W쮿news - Wirtschaftsmagazin der

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W쮿news - Wirtschaftsmagazin der
NR. 11 NOVEMBER 2010
                       w news        쮿
                       Wirtschaftsmagazin der IHK Heilbronn-Franken     www.heilbronn.ihk.de

                                       Wertheim

                                              Tauberbischofsheim

                                               MAIN-TAUBER-KREIS

                                                            Bad Mergentheim

                     Zukunft Heilbronn-Franken
                                      HOHENLOHEKREIS
                                                              –
                          Ergebnisse der neuen IHK-
                   Bad Rappenau

                           Neckarsulm
                                             Zukunftsstudie
                                         Künzelsau
                                            ÖhringenLANDKREIS                            SEITE 8
                                                                 SCHWÄBISCH HALL
       Eppingen         Heilbronn

          LANDKREIS HEILBRONN                                                  Crailsheim
                                                      Schwäbisch Hall

                                           KONJUNKTUR        KOMMUNIKATION FINANZIERUNG

                                           Anhaltender       Keine Angst      Neues Kombi-
                                           Aufschwung        vor Web 2.0      Programm am
                                                                              Start

                                           SEITE 15          SEITE 30         SEITE 28
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S TA N D P U N K T

                          Einen neuen Aufbruch
                          wagen
                          Wir sind im Rekordtempo aus der Rezession gekommen.
                          Die Region hat sich – auch im Landesvergleich – hervor-
                          ragend aus der Krise herausgearbeitet. Unser aktueller
                          Wirtschaftslagebericht unterstreicht dies eindrucksvoll.
                          (s. S. 15).
                          Doch wie sehen die längerfristigen Perspektiven aus?
                          Unsere neue IHK-Studie ”Zukunft Heilbronn-Franken“
                          (s. S. 8) zeichnet ein zwiespältiges Bild. Die regionale
                          Wirtschaft verfügt zwar über eine hohe Wettbewerbs-
                          fähigkeit und entwickelt sich auf einem stabilen Niveau
                          weiter. Doch ein flächendeckender dynamischer Auf-
                          holprozess ins Spitzenfeld deutscher Regionen ist          IHK-Hauptgeschäftsführer Heinrich Metzger (links)
                          nicht erkennbar.                                           und IHK-Präsident Thomas Philippiak.
                          Gefährlicher noch: Auf uns kommt ein Fach- und Füh-        Bild: Ralf Seidel
                          rungskräftemangel zu, der die Wettbewerbsfähigkeit
                          unserer Unternehmen substanziell gefährdet. Denn die       Notwendig aber ist, dass wir die anstehenden Heraus-
                          hier lebenden Menschen, ihre Talente und ihr Know-         forderungen gemeinsam lösen. Die spannende Frage
                          how sind unsere einzige Ressource und die Basis für        wird sein, ob sich die Region auf ein Handlungskonzept
                          die künftige wirtschaftliche Entwicklung. Hierzu vier      einigen kann. Dazu haben wir Vorschläge gemacht. Die
                          alarmierende Fakten:                                       Ergebnisse der Studie und unsere Vorschläge sollten
                          • Jedes Jahr verliert die Region 1 000 junge Menschen      jetzt in den Unternehmen, in den Kommunen und In-
                              durch Bildungswanderung.                               stitutionen intensiv diskutiert werden.
                          • Heute haben wir rund 110 000 Schüler. In den             Allerdings haben wir nicht viel Zeit. Die Herausforde-
                              nächsten zwanzig Jahren werden es 30 000 weniger.      rungen müssen zügig angepackt werden. Wir hoffen,
                          • Die Gruppe der 25- bis 30-Jährigen sinkt bis 2030        dass sich die Region bis ins Frühjahr 2011 auf ein ge-
                              um 13 Prozent. Jeder 10. Arbeitsplatz könnte dann      meinsames Handlungskonzept einigen kann. Dabei sind
                              nicht mehr besetzt werden.                             auch Sie als Unternehmer zu einem stärkeren Engage-
                          • Immerhin jeder vierte Bürger in der Region hat einen     ment als bisher aufgerufen. Wir zählen darauf, dass
                              Migrationshintergrund. Die Hälfte davon ist aber       sich möglichst viele Unternehmen ihrer Verantwortung
                              ohne Berufsabschluss.                                  für die Region bewusst sind und sich in diesen Prozess
Wirtschafts-              Hinzu kommt: Die Wirtschaft braucht Handel, Austausch      einbringen.
Magazin                   und Warenverkehr. Ohne eine leistungsfähige Verkehrs-
der IHK                   infrastruktur geht dies nicht. Doch ob Straße, Schiene,    Wenn Sie wissen wollen, was aus unserer Sicht zu tun
                          Luft, Wasser oder auch Internet. Überall erleben wir       ist, kommen Sie auf uns zu!
Heilbronn-                tagtäglich Engpässe und Behinderungen.
Franken                   Hier liegt der Sprengstoff für unsere Zukunft. Bleibt      Wir stehen Ihnen gerne Rede und Antwort
                          Heilbronn-Franken das dynamische Ländle im Ländle?         Telefon 07131 9677-101
HERAUSGEBER               Die Gefahr ist groß, dass unsere Region an die umlie-      E-Mail praesident@heilbronn.ihk.de
IHK Heilbronn-Franken     genden Metropolregionen Stuttgart, Mannheim, Frank-
Postfach 2209             furt und Nürnberg künftig Fach- und Führungskräfte         Lassen Sie uns gemeinsam einen neuen Aufbruch
Ferdinand-Braun-Str. 20   und letztlich auch Unternehmen verlieren und so deut-      wagen!
74074 Heilbronn           lich an Wirtschaftskraft einbüßen wird.
Telefon                   Mit unserer neuen Studie ”Zukunft Heilbronn-Franken“       Ihre
07131 9677- 0             wollen wir die Region nicht bevormunden. Wir verste-
Telefax
                          hen sie als ein Angebot an die Region, das die wichtigen
07131 9677-199
                          Handlungsfelder für die Zukunft aufgearbeitet hat und
TITELBILD                 benennt.
Collage Studio64/
adextra

                                                                                                         NOVEMBER 2010     w.news             3
W쮿news - Wirtschaftsmagazin der
INFORMATIONSFLUSS

SEITE 4

                                                                                                             Karikatur: Gerd Bauer

                                        Made in Heilbronn-Franken

        Weg vom extremen Gummibärgeschmack
                                                            Widerwillig würgen ein paar Trucker in einer peruanischen
                                                            Fernfahrerkneipe einen kartoffelähnlichen, extrem bitteren Brei
                                                            herunter. ”Wie könnt ihr das nur essen?“, fragt Werner Meus-
                                                            burger. ”Der hält uns wach“, antworten ihm die Einheimischen.
                                                            Das ließ ihn nicht mehr los und in über 4 000 Metern Höhe
                                                            fand er sie schließlich bei einem Bergbauern: die Maca-Pflanze.
                                                            Das war vor mehr als 15 Jahren. 2007 kam ihm die Idee, die
                                                            Maca-Wurzel, deren belebende Wirkung die Inkas bereits vor
                                                            Jahrhunderten nutzten, in einen Energydrink zu packen. Doch
                                                            mehrere führende Labors rieten von dem Experiment ab. Die
                                                            eiweißhaltige Wurzel und Kohlensäure würden sich nicht ver-
                                                            tragen, behaupteten die Chemiker. In einem Privatlabor in
                                                            München gelang es dennoch. Mittlerweile ist der Premium-
                                                            Energydrink Kee Pex aus Neckarsulm bereits in Deutschland,
                                                            der Schweiz und den Niederlanden auf dem Markt. Frankreich

                                                                                  32
                                                            und Spanien folgen noch dieses Jahr und auch die Monegas-
                                                            sen trinken Kee Pex bereits. Natürlich stilecht aus der Dose.
                                                            Die Erfolgsgeschichte um den Energydrink, der ohne den ex-
                                                            tremen Gummibärgeschmack auskommt, hat gerade erst be-
  Der Energydrink Kee                                       gonnen.                                                      (jer)
  Pex aus Neckarsulm ist
  auf dem Vormarsch.
  Bild: Jérôme Umminger                                      www.kee-pex.de

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NR. 11 NOVEMBER 2010                                                                    w.news
    AKTUELLES

                                          dossier
 6 Bildung – Vollversammlung                             Kommunikation im Wandel
   beschließt Investitionskosten-
                                                         31 Die Macht der Geschichten
   zuschuss für Hochschulcampus
                                                         33 Möglichkeiten ausschöpfen –
    IHK + REGION                                            Onlinemarketing richtig nutzen

 8 IHK-Studie – Zukunft                                  33 Keine Angst vor Web 2.0 –
   Heilbronn-Franken                                        Twitter, Facebook, Xing und Co.

20 C.R. Laurence – Weltmarktführer
   rund ums Glas
                                                                                                          Stefan Rajewski –
21 Herm – mehr als nur Tanken                                                                             Fotolia.com

22 Buntspechte – Erlebnis für Hände,
   Geist und Seele
28 Finanzierung – neues Kombi-                                                Bild: Marquart

   Programm am Start                                                                             Nachfolge
                                                                                                 Elke Schweig wird am 1. Juli 2011
    GELD + MÄRKTE                                                                                neue IHK-Hauptgeschäftsführerin.
26 Argentinien – Chancen im                                                                      SEITE 7
   Lande des Tangos
28 Finanzierung – Eigenkapital
   für Unternehmen

    SERVICE + INFO
45 Finanzsystem – Stabilität
   benötigt Reformen                    Familienfreundlichkeit
47 Burn-out – arbeiten bis
   der Arzt kommt                                          Unternehmenssprechtag

                                                                                                                                    Bild ccvision.de
                                                              am 24. November in
49 Gründer – Enymotion hat Großes vor
                                                                       Heilbronn.
50 Serie „Genießen in der Region“ –                                       SEITE 48
   Eisenbahn, Schwäbisch Hall
51 Schule und Wirtschaft – Unter-
   nehmen als starke Partner
52 Auszeichnung – die besten
   Azubis 2010

    RECHT + RAT
57 Verjährung – Ansprüche                                                                      Geldwäschegesetz
   rechtzeitig geltend machen
                                                                                               Das müssen Unternehmen beachten.
                                                                                               SEITE 56
    RUBRIKEN
24 IHK-Veranstaltungen
25 Newsticker ”Aus Berlin & Brüssel“
                                        Bild: Karin Jähne – Fotolia.com
40 Wirtschaftszahlen
42 Wirtschaftsjunioren
44 Börsen                               Verlagsjournal: Speditionen/Logistik                                                    SEITE 58
74 Firmen + Leute
82 So hilft die IHK                     Verlagsjournal: IT-Kommunikation                                                        SEITE 65

82 Impressum                            Verlagsjournal: Gewerbegebiet: Künzelsau                                                SEITE 70

                                                                                                   NOVEMBER 2010              w.news                   5
W쮿news - Wirtschaftsmagazin der
AKTUELLES

BILDUNG – IHK-Vollversammlung beschließt Investitionskostenzuschuss für neuen Heilbronner
Hochschulcampus.

Investition in Bildungsinfrastruktur
                                                                                                       schaftlichen Studiengänge dient,
                                                                                                       liege hier eine wirksame Wahrneh-
                                                                                                       mung der Gesamtinteressen der
                                                                                                       IHK Heilbronn-Franken vor.

                                                                                                       Chance für Wachstum
                                                                                                       In ihrer Sondersitzung vom 11. Okt-
                                                                                                       ober hat die IHK-Vollversammlung
                                                                                                       erneut darüber beraten, den bereits
                                                                                                       geplanten Mietkostenzuschuss von
                                                                                                       100 000 Euro jährlich für maximal
                                                                                                       zehn Jahre in einen einmaligen In-
                                                                                                       vestitionskostenzuschuss in Höhe
                                                                                                       von 1 Mio. Euro zur Erweiterung
                                                                                                       der Hochschule Heilbronn umzu-
                                                                                                       wandeln. Immerhin besteht durch
                                                                                                       die neuen Hochschulpläne jetzt die
    Die Region braucht                                                                                 Chance, in der Heilbronner Innen-
    mehr Studenten.                                                                                    stadt auf einer Fläche von rund
    Bild: project photos                                                                               4 500 Quadratmetern eine komplet-
                                                                                                       te Wirtschaftsfakultät mit 1000 Stu-
                                                                                                       denten anzusiedeln, und so dem ra-
      Achim Ühlin      Darf eine IHK die regionale Hoch-      Durch den Ausbau der Hochschule          santen Wachstum der Hochschule
                       schulinfrastruktur finanziell unter-   Heilbronn, die einen technischen         Heilbronn im Zuge des ”Hochschul-
                       stützen? Das Wirtschaftsministe-       und wirtschaftlichen Schwerpunkt         ausbauprogramms 2012“ des Landes
                       rium Baden-Württemberg sieht den       besitzt, entstehen zusätzliche Stu-      Rechnung zu tragen.
                       Investitionskostenzuschuss der IHK     dienplätze.
                       Heilbronn-Franken für die Erweite-                                              Wichtiger Beitrag
                       rung der Hochschule Heilbronn in       Mitglieder profitieren                   ”Wir sehen diese Investition in die
                       Höhe von 1 Mio. Euro als eine          Naheliegend sei, dass ein nicht un-      Bildungsinfrastruktur der Region als
                       nach § 1 Abs. 1 IHK-Gesetz zu-         erheblicher Teil der ausgebildeten       wichtigen Beitrag zur Sicherung des
                       lässige Aufgabenwahrnehmung.           Studenten nach dem Studium auch          künftigen Fach- und Führungskräf-
                                                              in der Region verbleibe, was im          tebedarfs unserer Unternehmen“,
                       Zuschuss zulässig                      Gesamtinteresse der Mitglieder der       erklärte IHK-Präsident Thomas
                       Gestützt wird die Bewertung der        IHK liegt. Darüber hinaus würden         Philippiak in der Sitzung. Diese
                       IHK-Rechtsaufsicht auch durch ein      die in der Studienordnung verpflich-     Einschätzung wird durch die IHK-
                       von der IHK bei einer Anwaltskanz-     tend vorgeschriebenen Praxisse-          Vollversammlung geteilt. Sie hat
                       lei in Auftrag gegebenes Gutachten.    mester bevorzugt am Standort ab-         mit großer Mehrheit grünes Licht
                       Die Rechtsanwälte kommen darin         solviert. Hiervon profitieren die ein-   für den Investitionskostenzuschuss
                       ebenfalls zum Schluss, dass der ge-    zelnen Mitglieder der IHK Heilbronn-     gegeben.
                       plante Investitionskostenzuschuss      Franken, sodass die Interessen kon-
                       der IHK für den neuen Hochschul-       kret betroffen seien. Die Erweiterung    www.heilbronn.ihk.de
                       campus in Heilbronn zulässig ist.      der Hochschule selbst betreffe somit
                       Die Ausbildung hochqualifizierter      zumindest mittelbar die Interessen
                       Fachkräfte liege, gerade aufgrund      der gewerblichen Wirtschaft der
                       des Akademikermangels aus dem          IHK Heilbronn-Franken. Sofern die
                       technischen und wirtschaftlichen       Erweiterung des Campus der Schaf-
                       Bereich, grundsätzlich im Interesse    fung zusätzlicher Studienplätze im
                       einer IHK, so ihre Begründung.         Bereich der technischen und wirt-

6     w.news         NOVEMBER 2010
W쮿news - Wirtschaftsmagazin der
Elke Schweig wurde einstimmig zur
                                                                                                        neuen IHK-Hauptgeschäftsführerin
                                                                                                        bestellt. Zum 1. Juli 2011 tritt Sie ihr
                                                                                                        neues Amt an.
                                                                                                        Bild: Marquart

                                                                                                        und Elektroindustrie. Später über-
                                                                                                        nahm sie die Leitung des Bereichs
                                                                                                        Soziale Sicherung und wurde 2005
                                                                                                        zur Geschäftsführerin berufen. Seit
                                                                                                        2007 ist Elke Schweig als Vice Pre-
                                                                                                        sident Corporate Human Resources
                                                                                                        bei der Voith AG in Heidenheim
                                                                                                        tätig.

                                                                                                        Neue Herausforderung
                                                                                                        Elke Schweig wird ihre neue Aufga-
                                                                                                        be als IHK-Hauptgeschäftsführerin
                                                                                                        zum 1. Juli 2011 antreten. Bereits
                  IHK-VOLLVERSAMMLUNG – Nachfolge von                                                   ab 1. April 2011 wird sie sich auf
                                                                                                        ihre neue Herausforderung vorbe-
                  IHK-Hauptgeschäftsführer Heinrich Metzger entschieden.                                reiten. ”Mit Frau Schweig können
                                                                                                        wir die zentrale Position der Haupt-

Elke Schweig wird neue                                                                                  geschäftsführung mit einer Frau
                                                                                                        besetzen, die aufgrund ihres fach-
                                                                                                        lichen Hintergrunds sowie ihrer

Hauptgeschäftsführerin                                                                                  persönlichen Fähigkeiten hervorra-
                                                                                                        gend für diese Aufgabe geeignet
                                                                                                        ist“, erklärte IHK-Präsident Thomas
                                                                                                        Philippiak nach der Wahl. Die de-
  Achim Ühlin     Elke Schweig heißt die künftige            lung des IHK-Präsidiums, das Frau          signierte Nachfolgerin Metzgers
                  Hauptgeschäftsführerin der IHK             Schweig nach einem mehrstufigen            freut sich auf die neue Herausforde-
                  Heilbronn-Franken. Zum 1. Juli             Verfahren einstimmig als geeignete         rung: ”Ich werde mich dafür einset-
                  2011 wird die 44-jährige gebürtige         Kandidatin vorgeschlagen hatte.            zen, dass die IHK ihren Mitglieds-
                  Esslingerin den bisherigen Hauptge-        Die passionierte Marathonläuferin          unternehmen auch künftig in allen
                  schäftsführer Heinrich Metzger ab-         verfügt über fundierte Erfahrungen         Wirtschaftsfragen mit Rat und Tat
                  lösen, der dann in den Ruhestand           in der Verbandsarbeit und in der           zur Seite steht. Gleichzeitig wird es
                  geht. Am 11. Oktober hat die IHK-          freien Wirtschaft. Die Volljuristin        aber auch darum gehen, den starken
                  Vollversammlung die Juristin ein-          hat zunächst bei einer Esslinger           Wirtschaftsstandort Heilbronn-Fran-
                  stimmig zur Nachfolgerin Metzgers          Kanzlei als Rechtsanwältin mit den         ken zukunftsfähig zu gestalten.“
                  bestellt.                                  Schwerpunkten Arbeits-, Handels-
                                                             und Wirtschaftsrecht gearbeitet.            www.heilbronn.ihk.de
                  Fundierte Erfahrung                        2001 wechselte sie als Referentin
                  Mit ihrer Entscheidung folgte die          Tarifpolitik/Tarifrecht zu Südwest-
                  IHK-Vollversammlung der Empfeh-            metall, dem Verband der Metall-

I H K - V O L LV E R S A M M L U N G : R E S O L U T I O N Z U S T U T T G A R T 2 1
Die IHK Heilbronn-Franken bekennt sich zu Stuttgart 21 und der Neubaustrecke Wendlingen – Ulm. Am 11. Oktober 2010 hat die IHK-Voll-
versammlung hierzu eine Resolution verabschiedet. Denn Baden-Württemberg dürfe nicht in den Bahn-Schatten geraten. Auch die Region
Heilbronn-Franken werde von Stuttgart 21 unter anderem durch eine bessere Anbindung an den Flughafen Stuttgart und die Landesmesse,
aber auch durch mehr Direktverbindungen profitieren, heißt es in der Resolution. Zudem stärke das Bahnprojekt die Metropolregion Stutt-
gart. Die Linie über Stuttgart werde schneller als die Konkurrenzlinie Frankfurt – Nürnberg – München. Als Teil der Magistrale Paris – Bratis-
lava wird ein Wertschöpfungszuwachs von 500 Mio. Euro pro Jahr prognostiziert, von dem auch die Region Heilbronn-Franken profitieren
wird.
Konsequenterweise, so wird ebenfalls angemahnt, müssen jedoch auch die regionalen Zulaufstrecken wie Murrbahn und Frankenbahn
sowie deren Nebenbahnen ertüchtigt werden, um Heilbronn-Franken bestmöglich in das Bahnnetz zu integrieren.                   (aci)
Mehr zum Thema unter der Dok.-Nr.: PRN002490 www.heilbronn.ihk.de

                                                                                                            NOVEMBER 2010        w.news            7
W쮿news - Wirtschaftsmagazin der
Wohin steuert die Region.
Bild: Projekt Photos

                       STUDIE – IHK öffnet mit Prognos-Studie den Dialog in der Region – Bilanz 2010
                       und Aufbruch 2020.

Zukunft Heilbronn-Franken
Peter Schweiker        Die IHK Heilbronn-Franken brachte        einer ersten Umsetzungsphase stellte     sowie zukünftigen Herausforderun-
                       Ende 2002 ihr Projekt ”Zukunft Heil-     sich die Frage, wie ein noch stärke-     gen der Zukunft vorbereitet ist.
                       bronn-Franken“ auf den Weg. Die          res Commitment der regionalen Ak-
                       Kräfte aller Beteiligten in Heilbronn-   teure aus Wirtschaft, Kommunen und       Demografischer Wandel hat Re-
                       Franken sollten auf zentrale regio-      Institutionen erreicht werden kann.      gion früher erreicht als erwartet
                       nale Herausforderungen ausgerich-        Deshalb wurde im Frühjahr 2007           Bereits seit dem Jahr 2005 ist eine
                       tet werden. Zielsetzung der strategi-    der ”Pakt Zukunft Heilbronn-Fran-        rückläufige Bevölkerungsentwick-
                       schen Entwicklung war und ist es,        ken“ gegründet. Nach acht erfolgrei-     lung in der Region festzustellen.
                       die wirtschaftliche Dynamik der Re-
                       gion zu fördern und durch gemein-
                                                                chen Jahren der wirtschaftlichen
                                                                Prosperität stellt sich für die Region
                                                                                                         Hinzu kommt vor allem die seit
                                                                                                         2003 negative Wanderungsbilanz
                                                                                                                                               n
                       same Anstrengungen vieler regiona-       Heilbronn-Franken die Frage, ob man      der 18- bis 25-Jährigen. Der Fach-
                       ler Akteure die Zukunftsfähigkeit der    mit dem bisherigen strategischen An-     kräftemangel und der damit ver-
                       Region dauerhaft zu sichern. Nach        satz ausreichend auf die bestehenden     bundene Kampf um Talente hat
                                                                                                         somit Heilbronn-Franken erreicht
                                                                                                         und wird sich aufgrund vergleich-
                        BEVÖLKERUNGSENTWICKLUNG 2000 BIS 2009
                                                                                                         barer bundesweiter Trends weiter
                                                                                                         verschärfen. Es muss daher damit
                                                                                                         gerechnet werden, dass künftig
                                                                                                         jeder zehnte freiwerdende Arbeits-
                                                                                                         platz in der Wirtschaft nicht mehr
                                                                                                         besetzt werden kann.

                                                                                                         Entwicklungdynamik lässt nach
                                                                                                         Gerade die letzten zwei Jahre haben
                                                                                                         gezeigt, dass trotz einer hohen
                                                                                                         Wettbewerbsfähigkeit der regiona-
                                                                                                         len Wirtschaft die Dynamik in der
                                                                                                         Entwicklung der Region nachlässt.
                                                                                                         Ein flächendeckender dynamischer
                                                                                                         Aufholprozess an die Spitze deut-
                                                                                                         scher Regionen ist nicht zu erken-
                                                                                                         nen. Gleichwohl entwickelt sich die

8   w.news         NOVEMBER 2010
W쮿news - Wirtschaftsmagazin der
T I T E LT H E M A : H E I L B R O N N - F R A N K E N

                          Region Heilbronn-Franken auf                zukunftsfähig im Wettbewerb der             auf wirtschaftliche Determinanten
                          stabilem Niveau.                            Regionen zu positionieren.                  gelegt werden. Hierin liegt der zen-
                                                                                                                  trale Ansatz, die gemeinsamen Zu-
                          Pakt Zukunft hat sich bewährt               Region braucht fokussierte                  kunftsaufgaben für eine heterogene
                          Der Pakt Zukunft stellt einen regio-        Strategie                                   Region wie Heilbronn-Franken zu
                          nalen Zusammenschluss von Part-             Der Pakt Zukunft hatte in den letz-         bestimmen. Der Fokussierungsan-
                          nern aus Wirtschaft, Institutionen          ten Jahren eine breite Impulswir-           satz lautet deswegen „Wachstum
                          und Kommunen in Form einer bis              kung in der Region Heilbronn-Fran-          und Beschäftigung für den Wirt-
                          heute bundesweit einmaligen Pu-             ken. Im Wettbewerb der Regionen             schaftsstandort Heilbronn-Franken“.
                          blic Private Partnership dar. Die           ist solch eine gesamtregionale Initi-       Ein neues Zukunftsprogramm sollte
                          Aktivitäten des Paktes haben insge-         ative alternativlos. Der Pakt Zu-           sich deshalb auf Talente, Innovatio-
                          samt einen Strategie- und Bewusst-          kunft sollte daher durch effizientere       nen, Infrastruktur sowie Leben und
                          seinswandel erfolgreich einleiten           Strukturen sowie eine fokussierte           Arbeiten konzentrieren.
                          können, der unter dem Motto steht:          Strategie weiterentwickelt werden,
                          ”Investitionen in Köpfe und nicht           um seine innerregionale sowie               Talente gewinnen,
                          nur in Beton!“ Nicht zuletzt des-           überregionale Durchsetzungskraft            qualifizieren, binden
                          wegen war und ist der Pakt Zu-              zu stärken. Es bedarf eines Relaun-         Mit dem Bevölkerungsrückgang
                          kunft die richtige Antwort auf die          ches des Pakt Zukunft.                      geht der steigende Fachkräftebedarf
                          vielfältigen regionalen Herausforde-                                                    einher. Dieser zunehmende Mangel
                          rungen. Die gesamtregionale Initia-         Wirtschaft prägt die Identität              ist bundesweit erkennbar, insbe-
                          tive muss daher zukünftig fortge-           Gemäß dem Motto ”Die Wirtschaft             sondere in einer Wachstumsregion
                          setzt werden, um den Standort               ist unser Schicksal“, sollte künftig        wie Heilbronn-Franken.

                                                                                                                                                        ▼
                          Heilbronn-Franken nachhaltig und            der Schwerpunkt der Aktivitäten             Die Region ist darum in Zukunft

             Die eine Hälfte vom Bund un
nd die andere von Ihnen.
                                               Junge Talente fördern kostet jetzt nur noch halb so viel.

                                                                             Jetzt
                                                                      kommt
                                                                     auf Sie a es
                                                                  Mit nur 15       n!
                                                                 fördern S   0E uro m
                                                                           ie ein jun onatlich
                                                                      in Deuts       ges T
                                                                                 chland. alent
                                                                deutsch
                                                                        land-stip
                                                                                    endium.d
                                                                                             e

 Deutschland braucht leistungsfähigen Nachwuchs. Deshalb unterstützen der Bund und private Förderer die Spitzenkräfte
 von morgen. Zusammen sorgen wir dafür, dass leistungsstarke Studierende ihr Potential ausschöpfen. Damit investieren wir in
 die Zukunft Deutschlands. 2011 können schon tausende Studentinnen und Studenten profitieren. Der Bund will hierfür mehrere
 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Vorausgesetzt, Sie machen mit: www.deutschland-stipendium.de.
W쮿news - Wirtschaftsmagazin der
T I T E LT H E M A : H E I L B R O N N - F R A N K E N

                Zukunft Heilbronn-                     ZUKUNFTSKARTE FÜR DEN WIRTSCHAFTS-
                Franken                                S TA N D O R T H E I L B R O N N - F R A N K E N
                Fortsetzung von S. 9

                noch stärker dem Kampf um Talen-
                te ausgesetzt. Die Region muss des-
                halb alle Möglichkeiten ausschöp-
                fen, um das regionale Bildungs-
                und Ausbildungsangebot entspre-
                chend der künftigen Bedarfe ihrer
                Wirtschaft zu verbessern, um ge-
                nügend gute Köpfe am richtigen
                Platz zu haben.

                Durch Innovationen Wandel
                gestalten
                                                                                                                     Grafik: Prognos AG
                Der Erfolg der Region Heilbronn-
                Franken wird von leistungsfähigen
                                                      Infrastruktur sichert                 Attraktivität steigern
                Unternehmen getragen. Sie behaup-
                                                      Wirtschaftsstandort
                ten sich durch die Besetzung von                                            Grundvoraussetzung für die Zukunft
                Marktnischen, eine breite Palette     Der Aufbau und die Sicherung          Heilbronn-Frankens ist der Erhalt
                von Hightech-Produkten und Dienst-    einer effizienten Infrastruktur ist   der demografischen Basis und ge-
                leistungen und zählen häufig zu       und bleibt zentrale Voraussetzung     sellschaftlichen Vitalität, d.h. des
                den Weltmarktführern. Zukunftsfä-     für eine erfolgreiche Regionalent-    Nachwachsens junger Menschen,
                hige Wirtschaftsbereiche leben von    wicklung. Auch wenn die klassi-       neuer Ideen und neuer Arbeitskräf-
                ihrer Innovationsfähigkeit. Innova-   schen Standortfaktoren künftig        te. Das kann nur gelingen, indem
                tion steht wiederum in enger Wech-    eher an Bedeutung verlieren wer-      die Region attraktiv für Menschen
                selbeziehung zu den Möglichkeiten     den, so ist eine Basisversorgung      ist – und zwar durch eine familien-
                des Know-how-Austausches und          an materieller und immaterieller      freundliche Arbeitswelt und als le-
                des Wissenstransfers.                 Infrastruktur die Grundvorausset-     benswerter Wohnstandort.
                Die Region Heilbronn-Franken, als     zung für die positive Entwicklung
                ein in großen Teilen ländlich ge-     von Heilbronn-Franken. Angesichts     Pakt Zukunft verbessern
                prägter Raum, muss Standortnach-      des Trends zur Wissens- und Dienst-   Um eine erfolgreiche Umsetzung
                teile dadurch ausgleichen, dass sie   leistungsgesellschaft gewinnt der     des Zukunftsprogramms zu gewähr-
                zur Steigerung der Innovationsfä-     Aufbau einer wettbewerbsfähigen       leisten, bedarf es eines organisatori-
                higkeit regionale und überregionale   Bildungsinfrastruktur, aber auch      schen Relaunches des Pakt Zukunft.
                Netzwerke noch stärker unterstützt    Kommunikationsinfrastruktur für       Ziel muss es sein, die Wirkungs-

                                                                                                                                     ▼
                und nützt.                            die Region an Bedeutung.              und Durchsetzungskraft zu stärken,

                       Marketing-Club Heilbronn e.V. | Veranstaltungstermine
                         16.11.2010 | 19 Uhr   Zukunft traditioneller Messen im Zeitalter des WEB 2.0
                                               Veranstaltungsort: DHBW, Campus Heilbronn

                       Weitere Infos und Anmeldung: www.marketing-club-heilbronn.de
                                                                                                           willkommen!
                                                                                         ste sind herzlich
                                                                                       Gä

10   w.news   NOVEMBER 2010
Wer seinen Kunden höchste
 Qualität bietet, sollte auch beim
 Finanzpartner darauf achten.

 Andreas Giest, Geschäftsführer einer Kaffeerösterei                                                        Tanja Giessel, Commerzbank Beraterin

 Geschäftskunden wie Andreas Giest werden bei ihrer täglichen Arbeit höchsten Ansprüchen gerecht.
 Umso wichtiger ist ein leistungsstarker Partner, der ihnen dasselbe bietet. Deswegen sind Tanja Giessel
 und über 3000 weitere spezialisierte Berater in unseren über 1200 Filialen und Geschäftskundencen-
 tern für sie da: mit fundierten Kenntnissen ihrer Branche und modernsten Beratungsmethoden. Etwa
 unserer mehrstufigen Bedarfsanalyse, durch die wir auf ihre individuellen Ziele und Bedürfnisse
 eingehen können.

 Auch Ihnen können wir diese Partnerschaft bieten. Dazu können Sie noch heute unter 0180 2 / 21 12 61*
 oder unter www.commerzbank.de/geschaeftskunden ein Gespräch mit uns vereinbaren. Oder sich
 in einer unserer Filialen in Ihrer Nähe informieren.

* Servicezeiten: Mo.–Fr. 08:00–22:00 Uhr, Sa. 10:00–18:00 Uhr und So. 14:00–22:00 Uhr. Festnetzpreis: 6 Cent/Anruf; Mobilfunkhöchstpreis:
  42 Cent/Minute.

                                                                                                    Gemeinsam mehr erreichen
T I T E LT H E M A : H E I L B R O N N - F R A N K E N

                   Zukunft Heilbronn-                      Franken. Somit bietet sie eine ent-     menansätze aufzeigt, aber auch für
                   Franken                                 scheidende regionale Diskussions-       weitere Ideen offen ist und zur ak-
                                                           und Beteiligungsplattform für den       tiven Mitarbeit im Rahmen des zu-
                   Fortsetzung von S.10                    Zukunftsprozess. Um eine kontinu-       künftigen Dialog- und Entschei-
                                                           ierliche Prozessbegleitung zu ge-       dungsprozesses einlädt. Dieser
                                                           währleisten, ist die Geschäftsstelle    offene Dialog in der Region fand
                   die Beteiligung auszubauen und die      als operatives Organ zu professio-      am 27. Oktober seinen Startschuss
                   Bekanntheit zu erhöhen. Drei Kern-      nalisieren.                             auf dem IHK-Forum ”Zukunft Heil-
                   elemente stehen im Fokus und spie-                                              bronn-Franken“. Insgesamt soll der
                   geln die bestehende Gremienstruk-       Neuer Dialog in der Region              eingeleitete Dialog dazu beitragen,
                   tur wider. Als zentrales Entschei-      eröffnet                                dass das gesamtregionale Commit-
                   dungsorgan im Pakt Zukunft sollte       Das entwickelte Zukunftsprogramm        ment für die zukünftige Arbeit im
                   die bisherige Lenkungsgruppe zu         sowie der organisatorische Relaunch     Pakt Zukunft gestärkt und ausge-
                   einem entscheidungsfähigen Pakt-        des Pakt Zukunft sollen die Diskus-     baut wird. Nur ein geschlossenes
                   Lenkungsrat aufgewertet werden,         sionsgrundlage für weitere Aktivitä-    Miteinander kann letztlich dazu bei-
                   um alle erforderlichen regionalen       ten der nächsten Jahre in Heilbronn-    tragen, die bereits heute bestehenden
                   Lenkungs- und Steuerungsanforde-        Franken bilden. Die vorliegenden        sowie zukünftigen Herausforderun-
                   rungen in einem Gremium zu bün-         Ergebnisse und Empfehlungen sind        gen zu bewältigen und Heilbronn-
                   deln. Die Paktversammlung dient         ein genereller Orientierungsrahmen      Franken als attraktiven Wirtschafts-
                   zukünftig vor allem zur Beteiligung     und ein Angebot an die Entschei-        standort für Wachstum und Be-
                   und Information aller Akteure aus       dungsträger der Region. Sie stellen     schäftigung zu etablieren.
                   der gesamten Region Heilbronn-          einen roten Faden dar, der Maßnah-

                     PROGNOS-STUDIE STEHT BEREIT
                     Die Studie ”Zukunft Heilbronn-Franken“ kann im Internet unter www.heilbronn.ihk.de/zukunft-heilbronn-franken
                     abgerufen werden oder als Druckversion bei der IHK Heilbronn-Franken, Geschäftsbereich Innovation und Netzwerke
                     angefordert werden.
                     Telefon   07131 96 77-302
                     E-Mail    in@heilbronn.ihk.de

     BEILAGENHINWEIS
     2 Gesamtbeilage:
     (1) vmm wirtschaftsverlag B4B im Mittelstand
         65205 Wiesbaden
     (2) Sparkassenverband Baden-Württemberg
         Markt&Betrieb
         70173 Stuttgart
     2 Teilbeilagen:
     (1) Schwabengarage AG
         Niederlassung 74080 Heilbronn
     (2) MarktAktiv Axel Walther
         74523 Schwäbisch-Hall

     Wir bitten unsere Leser um Beachtung!

12    w.news      NOVEMBER 2010
AKTIONSPLÄNE – Pakt Zukunft legt neue Informationsbroschüre
                  ”Zukunft Heilbronn Franken“ vor.

Gemeinsam die Zukunft
gestalten
Peter Schweiker   Hinter dem Pakt Zukunft der Region     stellten Aktionsplänen setzen sich
                  Heilbronn-Franken stehen mehr als      die Akteure gemeinsam für bessere
                  130 Partner aus Wirtschaft, Kom-       Rahmenbedingungen ein, um die
                  munen und Gesellschaft. Durch die      wirtschaftlichen und demografischen
                  strategische Ausrichtung der Inter-    Herausforderungen zu meistern.
                  essenvertretung sprechen die Pakt-
                  partner mit einer Stimme auf allen     Aktionsplan “Verkehrs-
                  politischen Ebenen in Stuttgart,       infrastruktur“
                  Berlin oder auch Brüssel. Dies ist     Der künftige Erfolg der Region Heil-
                  eine der großen Stärken dieses frei-   bronn-Franken ist eng mit einer
                  willigen Schulterschlusses. Wirt-      Verbesserung der regionalen Ver-
                  schaft, Kommunen und Institutio-       kehrsinfrastruktur und der überre-
                  nen arbeiten gemeinsam an der          gionalen Verkehrsanbindung ver-
                  Umsetzung gesetzter Ziele. Mit den     knüpft. Zu den Hauptthemen ge-
                  vier Aktionsplänen in den Berei-       hören der Ausbau der Bundesauto-
                  chen Verkehr, Bevölkerung, Bildung     bahn A 6, ein trimodales Contai-
                  und Breitband hat der Pakt Zukunft     nerterminal im Hafen Heilbronn,
                  Themenfelder von enormer regio-        der Ausbau der Neckarschleusen,
                  naler Bedeutung aufgegriffen. Die      der Ausbau des Schienenverkehrs
                  Aktionspläne beschreiben nicht nur     auf der Strecke Heilbronn-Würz-         kräften weiterhin ungebremst ist.
                  die Probleme, sondern schlagen         burg (Frankenbahn) und Heilbronn-       Eine gute Bildung der jungen Be-
                  auch Lösungswege vor. Themen-          Schwäbisch Hall (Murrbahn).             völkerung ist eine maßgebliche
                  und Handlungsfelder werden kon-                                                Basis für die positive Weiterent-
                  kretisiert und mit Maßnahmen, Zie-     Aktionsplan ”Bevölkerungs-              wicklung in der Region.
                  len und Verantwortungen versehen.      entwicklung“
                  So werden die Aktionspläne zu          Weniger, älter, bunter - der demo-      Aktionsplan ”Breitband-
                  einem verbindlichen strategischen      grafische Faktor zwingt dazu, in        infrastruktur“
                  Instrument.                            der Region passende Rahmenbedin-        Die Versorgung mit schnellen Breit-
                                                         gungen und ein positives Klima für      bandzugängen ist für den wirt-
                  Rahmenbedingungen verbessern           Kinder und Familien zu schaffen.        schaftlichen Erfolg und die Lebens-
                  Die vier Aktionspläne des Pakt Zu-     Der Aktionsplan beschäftigt sich        qualität heute unabdingbar. Längst
                  kunft sind nun anschaulich in einer    mit Themen wie Kinderbetreuung,         ist die Verfügbarkeit von Telekom-
                  neuen Publikation zusammengefasst.     zufriedene Familien, Familien-          munikationsnetzen und -diensten
                  Mit den in dieser Publikation vorge-   Dienstleistungen und einer lebens-      neben Aspekten wie der Verkehr-
                                                         werten Region.                          sinfrastruktur oder dem regionalen
                                                                                                 Know-how-Potenzial zu einem
 DIE BROSCHÜRE ”ZUKUNFT“                                 Aktionsplan ”Frühkindliche              wichtigen Standortkriterium für
 Heilbronn-Franken – Aktionspläne des Pakt Zukunft aus   Bildung und Schulen“                    Unternehmen, Kommunen und
 den Handlungsfeldern Demografie, Bildung und Infra-     Die Qualität der Schulen ist ein ent-   Bürger geworden.
 struktur kann im Internet unter www.paktzukunft.de      scheidender Faktor für die nachhal-
 abgerufen werden oder als Druckversion bei der Ge-      tige Zukunftsfähigkeit der Region
 schäftsstelle des Pakt Zukunft angefordert werden.      Heilbronn-Franken. Insbesondere
 Telefon   07131 96 77 302                               Unternehmen haben ein großes
 E-Mail    paktzukunft@heilbronn.ihk.de                  Interesse an qualifizierten jungen
                                                         Menschen, da der Bedarf an Fach

                                                                                                    NOVEMBER 2010     w.news           13
IHK + REGION

                        KONJUNKTUR – Wirtschaftslagebericht der IHK Heilbronn-Franken für das
                        3. Quartal 2010.

Konjunkturhoch hält an
        Dorothee        Im IHK-Bezirk Heilbronn-Franken                                                           Zufrieden mit glänzender Konjunkturlage:
         Kienzle        hat sich die Beurteilung der wirt-                                                      IHK-Hauptgeschäftsführer Heinrich Metzger
                        schaftlichen Lage im Herbst 2010                                                          und stv. Hauptgeschäftsführer Dr. Helmut
                        erneut verbessert. Die aktuelle Ge-                                                                                         Kessler.
                        schäftslage wird von den heimi-                                                                                                 Bild: Ühlin
                        schen Unternehmen nochmals posi-
                        tiver als im 2. Quartal 2010 einge-
                        schätzt. Vor allem vom Schrittma-
                        cher Industrie kommen weiter posi-
                        tive Signale. Aber auch das Bauge-
                        werbe und der Großhandel bewer-
                        ten die aktuelle Situation günstiger
                        als im Vorquartal. Besonders gut ist
                        derzeit die Stimmung im Einzel-
                        handel. Hier haben die Lageurteile
                        ein neues Allzeithoch erreicht. Die
                        Dienstleister zeichnen ebenfalls ein
                        optimistischeres Bild der eigenen              als 380 Unternehmen mit 65100 Be-              be sprechen von einem guten Ge-
                        Geschäftstätigkeit. Die günstige               schäftigten aus dem gesamten IHK-              schäftsverlauf, während lediglich 8
                        Konjunkturentwicklung führt zu                 Bezirk beteiligt haben.                        Prozent (Vorquartal 12 Prozent) der
                        einem verstärkten Personalbedarf               Die aktuelle Geschäftslage schätzen            Unternehmen mit der Geschäftslage
                        der regionalen Unternehmen. Dies               die heimischen Unternehmen erneut              unzufrieden sind.
                        zeigen die Ergebnisse der aktuellen            besser als im Vorquartal ein. 41 Pro-          Der anhaltende Aufschwung mit den
                        Konjunkturumfrage der IHK Heil-                zent (Vorquartal 34 Prozent) der an            besten Lageurteilen seit zweieinhalb
                        bronn-Franken, an der sich mehr                der Umfrage teilnehmenden Betrie-              Jahren steht auf einer stabilen

GESCHÄFTSLAGE/GESCHÄFTSERWARTUNG GESAMTKONJUNKTUR                                                                                                3/2005–3/2010

Die Linien geben den Saldo der Prozentanteile positiver und negativer Urteile der Unternehmen aller Branchen zur aktuellen
Geschäftslage sowie zur erwarteten Geschäftslage an.
 60,0

 40,0

 20,0

 0,0

 -20,0

 -40,0

 -60,0

          3/05   4/05     1/06   2/06   3/06   4/06   1/07   2/07   3/07   4/07   1/08   2/08   3/08   4/08   1/09   2/09   3/09   4/09   1/10   2/10    3/10

                   Aktuelle Geschäftslage                      Erwartete Geschäftslage
Einschätzung des Kaufverhaltens                 vate Konsum zunehmend zu einer                  entwicklung bestimmt, sendet wei-
durch die Einzelhändler.                        konjunkturellen Stütze werden                   ter positive Signale. Die Industrie-
                                                könnten.                                        unternehmen berichten erneut über
                  kauffreudig
                                                Im Bereich der Beschäftigungspla-               eine deutliche Verbesserung der ak-
                     15%                        nungen rechnen die Unternehmen                  tuellen Geschäftssituation. 42 Pro-
                                                in den kommenden zwölf Monaten                  zent (Vorquartal 40 Prozent) der
                                                mit einem steigenden Personalbe-                Betriebe melden eine gute Geschäfts-
                                                darf. Im Einzelnen planen 28 Pro-               lage, lediglich 7 Prozent (Vorquartal
                                                zent (Vorquartal 24 Prozent) der                13 Prozent) der Unternehmen halten
                                                Betriebe eine Personalaufstockung,              den Geschäftsverlauf für schlecht.
                                                während nur ein Zehntel (Vorquar-               Gegenüber dem vergangenen Quar-
                                                tal 14 Prozent) der Unternehmen                 tal ist die Zahl der Auftragseingän-
 zurückhaltend              saisonüblich        eine Reduzierung der Beschäftigten-             ge aus dem Ausland per saldo etwas
     27,5%                     57,5%            zahl in Betracht zieht.                         zurückgegangen. 43 Prozent (Vor-
                                                Hinsichtlich des Geschäftsverlaufs              quartal 51 Prozent) der Betriebe
                                                in den nächsten zwölf Monaten ist               verbuchten steigende ausländische
Grundlage. Die Exporte boomen.                  der Optimismus nach der leichten                Auftragseingänge. Ein Zehntel (Vor-
Vor allem von der hohen Auslands-               Abschwächung im Vorquartal wie-                 quartal 11 Prozent) der Unterneh-
nachfrage aus China und anderen                 der gestiegen. 39 Prozent (Vorquar-             men klagen über rückläufige Aus-
Schwellenländern profitiert die hei-            tal 37 Prozent) der Betriebe erwarten           landsorders. Im Bereich der inländi-
mische Exportwirtschaft. Zudem                  eine günstigere Geschäftsentwick-               schen Auftragseingänge ist dagegen
steigt die Binnennachfrage langsam              lung insgesamt, während 9 Prozent               zumindest per saldo eine leichte
an. Die Investitionstätigkeit der               (Vorquartal 10 Prozent) der Unter-              Verbesserung festzustellen. 35 Pro-
Unternehmen nimmt, gestützt durch               nehmen mit Skepsis in die Zukunft               zent (Vorquartal 37 Prozent) der
das niedrige Zinsniveau, zu. Die                blicken.                                        Unternehmen melden einen Zuwachs
überraschend gute Entwicklung am                                                                bei den Inlandsorders, nur noch 12
Arbeitsmarkt wirkt sich positiv auf             Positive Signale vom                            Prozent (Vorquartal 17 Prozent) der
den privaten Konsum aus. Dies weckt             Schrittmacher Industrie                         Betriebe verzeichneten einen Rück-
Hoffnungen, dass die Binnenkon-                 Vor allem die Industrie, die maß-               gang. Die Einschätzung der durch-

                                                                                                                                          ▼
junktur und insbesondere der pri-               geblich die regionale Wirtschafts-              schnittlichen Kapazitätsauslastung

 AKTUELLE GESCHÄFTSLAGE                                                                                                   3/2006–3/2010

 Beurteilung der aktuellen Geschäftslage in den einzelnen Wirtschaftsbereichen
   70,0

   50,0

   30,0

   10,0

   0,0

   -10,0

   -30,0

   -50,0

           3/06     4/06   1/07   2/07   3/07   4/07    1/08   2/08     3/08   4/08   1/09   2/09   3/09    4/09   1/10   2/10    3/10

                     Industrie             Baugewerbe                 Großhandel             Einzelhandel             Dienstleister
IHK + REGION

                       Konjunkturhoch                                 in den kommenden zwölf Monaten                     zierung der Beschäftigtenzahl in
                       hält an                                        verstärkt, neue Mitarbeiter einzu-                 Betracht. Im Hinblick auf die Ent-
                                                                      stellen. Während im Einzelnen 31                   wicklung in den nächsten zwölf
                       Fortsetzung von S. 15                          Prozent (Vorquartal 24 Prozent) der                Monaten ist der Optimismus in der
                                                                      Betriebe eine Erhöhung des Perso-                  Industrie wieder gestiegen. 48 Pro-
                       ist auf 85 Prozent (Vorquartal 83              nalbestands vorsehen, zieht ledig-                 zent (Vorquartal 45 Prozent) der
                       Prozent) gestiegen.                            lich jedes zehnte Unternehmen                      Unternehmen rechnen mit einer
                       Die Industrieunternehmen planen                (Vorquartal 13 Prozent) eine Redu-                 günstigeren Geschäftsentwicklung.
                                                                                                                         6 Prozent (Vorquartal 7 Prozent)
                                                                                                                         erwarten einen schlechteren Ge-
     WIRTSCHAFTSBAROMETER                                                                                       3/2010   schäftsverlauf.

     Quartalsumfrage bei Industrieunternehmen des IHK-Bezirks                                                            Baugewerbe bewertet Lage
                                                                                                                         erneut deutlich günstiger
           Juli–Sep. 2010 in %                                April–Juni 2010 in %
                                                                                                                         In der regionalen Bauwirtschaft hat
                                                                                                                         sich die Beurteilung der aktuellen
      Geschäftslage:          gut                                                    42
                                                                                   40                                    Geschäftslage im 3. Quartal 2010 er-
                              befriedigend                                                          51                   neut deutlich verbessert. Während
                                                                                           47                            38 Prozent (Vorquartal 30 Prozent)
                              schlecht          7                                                                        der Betriebe den Geschäftsverlauf
                                                         13
                                                                                                                         als gut bezeichnen, melden nur
                                                                                                                         noch 5 Prozent (Vorquartal 19 Pro-
      Auftragseingang:        steigend                                               43                                  zent) der regionalen Bauunterneh-
                                                                                          46
                                                                                                                         men eine schlechte Geschäftslage.
                              gleichbleibend                                                47                           Allerdings haben sich die Auftrags-
                                                                                          45
                                                                                                                         eingänge im 3. Quartal 2010 per
                              fallend               10
                                                                                                                         saldo etwas abgeschwächt. Im Ein-
                                                    9
                                                                                                                         zelnen berichtet lediglich der Stra-
                                                                                                                         ßen- und Tiefbau über eine Verbes-
      Umsatzerwartung:        steigend                                                              51
                                                                                                     52                  serung. 22 Prozent der Unternehmen
                                                                                                                         dieses Teilbereichs melden steigen-
                              gleichbleibend                                         43
                                                                              36                                         de Auftragseingänge. Im Wohnungs-
                              fallend          6                                                                         bau verzeichnete ein Fünftel der
                                                        12                                                               Betriebe einen Zuwachs bei den
                                                                                                                         Auftragseingängen, 28 Prozent
      Zahl der                steigend                                   31                                              mussten einen Rückgang hinneh-
                                                                 24
      Beschäftigten:                                                                                                     men. Auch im gewerblichen Hoch-
                              gleichbleibend
                                                                                                          60             bau hat sich die Auftragslage ver-
                                                                                                               63
                                                                                                                         schlechtert. 29 Prozent der Bau-
                                                    9
                              fallend                    13
                                                                                                                         unternehmen melden rückläufige
                                                                                                                         Auftragseingänge. Das Schlusslicht
                                                                                                                         bei den Auftragseingängen bildet
      Geschäftserwartung: besser                                                               48
                                                                                          45                             der öffentliche Hochbau. 45 Pro-
                                                                                                                         zent mussten Einbußen hinneh-
                              gleichbleibend                                              46
                                                                                            48                           men. Die Auslastung von Maschi-
                              schlechter       6                                                                         nen und Geräten lag bei 76 Pro-
                                                7                                                                        zent. Während 16 Prozent (Vor-
                                                                                                                         quartal 22 Prozent) der Betriebe
                                                                                                                         optimistisch in die Zukunft blicken,
 Die Datenübersicht beruht auf den gewichteten Angaben von 181 Unternehmen                                               erwarten 24 Prozent (Vorquartal 27
                                                                                                                                                               ▼

 im 3. Quartal 2010 und von 194 Unternehmen im 2. Quartal 2010.                                                          Prozent) der Unternehmen einen

16    w.news       NOVEMBER 2010
Wer weniger zahlt,
         ist selber schuld !

                                                                                                                                                        Wer sich über den billigsten Preis freut, stolpert
                                                                                                                                                        vielleicht über zu hohe Erwartungen.
                                                                                                                                                        Spätestens, wenn es an die Erstattung von Kosten
                                                                                                                                                        geht, zeigt sich, was einem die Gesundheit bei
                                                                                                                                                        Abschluss wert war. Wenn Sie Qualität schätzen
                                                                                                                                                        und nachhaltige Sicherheit suchen, bietet Ihnen
                                                                                                                                                        unsere Krankenvollversicherung FLEXOprivat alles,
                                                                                                                                                        was Ihnen wichtig ist. Privat ist nicht gleich privat -
                                                                                                                                                        wir beraten Sie gern.
                                                                                                                                                        Sie erreichen uns unter der SDK-Hotline
                                                                                                                                                        01801/5778-68 (3,9 ct/Min. aus dem Festnetz,
                                                                                                                                                        für Anrufe aus dem Mobilfunknetz max. 42 ct/Min.)
                                                                                                                                                        oder unter sdk.de
                                                                                                                                         , Z250, VT).
                                                                                                                             SG1AWV, A220
                                                                                                             rif: S103 mit
                                                                                , Eintrittsalter 30 Jahre (Ta
                                                                   herung, Mann
                                                      Krankenversic
                                   Tarifbeitrag für
                    *Monatlicher
sdk.de
GESCHÄFTSLAGE                                                                       3/2010

                                                          Aktuelle Geschäftslage in einzelnen Industriebereichen

                                                                                    gut                         41,7%
                                                          Fahrzeugbau               befriedigend                            58,3%
                                                                                    schlecht 0,0%

                                                                                    gut                28,4%
                                                          Maschinenbau              befriedigend                            59,3%
                                                                                             schlecht 12,3%

                                                                                    gut                                    57,1%
                                                          Metallerzeugnisse         befriedigend                 42,9%
                                                                                    schlecht 0,0%

                                                                                    gut                                     57,8%
                                                          Elektrotechnik            befriedigend                40,0%
                                                                                      schlecht 2,2%

                                                                                    gut           20,9%
                                                          Glasindustrie/            befriedigend                                      70,8%
                                                          Steineverarbeitung              schlecht 8,3%

                                                                                    gut                                 50,0%
                                                          Chemische Industrie       befriedigend                        50,0%
                                                                                    schlecht 0,0%

                                                                                    gut            21,4%
                                                          Ernährungsgewerbe         befriedigend                                64,3%
                                                                                              schlecht 14,3%

                                                                                0       10    20      30   40      50      60    70     80    90 100

                                                         Die Balken geben jeweils die Prozentanteile der Urteile der Unternehmen aus
                                                         einzelnen Bereichen der Industrie zur aktuellen Geschäftslage an.

                                                         Konjunkturhoch                                    händler erwarten eine günstigere
                                                         hält an                                           Entwicklung. 13 Prozent blicken
                                                                                                           mit Skepsis auf den weiteren Ge-
                                                         Fortsetzung von S. 16                             schäftsverlauf. 27 Prozent der Be-
                                                                                                           triebe erwägen eine Erhöhung der
                                                         ungünstigeren Geschäftsverlauf.                   Beschäftigtenzahl.
                                                         6 Prozent der Betriebe erwägen die
Wir stehen für Zuverlässigkeit, Termintreue und
                                                         Schaffung neuer Stellen, 8 Prozent                Einzelhandel erreicht neues
professionelle Ausführung.
Wir sind Ihr kompetenter Partner für:        Jetzt en    der Unternehmen sehen hingegen                    Allzeithoch
                                                nlos
                                          koste pekt
· Bürogebäude · Lagerhallen                  Pros ern!   eine Reduzierung des Beschäftig-                  Die Lagebeurteilung im heimischen
· Ausstellungspavillons · Baumärkte          anford
· Werkstätten · Supermärkte
                                                         tenstandes vor.                                   Einzelhandel fällt im Vergleich zum
Haas Fertigbau GmbH                                                                                        Vorquartal per saldo noch etwas
Geschäftsfeld Industrie- und Gewerbebau                  Verbesserung im Großhandel                        besser aus. 43 Prozent (Vorquartal
Industriestraße 8 · D-84326 Falkenberg
Telefon +49 8727 18-0 · Telefax +49 8727 18-593          Das Stimmungsbild im Bereich des                  36 Prozent) der Einzelhändler hal-
Info@Haas-Fertigbau.de
                                                         Großhandels hat sich gegenüber dem                ten den Geschäftsverlauf für gut.
                                                         Vorquartal erneut spürbar verbessert.             Ein Zehntel (Vorquartal 7 Prozent)
                                                         Während 47 Prozent (Vorquartal 32                 der Unternehmen bezeichnet die
                                                         Prozent) der Unternehmen von ei-                  Geschäftslage als schlecht. Damit
                                                         nem guten Geschäftsverlauf berich-                wird ein neues Allzeithoch erreicht.
In allen Größen:                                         ten, sind 13 Prozent (Vorquartal 9                Das kräftige Wirtschaftswachstum
                                                         Prozent) der Großhändler mit der                  und die schwindende Angst vor dem
                                                         aktuellen Geschäftslage unzufrieden.              Verlust des Arbeitsplatzes haben zu
                                                         Die Einschätzung des Kaufverhal-                  einer höheren Konsumbereitschaft
                                                         tens fällt überwiegend positiv aus.               der Verbraucher geführt. Die Ein-
                                                         38 Prozent der Großhandelsbetriebe                schätzung des Kaufverhaltens der
                                                         bezeichnen das Kaufverhalten der                  Kunden durch die Einzelhändler
                                                         Kunden als kauffreudig. In Bezug                  hat sich gegenüber dem Vorquartal
    Hallen mit System.                                   auf den Geschäftsverlauf in den                   per saldo weiter verbessert. 15 Pro-
                                                         nächsten zwölf Monaten herrscht                   zent der Unternehmen stufen das
                                                         hingegen weniger Optimismus als                   Kaufverhalten der Kunden als kauf-
                                                         im Vorquartal. 28 Prozent der Groß-               freudig ein und 58 Prozent der Ein-

www.container-renz.com                                   18    w.news           NOVEMBER 2010
IHK + REGION

            zelhändler melden ein saisonüb-        be sprechen von einem guten Ge-        Prozent der Unternehmen einen
            liches Verhalten. 28 Prozent der       schäftsverlauf, während jedes zehn-    Personalabbau vorsehen.
            Betriebe sprechen hingegen von         te Unternehmen (Vorquartal 14 Pro-
            einem zurückhaltenden Kaufverhal-      zent) mit der Geschäftslage nicht      Weitere Informationen zur aktuellen
            ten. Hinsichtlich der weiteren Ge-     zufrieden ist. Im Vergleich zum Vor-   konjunkturellen Lage können im
            schäftsentwicklung überwiegen im       quartal hat sich das Auftragsvolu-     Internet abgerufen werden unter
            3. Quartal 2010 wieder die zuver-      men erhöht. 53 Prozent (Vorquartal     www.heilbronn.ihk.de/konjunkturbericht
            sichtlichen Stimmen. Ein Fünftel       33 Prozent) der Dienstleister be-
            der Einzelhändler geht von einer       richten von steigenden Auftragsvo-
            günstigeren Geschäftsentwicklung       lumina. Auch die Beurteilung des
            in den kommenden Monaten aus,          zukünftigen Geschäftsverlaufs ins-
            nur 5 Prozent blicken mit Skepsis      gesamt fällt positiver als im 2.        KENNZAHLEN PER
            in die Zukunft. 90 Prozent der Ein-    Quartal 2010 aus. 38 Prozent (Vor-      NEWSLETTER
            zelhandelsbetriebe planen mit einer    quartal 36 Prozent) der Unterneh-       Aktuelle Informationen zu den Be-
            gleich bleibenden Beschäftigtenzahl.   men kalkulieren mit einer günstige-     reichen aktuelle Wirtschaftszahlen,
                                                   ren Geschäftsentwicklung. 9 Pro-        Konjunktur sowie Neues aus der
            Konjunktur bei Dienstleistern          zent (Vorquartal 11 Prozent) blicken    amtlichen Statistik enthält der IHK-
            verbessert                             hingegen pessimistisch in die Zu-       Newsletter ”Wirtschaft und Statis-
            Die Beurteilung der wirtschaftlichen   kunft. Die Beschäftigungspläne der      tik“. Er kann kostenfrei auf der
            Lage durch die regionalen Dienst-      Dienstleister sind überwiegend von      IHK-Homepage, Rubrik Newsletter
            leister fällt wieder deutlich besser   Optimismus gekennzeichnet. 36           abonniert werden:
            aus als im Vorquartal. 35 Prozent      Prozent der Dienstleister wollen        www.heilbronn.ihk.de
            (Vorquartal 24 Prozent) der Betrie-    neue Stellen schaffen, während 14

                                    lichen
              a k t u e llen gesetz
  Erfüllt die       n  d e s EWärme
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IHK + REGION

                   GUT AUFGESTELLT – die Wirtschaftskrise ging an C.R. Laurence aus Ilsfeld
                   nahezu spurlos vorüber.

Weltmarktführer rund ums Glas
                                                                                                   liefern und bezahlbar zu bleiben“,
                                                                                                   beschreibt der 31-Jährige das Erfolgs-
                                                                                                   rezept. Der Internetauftritt bietet
                                                                                                   alles, was man sich nur vorstellen
                                                                                                   kann: Kataloge aus allen Bereichen,
                                                                                                   Onlinebestellung, Lieferverfolgung,
                                                                                                   Schulungsvideos, Videobibliothek,
                                                                                                   Testreports einzelner Bauteile, Onli-
                                                                                                   ne-3D-Planungsprogramme, Presse-
                                                                                                   mitteilungen und Termine. Der
                                                                                                   nächste Messetermin ist die glass-
                                                                                                   tec in Düsseldorf, die weltweit be-
                                                                                                   deutsamste Messe im Glasbereich.
 Bild: C.R. Laurence                                                                               CRL wird mit 25 Mitarbeitern, die
                                                                                                   meisten aus England und den USA,
                                                                                                   auf 250 Quadratmetern vertreten
  Uwe Deecke       Was in den zwanziger Jahren mit         die zuletzt von der Raiffeisen-Zen-     sein, Standkosten: rund 70 000 Euro.
                   einer kleinen Metallstanzerei in Ka-    trale genutzt wurde und in der          Doch solche Ausgaben lohnen sich
                   lifornien begann, besitzt heute Welt-   rund 20 000 der weltweit 57 000 an-     ebenso wie die Werbung in Fachma-
                   marktführer-Status. C.R. Laurence,      gebotenen Artikel lagern. Angebo-       gazinen, weiß Brinkmann.
                   (CRL) führender Lieferant der Glas-     ten werden Systeme für Duschen,
                   und Geländerindustrie, beliefert        Geländer oder Ladenfronten, deren       Schadlos durch die Krise
                   von Ilsfeld aus den gesamten            Glas besonders befestigt wird. Das      Dank der wachsenden Produktpalet-
                   deutschsprachigen Markt sowie           patentierte Taper-Loc-System sei        te ging die Krise ziemlich spurlos
                   weitere Länder Europas.                 der Renner unter den Architekten,       an CRL vorbei, so Brinkmann. ”Die
                                                           erklärt Brinkmann das rasante           Produktvielfalt hat uns in der Fi-
                   Amerikanische Erfolgsgeschichte         Wachstum der Firma. Mit einem           nanzkrise stark gemacht“. So möchte
                   Es ist eine amerikanische Erfolgsge-    Keilsystem wird das Glas im Metall-     man weiter expandieren, als Familien-
                   schichte, deren Gründe in Wachstum      rahmen befestigt, sodass im Fall        unternehmen ohne Börsenzulas-
                   und Produktvielfalt liegen. CEO Do-     von Bruch oder Fehlplatzierung          sung oder Venture Capital im Rü-
                   nald E. Friese kaufte 1997 seinen       das Glas einfach mit dem Spezial-       cken. ”Wir sind so viel flexibler“,
                   langjährigen Partner Bernard Harris     werkzeug ausgewechselt oder neu         sagt Harald Brinkmann, der trotz
                   heraus und setzte voll auf Wachs-       positioniert werden kann. Angeboten     umfangreicher Webseite noch immer
                   tum und Expansion. Heute hat CRL        werden u.a. auch Beschläge aller Art,   die meisten Bestellungen per Fax,
                   über 18 Niederlassungen in den          Werkzeuge, Displaysysteme oder          die meisten sogar handschriftlich,
                   USA, vier in Kanada, zwei in Aus-       Automobilprodukte in Zusammen-          bekommt. Immerhin 30 Prozent,
                   tralien und vier in Europa. 1997 be-    hang mit Glas.                          sagt Brinkmann schmunzelnd,
                   gann man hierzulande in Ratingen,                                               bestellen per E-Mail.
                   2005 zog man nach Bad Wimpfen,          Erfolg dank gezielter Werbung           www.crlaurence.de
                   seit einem halben Jahr ist CRL direkt   Die Kunden kommen naturgemäß
                   an der A81, Ausfahrt Ilsfeld, ange-     aus der Glasindustrie, rund 70 Pro-      KENNZAHLEN
                   siedelt. ”Eigentlich wollten wir neu    zent seien Großhändler, so Brink-        Sitz:        Los Angeles, USA
                   bauen, aber die Zeit hat nicht ge-      mann. Glashersteller und Sanitärfir-     Gründungs-
                   reicht“, sagt Niederlassungsleiter      men machen den Hauptumsatz aus,          jahr:        1920
                   Harald Brinkmann, der schon seit        aber auch kleine Handwerker kau-         Mitarbeiter: ca. 1 200 weltweit
                   der Ratinger Zeit bei CRL ist. So       fen bei CRL inzwischen ein. ”Unse-       Umsatz:      ca. 300 Mio $ weltweit
                   übernahm man eine große Halle,          re Philosophie ist es, jeden zu be-
Gerhard (links) und Peter Herm führen das
                                                        Familienunternehmen Herm in Lauda.
                                                                       Bild. Jérôme Umminger

            TRADITION – Die Firma Herm feiert dieses Jahr ihr
            110-jähriges Bestehen.

Mehr als nur Tanken
   Jérôme   Vor über 110 Jahren gründete Schmie-      kenpartners. Zu den Hauptgeschäfts-
 Umminger   demeister Heinrich Herm in Schwei-        feldern gehören neben dem Tank-
            gern (Boxberg) eine Werkstatt für         stellennetz auch die Lieferung von
            Hufbeschlag und Wagenbau. In              Schmierstoffen (Öle) und den ver-
            ihrer langen Geschichte hat sich die      schiedensten Energieträgern wie
            Herm GmbH & Co. KG zu einem               Treibstoffe, Heizöl, Erdgas und
            modernen Energielieferanten entwi-        Holzbriketts. Dazu kommt ein Con-
            ckelt, der stets neue Wege ein-           tainerservice, mit dem das Unter-
            schlägt und mit der Zeit geht.            nehmen Haushalten und Industrie
                                                      gleichermaßen Abfallentsorgung
            Großes Tankstellennetz                    jeglicher Art anbietet.
            Für Endkunden ist die Firma Herm          Aber gerade auch die erneuerbaren         der Schwerpunkt bei Herm. So ist
            durch ihr breites Tankstellennetz         Energieträger gewinnen bei der Firma      es heute noch das Ansinnen aller
            stetig präsent. In den Regionen Main-     Herm immer mehr an Bedeutung.             über 100 Mitarbeiter, die Kunden
            Tauber, Neckar-Odenwald, Hohen-           Zur Angebotspalette gehören mitt-         nicht nur zu gewinnen, sondern
            lohe und Unterfranken ist der Ener-       lerweile nicht nur Holzpellets, son-      auch zu begeistern. ”Das erfordert
            gielieferant mit heute 14 Tankstel-       dern auch Biogas und Bioheizöl.           Einsatzbereitschaft und eine gute
            len vor Ort. ”Doch Herm ist mehr          Die Holzpellets vertreibt der Betrieb     Qualifikation. Das erreichen wir
            als nur Tanken“, so Gerhard Herm.         seit 2006 in Zusammenarbeit mit           durch regelmäßige Schulungen und
            Große Shops mit Snackangeboten,           dem Hersteller, der Bio-Energie           Fortbildungen.“
            SB- und Portal-Waschanlagen, ein          Mudau, sogar überregional.                Und dass das funktioniert sieht man
            Getränkefachmarkt und ein Burger                                                    daran, dass die Firma Herm in allen
            King-Restaurant ergänzen das Treib-       Kunden begeistern                         Geschäftsbereichen einen Stamm-
            stoffangebot. Auch die Kraftstoffal-      Es lässt sich also schnell erkennen,      kundenanteil von über 50 Prozent
            ternative Autogas ist mittlerweile        dass Herm großen Wert auf Diversi-        hat. ”Das zeigt uns, dass die Kun-
            an sieben Stationen im Angebot.           fizierung, stetige Entwicklung und        den zufrieden sind und sich bei
            Geführt wird der Familienbetrieb          einen breit gefächerten Energiemix        uns gut aufgehoben fühlen“, ergänzt
            von den Brüdern Gerhard und Peter         legt. ”Ziel des Unternehmens war          Peter Herm.
            Herm. Vater Gerhard Herm senior           es schon immer, den Kunden ein            www.herm.net
            legte in den siebziger und achtziger      möglichst umfangreiches Angebot
            Jahren das Fundament für den er-          an Produkten und Dienstleistungen          KENNZAHLEN
            folgreichen Expansionskurs des            zur Verfügung zu stellen“, beschreibt      Gründung:      1900
            Energiedienstleisters.                    Gerhard Herm die Firmenphilosophie.        Mitarbeiter:   über 100
                                                      Dazu kommt der ”Einsatz aller Mit-         Tankstellen:   14
            Breites Angebot                           arbeiter im Umgang mit den Kun-            Kunden-
            Der Energiesektor ist aber nicht das      den“, sagt er. Denn dieser sei bei         kontakte:      über 4000/Tag
            einzige Steckenpferd des Shell-Mar-       täglich über 4 000 Kundenkontakten
Gerade an Weihnachten flo-
                                                                                                         riert das Geschäft in der
                                                                                                         Creglinger Manufaktur –
                                                                                                         auch wegen der schönen
                                                                                                         Krippen.

     Die Buntspechte Holzfiguren
     werden von Hand bemalt.
     Bilder: Jérôme Umminger

                     LEIDENSCHAFT – seit über 30 Jahren stellen “Die Buntspechte“ in Creglingen
                     handgefertigte Holzfiguren her.

 Ein Erlebnis für Hände, Geist
 und Seele
          Jérôme     ”Zu fällen einen schönen Baum       rerpaar Guido Hertlein und AnnMa-      Lebendige Figuren
        Umminger     braucht’s eine halbe Stunde kaum.   rie Burger immer wieder zu hören.      Seitdem haben sich die Holzfiguren
                     Zu wachsen, bis man ihn bewun-      Denn angefangen hat alles bereits      der “Buntspechte“ extrem weiter
                     dert, braucht er, bedenk’ es, ein   vor über 30 Jahren. Ein befreundetes   entwickelt. Immer mit den Zielvor-
                     Jahrhundert.“ Diesen klugen Satz    Ehepaar erwartete gerade ein Kind      gaben: kindgemäß, pädagogisch
                     hat der deutsche Lyriker Eugen      und so fragten sich Hertlein und       wertvoll und ökologisch einwand-
                     Roth schon im letzten Jahrhundert   Burger, was sie nur schenken soll-     frei. Die Formen und Farben der
                     geprägt. Bei den ”Buntspechten“     ten.                                   Tiere und Krippefiguren sind mit
                     in Creglingen ist man sich dessen                                          der Zeit immer natürlicher gewor-
                     seit Jahrzehnten bewusst.           Keine ”Robotermenschen“                den. Das Schwäbisch Hällische
                                                         Zu der Zeit waren gerade Plastik-      Landschwein beispielsweise wirkt
                     Heimische Hölzer                    spielfiguren besonders ”in“. ”Diese    so lebendig , dass eigentlich nur
                     Für die schönen Holzfiguren wer-    ’Robotermenschen‘ dürfen nicht         noch das Grunzen fehlt.
                     den deshalb auch nur heimische      das Spielzeug sein, mit dem das
                     Hölzer wie Erle und Birke aus den   Kind vom ersten Lebenstag an auf-      Klare Qualitätskriterien
                     nachhaltig bewirtschafteten Wäl-    wächst“, dachte sich Guido Hert-       In den vielen Jahren haben sich
                     dern im Main-Tauber-Kreis verwen-   lein und schnitzte schließlich ein     auch ganz klare Qualitätskriterien
                     det. ”Die werden ja immer schö-     ”kleines Bärle“ aus Eichenholz.        für die Buntspechte-Holzfiguren
                     ner“, bekommt das Geschäftsfüh-     Denn ihm war der Griff zum Natur-      herausgebildet. Die Figuren werden
                                                         produkt wichtig. Die erste Bunt-       ausschließlich aus besten Hölzern
                       KENNZAHLEN                        spechte-Holzfigur war geboren.         vorgefräst, von Hand weiterverar-
                       Gründung:     1979                Nach diesem Einzelstück entstand       beitet und sind völlig frei von Gif-
                       Mitarbeiter: 9                    in nur 14 Tagen eine komplette         ten. Nach der Detailarbeit werden
                       Partner-Shops                     Bauernhofserie und noch im selben      die Rohlinge von Hand bemalt, an-
                       im Ausland: 9                     Jahr (1979) folgte die Firmengrün-     schließend mit Schellack versehen
                                                         dung.                                  und danach geschliffen. Zum Schluss

22    w.news       NOVEMBER 2010
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