften.          BGK / Stv. Geschäftsführerin VBG           statuts: Änderung des Sonder­statuts­
Bis die Revision des Ge­­meinde­gesetzes     ➢ Kurt Gyger, Vizepräsident BGK              ­gesetzes (Projekt Status quo plus)
in Kraft tritt und die Um­­setzung erfolgt   ➢ Beat Heuer, Präsident BGK                ➢ Änderung des Gesetzes betreffend
ist, dürften allerdings zwei bis drei        ➢ Reto Pfahrer, Präsident Bernische           die Einführung über die Kranken-,
Jahre vergehen. Un­­be­nommen bleibt           AHV-Zweigstellenleiter/-innen               die Unfall- und die Militär­     ver­
den Gemeinden aber selbstverständ-           ➢ Markus Rindlisbacher, Vize­                sicherung (RG KUMV)
lich, die teilweise von den Anzeigern          präsident BGK                            ➢ Neues Muster-Abfallreglement mit
betriebenen bisherigen Internetauftritte     ➢ Stephanie Wittmer,                         Muster-Abfallverordnung
weiter zu führen. Es zeichnet sich im          Vorstandsmitglied BGK                    ➢ Änderung der Verordnung über die
Rahmen der Be­­   hand­ lung der Vorlage     ➢ Daniel Arn, Geschäftsführer VBG            Erhaltung der Lebensgrundlagen
im Grossen Rat eine Lösung ab, wonach                                                     und der Kulturlandschaft (ELKV)
die Ge­­meinden sowohl in elektroni-         Der VBG-Geschäftsführer sichtet die        ➢ Gesetz über die Besteuerung der
scher Form wie auch im Printanzeiger         Vorlagen unmittelbar nach deren Ein­         Strassenfahrzeuge (BSFG)
publizieren können.                          gang. Er erstattet dem Ausschuss sei-      ➢ BSIG Abrechnung Lastenausgleich
                                             nen Bericht und setzt eine Frist zur         Sozialhilfe für das Jahr 2020
Handbuch Gemeindepolizeiaufgaben             Stel­­lungnahme. Bei Bedarf werden         ➢ Gesetz über die Berner Fach­hoch­
Die Sicherheitsdirektion des Kantons         wei­­tere Partnerverbände oder Personen      schule (FaG) (Änderung)
Bern hat beschlossen, das von den Ge­­       mit besonderer Expertise in die Mei­­      ➢ Kantonales Landwirtschaftsgesetz
meinden im Alltag sehr geschätzte            nungs­bildung einbezogen. Die Partner­       (KLwG)
Handbuch «Gemeindepolizeiaufgaben»           verbände des Berner Juras werden           ➢ Verordnung über Massnahmen zur
zu aktualisieren. Diese Überarbeitung        ebenfalls mit den Ver­   nehm­ lassungs­     Bewältigung der Coronavirus-Krise
erfolgt unter direktem Einbezug des          unterlagen bedient. In praktisch allen       im Bereich der familienergänzen-
VBG und der bernischen Orts­polizei­         Fällen ist eine konsolidierte Mei­nungs­     den Kinderbetreuung (CKKBV)
vereinigung BOV, damit die Anliegen          bildung per Mail möglich. In seltenen      ➢ ÖREB-Kataster – Genehmigung der
der Praxis eingebracht werden können.        Ausnahmefällen wird bei sehr komple-         Programmvereinbarung 2020–2023
Aufgrund zahlreicher Gesetzes­än­de­         xen oder umstrittenen Vorlagen eine        ➢ Änderung Baugesetz, Dekret über das
rungen seit der letzten Überarbeitung        Sitzung einberufen. Die Eingaben kön-        Baubewilligungsverfahren / eBUP
im Jahr 2011 besteht ein erheblicher         nen auf der Homepage (www.begem.           ➢ Programmvereinbarungen mit dem
Handlungsbedarf. Neue Heraus­for­de­         ch/vernehmlassungen)        nachverfolgt     Bund im Umweltbereich für 2020
run­gen in den Gemeinden sind bei-           wer­­den.                                    bis 2024
spielsweise Drohnen, Downhill-Bike­                                                     ➢ Teilrevision der bernischen Ge­­
strecken, 5G-Antennen, Wildcampierer,        Im Berichtsjahr nahm der VBG zu den          meinde­­­gesetzgebung
Risikosportarten oder auch die allge-        folgenden Geschäften Stellung:             ➢ Bewilligungsfreier Sonntagsverkauf
genwärtige Pandemiebewältigung.              ➢ Konsultation zur Verordnung über           im Kanton Bern für das Jahr 2021
                                                 die Sozialhilfe im Asyl- und Flücht­   ➢ Einführungsgesetz Interkantonale
                                                 lingsbereich (SAFV)                      Ver­­einbarung über das öffentliche
MEINUNGSBILDUNG                              ➢ Rolle und Aufgaben der RSTH bei            Beschaffungswesen IVöB
                                                 Brandfällen                            ➢ Kantonales Sportförderungsgesetz
Konsultationen / Vernehmlassungen            ➢ Geoinformationsstrategie 2020            ➢ Quellensteuerverordnung (QSV).
Alle Konsultationen und Ver­nehm­ las­       ➢ Verfassung des Kantons Bern (Än­­          Total­­revision
sungen werden dem Ver­nehm­las­sungs­            derung                                 ➢ Gesetz über die Digitale Verwaltung
ausschuss VBG / BGK unterbreitet,            ➢ Einführungsgesetz zur Inter­kan­­­         (DVG)
welchem die folgenden Mitglieder an­­            tonalen Vereinbarung über das öf­­     ➢ Gesetz über die Leistungen für Men­­
gehören:                                         fent­­liche Beschaffungswesen (EG        schen mit Behinderungen (BLG)
➢ Daniel Bichsel, Präsident VBG                  IVöB)                                  ➢ Gesetz über die Förderung von
➢ Erich Fehr, Vizepräsident VBG                                                           Sport und Bewegung (Kantonales
                                                                                          Sportförderungsgesetz, KSFG)

                                                                                                                            15
VBG-Info 1/2021

➢ Feuerschutz- und Feuer­wehr­ver­           VBG – ORGANE                               ➢ Peter Aeschlimann, Gemeinde­prä­
  ord­nung                                                                                si­dent Trub
➢ GERES- und ZPV-Verordnungen                VBG-Hauptversammlung vom                   ➢ Madeleine Amstutz, Ge­meinde­prä­
➢ Revision des Strassengesetzes              19. Juni 2020                                sidentin Sigriswil (bis 31.12.2020) /
➢ GVB Muster-FW-Reglement / An­­             Aufgrund der coronabedingten Absage          Grossrätin
  pas­­sung 2020                             der Hauptversammlung vom 19. Juni          ➢ Erich Fehr, Stadtpräsident Biel /
➢ Kontaktgremium Kanton-Gemein­              2020 haben die Mitgliedsgemeinden            Bienne (Vizepräsident)
  den / Auflösung                            schriftlich über die Geschäfte des VBG     ➢ Beat Heuer, Gemeindeschreiber
➢ Totalrevision des Kantonalen Fi­­          abgestimmt. Allen Geschäften ist mit         Brügg / Präsident BGK
  nanz­­­kontrollgesetzes (KFKG)             grossen Mehr ohne Gegenstimmen die         ➢ Virginie Heyer, Maire de Perre-
➢ Revision Taxiverordnung                    Zustimmung erteilt worden. Der Vor­          fitte / Députée
➢ «Richtplananpassungen 20»                  stand hat das Ergebnis der Abstimmung      ➢ Bänz Müller, Gemeindepräsident
➢ Stimmrechtsalter 16                        erwahrt und protokollarisch festgehal-       Wohlen / Grossrat
➢ Verordnungen über die GERES-               ten. Das Protokoll ist auf www.begem.ch    ➢ Peter Siegenthaler, Gemeinderat
  Plattform und die ZPV                      veröffentlicht worden.                       Thun / Grossrat
➢ Gesundheitsgesetz (GesG)                                                              ➢ Barbara Zürcher-Wichtermann, Ge­­
➢ Änderung des Gesetzes über die fi­­        Vorstand                                     meinde­­präsidentin Kirchen­thurnen
  nanziellen Leistungen an die Mit­          Der VBG-Vorstand besteht aktuell aus         (bis 31.12.2019)
  glieder des Regierungsrates                neun Mitgliedern. Die breit abgestützte
➢ Einführungsverordnung Be­­völ­ke­          Zusammensetzung (Region, Ge­­meinde­­­­    Die Geschäftsleitung besteht aus dem
  rungs- und Zivilschutzgesetz (EV           grösse, politische Zugehörigkeit etc.)     Präsidenten und dem Geschäftsführer,
  BZG) sowie Teilrevisionen der Kan­         soll gewährleisten, dass der Ver­­schie­   die im Alltag praktisch täglich mitein-
  tonalen Be­­völ­ke­rungs­schutz­ver­ord­   den­­artigkeit der bernischen Gemeinden    ander im Kontakt stehen. So wird ge­­
  nung (KBSV) und der Kantonalen             bestmöglich Rechnung getragen wird.        währleistet, dass der Verband rasch
  Zivilschutzverordnung (KZSV)               Die Bedeutung dieser Zu­­sam­men­set­      entscheiden und kommunizieren kann.
➢ Empfehlungen zur Organisation              zung sollte trotzdem nicht überschätzt     Dies ist im schnelllebigen politischen
  von Berufsbeistandschaften                 werden, da sich der VBG ganz bewusst       Umfeld und der heutigen Me­dien­land­
➢ ÖREB-Kataster: Neue Weisung zu             weder zu gesellschafts- noch zu regio-     schaft unerlässlich. Bei wichtigen poli-
  Rechtsvorschriften und gesetzli-           nalpolitischen Fragen einbringt. Es geht   tischen Fragestellungen wird stets der
  chen Grundlagen                            im Vorstand vielmehr darum, einen          ganze Vernehmlassungsausschuss ein-
➢ Messakten zu Geometergeschäften            möglichen gemeinsamen Nenner aller         bezogen.
➢ Änderung des Gesetzes betreffend           Gemeinden zu erkennen und den Ein­
  die Handänderungssteuer                    fluss auf die kantonale Politik durch      Gruppe der hauptamtlichen Stadt- und
➢ Kommunale Datenschutzberatung /            eine starke Gemeindevertretung im          Gemeindepräsidien
  -aufsicht                                  Gros­­sen Rat hoch zu halten. Der Vor­     Die Gruppe der hauptamtlichen Stadt-
➢ Geres V: Anhänge 1 und 3                   stand trifft sich in der Regel am ersten   und Gemeindepräsidien besteht aus
➢ «In dubio pro populo: Volks­        vor­   Montag der Grossratssessionen, damit       20 Personen, die ihr Gehalt zu einem
  schläge vor grossrätlichen Even­tual­      in der Session anstehende gemeindere-      erheblichen Teil oder vollständig von
  anträgen»                                  levante Geschäfte besprochen und das       der Gemeinde beziehen. Viele der
➢ Änderung Gemeindegesetz (GG):              Vorgehen falls nötig koordiniert werden    Haupt­­­­amtlichen sind gleichzeitig im
  Einführung amtlicher Bekannt­              kann.                                      Grossen Rat tätig, weshalb die Zu­­
  machungen in elektronischer Form                                                      sammenkünfte in der Regel während
  (eAnzeiger)                                Der Vorstand bestand im Berichtsjahr       der Session stattfinden. Coronabedingt
                                             aus den folgenden Personen:                konnte 2020 allerdings nur ein einzi-
                                             ➢ Daniel Bichsel (Präsident), Ge­­­        ges Treffen stattfinden. Hoffentlich
                                                meindepräsident Zollikofen / Gross­­­   wird es 2021 möglich sein, den Aus­
                                                rat                                     tausch wieder im Rahmen von persön-
                                                                                        lichen Treffen zu pflegen.

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